Katzenhaltung, Einzelhaltung<-->Mehrkatzenhaushalt

  • Themenstarter Themenstarter Uli
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Welche sozialen Kontakte hat denn der durchschnittliche Wohnungshund beim Gassigehen? Welcher Hundebesitzer geht mit seinem Hund jeden Tag mehrere Stunden spazieren und lässt ihn dabei die ganze Zeit ohne Leine? Höchstens ein paar Leute, die massig Zeit haben und auf dem Land leben.
Noch dazu müsste man sich mit den Besitzern der Hundekumpel absprechen, dass sie um die gleiche Uhrzeit Gassi gehen. Die restlichen 20 - 22 Stunden des Tages ist der Hund selbst dann ohne Kontakt zu Artgenossen. Das Treffen anderer Hunde beim Gassigehen ersetzt doch kein Rudel.

Komisch, ich kenne nur Leute die sich mit anderen Haltern verabreden, deren Hunde zum Hundesport gehen und die mindestens einmal am Tag Stundenlang rausgehen.
Na ja, richtig repräsentativ ist das natürlich nicht, ich kenne auch nur vernünftige Menschen.
 
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Katzen teilen ihr Futter, lassen die behinderten, kranken Katzen zuerst.
Für mich sind Katzen intelligenter als Hunde, auch sozialer.

Also bei uns ist das genau umgekehrt, gibt es Fressen, geht das Geknurre los, jeder versucht sich vor seinem Napf ja so breit zu machen, dass der andere nicht hinkommt, obwohl sowieso zwei Näpfe vorhanden sind.
Als meine beiden noch bei der Mama waren, haben wir sie natürlich auch besucht. Es waren 5 Kitten und die Mama und es war gerade Futterzeit.
Das Futter wurde hingestellt, 4 der 5 Kitten stürmten sofort hin und haben gefressen, mein kleines Monster aka Lyon nicht. Er war noch damit beschäftigt, auf dem Kletterbaum herumzukraxeln. Schließlich beschloss er, dass es nun doch an der Zeit wäre zu fressen, ging zum Napf, scheuerte allen anderen Kitten eine, damit sie auch ja von SEINEM Fressen weggehen, und fraß gemütlich, wehe, ein anderes Kitten kam auch nur in die Nähe.
Tja, als Rudelführer hat man's leicht *gg*
 
Katzen teilen ihr Futter, lassen die behinderten, kranken Katzen zuerst.
Für mich sind Katzen intelligenter als Hunde, auch sozialer.

Für mich sind Katzen anders als Hunde, aber sozialer...?
Meine 4 sind allesamt kleine Egoisten, sie fressen zwar gemeinsam, aber wenns besonders lecker ist, wird geknurrt, weil dann ist nix mehr mit teilen

und wenns um die eigenen Bedürfnisse, wie z.B. bei mir oder meinem Mann kuscheln geht, dann wird auch sehr gerne mal weggemobbt

grundsätzlich verstehen sie sich gut, aber sehr sozial gehen sie, nach menschlichem ermessen, nicht miteinander um
 
Natürlich hinkt der Vergleich, aber eher in die andere Richtung: es müsste eigentlich als viel schlimmere Tierquälerei angesehen werden, ein ERWIESENES Rudeltier (Hund) einzeln zu halten, als eine Katze, deren Gruppenbedürfnis weniger stark ausgeprägt ist.
Welche sozialen Kontakte hat denn der durchschnittliche Wohnungshund beim Gassigehen? Welcher Hundebesitzer geht mit seinem Hund jeden Tag mehrere Stunden spazieren und lässt ihn dabei die ganze Zeit ohne Leine? Höchstens ein paar Leute, die massig Zeit haben und auf dem Land leben.
Noch dazu müsste man sich mit den Besitzern der Hundekumpel absprechen, dass sie um die gleiche Uhrzeit Gassi gehen. Die restlichen 20 - 22 Stunden des Tages ist der Hund selbst dann ohne Kontakt zu Artgenossen. Das Treffen anderer Hunde beim Gassigehen ersetzt doch kein Rudel.



Komisch, ich kenne nur Leute die sich mit anderen Haltern verabreden, deren Hunde zum Hundesport gehen und die mindestens einmal am Tag Stundenlang rausgehen.
Na ja, richtig repräsentativ ist das natürlich nicht, ich kenne auch nur vernünftige Menschen.


Ja, so kenne ich das auch.
Die Leute, die ich kenne und kannte, waren durchaus beschäftigt und hatten nicht unendlich viel Zeit. Aber sie hatten sich für einen Hund entschieden und demgemäß ihre Veranwortung für eine relativ artgerechte Haltung wahrgenommen und ihr Leben entsprechend organisiert und eingeteilt.

Ach ja: ich spreche hier von Stadtmenschen 😉 - und die Stunden, die mein Hund in seinen 14 Jahren an der Leine gehe musste, kann ich an zwei Händen abzählen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Muß auch grad mal hier was loswerden🙂

Ich habe auch gehört, dass Katzen keine Rudeltiere sind. Kanns aber selber nicht beurteilen.

Trotzdem bin ich der Meinung, da ich damals aus Unwissenheit und ohne Internet (gabs da noch nicht) meinen Tommy alleine hielt, immer nur 2 Kitten zu nehmen. Ob mein Tommy sich einsam gefühlt hat, kann ich nicht sagen, konnte er mir nicht mitteilen. Aber Verhaltensstörungen o.a. hatte er auch nicht. Im Gegenteil.

Nach Tommy habe ich Maggie und Gina als Kitten zu mir geholt. Sie haben das erste halbe Jahr gekuschelt, dann gingen sie beide ihre eigenen Wege. Sie waren zu verschieden. Absolut. Auch vom Charakter und Wesen her.

Gina verließ uns vor 3 Jahren und Maggie ist seitdem alleine, mit ihren fast 16 Jahren.

Ich wüßte, dass ich ihr Stress antun würde, wenn ich ne gleichaltrige dazuholen würde. Das weiß ich sogar mit 100% iger Sicherheit. Sie zeigt es am Verhalten. Durch Pflegekatzen schon erlebt. Auch wenns 2 Kitten waren - bei ne älteren hätte sie auch so reagiert. Nur im Garten aufgehalten und auch dort gefressen. Hätte ich sie Abends nicht reingeholt, wäre sie bestimmt auch draussen geblieben. UNd nein, dass wollte ich nicht. SIE war zuerst hier und hat das Recht auf ihr Leben, so wie sie es möchte.

Selbst wenn ich das tun würde, wird einer von Beiden irgendwann auch mal nicht mehr sein. UND? Soll ich dann wieder ne ältere für die andere holen?

Ich bin ganz ehrlich, ob mir das gut tun würde, bezweifle ich auch.

Maggie ist absolut menschenbezogen und liebt es verwöhnt und verhätschelt zu werden.

Wie es in IHR aussieht, weiß ich nicht - kann auch kein anderer beurteilen.

Aber das, was ich an ihr sehe , deutet nicht auf Einsamkeit.
 
Meien Güte Silke, du sitzt dioch an der Quelle...
bedi euch in Spanien laufen doch große Katzengruppen ohne Ende rum...
mach doch aml dei Augen auf,dann SIEHST du, das katzen gruppentiere sind.....

Ich wohne am Stadtrand und unterrichte Deutsch in einer Sprachschule in der Innenstadt. Weil die Busverbindung so übel ist und parken in der Innenstadt (ohne teuer zu bezahlen) unmöglich, gehe ich öfter zu Fuß. Man braucht ca. 30 min. Ich komme dabei durch eine Gegend, wo eine Art wenig bebauter Abhang ist (schwer zu beschreiben). Da hat eine rote Katze ihr Revier. Vielleicht auch ein Kater. Ich sehe sie/ihn durchs hohe Gestrüpp streifen und die Fluchtdistanz ist zu groß um wirklich was zu erkennen. Er/sie ist in der Zone schon seit über einem Jahr und ausnahmslos alleine. Noch nie habe ich dort eine andere Katze gesehen.

In der Innenstadt, praktisch am Eingang des römischen Theaters, ist dann ein kleiner eingezäunter Park. Da ist immer zu, man kann nur durch den Zaun schauen, nicht rein. Nun gibt es da eine Oma, die regelmäßig Trofu/Nafu und Wasser durch den Zaun schiebt. Ich habe das schon öfter beobachtet. Die Oma kommt mit dem Futter und um die 10-15 Katzen aller Altersklassen stehen parat. Sie sitzen da schon und warten. Sie halten aber immer ein paar Meter Abstand voneinander. Ich sehe sie nie kuscheln oder sich putzen. Nur die Kitten spielen miteinander. Die Katzen treffen sich da eindeutig jeden Nachmittag wegen des Futters. Nach dem Fressen geht jede ihren Weg. Sie ziehen nicht als Gruppe umher, sorry.

Bei uns in der Siedlung "wohnt" die Mutter von Merlin. Mein Sohn behauptet jedenfalls, das wäre die Mutter. Er ist sich sicher, dass er Merlin in den Wochen vor seinem Unfall mit ihr gesehen hatte. Die sieht man auch nicht mit anderen Katzen, sondern immer nur mit ihrem jeweiligen Wurf, der nach und nach kleiner wird, weil die Kitten vor meiner Haustür plattgefahren werden🙁🙁🙁. Die Kitten, die es schaffen heranzuwachsen, ohne überfahren zu werden, sind dann irgendwann einfach weg. Vielleicht suchen sie sich irgendwo anders ein neues Revier, keine Ahnung.
Ach ja, Nachts hört man hier öfter mal Katerkämpfe. Ich sage euch, da steht ihr senkrecht im Bett😱😱😱

Komisch, ich kenne nur Leute die sich mit anderen Haltern verabreden, deren Hunde zum Hundesport gehen und die mindestens einmal am Tag Stundenlang rausgehen.
Na ja, richtig repräsentativ ist das natürlich nicht, ich kenne auch nur vernünftige Menschen.

Vielleicht ist das in Deutschland anders, kann sein. Hier gehen alle nur einmal um den Block. Der Bürgersteig sieht entsprechend aus und riecht auch entsprechend. 😡
 
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Bei uns in der Siedlung "wohnt" die Mutter von Merlin. Mein Sohn behauptet jedenfalls, das wäre die Mutter. Er ist sich sicher, dass er Merlin in den Wochen vor seinem Unfall mit ihr gesehen hatte. Die sieht man auch nicht mit anderen Katzen, sondern immer nur mit ihrem jeweiligen Wurf, der nach und nach kleiner wird, weil die Kitten vor meiner Haustür plattgefahren werden. Die Kitten, die es schaffen heranzuwachsen, ohne überfahren zu werden, sind dann irgendwann einfach weg.


absolut OT, aber - hättest Du nicht die Möglichkeit, die Mama von Merlin kastrieren zu lassen ? 🙁
 
Hallo-
in der Nähe meiner Arbeit lebt eine Straßenkatzengruppe, die gefüttert wird.
Es sind jeweils ca 15 erwachsene Tiere und jeweils Kitten.
Ich sehe dass es Zeiten gibt wo sie relativ nah beieinander sind, liegen und spielen und sich jagen....dann gehen sie wieder ihrer Wege - aber sie sind meist in Gruppen zusammen......zudem denke ich dass das Zusammenleben in freier Wildbahn auch dadurch geprägt sein dürfte wieviele Kätzinnen gerade rollig sind etc....
Einige sind kastriert, Einige nicht.....
Zudem kenne ich leider in meinem Bekanntenkreis 2, in meinen Augen sozial gestörte Tiere, die in Einzelhaltung leben (müssen) und ich empfinde diese Tiere als depressiv und eher scheu - mit ihrem Menschen sind sie natürlich nicht scheu......
Ich persönlich werde mich immer dafür einsetzen dass Katzen nicht alleine leben müssen - ausser sie sind schon durch ihr Vorleben zur Einzelkatze degradiert worden.
Mit Hunden sehe ich die Sache auch so, wie sie Einige hier beschrieben haben.
Mein Bruder hat einen Goldy und innerhalb von ein paar Tagen wusste er wo sich die Gassigeher wann und wie treffen und da gibt es zweimal am Tag Verabredungen auf einer großen Wiese....zudem natürlich die Hundeschule und zwei weitere Junghunde in der direkten Nachbarschaft -

lg Heidi
 
Zudem kenne ich leider in meinem Bekanntenkreis 2, in meinen Augen sozial gestörte Tiere, die in Einzelhaltung leben (müssen) und ich empfinde diese Tiere als depressiv und eher scheu - mit ihrem Menschen sind sie natürlich nicht scheu......
Meinst du scheu anderen Menschen gegenüber?
 
Diesen Sommer habe ich sie noch mit einem Wurf gesehen. Das letzte Mal, dass ich sie zu Gesicht bekam, war vor ca. 2 Monaten. Seitdem nicht mehr. Das fällt mir jetzt erst auf. Hoffentlich ist ihr nichts passiert.🙁
Mein Sohn ist ja öfter draußen. Den werde ich gleich beim Mittagessen mal fragen, wann er sie zum letzten Mal gesehen hat.
Nehmen wir mal an, ich sehe sie wieder und besorge mir eine Falle (keine Ahnung, wo - vielleicht beim Tierheim?). Dann geht entweder sie in die Falle oder irgendeine der anderen Katzen, die hier im Müll rumsuchen. Die könnte ich ja dann nicht unkastriert wieder laufen lassen, weil es die falsche ist. 😕
Ich würde sie also kastrieren lassen, die Falle wieder aufstellen, dann die /der nächste. Da habe ich echt nicht das Geld für.
Was kostet eigentlich so eine Falle? Die Chance, dass irgendein Idiot😡 die aufgestellte Falle klauen würde, ist nämlich keinesfalls gering.
Ich werde auf jeden Fall meinen TA beim nächsten Termin drauf ansprechen, denn in seine Praxis bringt das Tierheim auch Katzen und Hunde.
 
Diesen Sommer habe ich sie noch mit einem Wurf gesehen. Das letzte Mal, dass ich sie zu Gesicht bekam, war vor ca. 2 Monaten. Seitdem nicht mehr. Das fällt mir jetzt erst auf. Hoffentlich ist ihr nichts passiert.🙁
Mein Sohn ist ja öfter draußen. Den werde ich gleich beim Mittagessen mal fragen, wann er sie zum letzten Mal gesehen hat.
Nehmen wir mal an, ich sehe sie wieder und besorge mir eine Falle (keine Ahnung, wo - vielleicht beim Tierheim?). Dann geht entweder sie in die Falle oder irgendeine der anderen Katzen, die hier im Müll rumsuchen. Die könnte ich ja dann nicht unkastriert wieder laufen lassen, weil es die falsche ist. 😕
Ich würde sie also kastrieren lassen, die Falle wieder aufstellen, dann die /der nächste. Da habe ich echt nicht das Geld für.
Was kostet eigentlich so eine Falle? Die Chance, dass irgendein Idiot😡 die aufgestellte Falle klauen würde, ist nämlich keinesfalls gering.
Ich werde auf jeden Fall meinen TA beim nächsten Termin drauf ansprechen, denn in seine Praxis bringt das Tierheim auch Katzen und Hunde.


Der Tierarzt ist ein guter Ansprechpartner, ruf ihn einfach an und frage ihn, wer Fangkörbe hat und Kastrationsaktionen macht. Er wird wissen, ob das örtliche TH das macht oder ein privater Verein. Und wer Dich da unterstützen könnte.

Eine Katzenfalle darf nie unbeaufsichtigt stehen, niemals. Es dürfte reichen, die Katzengruppe, die dort bei Euch in der Siedlung ist, einige Tage um eine bestimmte Uhrzeit anzufüttern, dann kommen sie alle und könnten dann problemlos eingefangen werden. Hol Dir Hilfe vom TS und biete vielleicht Deine Mithilfe an - Fallen beobachten, Katze zum TA fahren oder oder.

Vielleicht gibt es bei Euch in der Siedlung auch Jemand, der die Katzen füttert und weiss, wieviele es sind ?
 
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Bei uns in der Siedlung füttert die keiner, soweit ich weiß. Da achten die Hausmeister drauf und schimpfen mit Kindern, die sie beim füttern erwischen. Die Siedlung ist groß, mehrere Straßen. Wieviele Katzen? Sehr schwer zu sagen. Ich habe schon öfter mal eine im Vorbeigehen aus einem Müllcontainer springen sehen.
Anfang Januar habe ich einen TA-Termin. Ich schreibe mir in meinen Terminkalender, ihn drauf anzusprechen, damit ich es nicht vergesse.
 
Für mich bedeutet "Rudel" eine Zusammenschließung einiger Tiere mit fester Hierachie und Ordnungen. Ich glaube nicht, dass Hauskatzen in den Strassen so leben.
Aber vielleicht paßt "Herdenverband" eher auf diesen Lebensstil. Verschiedene Tiere - einige alleine, einige in Gruppen (Familien) - verbinden sich aus verschiedenen Gründen, z.B. weil sie in einer Gegend gefüttert werden. Nicht alle Tiere aus dieser Herde sind sich "grün", manche kennen sich nicht mal näher, weil sie sich am Rande der Herde bewegen. Es gibt keinen "Anführer" und die Gruppe agiert auch nicht sozial, wie wir es von Menschen kennen.

Das heißt aber mM nach nicht, dass man Katzen in der Wohnung alleine halten soll - ich meine nämlich, dass kastrierte Wohnungskatzen, was ihr Verhalten betrifft, ihr Leben lang Katzenkinder bleiben, und die sind eben auch "draussen" in der Regel keine Einzelgänger.
 
Das Thema "Vergesellschaftung" oder, wie Du schreibst "Zwangsvergesellschaftung" in der Wohnung ist ein schwieriges. Je länger eine Katze entgegen ihrer Natur dazu gezwungen wird, allein zu leben, umso mehr verlernt sie es, sich sozial anderen Katzen gegenüber zu verhalten - was nicht ihre Schuld ist und sie sich nicht ausgesucht hat - denn sie wurde vom Mensch dazu gezwungen, isoliert von anderen Katzen zu leben.

Davon kann ich nach der Vergesellschaftung meiner Beiden ein Lied singen!


Ich kann es dir nicht genau sagen, allerdings habe ich nicht immer Jungtiere bei den Gruppen gesehen. Ich denke auch nicht, daß die Tigerinnen ihr ganzes Leben in einem Verband verbringen aber sie treffen sich und pflegen soziale Kontakte.

Das paßt doch wieder zur "Herde"
 
Anfang Januar habe ich einen TA-Termin. Ich schreibe mir in meinen Terminkalender, ihn drauf anzusprechen, damit ich es nicht vergesse.

*super - berichte mal, bitte* 🙂🙂🙂

Nicht alle Tiere aus dieser Herde sind sich "grün", manche kennen sich nicht mal näher, weil sie sich am Rande der Herde bewegen. Es gibt keinen "Anführer" und die Gruppe agiert auch nicht sozial, wie wir es von Menschen kennen.

Kann ich absolut nicht bestätigen. Im Gegenteil. Katzen leben in Gruppen / Gemeinschaften - die Einzigen, die für Streit sorgen, sind ältere, unkastrierte Kater, die den jungen potenten Katern zeigen, wo sie innerhalb der Gruppe (nämlich unter ihnen) stehen und die sie auch bekämpfen und vertreiben, um ihren eigenen Nachwuchs durchzusetzen.

Sobald alle Katzen einer Gruppe kastriert sind, fallen diese Rangkämpfe weg und die Gruppe ist harmonisch. Neuzugänge, die nicht kastriert sind, werden von der Gruppe nicht oder nur in Ausnahmen geduldet.
 
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Kann ich absolut nicht bestätigen. Im Gegenteil. Katzen leben in Gruppen / Gemeinschaften - die Einzigen, die für Streit sorgen, sind ältere, unkastrierte Kater, die den jungen potenten Katern zeigen, wo sie innerhalb der Gruppe (nämlich unter ihnen) stehen und die sie auch bekämpfen und vertreiben, um ihren eigenen Nachwuchs durchzusetzen.

mit "nicht grün" meine ich, dass sich manche einfach aus dem Weg gehen, nicht, dass sie kämpfen. Also mehr oder weniger in einer Zweckgemeinschaft leben.

Sobald alle Katzen einer Gruppe kastriert sind, fallen diese Rangkämpfe weg und die Gruppe ist harmonisch. Neuzugänge, die nicht kastriert sind, werden von der Gruppe nicht oder nur in Ausnahmen geduldet.
In meinem Reitstall gibt es drei Katzen, eine Kätzin und zwei Kater. Alle drei sind kastriert (eine löbliche Ausnahme bei Reitställen!), die Kater sind Wurfgeschwister. Niemals putzen sich die drei oder kuscheln gar miteinander. Ein Kater und die Kätzin dulden sich soweit, dass sie gemeinsam den Kopf in einen Napf stecken, aber sonst gibt es weder Freundschaft noch sonst was, das auf soziale Kontakte hinweist. Aber sie bekommen dort Futter und deshalb "wohnen" sie zusammen. Sie kämpfen nicht, aber sie gehen sich eigentlich mehr oder weniger aus dem Weg.
 
Weisst Du denn, ob die Katze und die Kater zusammen dort aufgewachsen sind oder ob sie Jemand als Mäusefänger dort "zusammengewürfelt" hat ?

Wir versorgen an diversen Futterstellen weit über 200 Katzen, sehen diese also auch in Abständen immer wieder. Bauernhöfe, Friedhöfe, Reitställe, Schrebergartensiedlungen - und überall leben die Katzen miteinander, nicht "neben einander her".

Dazu kommen jährlich zwischen 20 und 40 Fangstellen (variiert sehr), wo wir (GsD) nicht nach der Einfangaktion weiter für die Katzen sorgen müssen, weil dies von den Menschen gemacht wird, die uns anriefen. Diese Stellen variieren von 1 Katze (so gut wie nie, da wir erst angerufen werden, wenn das Kind im Brunnen liegt... ) bis zu 40 Katzen jeweils pro Stelle.
 
ja, irgendwie eben eher verhuscht....
Ich find das jetzt mal ein interessantes Thema. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, daß da etwas dran ist. Warum sollen Einzelkatzen Menschen gegenüber scheuer sein als Katzen, die vielleicht zu zweit gehalten werden? Andererseits waren unsere Einzelkatzen auch relativ scheu. Felix hat zwar keine große Angst vor Fremden und kommt auch neugierig an, aber er läßt sich nur von mir gerne anfassen. Selbst meine Mitbewohnerin darf ihn nicht streicheln. Ich habe das aber bisher einfach auf seinen Charakter bezogen. Vielleicht weiß noch jemand mehr dazu, ob Einzelhaltung Katzen scheuer macht und wie das funktioniert?
 

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