Fingerhandschuh
Benutzer
- Mitglied seit
- 28. Oktober 2008
- Beiträge
- 46
- Ort
- Darmstadt
Hallo Foris,
ich habe mal eine Frage, die ich dieser Kategorie stellen will, weil ich denke, dass hier die meißten Leute lesen.
Immer wieder lese ich Themen, bei denen Anfänger über Ansichten von Tierärzten erzählen, der ihnen bezüglich ihrer Katze einen Rat gibt. Sei es nun zum Thema Kastration, Zusammenführung, Krankheiten, Verhalten und Erziehung. Neben den eher schwammigen und subjektiven Themen wie Verhalten und Erziehung sowie Zusammenführung, stehen doch Themen wie Kastration und Krankheiten in direkt medizinischen Kontext.
Mir ist durchaus bewusst, dass es auch unter den Tierärzten, wie bei "Menschenärzten" gute und schlechte Ärzte gibt.
Aber, woher nehmt ihr die Sicherheit, als nichtstudierte Laien, Thesen zu vertreten die den Ansichten dieser "Fachleute" wiedersprechen?
Was ich möchte, sind mal echte Quellen, auf denen Ihr eure Ansichten von z.B. Kastrationstermin (wann?; nach oder vor Rolligkeit?; nach 1. Wurf?) stützt. Und mit echte Quellen meine ich Studien von renomierten Instituten im direkten Verweis, z.B. Veröffentlichungen von Universitäten, oder Beiträge von Fachkonferenzen, also keine Reportagen, keine journalistischen Artikel in Zeitschriften, keine Inhalte von Büchern und vor allem keine Erlebnisse, da die am subjektivsten überhaupt sind und stark vom individuelllen Tier abhängen etc..
Warum ich das hier frage? Weil es mich enttäuscht wie hier Anfänger behandelt werden die im guten Gewissen Ratschläge ihres Tierarztes zitieren.
Es gibt viele Sachen, bei denen ich der Meinung bin, da sollte man sich lieber auf den Arzt verlassen. Z.b habe ich letztens meinen Tierarzt angerufen um zu fragen, ob er bei einer Zahnsteinentfernung auch eine Gasnarkose macht (ist bei ihm prinzipiell möglich, hat privat auch Katzen).
Ich habe hier oft gelesen, dass es so toll ist, da die Katzen danach viel schneller wieder fit sind, kann ich nachvollziehen. Er meinte aber, das er das nicht macht, da er ja einen Tubus legen muss um an die Zähne zu kommen, dafür müsste er die Katze schon sedieren, weil sie sonst im Dreieick springt, wenn ihr einer einen Schlauch in den Hals steckt. Das alleine dauert länger als die Zahnsteinentfernung selbst und würde dadurch den ganzen Prozess nur verlängern. Daher findet er eine konventionelle Narkose besser, weil man die auch besser dosieren kann und unter Kontrolle hat. Außerdem würde die Katze dann selber nicht so unter Stress stehen. Ich finde es schön, das mein Tierarzt so ehrlich ist, den er hätte mir natürlich die viel teurere Narkose aufschwatzen können.
Also, her mit den Quellen, ich bin gespannt auf eure Antworten!
Grüße Julia
ich habe mal eine Frage, die ich dieser Kategorie stellen will, weil ich denke, dass hier die meißten Leute lesen.
Immer wieder lese ich Themen, bei denen Anfänger über Ansichten von Tierärzten erzählen, der ihnen bezüglich ihrer Katze einen Rat gibt. Sei es nun zum Thema Kastration, Zusammenführung, Krankheiten, Verhalten und Erziehung. Neben den eher schwammigen und subjektiven Themen wie Verhalten und Erziehung sowie Zusammenführung, stehen doch Themen wie Kastration und Krankheiten in direkt medizinischen Kontext.
Mir ist durchaus bewusst, dass es auch unter den Tierärzten, wie bei "Menschenärzten" gute und schlechte Ärzte gibt.
Aber, woher nehmt ihr die Sicherheit, als nichtstudierte Laien, Thesen zu vertreten die den Ansichten dieser "Fachleute" wiedersprechen?
Was ich möchte, sind mal echte Quellen, auf denen Ihr eure Ansichten von z.B. Kastrationstermin (wann?; nach oder vor Rolligkeit?; nach 1. Wurf?) stützt. Und mit echte Quellen meine ich Studien von renomierten Instituten im direkten Verweis, z.B. Veröffentlichungen von Universitäten, oder Beiträge von Fachkonferenzen, also keine Reportagen, keine journalistischen Artikel in Zeitschriften, keine Inhalte von Büchern und vor allem keine Erlebnisse, da die am subjektivsten überhaupt sind und stark vom individuelllen Tier abhängen etc..
Warum ich das hier frage? Weil es mich enttäuscht wie hier Anfänger behandelt werden die im guten Gewissen Ratschläge ihres Tierarztes zitieren.
Es gibt viele Sachen, bei denen ich der Meinung bin, da sollte man sich lieber auf den Arzt verlassen. Z.b habe ich letztens meinen Tierarzt angerufen um zu fragen, ob er bei einer Zahnsteinentfernung auch eine Gasnarkose macht (ist bei ihm prinzipiell möglich, hat privat auch Katzen).
Ich habe hier oft gelesen, dass es so toll ist, da die Katzen danach viel schneller wieder fit sind, kann ich nachvollziehen. Er meinte aber, das er das nicht macht, da er ja einen Tubus legen muss um an die Zähne zu kommen, dafür müsste er die Katze schon sedieren, weil sie sonst im Dreieick springt, wenn ihr einer einen Schlauch in den Hals steckt. Das alleine dauert länger als die Zahnsteinentfernung selbst und würde dadurch den ganzen Prozess nur verlängern. Daher findet er eine konventionelle Narkose besser, weil man die auch besser dosieren kann und unter Kontrolle hat. Außerdem würde die Katze dann selber nicht so unter Stress stehen. Ich finde es schön, das mein Tierarzt so ehrlich ist, den er hätte mir natürlich die viel teurere Narkose aufschwatzen können.
Also, her mit den Quellen, ich bin gespannt auf eure Antworten!
Grüße Julia