Kitten Einzug - Alles bereit? Etwas vergessen?

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Zusammenfassung unserer Redaktion

Hinweis: Der Eingangsbeitrag wurde gelöscht. Es sind aber noch weitere Antworten vorhanden.
nur weil ich ein bisschen nervös bin, dass etwas schief geht...

Was soll denn auch schief gehen? Mache Dir mal nicht zuuuu viele Gedanken.

Du bist gut vorbereitet, die Kleinen haben sich gegenseitig und alles "grundlegende" dürften sie tatsächlich bereits gelernt haben.

Selbst Kitten die von klein auf ohne Mami und Katzenkontakt aufwachsen werden nicht automatisch zu "verhaltensauffälligen Tieren", da braucht es schon ein bisschen mehr dazu als ein zu frühes Weggenommen werden von der Mutterkatze. Meist summieren sich da einfach unterschiedliche, gleichzeitig vorhandene, ungute Gegebenheiten auf. Und das ist bei Dir ja nicht der Fall.

Inwieweit die "Züchter" seriös arbeiten wird Dir hier niemand beantworten können, aber es macht schon Sinn, dass die Kleinen möglichst nicht draußen kennen lernen sollen, wenn sie bei Dir auch nicht raus dürfen. Wobei man eben auch bedenken muss das "draußen" jede Form von draußen meint. Also auch einen gesicherten Garten etc..

Ich an Deiner Stelle würde es entspannt sehen. Das wird schon werden.
 
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Das würde nicht nur mir das Herz brechen sondern auch meinem Papa. Der hatte eins der beiden auf dem Arm und sich sofort verliebt.

Dein Papa ist doch erwachsen, du kannst ihm das doch einfach erklären. Es wäre nicht im Sinne der Kätzchen sie so früh von der Mutter zu reißen und die "Züchter" sind unseriös und du möchtest sowas nicht unterstützen, sondern lieber Kätzchen aus dem Tierschutz (Stichwort Kittenwelle) ein schönes zuhause bieten. Die Tierschutz-Kätzchen sind auch genau so süß wie die Vermehrerkitten...
 
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Wenn man Katzen aufnehmen möchte, gibt es eigentlich nur zwei seriöse Anlaufstellen: Entweder der Tierschutz oder, wenn es unbedingt eine Rassekatze sein muss, ein eingetragener Vereinszüchter.

Alle anderen Menschen, die Kitten "produzieren" und verkaufen, sind schlichtweg Vermehrer.
Vermehrer züchten nämlich nicht sondern setzen einfach planlos Katzen aufeinander, ohne die notwendigen Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen, so dass Erbkrankheiten unbemerkt an Dutzende wenn nicht Hunderte von Kitten weitergegeben werden. Meistens wird auch an anderen Stellen wie beispielsweise der medizinischen Grundversorgung (Entwurmung, Impfungen, FeLV/FIV Tests, etc.) gespart und viele Vermehrer geben ihre Kitten bewusst viel zu früh ab, um sich dadurch Kosten (Futter, Streu, Tierarzt) zu sparen.
Viele dieser Kitten haben schwerwiegende gesundheitliche Probleme und verursachen in den ersten Wochen und Monaten im neuen Zuhause horrende Kosten für ihre neue Familie.
Das Argument, mit dem ein solcher Kauf oftmals gerechtfertigt werden soll, ist "Aber sonst nimmt sie doch jemand anders!" oder "Ich wollte sie retten!". Das ist aber leider etwas kurz gedacht: Möglicherweise "rettet" man dieses eine Kitten, aber viel entscheidender ist leider, dass man durch den Kauf einer solchen Katze die Maschinerie der Ausbeutung befeuert. Mit jedem verkauften Kitten steigt der Gewinn für den Vermehrer und der Antrieb noch mehr "Ware" zu produzieren. Die Leidtragenden hierbei sind dann am Ende die Mutterkatzen, die einen Wurf nach dem anderen austragen müssen, die Deckkater, die oftmals unter sexuell übertragbaren Krankheiten leiden und natürlich auch all die Kitten, die häufig direkt nach der Geburt sterben oder teilweise ihr Leben lang unter den Folgen dieser unkontrollierten Vermehrung leiden müssen.
Erst wenn die Vermehrer reihenweise auf ihrer Kitten sitzenbleiben, wäre es für sie nicht mehr lukrativ sondern sogar eher eine finanzielle Belastung ihre Katzen weiterhin decken zu lassen.
Solange sich aber immer und immer wieder Abnehmer für die Kitten finden, wird auch weiter produziert. Wieso auch nicht? Man kann ja immer behaupten, dass alle Kitten in "gute Hände" gekommen sind.

Gleichzeitig ist die Kapazität des Tierschutzes schon seit Wochen vollkommen ausgeschöpft. Ich musste dieses Jahr schon so viele Anfragen für die Übernahme von trächtigen Katzen, Katzenmüttern mit Kitten und mutterlose Kitten ablehnen, weil wir keinen Platz für weitere Pflegekatzen mehr haben.
Solange sich an dieser Situation nichts ändern und Abertausende von Katzen in Deutschland und den Nachbarländern ohne Zuhause auf der Straße sitzen und die Tierheime ihre Aufnahmekapazitäten regelmäßig überschreiten müssen, kann man es nur als absolut unverantwortlich bezeichnen, bewusst Katzen zu vermehren.
 
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Hast du es schon mal beim privaten Tierschutz versucht? Mit Tierheimen habe ich auch keine so guten Erfahrungen gemacht, aber was ich bisher so gelesen/gehört habe, sind da die Haltungsvorstellungen realistischer. Es gibt hier auch den Notfellchen-Bereich, dort kannst du ein Gesuch einstellen. Über Tasso gibt es auch noch so eine "Börse" wo Katzen aus dem Tierschutz vorgestellt werden (Shelta), da könntest du auch mal schauen. Weiß aber nicht, wie da die Erfahrungen sind.
 
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Oder gibts auch Leute bei denen es geklappt hat, oder bin ich die einzige Dumme die Katzen mit 10 Wochen abholt?

Ich hab meine auch mit 10 Wochen, auch vom Vermehrer. Die wollte die Kitten auch so schnell wie möglich (8 Wochen) loswerden, mit allen möglichen Gründen dafür, obwohl mindestens 12 Wochen ausgemacht waren. Auch ungeimpft, ungechippt, usw. - ich würde das auf keinen Fall wieder so machen. Alleine schon der Umzug ohne Impfung hat den beiden gesundheitlich zugesetzt, sie sind kränklich und auch etwas verhaltensgestört, obwohl ich mir echt die größte Mühe gegeben habe. Bitte mach nicht den gleichen Fehler. Klar, ich liebe meine Katzen über alles und bin froh dass ich sie habe, aber ich hätte bei meinem ursprünglichen Plan (ältere Einzelkatze oder zwei ältere Katzen aus dem Tierschutz) bleiben sollen.
 
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Wann wurden die Kätzchen denn geboren?

Ich muss zugeben, dass ich grad auch etwas Angst kriege. Bei meiner Züchterin dürfen die Katzen auch manchmal in einen kleinen abgesicherten Bereich in den Garten und bei mir werden es reine Wohnungskatzen werden. Habe mir da ehrlich gesagt gar nicht so viele Sorgen drum gemacht 😂
 
Klar hätte ich, wenn ich das vorher gewusst hätte, mich nie für diese Familie entschieden sondern für eine andere. Andererseits denke ich mir auch wieder, wenn ich an meine Freunde, Nachbarn etc. hier denke, dass dieses alte Wissen noch so verbreitet ist und und es hier in unserer Gegend bestimmt noch mehr Züchter gibt die ihre Katzen nach Erfahrung und Gefühl abgeben statt nach einer bestimmten Wochenzahl. Ich weiß es nicht. Könnte ich mir aber vorstellen. Wir sind hier sehr ländlich und noch läääängst nicht so weit wie viele hier im Forum.

Auf die Gefahr hin wie eine leiernde Schallplatte zu klingen: Diese Menschen sind keine Züchter!

Züchter gehören einem Verein an und züchten Rassekatzen mit Stammbäumen. Alles andere ist keine Zucht!

Ich würde dir auf jeden Fall raten dich mit dem Thema Vermehrer/Schwarzzucht näher auseinander zu setzen.
Weitere Informationen zu diesem Thema findest du entweder hier im Forum oder auf entsprechenden anderen Websites wie z.B.
Schwarzzucht unterstützen? – nein Danke! – Kauf von Rassekatzen und worauf Sie als Käufer achten sollten
Züchter vs. Vermehrer - Perser vom Taubertal - Taubertalperser
Vermehrer vs. Züchter - warum ich nie wieder beim Vermehrer kaufen würde
 
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wenn ich dann immer wieder Verhaltensstörungen lese, dann habe ich halt auch die Panik, dass sie bei mir auch so etwas kriegen, auch wenn ich keine Ahnung habe was man darunter genau verstehen kann.

Jede vermeintliche "Störung" ist immer an eine (hier menschliche) "Erwartung" gekoppelt. Für meine Begriffe schon vom Grundansatz her die vollkommen falsche Haltung um an Katzen ranzugehen. Katzen mögen keine "Erwartungen", also verhalten sie sich auch nicht gestört, wenn sie die Erwartungen nicht erfüllen sondern einfach nur "normal". 😉

Für mich gibt es keine "gestörten" Katzen sondern nur wenig emphatische Halter die sich nicht in die "Probleme" der Katzen einfühlen können ohne sich persönlich angegriffen zu fühlen davon.

Wenn Du dieses Problem nicht hast, dann bringst Du die besten Voraussetzungen mit gut auf Deine Katzen eingehen zu können. Und MEHR brauchen Katzen eigentlich nicht wirklich. So nach dem Motto: Problem erkannt, Problem gebannt...

Wenn sie wirklich krank oder gesundheitlich anfälliger sein sollten, dann bist Du abgesichert. Und damit sind auch sie das (zumindest fürs Erste). Und bei allem anderen hilft Liebe und der Wille zu verstehen.
 
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Zum Thema Katzen aus Tierschutz:
Es gibt in Deutschland hunderte von Tierheimen und nochmal deutlich mehr unabhängige Vereine und Pflegestellen, die Katzen aus dem In- und Ausland vermitteln.
Manche Tierheime/Vereine/Pflegestellen vermitteln ausschließlich in den Freigang, andere nur in Wohnungshaltung und wieder andere, wie beispielsweise ich, machen es von den Bedürfnissen der jeweilige Katze abhängig.

Wenn man wirklich möchte, kann man im Tierschutz also immer die passenden Katzen finden. Es dauert nur vielleicht etwas länger und ist aufwändiger, als wenn man einfach Kitten beim nächstbesten Vermehrer über eBay kauft, dem vollkommen egal ist wo seine Tiere hinkommen.
 
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Hast du denn einen Vertrag in dem festgehalten steht, dass sie frühstens mit 12 Wochen bei dir einziehen?
 
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Ja, habe ich, trotzdem möchten sie sie nun früher abgeben, weil sie glauben das sei das Beste für die Kitten und für mich. Bevor sie doch einmal in den gesicherten Freigang entwischen.
Hmmm und wann wurden sie geboren?
Wie groß ist der gesicherte Freigang? Meine Turnen da ehrlich gesagt wie gesagt auch schon manchmal rum.
 
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Das sind europäische Hauskätzchen, oder haben sie einen Stammbaum?
 
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Das sind keine Vermehrer, sondern Hobbyzüchter, die nicht jeden wildfremden Kater ranlassen und auch nicht völlig unkontrolliert 5x im Jahr decken lassen.

In dem Punkt irrst Du Dich würde ich mal vermuten.

EKH sind als anerkannte Rasse - inklusive Stammbaum etc. - in Züchterkreisen sehr selten.

Das was die Leute von denen Du Deine Katzen holst wohl eher machen ist so ein "Ach, unsere Katze ist so süß...und der Kater von dem und dem auch...die kriegen bestimmt tolle Babys miteinander..." Mit seriöser Zucht hat das aber wirklich nichts zu tun.

Mit skrupellosen Vermehrern die systematisch aufs dicke Geld aus sind aber eben auch nicht zwingend.

Die Welt ist halt nicht nur schwarz oder weiss sondern es gibt noch jede Menge dazwischen.
 
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Ich muss zugeben dahingehend habe ich mich nie informiert, weil mir die Rasse meiner Katzen völlig egal ist. Mir geht es um das Wesen der Tiere, nicht die Rasse. Ich brauche auch keinen Stammbaum. Meine sind nun EKH aber ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn es einfache EHK also Europäische Hauskätzchen gewesen wären 🤷‍♀️

Mir war es nur wichtig keine von einem Vermehrer zu holen, der einfach die Katze unkastriert rumlaufen lässt in der Hoffnung ein wildfremder Kater deckt sie und man kann dann gutes schnelles Geld über Ebay Kleinanzeigen verdienen.

Aber ich habe die Familie ja durch Empfehlung von Bekannten kennengelernt. Das sind keine Vermehrer, sondern Hobbyzüchter, die nicht jeden wildfremden Kater ranlassen und auch nicht völlig unkontrolliert 5x im Jahr decken lassen.

Was mir nur völlig unbegreiflich ist, warum sie die Kitten so früh abgeben wollen. Aber da bekomme ich immer die gleiche Antwort. Sie haben die Erfahrung, ich nicht, sie sind sich sicher die Zeit sei nun perfekt.

Deine Kitten sind EKH?
Das bedeutet, sowohl die Mutterkatze als auch der Deckkater müssen ebenfalls reinrassige EKH sein und einen Stammbaum besitzen. Außerdem wäre in diesem Fall eine Vereinszugehörigkeit notwendig, damit die Kitten ebenfalls Stammbäume erhalten und sich somit EKH nennen dürfen.

Wenn das alles nicht zutrifft und die Besitzer der Katzen weder Vereinszüchter sind noch Stammbäume für ihre Katzen besitzen, dann sind die Kitten auch keine EKH sondern normale Hauskätzchen. Und die Leute sind auch keine "Hobbyzüchter", denn die Zucht von Rassekatzen setzt per Definition ein Zuchtziel und die damit verbundenen Verbesserungen der Nachkommen im Verhältnis zu den Eltertieren voraus. Das ist ohne eingetragene Zucht und Stammbäume allerdings nicht möglich, weshalb es sich hier definitiv um Vermehrer handelt. Auch wenn du das offensichtlich nicht hören möchtest.
Die Kitten werden zu früh abgegeben, sie sind nicht vollständig geimpft und ich würde darauf wetten, dass die Elterntiere auch nicht auf übertragbare (Erb)Krankheiten getestet wurden. Das ist ein absolut klassischer Fall von Vermehrung, der mit Zucht rein gar nichts zu tun.
 
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Ach Mensch, was mach ich nur... 😥 Und wenn ich sie doch einfach am Montag hole? Was kann schlimmstenfalls passieren? Oder gibts auch Leute bei denen es geklappt hat, oder bin ich die einzige Dumme die Katzen mit 10 Wochen abholt?

Ich muss das alles erst nochmal sacken lassen und überdenken.
Die Entscheidung wird dir niemand abnehmen können. Wenn hier die eine Person sagt "Nein, hole sie jetzt noch nicht!", sagt die nächste Person "Hole sie überhaupt nicht!" und die nächste "Ist doch ok. Hole sie.". Das ist bei jedem Thema so und an jeweilige Erfahrungen und Handelsweisen gekoppelt. Am Ende kann man bei genügend Meinungen auch einfach lesen, was man lieber möchte und damit dies und jenes rechtfertigen...
Und wenn Personen Kitten mit 6, 8 oder 10 Wochen holen, in wie fern sollte das deine Entscheidung beeinflussen?

Ich habe keine Kitten, hatte auch noch noch nie welche und stand deshalb nie vor dieser Entscheidung.
Aus dieser Position sage ich, dass ich unter 12 Wochen keine Kitten holen würde und erst recht nicht ungeimpft. (Allerdings würde ich mit meinem aktuellen Wissensstand (und nach 4 Jahren Katzenhaltung) auch keine Kitten von Privat holen, selbst von Freunden nicht.)
Was bei 10-wöchigen Kitten passieren kann: Keine Ahnung. Aber ungeimpft und der Wechsel in ein neues Mikroklima vertragen sich nicht wirklich.

Haben dich die Besitzer der Mutterkatze vor die Wahl gestellt (ab Montag oder zu dem vereinbarten Termin) oder setzen sie dich jetzt unter Druck?

Der Stammbaum dient nicht für dich als "Prestige". Sondern dafür, die gesundheitliche und genetische Linie der Katzen nachvollziehen zu können und damit abzusichern, dass die Vorfahren der eigenen Katze gesund von bestimmten Erbkrankheiten sind und auch der entsprechenden Rasse angehören.
Wenn du EKH schreibst, dann ist das allerdings eine Rasse und diese erfordert rechtlich einen Stammbaum. 🤔 Da diese Rasse für den Laien allerdings kaum von der EHK zu unterscheiden ist, gibt es so gut wie keine Züchter im deutschsprachigen Raum.
 
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Ich würde denen nun einfach mal schreiben, dass du dich informiert hast und du dich sicherer fühlst, wenn du die beiden erst mit 12 Wochen zu dir holst - dann siehst du, wie die dann darauf reagieren.
 
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Andererseits denke ich mir auch wieder, wenn ich an meine Freunde, Nachbarn etc. hier denke, dass dieses alte Wissen noch so verbreitet ist und und es hier in unserer Gegend bestimmt noch mehr Züchter gibt die ihre Katzen nach Erfahrung und Gefühl abgeben statt nach einer bestimmten Wochenzahl. Ich weiß es nicht. Könnte ich mir aber vorstellen. Wir sind hier sehr ländlich und noch läääängst nicht so weit wie viele hier im Forum.

Hier ist es zum Beispiel auch noch verbreitet Kitten mit der Nase in ihr Pippi oder großes Geschäft (igitt) zu stecken, damit sie stubenrein werden. Das würde ich niemals tun!!! Aber mir selbst wurde es jetzt schon bestimmt 5x empfohlen. Auch harter Strahl einer Wasserspritzpistole 🙈
Und weil das alle so machen willst du das auch, obwohl du ganz genau weißt dass es falsch ist? Versteh ich nicht.

Für mich gibt es keine "gestörten" Katzen sondern nur wenig emphatische Halter die sich nicht in die "Probleme" der Katzen einfühlen können ohne sich persönlich angegriffen zu fühlen davon.

Klar gibt es "gestörte" Katzen. Auch mit "gestörten" Katzen kann man aber arbeiten. Lina war von kleinauf eher neurotisch vom Wesen her (als einzige aus dem Wurf immer viel gemiaut und macht sie auch jetzt noch, sehr ängstlich, kann sich schlecht selbst wieder beruhigen, langweilt sich schnell, leichte Trennungsängste). Ich fühle mich von ihren Eigenheiten auch nicht angegriffen, sondern versuche ihr entgegenzukommen und sie zu unterstützen. "Das Tier ist gestört" wird leider gern als Ausrede hergenommen damit man sich nicht näher mit den Bedürfnissen der Tiere beschäftigen muss, da hast du Recht, aber das ist nicht immer so.
 
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"Das Tier ist gestört"

Ich mag diese Aussage wirklich überhaupt nicht. Null. Bei keinem Tier.

Selbst bei Menschen neige ich dazu sie nicht für ihre "Störungen" zu verurteilen, aber da bin ich deutlich "ungnädiger" als bei Tieren, den Menschen können sich selbst reflektieren, Tiere nicht. Tun sie es nicht, dann sind sie für mich "gestört" im Sinne von "untragbar" (für mich).

Jedes Lebewesen "reagiert" einfach nur auf Umstände und Erfahrungen. Und daraus entwickeln sich dann vermeintliche "Störungen", die allerdings nur der Mensch so bezeichnet mit seinem "Erwartungswahn" den er braucht um sich in der Welt zu orientieren, obwohl ER es eigentlich besser wissen müsste. Nichts desto trotz scheint er mir da oft wesentlich unflexibler und erfahrungsrenitenter zu ein als ein Tier.

Meine Kleine wäre/ist in den Augen vieler Menschen auch "gestört", einfach weil sie scheu ist. Sie verhält sich aber nicht gestört sondern einfach nur so wie es sich für sie mal bewährt hat. Daran ist wirklich nichts gestört, das ist vielmehr sehr schlau.
 
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Oh, das ist ja schade, wie sich nun alles entwickelt hat. Kannst du denen nicht sagen, dass dein Papa so gerne am Einzugstag dabei gewesen wär und sie einem krebskranken doch nicht diesen Wunsch abschlagen können? 🙈 Wenn sie argumentieren, dass die Kitten nach der Mutter schreien, wenn sie draußen sind, konter damit, wie sie erst schreien, wenn sie ganz weg von der Mutter sind.

Ich hab auch immer gesagt, mir ist der Stammbaum nicht wichtig, aber jetzt sehe ich die Wichtigkeit auch anders. Der Stammbaum wird von den Züchtern beim Verein beantragt. Der Verein sorgt dafür, dass nur mit gesunden Katzen gezüchtet wird und hat noch andere strenge Vorlagen, wie zum Beispiel wie oft es im Jahr Zuwachs geben darf, dass die Kitten geimpft werden, entwurmt und und und.
Der Stammbaum sagt also mehr aus, als dass man eine teure Katze hat.

Wie du dich auch entscheidest. Ich kann dich verstehen, egal wie du dich entscheidest. Irgendwann kann man nicht mehr rein auf den Verstand hören.
Ich glaube nur, eben weil du so viel gelesen hast, dass es dich ein bisschen "paranoid" machen könnte. Dass du oft nervös bist, weil es dich so ängstigt, dass was passiert. Ruhig bleiben ist leicht daher gesagt, aber versuche es so gut es geht und verlasse den Raum, wenn du dich dabei ertappst, dir Sorgen zu machen, während du sie beobachtest.

Ich drücke trotzdem die Daumen, dass die sich bereiterklären noch die 12 Wochen abzuwarten.



Edit: Möchte noch hinzufügen, dass Hobbyzüchter auch in einem Verein sind. Sie sind "Hobby"züchter, weil sie weniger als 5 Zuchtkatzen haben.
 

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