Kitten muss alleine aufwachsen wegen uneinsichtiger Freundin

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Schmo78

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14. August 2013
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Ach liebe Leute, ich ärgere mich so über mich. Ich bin bislang nicht der "Katzenprofi", hatte nicht sooo viel mit ihnen zu tun, da ich mich mit diversen Allergien und Asthma plage. Aber mittlerweile hat sich rausgestellt, dass mich eine Katze nicht "umbringt".

Worüber ärgere ich mich? Nun, für mich selbst wäre eine Katze nicht unbedingt das Thema gewesen, ganz anders allerdings für meine Freundin. Im Gegensatz zu mir hat sie auch schon diverse Katzen besessen und somit durchaus ihre Erfahrungen damit. Da wir nicht zusammen wohnen, sie aber vermeiden möchte, teilweise allein zu sein, reifte der Entschluss, dass wieder ein kleiner Vierbeiner bei ihr einziehen soll. Dieser war dank Ebay-Kleinanzeigen auch schnell gefunden. Da wir vermeiden wollten, dass die Kleinen schon weg sein würden, ging das dann auch alles ziemlich schnell und ein kleines Katzenmädchen zog bei ihr ein. (Wohnungskatze, Freigang ist im obersten Stockwerk ziemlich unmöglich.)
Das funktionierte auch alles sehr gut. Auch nach mehreren Tagen machten sich meinerseits keine Allergieprobleme bemerkbar und die Mietze lebte sich auch schnell und gut ein. Katzenklo funktionierte auf Anhieb, sie ist auch sehr zutraulich, sucht unsere Nähe und verkrümelt sich nicht in irgendwelche Verstecke.

Nun bin ich jemand der, wenn er Neuland betritt, sich in der Regel auch mit dem nötigen Wissen versorgt. Und dank Internet ist das heutzutage ja auch so einfach wie nie. Und so kam es wie es kommen musste und ich stieß auf die UNZÄHLIGEN Mahnungen, dass Kitten nicht vor der 12. Woche von der Mama weg sollten und vor allem keinesfalls alleine gehalten werden sollten.

Beides ist hier der Fall. Die Kleine war erst knapp über 8 Wochen und lebt nun allein. Ich hab daraufhin versucht, meiner Freundin diese Tatsachen klar zu machen. Das das so nicht das Gelbe vom Ei ist, dass sie sich zwar super um die Mietze kümmert (tut sie wirklich), aber das es eben darüberhinaus auch Dinge gibt, die man als Mensch nicht für eine Katze leisten kann. Und vor allem, dass wir das kleine Lebewesen, trotz allem was wir für es tun, sehr wahrscheinlich quälen.

Anfänglich kamen die wohl üblichen Argumente dagegen: "Es gibt sehr viele Leute, die einzelne Katzen haben." "Meinen anderen Katzen ging es damals auch gut..." usw. Aber ein bisschen Einsicht schien über Nacht doch gereift zu sein, so dass sie sich am nächsten Tag nach einem Gefährten für die Kleine umschaute. Unter anderem rief sie auch da an, wo wir die Katze geholt hatten. (Übrigens keine Rassekatze und somit auch keine "richtige" Händlerin).
Es bestand die Hoffnung, dass noch ein Geschwisterchen zu haben sei.
Dem war jedoch leider nicht so. Obendrein erzählte ihr die Frau auch noch genau das, was sie wahrscheinlich hören wollte: Es sei ein weit verbreitetes Ammenmärchen, dass man Katzen nicht alleine halten solle.

Seit dem ist das Thema wieder vom Tisch und ein Kampf gegen Windmühlen. "Höhere Kosten" (Da war mein Angebot, mich an den gesamten Ausgaben hälftig zu beteiligen). "Andere halten auch Katzen einzeln." "Ich hatte schon Katzen, du nicht. Denen ging es gut." "Wenns so wäre, würde der Tierarzt ja sagen, ich soll noch eine holen." "Die Kleine ist nicht allein, es fehlt ihr an nichts. Sie hat mich und die Kinder, das reicht völlig." "Mein Wissen stammt aus Erfahrung, du hast deins nur angelesen."

Sie hat ihre Meinung und an der hält sie stur fest. Das (für mich) Schlimme daran ist, die absolute Weigerung ihrerseits, sich selbst zu hinterfragen.
Anstatt sich damit auseinanderzusetzen, ob nich vielleicht doch etwas dran sein könnte, wird das Ganze lieber als Angriff auf sie und ihr Wissen gewertet.
All die unzähligen Artikel und Forenbeiträge, das teilweise gesetzlich Verbot der Einzelhaltung in der Schweiz, sämtliche Aussagen in Fachbüchern, von Züchtern, Tierärzten und Tierheimen sind wertlos, weil sie nur angelesen sind und weil eine Frau, deren Katze zufällig und ungeplant Kinder bekam, etwas anderes sagt.

Ach Leute, ich ärgere mich so. Und ich mach mir ehrlich gesagt auch ziemliche Vorwürfe das ich nicht vorher schlauer war. Bevor wir losfuhren und eine kleine Katze vielleicht für immer von allen Artgenossen weggerissen haben. :sad:
 
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Hallo 🙂

Erstmal, es ist super von dir, dass du dich so informierst und bereit bist, eure Fehler bezüglich der kleinen Katze zu beheben!

Schade, dass deine Freundin so uneinsichtig und egoistisch ist...ein Kitten allein ist nicht artgerecht und kann zu schweren Verhaltensstörungen führen! Spätestens, wenn die Katze unsauber wird, die Einrichtung angeht oder ihr bzw die Kinder als raufpartner herhalten müsst, wird sie ihre veraltete Einstellung überdenken müssen!
Nur dann wird es zu spät für die Mietze sein...dann habt ihr eine gestörte Katze, ohne sozialverhalten, die ihr leben traurig und einsam bei euch (oder im Tierheim) Fristen muss.

Kannst du nicht einfach selbst ein zweites kitten suchen und holen? Wenn möglich 12 Wochen oder älter und NICHT von einem eBay Vermehrer!
Für die kleine Katze ist das die einzige Möglichkeit für ein normales leben, egal was deine Freundin dazu sagt.
Denn auch mit jahrelanger Erfahrung weiß man nicht alles! Man kann etwas auch jahrelang falsch machen 😉

Ist die Katze schon geimpft? Verlasst euch da nicht auf das Wort der Vermehrer!

Was füttert ihr?
 
Hallo und willkommen,

ja, schade. 🙁 Du kannst es nur immer weiter versuchen. Ich selber hatte immer zwei Katzen, so auch jetzt. Eigentlich bringt sich deine Freundin selbst um eine absolute Lebensbereicherung: Zwei Kitten zusammen aufwachsen zu sehen, wie sie toben, raufen und einfach glücklich sind - das kann kein Mensch leisten und den Partner nicht ersetzen. Habt ihr evtl. Freunde/Bekannte, die mehr als eine Katze haben und vielleicht die guten Erfahrungen übermitteln können?
 
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Hi,
super, dass du dich schon informiert hast und versuchst, deine Freundin vom Richtigen zu überzeugen.
Wie wäre es denn, wenn du einfach spontan einen Überraschungsausflug machst ins Tierheim. Unseres hier hat beispielsweise ein Welpenhaus, wo die Muttis in großen Boxen ihre Babies großziehen können. Durch die Fenster kann man sie raufen und toben sehen.
Vielleicht verliebt sie sich dort in einen der Kleinen und löst das Problem somit selbst.
 
Herzlich willkommen,

schön dass du dir Gedanken machst. Ich kann das gut nachvollziehen. Stoße selber immer wieder im Bekanntenkreis auf Unverständnis, wenn ich versuche darauf hinzuweisen, dass Kitten nie alleine gehalten werden sollen. Es ist schwer, Menschen zu belehren, besonders wenn sie schon immer die "glücklichen" EInzelkatzen gehalten haben.

Verhaltenauffälligkeiten wird es geben, ob sie als solche erkannt werden ist etwas anderes. Gerade bei Kitten wird es dazu kommen, dass sie ihren Spieltrieb mit dem Menschen ausleben wollen, wo dann gerne Hände und Füße darunter leiden, solange sie klein sind mag das süß sein. Jedoch nicht mehr wenn dir 5 Kilo Katze auf die Füße springt und hinein beißt. Andere drücken ihren Unmut in Unsauberkeit aus, wieder andere fangen an sich an der Einrichtung zu schaffen zu machen weil sie nicht ausgelastet sind. Und wohl das verheerendste ist die Resignation, denn dann hat Mensch seine "glückliche" Einzelkatze, die den ganzen Tag schläft und deren einzigstes Highlight das Füllen des Napfes ist. In Wahrheit haben diese Katzen aufgegeben und führen wohl das bemitleidenste Leben.

Arbeitet deine Freundin, versuche sie darüber zu bekommen, das Kitten wäre den ganzen Tag alleine, versuche ihr klar zu machen was alles passieren könnte, bis hin zur depressiven Katze, zeig ihr die Fotos die man in Massen hier im Forum bekommt. Ein Kitten alleine ist Tierquälerei. Und wer sich zwei Katzen nicht leisten kann, kann sich auch eine nicht leisten. Futter und Streu werden nur unwesentlich mehr, meistens kann man dann auch die großen Dosen kaufen, die deutlich billiger sind und Streu besorge ich auch immer auf Vorrat wenn ich es im Angebot finde. TA verdoppelt sich natürlich, doch da gibt es die Möglichkeit eine Versicherung abzuschließen.

Wenn die Kleine mal wieder viel zu jung vom Vermehrer kommt, wart ihr mit ihr schon beim TA, ist sie entwurmt, auf Flöhe untersucht, die erste Impfung ist mit 8 Wochen (wenn sie gesund ist) auch fällig, dann mit 12 Wochen die nächste. Als Partner würde ich ein zweites Mädchen empfehlen da Kater und Katzen anders spielen und es bei einem Pärchen zu Unstimmigkeiten kommen kann wenn sie älter sind.

Auch sollten Wohnungskatzen unbedingt rechtzeitig kastriert werde, d.h. spätestens mit 5 Monaten, vor der ersten Rolligkeit, jede Rolligkeit ist für das Tier Stress.

Wünsche dir viel Erfolg vielleicht findest du ja das Argument das sie erweicht.

Fällt mir gerade noch ein auf youtube gibts unzählige Videos von spielenden Kitten, vielleicht hilft es.
 
Das ist ja toll, dass du dich so informiert hast, vor allem, da es ja nichtmal deine Katze ist! 🙂 Super!

Du hast deine Freundin also mit Fakten nicht überzeugen können. 🙁 Hast du es mal auf die emotionale Schiene probiert?

Meinst du, sie würde darauf anspringen, wenn du ihr die Bilder in diesem Thread zeigen würdest:

https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/

Grüße!
 
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Einzelhaltung von so kleinen Kitten ist Tierquälerei. Vielleicht sagst du es deiner Freundin mal ganz plump so, wie es ist.

Was die so "hochgeschätzte" Meinung deiner Freundin über die Vermehrerin, von der sie das arme Kätzchen hat, betrifft: Jemand, der Kitten einzeln und viel zu früh weggibt, ist nicht seriös, sondern gehört "geteert und gefedert" - und auf keinen Fall unterstützt.
 
Ich danke euch für eure schnellen Antworten!

Geimpft ist die Kleine noch nicht, aber der Tierarzt-Termin steht schon. Sie bekommt Nassfutter, die genaue Marke kann ich aber jetzt nicht sagen. Was solche Dinge betrifft, mach ich mir keine Sorgen, da ist meine Freundin schon auf Draht und weiß, was zu tun ist.

Wenn ich jetzt von mir aus mit einer "Zweitkatze" vor der Tür stehen würde, würde sie mir diese sicherlich vor der Nase zuknallen, weil sie sich nicht ernst genommen und übergangen fühlen würde.

In Hände beißt die Kleine jetzt schon gern. Das ist in dem Alter sicherlich normal und liegt am ausgeprägten Spieltrieb so kleiner Mietzen. Zumindest würde ich das mit meinem laienhaften Wissen so einschätzen. Aber da sie keinen Katzenkumpel hat, mach ich mir da eben auch Sorgen, dass sie nicht lernt, wann es zuviel des Guten ist. Jetzt ist das ja noch problemlos auszuhalten, aber die Kleine bleibt ja nicht klein. Und Füße und Beine hat sie durchaus auch schon so bisschen im Visier...
(Es ist allerdings nicht so, dass sie sofort und ständig Kratzen und Beißen würde. Wenn sie nicht spielt, lässt sie sich so ziemlich alles gefallen. Am Bauch streicheln usw. kein Problem.)


Tja, die emotionale Schiene... Ich hab ihr bereits unzählige Links geschickt, wo sie sich vom Gegenteil überzeugen kann, auch den wunderschönen "Warum 2 Katzen besser sind..." aus diesem Forum.

Aber wenn sie auf stur stellt, weiß ich nicht mal, ob sie sich überhaupt die Mühe macht, sich das anzuschauen und an sich ran zu lassen. Sie blockt dann lieber ab, weil sie es nicht als gut gemeint ansieht (was es ja ist), sondern als Angriff auf ihre Art mit Katzen umzugehen und somit auf ihre Person.
In solchen Situationen brauche ich dann auch nicht wirklich mit ihr zu reden. Fakten und Tatsachen haben dann keinerlei Wert mehr. Und dann gehts irgendwann gar nicht mehr um das Beste für ein kleine Katze, sondern eigentlich nur noch um --> du kritisierst mich, damit greifst du mich an, das steht dir nicht zu. Anderfalls käme ja bei der erschlagenden Faktenlage zumindest mal ein: "Eigentlich hast du ja Recht, aber..." Stattdessen wird lieber Kontra gegeben, mit "Argumenten", die sie sich in 2 Minuten selber widerlegen könnte. Wenn sie denn wöllte...

Im "Stur-Modus" könnten alle Verhaltensforscher, Wissenschaftler und Katzenexperten der Welt vor ihr stehen und hätten nicht den Hauch einer Chance. Leider...
 
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Schade. Auch wenn ich es selbst schon oft genug genauso erlebt habe.

Auch wenn es nicht wünschenswert ist, so hoffe ich dass die kleine Maus schnell deutlich zeigt, dass ihr eine Freundin fehlt.

Sie kann keinen Kumpel ersetzen, vielleicht kann sie die kleine auspowern aber sie verwährt ihrem Kitten sowas:
1001410_641341489224211_589080615_n.jpg


Genau deshalb ist Kitten in Einzelhaltung Tierquälerei.
 
Na ja, mir müsst ihr das nicht sagen. Und irgendwo schätze ich auch, sie weiß es auch selber. Spätestens seit ich sie darauf aufmerksam gemacht habe. Ich kann nur hoffen, dass das jetzt nur eine Trotzreaktion ist und sie doch noch zur Vernunft kommt.

Das Thema Arbeit ist übrigens derzeit etwas verzwickt bei ihr. Zur Zeit arbeitet sie noch in Teilzeit, ist aber drauf und dran, das hinzuschmeißen, was ich ihr angesichts der Arbeitsumstände dort auch nicht verübeln kann. Aber das ist ein anderes Thema.

Generell hat sie aber sicher nicht vor, die nächsten Jahre zuhause zu hocken, so dass die Kleine schon zum Teil alleine wäre. Sie hat ja auch Kinder, mit denen sie auch oft raus muss auf den Spielplatz oder an die frische Luft, Einkaufen, Arztbesuche, Kino... Da gibts doch jede Menge.

Auf jeden Fall wird die Minimietze so nicht rund um die Uhr jemanden zur Verfügung haben.
 
Ach Mensch. 🙁

Wie kann sie ihre eigene Sturheit denn so über die Bedürfnisse eines anderen Lebewesens stellen? Ich kann mir sowas gar nicht erklären. Nur, damit Du nicht recht hast und sie ihren Dickkopf durchsetzt, muss ein Lebewesen leiden. 🙁 Das ist echt traurig.

Da kann man für das Tierchen wirklich nur hoffen, dass sie es doch noch irgendwann einsieht. 🙁

Danke, dass Du sie drauf hingewiesen hast und dich dafür einsetzt... 🙂
 
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Huhu,

hast du denn schon mal versucht ihr klar zu machen, dass DU dir noch ein zweites Kitten wünschst?

Übrigens beißen und kratzen ist NICHT normal! Sowas ist sofort zu unterbinden und ein Zeichen, dass Katze nicht ausreichend erzogen ist und ihr der Raufkumpel fehlt. Wenn ich mal gucke wie meine Pflegekitten hier abgegangen sind ... holla die Waldfee! Da war ich froh, das ich nicht dafür her halten musste.
Meine Lilly hat übrigens NIE gekratzt und gebissen, außer sie hat sich mal mit der Entfernung verschätzt oder erschreckt.

Was die Ernährung angeht, schau mal bei Gelegenheit genauer hin, was sie füttert. Wenn sie sich da auch so leicht beschwatzen lässt, kann es gerne mal Müll sein.
Eigentlich alle Marken, die so im TV und Co Werbung machen sind überteuerter Schrott.
 
Erst mal schön, dass du dich informiert hast und auch den fehler beheben willst.
Lass ihr doch mal ein paar Tage zum überlegen und nachdenken.
Dann frag sie doch mal warum sie mit ihren Kindern auf den Spielplatz, vielleicht warum die Kinder in den Kiga gehen?
Damit sie mit anderen gleichaltrigen sich beschäftigen können.
Was passiert wenn die Mietz die Kinder mal kratzt? Weil sie nicht mit einer Raufkufkumpeline zusammenleben kann, sondern die Kinder dafür nimmt.

Einfach nur fragen ohne die Antworten vorher vorweg zu nehmen.

Und nicht alle Fragen auf einmal stellen, sondern erst eine, warten auf Antwort, dann die nächste.
 
Hallo Schmo,
ich finde folgenden Link ganz toll und sehr lehrreich
http://haustierwir.blogspot.de/search/label/Einzelkatzen
Deine Freundin hat sich mit dem Kitten Verantwortung geholt, dazu gehört auch, dass man sich eingesteht Fehler gemacht zu haben und offen ist, etwas dazu zu lernen. Dreh doch einfach mal den Spieß um und sag ihr, dass du gerne von ihr ernst genommen werden möchtest. Und sorry, heutzutage weiß jeder Vollhorst, der sich etwas mit Katzen beschäftigt, dass Kitten nicht so früh von der Mutter weg dürfen. Schon allein das disqualifiziert deine Freundin für die Kittenhaltung.
Grüße
 
TE, wenns Dir wirklich ernst ist mit der Miez und Deine Freundin dermassen daemlich beratungsresistent ist, dann fahre schwere Geschuetze auf. Geh zum Tierschutz, schildere die Situation und bitte einen Mitarbeiter mit Dir zu kommen um Deiner Freundin mal zu erklaeren wie es wirklich im Leben laeuft. Ggf kann ja im Nebensatz fallen, dass man ihr das Tier wegnehmen kann wenn sie weiterhin Tierquaelerei betreibt.
 
Hallo!
Ja ist traurig das deine Freundin so auf Ihrem Standpunkt besteht.
Ich hab auch ne Freundin die ein Katerchen alleine hält, und zu anfang sogar ohne Kratzbaum und echtes Kaklo.
Ich hab ihr dann Kaklo gegeben was ich über hatte, genauso wie ein Kratzbaum weil ich mir nen neuen gekauft habe.

Nur als ich das mit der Einzelhaltung angesprochen hab war was los, weil ich sagte das ist tierquälerei.

Ich würde auch mal ins TH gehen und nach Kitten schauen, nimm sie mit und schenk ihr dann eines das sie sich aussuchen darf
 
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Frag sie doch mal, warum sie denn ihre Kinder mit anderen Kinder spielen lässt.
Warum sie ihre Kinder nicht einzeln und isoliert aufwachsen lässt. Würden doch trotzdem groß und erwachsen werden, oder nicht?
Natürlich soll man nicht Kinder und Katzen vergleichen, aber vielleicht denkt sie dann nochmal drüber nach, dass sie nun noch ein weiteres "Kind" bei sich zu Hause hat, welches aber keinen ebenbürtigen Spielkameraden hat.
Soll sie oder ihre Kinder dem Kitten doch durchs Fell oder den Popo lecken, wie es unter Katzen nun mal gemacht wird. 🙂 Den Kratzbaum bitte auch nach ganz oben klettern und von dort wieder runterspringen. Sich Schnurrbarthaare, Ohren und Schwanz anbringen, damit sie besser auf kätzisch kommunizieren können.


"Höhere Kosten" (Da war mein Angebot, mich an den gesamten Ausgaben hälftig zu beteiligen).

Bei Futter kann man zB größere Dosen kaufen, womit man oft preiswerter wegkommt und TA-Kosten können auch mit 1 Katze schnell mal in den 4stelligen Bereich gehen. Ansonsten gibt es noch Katzenkrankenversicherungen.


"Andere halten auch Katzen einzeln."

Es gibt auch genug, die Drogen nehmen, Kinder schlagen, usw usf 😉
Sinnfreies Argument



"Ich hatte schon Katzen, du nicht. Denen ging es gut."

Yo, war ich damals auch von überzeugt, dass meine Eltern alles richtig gemacht haben. Als Kind war ich eh der Meinung, dass Mama und Papa immer recht haben und alles wissen.
Nur irgendwann sollte man in ein Alter kommen, wo man auch mal Sachen hinterfragen und nicht einfach nur hinnehmen sollte. Nur weil es immer so gemacht wurde 😀



"Wenns so wäre, würde der Tierarzt ja sagen, ich soll noch eine holen."

Um es mal aus einem anderen aktuellen Thread zu zitieren: "Tierärzte sind Mediziner, keine Verhaltensbiologen, ihr geht ja auch nicht zum Psychiater ,wenn der Blinddarm raus muss oder?"


"Die Kleine ist nicht allein, es fehlt ihr an nichts. Sie hat mich und die Kinder, das reicht völlig."

Siehe ganz oben, was sie bitte machen soll 😀


"Mein Wissen stammt aus Erfahrung, du hast deins nur angelesen."

Wow, wenn ich meine Erfahrung umsetzen würde, die ich aus meiner Kindheit habe, dann hätte ich ein viel zu junges Einzelkitten hier, das mit "tollem" Trockenfutter gefüttert werden würde 😛
Da wären wir noch nicht weit in der Geschichte gekommen, wenn jeder nur auf seiner Erfahrung beharren würde und man keinen Fortschritt zuließe..

Ihre "Argumente" sind einfach ein Witz und leicht zu entkräften..
Vielleicht hilft dir der ein oder andere Kommentar, sie doch irgendwie zu überzeugen.. natürlich in einer Art, wo sie nicht gleich wieder rumbockt 😉
Es wär wirklich traurig, wenn deine Freundin so stur bleiben würde und das Kitten der Leidtragende ist..

Viel Erfolg und Geduld! 🙂
 
Bevor meine Freundin emotional nicht wieder im "grünen Bereich" ist, werd ich eh mit nichts an sie ran kommen. Von daher werd ich sie solange auch nicht mit diesem Thema "nerven". In dem Zustand geht nichts aber auch gar nichts. Und wenn sie dann der Meinung ist 1 + 1 = 5, dann ist das so. Und in dem Moment ist das für sie auch wirklich so. Darum hilft da wohl erstmal nur abwarten.

Von daher werden da solange auch keine Fragen fruchten, wieso sie die Kinder in die Kita schickt. Sie weiß das ganz genau. Nur in dem Moment dann nicht.

Der eigenen Freundin den Tierschutz auf den Hals zu hetzen ist für ein Beziehung sicherlich nicht sonderlich förderlich. Davon abgesehen ist es ja hier auch nicht verboten, was sie da macht.

Das "Kratzen" war übrigens übertrieben ausgedrückt. Die Kleine ist schon vorsichtig was das angeht. Wenn ich mit der Hand mit ihr spiele, spürt man zwar ab und an die ein oder andere Kralle, letztendlich hatte ich aber nicht einen einzigen Kratzer. Wenn ich sehe, wie sie dem Kratzbaum zusetzt, steht fest, dass sie auch ganz anders könnte.
 
Der Tierschutz wird da gar nichts machen, die haben viel zu viel mit richtigen Problemen zu tun. Wenn man sich da noch um Kitten in Einzelhaltung kümmern würde... oh je. 🙄 Zumal das Kitten dadurch ja keinen sichtbaren, körperlichen Schaden nimmt (zumindest erstmal nicht), ist es dem Tierschutz egal.

Und solange die Freundin so abblockt, werden keine Argumente ziehen, fürchte ich. Da muss sie dann selbst drauf kommen.

Rational weiß sie ja, dass das Bockmist ist, was sie da baut.
 
habe auch so uneinsichtige mitmenschen....da kann man nur immer wieder versuchen, auf die missstände hinzuweisen....
 

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