Ich habe das Herz in punkto kranken Katzen nicht so auf der Zunge wie Du. Daß Du reichlich aus Deinem 'Nähkästchen' preisgibst, ist bekannt.
Zugvogel
Du hast generell das Herz nicht auf der Zunge, wenn es darum geht, konkrete Antworten zu geben. Sehr bedauerlich. Mehr als theoretisches Wischi-Waschi kommt leider nicht, wenn man nachhakt, wirst Du sehr schnell unsachlich + zickig.
Ich gehe davon aus, wenn ich (leider, unvermeidlicherweise) schon etliche kranke Katzen aufgenommen und bei mir gesundgepflegt habe, dass die Erfahrungen, die ich in der
Praxis gemacht habe, Anderen in einer ähnlichen Situation ggf. helfen können. Fällt übrigens in den Rahmen "Erfahrungsberichte von Forenusern" - und diese stellst Du ja bekanntlich über alles, auch über jede Diagnose eines Tierarztes.
Wenn jeder Arzt einen Kranken nur dann heilen kann, wenn er bereits mit der vorliegenden Krankheit konfrontiert wurde, wäre sein Studium überflüssig.
Ein Studium ist niemals überflüssig. Aber, ein Arzt wird erst dann auf Kranke "losgelassen", wenn er zusätzlich zu diesem auch praktische Erfahrungen erhalten hat und entsprechende Prüfungen abgelegt hat. Erst dann hat er die Voraussetzung, die Verantwortung zu tragen.
Du möchtest jetzt nicht wirklich das Lesen von ein paar Internet-Links, gepaart mit null eigener Erfahrung damit vergleichen, oder ?
Muß ich zwingend eine Katze mit Katzenschnupfen gehabt haben, um zu wissen, wie zweischneidig Antibiotika sind, daß man nicht in eine bestehende Krankheit hineinimpft, daß grad bei jungen Katzen etwas mehr Umsicht zu walten hat als bei erwachsenen?
Offensichtlich hast Du noch nie eine Katze mit Katzenschnupfen erlebt, denn sonst wüßtest Du, wie lebensrettend Antibiotika sind und wie schnell der Verlauf der Krankheit tödlich endet, wenn nichts unternommen wird. Katzenbabies können innerhalb von ganz wenigen Stunden so auffiebern, dass es akut lebensbedrohlich ist.
Die Tatsache, dass Du stoisch zu einem Abstrich rätst - selbst bei akutem Katzenschnupfen bei einem Katzenbaby - zeigt, dass Du NULL Ahnung hast, wovon Du schreibst. Deine Ratschläge sind LEBENSGEFÄHRLICH.
Welche persönliche Erfahrung hast Du mit Teebaumöl in Bezug auf Katzenbehandlung?
Teebaumöl ist hochgiftig für Katzen (nicht nur für Katzen), also erübrigt sich diese Frage.
Hat es bei Dir schomal gebrannt, oder bist Du umsichtig, um das nicht zu verursachen? Woher weißt Du dann, womit man ein kleines Feuer löschen kannst, wenn Du noch nie in einem gewesen bist?
Ich weiß zwar nicht, was ein Wohnungsbrand mit einem Katzenschnupfen zu tun hat, aber auch hierauf eine Antwort :
Nein, hat es nicht und ich hoffe auch, dies niemals zu erleben. Ich weiß aber jetzt schon (in der Theorie), was ich dann tun werde, damit meine Katzen dies überleben. Ob ich dies dann in der Praxis schaffe, wenn es brennt, meine theoretischen Pläne umzusetzen, wird sich erst dann erweisen und ich hoffe, in diese Situation werde ich nie geraten. Theorie und Praxis sind IMMER zwei Paar ganz verschiedene Schuhe - wie man an Deinen Posts sehr gut erkennen kann...
Denkst Du, ich laufe mit Scheuklappen durch die Welt?
Lass es mich so formulieren : Du schreibst sehr viel und sehr gerne alles Mögliche, erteilst Ratschläge, stellst Diagnosen, siehst Dich als Internet-Forendoktor, verbreitest irgendwelche Thesen, die Du irgendwo gelesen oder aufgeschnappt hast.
Ich halte es anders, ich schreibe nur dann etwas zu einem Thema, wenn ich 100%-ig weiß, dass das, was ich beitrage, wirklich Hand und Fuß hat.
Ich bin nach wie vor der Ansicht, daß nicht nur Leute, die aktiv ím Tierschutz tätig sind, auch Ahnung von Katzen, Katzenkindern, Krankheiten und deren Behandlung haben. Wäre dem nicht so, würden wohl noch mehr Katzen aus Unkenntnis der Halter sterben.
Es sterben definitiv sehr viele Katzen (und nicht nur Katzen) ganz unnötig aus ganz profanen Gründen - sei es Unkenntnis / Fehleinschätzung der Gefahren seitens unerfahrener Halter, sei es durch Ratschläge wie "geh nicht zum TA, das wird schon so gehen" oder gar Panikmache "Tierärzte machen die Katzen nur noch kränker, damit die Wartezimmer immer voll sind" oder auch aus finanziellen Gründen.
Ein erfahrener Halter (egal, warum er Katzen hat und Erfahrungen sammelt UND sich für die Materie interessiert) ist Jemand, der eigene ERFAHRUNG = eigenes WISSEN hat. Du beispielsweise hast NULL Erfahrung mit der Thematik Katzenschnupfen bei Katzenwelpen, gibst aber munter jede Menge vermutlich von Dir gut gemeinte, jedoch leider gefährliche Ratschläge, die im Extremfall (wenn Jemand auf Dich hört und in Ruhe Salbeitee aufbrüht, statt einen Fachmann aufzusuchen) ein Katzenleben kosten KÖNNEN.
Ich bin froh, daß meine Katzen soweit gesund waren und sind, und ich betrachte es nicht nur als Glücksfall.
Doch, es ist reines Glück, sei froh drüber, dass es Dir bzw. Deiner Katze bis dato hold ist. Möge dieses Glück noch lange andauern. Kommt der Tag einmal (den ich Dir NICHT wünsche), wo Dein Mariechen sich etwas einfängt und dann ungeimpft + durch die Struviterkrankung nicht 100% fit plus nicht mehr ganz jung sich damit auseinandersetzen muss, wirst Du Dir wünschen, Du hättest vorgesorgt.