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Schmo78
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 14. August 2013
- Beiträge
- 23
Ach liebe Leute, ich ärgere mich so über mich. Ich bin bislang nicht der "Katzenprofi", hatte nicht sooo viel mit ihnen zu tun, da ich mich mit diversen Allergien und Asthma plage. Aber mittlerweile hat sich rausgestellt, dass mich eine Katze nicht "umbringt".
Worüber ärgere ich mich? Nun, für mich selbst wäre eine Katze nicht unbedingt das Thema gewesen, ganz anders allerdings für meine Freundin. Im Gegensatz zu mir hat sie auch schon diverse Katzen besessen und somit durchaus ihre Erfahrungen damit. Da wir nicht zusammen wohnen, sie aber vermeiden möchte, teilweise allein zu sein, reifte der Entschluss, dass wieder ein kleiner Vierbeiner bei ihr einziehen soll. Dieser war dank Ebay-Kleinanzeigen auch schnell gefunden. Da wir vermeiden wollten, dass die Kleinen schon weg sein würden, ging das dann auch alles ziemlich schnell und ein kleines Katzenmädchen zog bei ihr ein. (Wohnungskatze, Freigang ist im obersten Stockwerk ziemlich unmöglich.)
Das funktionierte auch alles sehr gut. Auch nach mehreren Tagen machten sich meinerseits keine Allergieprobleme bemerkbar und die Mietze lebte sich auch schnell und gut ein. Katzenklo funktionierte auf Anhieb, sie ist auch sehr zutraulich, sucht unsere Nähe und verkrümelt sich nicht in irgendwelche Verstecke.
Nun bin ich jemand der, wenn er Neuland betritt, sich in der Regel auch mit dem nötigen Wissen versorgt. Und dank Internet ist das heutzutage ja auch so einfach wie nie. Und so kam es wie es kommen musste und ich stieß auf die UNZÄHLIGEN Mahnungen, dass Kitten nicht vor der 12. Woche von der Mama weg sollten und vor allem keinesfalls alleine gehalten werden sollten.
Beides ist hier der Fall. Die Kleine war erst knapp über 8 Wochen und lebt nun allein. Ich hab daraufhin versucht, meiner Freundin diese Tatsachen klar zu machen. Das das so nicht das Gelbe vom Ei ist, dass sie sich zwar super um die Mietze kümmert (tut sie wirklich), aber das es eben darüberhinaus auch Dinge gibt, die man als Mensch nicht für eine Katze leisten kann. Und vor allem, dass wir das kleine Lebewesen, trotz allem was wir für es tun, sehr wahrscheinlich quälen.
Anfänglich kamen die wohl üblichen Argumente dagegen: "Es gibt sehr viele Leute, die einzelne Katzen haben." "Meinen anderen Katzen ging es damals auch gut..." usw. Aber ein bisschen Einsicht schien über Nacht doch gereift zu sein, so dass sie sich am nächsten Tag nach einem Gefährten für die Kleine umschaute. Unter anderem rief sie auch da an, wo wir die Katze geholt hatten. (Übrigens keine Rassekatze und somit auch keine "richtige" Händlerin).
Es bestand die Hoffnung, dass noch ein Geschwisterchen zu haben sei.
Dem war jedoch leider nicht so. Obendrein erzählte ihr die Frau auch noch genau das, was sie wahrscheinlich hören wollte: Es sei ein weit verbreitetes Ammenmärchen, dass man Katzen nicht alleine halten solle.
Seit dem ist das Thema wieder vom Tisch und ein Kampf gegen Windmühlen. "Höhere Kosten" (Da war mein Angebot, mich an den gesamten Ausgaben hälftig zu beteiligen). "Andere halten auch Katzen einzeln." "Ich hatte schon Katzen, du nicht. Denen ging es gut." "Wenns so wäre, würde der Tierarzt ja sagen, ich soll noch eine holen." "Die Kleine ist nicht allein, es fehlt ihr an nichts. Sie hat mich und die Kinder, das reicht völlig." "Mein Wissen stammt aus Erfahrung, du hast deins nur angelesen."
Sie hat ihre Meinung und an der hält sie stur fest. Das (für mich) Schlimme daran ist, die absolute Weigerung ihrerseits, sich selbst zu hinterfragen.
Anstatt sich damit auseinanderzusetzen, ob nich vielleicht doch etwas dran sein könnte, wird das Ganze lieber als Angriff auf sie und ihr Wissen gewertet.
All die unzähligen Artikel und Forenbeiträge, das teilweise gesetzlich Verbot der Einzelhaltung in der Schweiz, sämtliche Aussagen in Fachbüchern, von Züchtern, Tierärzten und Tierheimen sind wertlos, weil sie nur angelesen sind und weil eine Frau, deren Katze zufällig und ungeplant Kinder bekam, etwas anderes sagt.
Ach Leute, ich ärgere mich so. Und ich mach mir ehrlich gesagt auch ziemliche Vorwürfe das ich nicht vorher schlauer war. Bevor wir losfuhren und eine kleine Katze vielleicht für immer von allen Artgenossen weggerissen haben.
Worüber ärgere ich mich? Nun, für mich selbst wäre eine Katze nicht unbedingt das Thema gewesen, ganz anders allerdings für meine Freundin. Im Gegensatz zu mir hat sie auch schon diverse Katzen besessen und somit durchaus ihre Erfahrungen damit. Da wir nicht zusammen wohnen, sie aber vermeiden möchte, teilweise allein zu sein, reifte der Entschluss, dass wieder ein kleiner Vierbeiner bei ihr einziehen soll. Dieser war dank Ebay-Kleinanzeigen auch schnell gefunden. Da wir vermeiden wollten, dass die Kleinen schon weg sein würden, ging das dann auch alles ziemlich schnell und ein kleines Katzenmädchen zog bei ihr ein. (Wohnungskatze, Freigang ist im obersten Stockwerk ziemlich unmöglich.)
Das funktionierte auch alles sehr gut. Auch nach mehreren Tagen machten sich meinerseits keine Allergieprobleme bemerkbar und die Mietze lebte sich auch schnell und gut ein. Katzenklo funktionierte auf Anhieb, sie ist auch sehr zutraulich, sucht unsere Nähe und verkrümelt sich nicht in irgendwelche Verstecke.
Nun bin ich jemand der, wenn er Neuland betritt, sich in der Regel auch mit dem nötigen Wissen versorgt. Und dank Internet ist das heutzutage ja auch so einfach wie nie. Und so kam es wie es kommen musste und ich stieß auf die UNZÄHLIGEN Mahnungen, dass Kitten nicht vor der 12. Woche von der Mama weg sollten und vor allem keinesfalls alleine gehalten werden sollten.
Beides ist hier der Fall. Die Kleine war erst knapp über 8 Wochen und lebt nun allein. Ich hab daraufhin versucht, meiner Freundin diese Tatsachen klar zu machen. Das das so nicht das Gelbe vom Ei ist, dass sie sich zwar super um die Mietze kümmert (tut sie wirklich), aber das es eben darüberhinaus auch Dinge gibt, die man als Mensch nicht für eine Katze leisten kann. Und vor allem, dass wir das kleine Lebewesen, trotz allem was wir für es tun, sehr wahrscheinlich quälen.
Anfänglich kamen die wohl üblichen Argumente dagegen: "Es gibt sehr viele Leute, die einzelne Katzen haben." "Meinen anderen Katzen ging es damals auch gut..." usw. Aber ein bisschen Einsicht schien über Nacht doch gereift zu sein, so dass sie sich am nächsten Tag nach einem Gefährten für die Kleine umschaute. Unter anderem rief sie auch da an, wo wir die Katze geholt hatten. (Übrigens keine Rassekatze und somit auch keine "richtige" Händlerin).
Es bestand die Hoffnung, dass noch ein Geschwisterchen zu haben sei.
Dem war jedoch leider nicht so. Obendrein erzählte ihr die Frau auch noch genau das, was sie wahrscheinlich hören wollte: Es sei ein weit verbreitetes Ammenmärchen, dass man Katzen nicht alleine halten solle.
Seit dem ist das Thema wieder vom Tisch und ein Kampf gegen Windmühlen. "Höhere Kosten" (Da war mein Angebot, mich an den gesamten Ausgaben hälftig zu beteiligen). "Andere halten auch Katzen einzeln." "Ich hatte schon Katzen, du nicht. Denen ging es gut." "Wenns so wäre, würde der Tierarzt ja sagen, ich soll noch eine holen." "Die Kleine ist nicht allein, es fehlt ihr an nichts. Sie hat mich und die Kinder, das reicht völlig." "Mein Wissen stammt aus Erfahrung, du hast deins nur angelesen."
Sie hat ihre Meinung und an der hält sie stur fest. Das (für mich) Schlimme daran ist, die absolute Weigerung ihrerseits, sich selbst zu hinterfragen.
Anstatt sich damit auseinanderzusetzen, ob nich vielleicht doch etwas dran sein könnte, wird das Ganze lieber als Angriff auf sie und ihr Wissen gewertet.
All die unzähligen Artikel und Forenbeiträge, das teilweise gesetzlich Verbot der Einzelhaltung in der Schweiz, sämtliche Aussagen in Fachbüchern, von Züchtern, Tierärzten und Tierheimen sind wertlos, weil sie nur angelesen sind und weil eine Frau, deren Katze zufällig und ungeplant Kinder bekam, etwas anderes sagt.
Ach Leute, ich ärgere mich so. Und ich mach mir ehrlich gesagt auch ziemliche Vorwürfe das ich nicht vorher schlauer war. Bevor wir losfuhren und eine kleine Katze vielleicht für immer von allen Artgenossen weggerissen haben.
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