Kleines Goldstück FANNY ♀ - Ukraine

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Sowas ist tatsächlich sehr schwierig für mich . Ich bin dann eher so, dass ich nichts anderes mehr zulassen kann. Ich habe dann keine Gedanken mehr für was anderes . Es strengt mich psychisch total an und ich merke es auch körperlich. Jetzt geht das Ganze schon so lange und ich habe das Gefühl ich bin mittlerweile total kraftlos und habe keine Reserven mehr .
Aber ich kann rein gar nichts ändern . Ich muss es also aushalten .
Liebe Tabea, was denkst du, würde dir jetzt in deiner Situation aktuell helfen, damit DU zur Ruhe kommen kannst und Kraft sammeln kannst?
 
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Liebe Tabea, was denkst du, würde dir jetzt in deiner Situation aktuell helfen, damit DU zur Ruhe kommen kannst und Kraft sammeln kannst?
Ich weiss es leider wirklich nicht . Die nächste Woche wird sehr hart für mich bis zum Ergebnis. Ich hoffe nur dass wir das Ergebnis auch wirklich Ende nächster Woche bekommen und es nicht noch länger dauert 😥 ich werde erst dann Ruhe finden .
 
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Ich weiß leider gar nicht, was ich Sinnvolles schreiben könnte.

Ich wünsche dir Nerven aus Drahtseilen für die kommenden Tage und drücke die Daumen, dass bei Ida eine Diagnose herauskommt, mit der ihr irgendwie arbeiten könnt.
 
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Ich weiss es leider wirklich nicht . Die nächste Woche wird sehr hart für mich bis zum Ergebnis. Ich hoffe nur dass wir das Ergebnis auch wirklich Ende nächster Woche bekommen und es nicht noch länger dauert 😥 ich werde erst dann Ruhe finden .
Das ist natürlich furchtbar, ganz klar so ein Geduldspiel zerreißt einen!
Aber vielleicht kannst du versuchen, so gut es halt geht, dich auf die Gegenwart zu konzentrieren? Mir hilft es, wenn ich mir das auch dann richtig vorsage - also in etwa:

"Jetzt sitze ich mit Mimi auf dem Bett und kuschle sie. Mimi freut sich und ist entspannt und ist glücklich. Ich bin als Bezugsperson für Mimi da."

"Jetzt habe ich/mein Mann mit Flecki und Ida Quality Time verbracht. Beide liegen ausgeglichen auf einem Plätzchen und putzen sich. Auch den Bedürfnissen der beiden werden wir gerecht."

"Jetzt gerade passt Mimi etwas nicht. Sie zeigt, dieses und jenes Verhalten. Wir kennen Mimi und können daher adäquat reagieren, weil sie so äußert, dass sie .... möchte. Daher geben wir jetzt Flecki und Ida aus dem Wohnzimmer. Und ermöglichen Mimi ..."

Edit: Aber auch: "Jetzt sind alle drei nicht gut drauf. Ich versuche alles für meine Lieblinge zu tun, was in meiner Macht steht. Mehr ist gerade nicht möglich. Das kann ich nicht weiter beeinflussen. So etwas kommt auch im Leben vor."

So in etwa.

Bitte schaffe für euch alle Rituale, die für euch möglichst den Tag strukturieren und wo jede Katze einen oder zwei Momente hat auf die sie sich so richtig freuen kann und WEIß und SICHER sein kann, dass diese Highlights kommen.

Wenn das für Mimi ist, dass sie deine Dusch-Türsteherin ist und Oberaufsicht über das Essen und Begrüßungskommittee, dann gib sie beispielsweise für 1-2 Stunden ins Wohnzimmer, gehe (auch mit deinem Mann) in der Zeit in der Natur oder einen anderen für dich ausgleichenden Ort spazieren, komme nach Hause und gib ihr die Möglichkeit, dass sie (euch beide) ganz herzlich BEGRÜßEN kann! Gehe dann duschen, damit sie ihr Dusch-Ritual hat, bereite das Essen vor ...
und dann wieder Revier-Tausch.

So stelle ich mir das vor.

Und bitte, bitte, bitte - in Abklärung mit den Ärzt*innen - ich denke, dass allen akut ein beruhigendes und angstlösendes Medikament gut täte um die Situation zu entspannen. Ida ist aufgekratzt, Flecki ist auch nicht ganz glücklich und Mimi wird nicht nur selbst Stress haben sondern auch den Stress der anderen (genauso wie euren Stress - deshalb bitte gebt auch auf euch gut acht) wahrnehmen.

Alles, alles Gute, aber bitte mach dich nicht verrückt. Ein Schritt nach dem anderen - ein Tag auf den anderen.
 
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Das ist natürlich furchtbar, ganz klar so ein Geduldspiel zerreißt einen!
Aber vielleicht kannst du versuchen, so gut es halt geht, dich auf die Gegenwart zu konzentrieren? Mir hilft es, wenn ich mir das auch dann richtig vorsage - also in etwa:

"Jetzt sitze ich mit Mimi auf dem Bett und kuschle sie. Mimi freut sich und ist entspannt und ist glücklich. Ich bin als Bezugsperson für Mimi da."

"Jetzt habe ich/mein Mann mit Flecki und Ida Quality Time verbracht. Beide liegen ausgeglichen auf einem Plätzchen und putzen sich. Auch den Bedürfnissen der beiden werden wir gerecht."

"Jetzt gerade passt Mimi etwas nicht. Sie zeigt, dieses und jenes Verhalten. Wir kennen Mimi und können daher adäquat reagieren, weil sie so äußert, dass sie .... möchte. Daher geben wir jetzt Flecki und Ida aus dem Wohnzimmer. Und ermöglichen Mimi ..."

Edit: Aber auch: "Jetzt sind alle drei nicht gut drauf. Ich versuche alles gür meine Lieblinge zu tun, was in meiner Macht steht. Mehr ist gerade nicht möglich. Das kann ich nicht weiter beeinflussen. So etwas kommt auch im Leben vor."

So in etwa.

Bitte schaffe für euch alle Rituale, die für euch möglichst den Tag strukturieren und wo jede Katze einen oder zwei Momente hat auf die sie sich so richtig freuen kann und WEIß und SICHER sein kann, dass diese Highlights kommen.

Wenn das für Mimi ist, dass sie deine Dusch-Türsteherin ist und Oberaufsicht über das Essen und Begrüßungskommittee. Dann gib sie beispielsweise für 1-2 Stunden ins Wohnzimmer, gehe (auch mit deinem Mann) in der Zeit in der Natur oder einen anderen für dich ausgleichenden Ort spazieren, komme nach Hause und gib ihr die Möglichkeit, dass sie (euch beide) ganz herzlich BEGRÜßEN kann! Gehe dann duschen, damit sie ihr Dusch-Ritual hat, bereite das Essen vor ...
und dann wieder Revier-Tausch.

So stelle ich mir das vor.

Und bitte, bitte, bitte - in Abklärung mit den Ärzt*innen - ich denke, dass allen akut ein beruhigendes und angstlösendes Medikament gut täte um die Situation zu entspannen. Ida ist aufgekratzt, Flecki ist auch nicht ganz glücklich und Mimi wird nicht nur selbst Stress haben sondern auch den Stress der anderen (genauso wie euren Stress - deshalb bitte gebt auch auf euch gut acht) wahrnehmen.

Alles, alles Gute, aber bitte mach dich nicht verrückt. Ein Schritt nach dem anderen - ein Tag auf den anderen.
Danke dir ❤️
Tatsächlich versuche ich all das trotz dessen dass ich das Gefühl habe , ich habe keine Kraft mehr .
Mimi bekommt jeden Abend ihre Malzpaste als Gutenachtsnack. Flecki wird jeden Tag gebürstet. Und Ida hat ihre Spiel und Kuscheleinheiten. Mimi und Flecki natürlich auch . Ich finde es genau wie du sehr wichtig , dass sie ihre schönen Momente bei behalten . Sie können am wenigsten dafür, dass die Situation so blöd ist .
 
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Danke dir ❤️
Tatsächlich versuche ich all das trotz dessen dass ich das Gefühl habe , ich habe keine Kraft mehr .
Mimi bekommt jeden Abend ihre Malzpaste als Gutenachtsnack. Flecki wird jeden Tag gebürstet. Und Ida hat ihre Spiel und Kuscheleinheiten. Mimi und Flecki natürlich auch . Ich finde es genau wie du sehr wichtig , dass sie ihre schönen Momente bei behalten . Sie können am wenigsten dafür, dass die Situation so blöd ist .
Du bist eine gute und tolle Dosi, ich lese ja aus deinen Zeilen heraus wie liebevoll und bemüht du um eure Schätzchen bist. Und es ist ja schlimm, dass man ihnen nicht sagen kann "Hey nur mehr 3 mal schlafen, dann..." "Achtung, kurz bitter, aber dann darfst du ..."

Ihr macht das gut, sag' dir das bitte auch immer wieder vor 💛 🙂
Und wenn du spürst, dass du keine Kraft hast, geh' raus, setz dich auf eine Bank und lass bspw' die Wolken am Himmel kommen und gehen. Oder den Wind die Scheiß-Gefühle aus deinem Kopf blasen. Oder geh unter die Dusche und lass den Mist runter brausen. Oder mach dir einen feinen Tee und spüre mit jedem Schluck wie sich Wohlgefühl in dir ausbreitet.
Oder mach einen Song an und sing unter der Dusche beherzt falsch mit. Vielleicht sogar so ein Empowering-Song?

Ich schicke dir eine ganz, ganz feste Umarmung!
 
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Sowas ist tatsächlich sehr schwierig für mich . Ich bin dann eher so, dass ich nichts anderes mehr zulassen kann. Ich habe dann keine Gedanken mehr für was anderes . Es strengt mich psychisch total an und ich merke es auch körperlich. Jetzt geht das Ganze schon so lange und ich habe das Gefühl ich bin mittlerweile total kraftlos und habe keine Reserven mehr .
Aber ich kann rein gar nichts ändern . Ich muss es also aushalten .

Ich kenn das. Wir hatten ja am Mittwoch Leenos Herzschall nach langen 10 Tagen Ungewissheit, aber mit dem Riesenverdacht auf einen Herz- oder mediastinalen Tumor. Ich kann mich auch nicht ablenken bei sowas. Und ich (mache das zwar nicht absichtlich, ich bin eben so) muss und will auch immer auf alles vorbereitet sein. Wenn man sich auf Schlimmes einstellt und es nicht eintritt, super, dann ist man erleichtert. Aber wenn es passiert, kommt es nicht völlig aus dem Nichts.
Der Verdacht bei uns war so konkret, dass ich bereits überlegt habe, ob Poncha und Tari als Duo funktionieren könnten, hab mir Rosengarten-Angebote angeschaut und wir haben überlegt, dass ich, wenn mein Freund demnächst immer mal lange weg ist, unbezahlten Urlaub nehme um hier zu sein, wenn es mit Leeno zu Ende geht.
Das ist jetzt nicht nötig, zum Glück, und niemand hatte mit diesem positiven Befund am Mittwoch gerechnet, aber wir wären vorbereitet gewesen.
Ich kann das nicht abstellen, ich bin schon immer so. Aber andererseits ist mir das auch lieber als ein naives Optimistenmäuschen zu sein, dass regelmäßig aus dem Nichts auf die Schnauze fällt.
 
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Da ich auch einen Kater aus der Ukraine habe, habe ich hier immer still mitgelesen.
Mir sind so einige Male die Tränen gekommen, weil ich mit dir gefühlt habe und dachte, soviel Pech kann doch niemand haben.
Ich möchte dir einfach nur sagen, dass es Ida wohl nicht besser hätte treffen können, als bei dir. Aber ich verstehe auch deine Verzweiflung und Ohnmacht. Für die kommende Zeit der Ungewissheit möchte ich dir ganz viel Kraft wünschen. Ich hoffe, dass es für Ida eine behandelbare Diagnose gibt. Weiterhin wünsche ich dir, dass Mimi und Flecki wieder zu sich finden. Aus der Ferne möchte ich dich einfach mal ganz doll drücken und sende dir viele positive Gedanken. Du schaffst das, du hast soviel Liebe für deine Katzen in dir.
 
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Ich kenn das. Wir hatten ja am Mittwoch Leenos Herzschall nach langen 10 Tagen Ungewissheit, aber mit dem Riesenverdacht auf einen Herz- oder mediastinalen Tumor. Ich kann mich auch nicht ablenken bei sowas. Und ich (mache das zwar nicht absichtlich, ich bin eben so) muss und will auch immer auf alles vorbereitet sein. Wenn man sich auf Schlimmes einstellt und es nicht eintritt, super, dann ist man erleichtert. Aber wenn es passiert, kommt es nicht völlig aus dem Nichts.
Der Verdacht bei uns war so konkret, dass ich bereits überlegt habe, ob Poncha und Tari als Duo funktionieren könnten, hab mir Rosengarten-Angebote angeschaut und wir haben überlegt, dass ich, wenn mein Freund demnächst immer mal lange weg ist, unbezahlten Urlaub nehme um hier zu sein, wenn es mit Leeno zu Ende geht.
Das ist jetzt nicht nötig, zum Glück, und niemand hatte mit diesem positiven Befund am Mittwoch gerechnet, aber wir wären vorbereitet gewesen.
Ich kann das nicht abstellen, ich bin schon immer so. Aber andererseits ist mir das auch lieber als ein naives Optimistenmäuschen zu sein, dass regelmäßig aus dem Nichts auf die Schnauze fällt.
Das freut mich sehr für euch , dass ihr einen positiven Befund bekommen habt 🙂🙂🙂 da fallen einem bestimmt tausend Steine vom Herzen.
Ich bin da wie du . Ich bereite mich innerlich auch auf das Schlimmste vor . Und auch gedanklich wie wir das alles hinbekommen sollen. Dass die Katzen sich nun nicht mehr vertragen erschwert das alles total 😥 entweder ist Ida alleine oder Mimi und Flecki . So sehr aufteilen, dass alle am Ende zufrieden sind geht gar nicht . Ida braucht total viel Aufmerksamkeit, sie ist ja auch noch klein und es zerreisst mir wirklich das Herz.
Auf der einen Seite denke ich , dass so vieles für ein Lymphom spricht und dass ich mich leider auf das Schlimmste einstellen sollte und auf der anderen Seite denke ich , nein das kann nicht sein . Bestimmt ist es irgendwas anderes und ich mach mich jetzt umsonst total verrückt . Aber wissen werden wir es erstmal nicht .😥
 
Da ich auch einen Kater aus der Ukraine habe, habe ich hier immer still mitgelesen.
Mir sind so einige Male die Tränen gekommen, weil ich mit dir gefühlt habe und dachte, soviel Pech kann doch niemand haben.
Ich möchte dir einfach nur sagen, dass es Ida wohl nicht besser hätte treffen können, als bei dir. Aber ich verstehe auch deine Verzweiflung und Ohnmacht. Für die kommende Zeit der Ungewissheit möchte ich dir ganz viel Kraft wünschen. Ich hoffe, dass es für Ida eine behandelbare Diagnose gibt. Weiterhin wünsche ich dir, dass Mimi und Flecki wieder zu sich finden. Aus der Ferne möchte ich dich einfach mal ganz doll drücken und sende dir viele positive Gedanken. Du schaffst das, du hast soviel Liebe für deine Katzen in dir.
Danke ❤️ das hat mich wirklich berührt 🥺
Aus meinem Umfeld höre ich meist nur Sätze wie " und bereust du es jetzt? " Oder " ja warum machst du auch sowas, reichen 2 Katzen nicht ? " Oder " warum auch aus der Ukraine, jetzt hast du die Probleme" . Das zieht mich zusätzlich noch runter . Deswegen danke ich dir für deine lieben Worte. Ich habe schon genug mit meinem Gewissen zu tun, dass ich jetzt so eine Situation für meine anderen beiden Katzen geschaffen habe und auch meinem Mann gegenüber der Zweifel hatte und mir zuliebe dann doch zugestimmt hat . Er macht mir keine Vorwürfe und gestern hat er auch geweint um Ida , aber es ist alles schlimm genug zur Zeit , da helfen solche Sätze wie oben beschrieben gar nicht .
 
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So ungefähr:
Ich kenn das. Wir hatten ja am Mittwoch Leenos Herzschall nach langen 10 Tagen Ungewissheit, aber mit dem Riesenverdacht auf einen Herz- oder mediastinalen Tumor. Ich kann mich auch nicht ablenken bei sowas. Und ich (mache das zwar nicht absichtlich, ich bin eben so) muss und will auch immer auf alles vorbereitet sein. Wenn man sich auf Schlimmes einstellt und es nicht eintritt, super, dann ist man erleichtert. Aber wenn es passiert, kommt es nicht völlig aus dem Nichts.
Der Verdacht bei uns war so konkret, dass ich bereits überlegt habe, ob Poncha und Tari als Duo funktionieren könnten, hab mir Rosengarten-Angebote angeschaut und wir haben überlegt, dass ich, wenn mein Freund demnächst immer mal lange weg ist, unbezahlten Urlaub nehme um hier zu sein, wenn es mit Leeno zu Ende geht.
Das ist jetzt nicht nötig, zum Glück, und niemand hatte mit diesem positiven Befund am Mittwoch gerechnet, aber wir wären vorbereitet gewesen.
Ich kann das nicht abstellen, ich bin schon immer so. Aber andererseits ist mir das auch lieber als ein naives Optimistenmäuschen zu sein, dass regelmäßig aus dem Nichts auf die Schnauze fällt.

Krass! Du beschreibst da einfach absolut, wie ich in der Hinsicht ticke.
Hier ist es leider anders ausgegangen. Vermutlich war es doch ein Lymphom, und nach fast 2 1/2 Jahren konnte nichts mehr gemacht werden. Dass ich mich so darauf vorbereitet hatte, hat tatsächlich ein bisschen geholfen, aber mich auch psychisch und physisch in der Zeit davor komplett fertiggemacht.
Leider weiß ich dementsprechend auch keine Hilfe, wie man da rauskommt. Ich glaube aber, dass es mir tatsächlich hilft, nächtelang das gesamte Internet durchforsten und mir Infos zum entsprechenden Krankheitsbild einzuholen. „Wenn man googelt, hat man immer Krebs!“ stimmt nämlich meiner Erfahrung nach nicht. Ich habe mich in Hinsicht auf meine Tiere und auch auf mich selbst oft damit beruhigen können, mir viele Infos zusammenzusuchen und mir Wissen anzueignen.

Was ich häufig gelesen habe, ist, dass es bei jüngeren Katzen eher IBD als ein Lymphom ist. Hoffentlich ist das bei Ida auch der Fall!
 
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Liebe Tabea, ich fühle sehr mit euch mit! Ich bin zwar überhaupt nicht religiös, aber vielleicht kannst du aus dem Gelassenheitsspruch etwas für euch mitnehmen;
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Mir hat das in den 4 Jahren mit unserem chronisch auf mehreren Ebenen kranken Kater wirklich irgendwann einen Knopf aufgemacht, und das Leben wurde für alle leichter danach.
Es gibt Dinge, die sind wie sie sind, Ida ist krank, das steht ausser Frage.
Aber umsonst war sicher gar nichts! Auch wenn das Ergebnis der Diagnostik schlimm und die aufgewendeten Kosten sehr hoch sind, und die Folgen jetzt noch unabsehbar sind, könnt ihr nachher mit dem Ergebnis arbeiten. Die Diagnostik kommt Ida zugute, egal wo sie leben wird, egal ob eine Trennung nötig wird, egal wie die Perspektiven ganz grundsätzlich sein werden.
Egal was danach kommt, es bringt gar nichts, dir jetzt den Kopf über Dinge zu zerbrechen, die sein könnten. Jetzt konzentrierst du dich auf das, was du in diesem Moment machen kannst. Das Body-Problem lösen 🙃 Ruhe in den Stall bringen. Allen Zuversicht und Liebe entgegenbringen.

Die Diagnose, was immer es ist, pragmatisch in Einzelteile zerlegen, kannst du dann tun, wenn du weisst, was der Feind ist. Sonst kämpfst du jetzt an mehreren Fronten, und das kostet nur alle unnötig Energie.
Mein Kater musste schlussendlich nach allem anderen mit einem Lymphom kämpfen. Durch die Jahre mit dieser und jener Baustelle, unzähligen Medikamenten, x TA und KlinikBesuchen und oftmals keinem grünen Zweig in Sicht, war es für uns einfacher, diese Diagnose anzunehmen, als das was sie war. Ein weiterer Stein im Weg, den wir herumrollen, aber nicht aus dem Weg räumen konnten. Wir können im Moment tun, was in unserem Erachten das Beste ist, manchmal mit, manchmal trotz allem ohne Ergebnis. Und solange wir die Gewissheit haben, dass wir das, was wir tun, aus Liebe und im besten Gewissen tun, gibt es keine falschen Entscheidungen.
Ich wünsche euch von Herzen das Beste, viel Kraft aber auch die nötige Gelassenheit, die Wartezeit jetzt als Pause zu akzeptieren und danach frisch aufgeladen dich den Steinen zu stellen, die da herumliegen werden.
 
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Tabea, es ist nicht einfach, aber man sollte versuchen, sich die unsensiblen Kommentare und Vorwürfe seiner Mitmenschen nicht so zu Herzen zu nehmen. Du wolltest einer kleinen Katze ein liebevolles Zuhause geben. Es hat doch niemand damit gerechnet, dass Ida so krank ist.
Ich kenne diese blöden Kommentare zur Genüge, ein Beispiel: nach dem Tod meines Hundes im letzten Jahr, ist nach vier Wochen wieder ein Tierschutzhund bei mir eingezogen. Nach einigen Tagen treffe ich eine Hundehalterin. Sie war ganz begeistert von meiner Hündin. Habe ihr erzählt, dass sie aus dem ungarischen Tierschutz kommt. Darauf ihre sehr abfällige Frage. Wieso denn einen Hund aus dem Ausland, unsere Tierheime sind doch voll ?? Meine Antwort, ja klar, und deshalb haben sie auch einen Hund vom Züchter. Die Fronten waren somit schnell geklärt und ich grüße sie seit dem nicht mehr, nur noch ihren sehr netten Mann.
 
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Es gibt da so einen Spruch: "kratz Dich, wenn es beißt". Du hast noch keine Diagnose, deswegen ist vorerst noch alles offen. Bestätigt sich der Verdacht, kannst Du immer noch am Rad drehen.
Versuch erstmal Dich zu beruhigen, Deinetwegen und den Katzen zuliebe. Sie spüren Deine Unruhe, Deine Angst, das macht den Katzen Angst. Hunde können kleinste Mengen an Stoffen riechen, die Menschen aussenden, wenn sie Angst haben, Katzen sicher auch.
Versuch Ida nicht eine Krankheit vorweg "aufzudenken" (ich glaube, ich habe gerade ein Wort erfunden aber Du weißt was ich meine). Die Macht der Gedanken ist groß.
Besorge Dir homöopathische Notfalltropfen, Baldrian... es holt Dich runter und bringt somit Ruhe in Dein Umfeld.
Halte Dir vor Augen, noch ist nichts fix und alles offen.
 
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...zudem selbst wenn es ein kleinzelliges Lymphom wäre, ist die Prognose günstig. Es ist noch nichts gesagt und Du gehst jetzt zur Abwechslung mal bitte nicht vom Schlimmsten aus, Stichwort "self-fulfilling prophecy" und das brauchen wir nicht.
 
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Ich finde den Artikel super. Er ist für Tierärzte verfasst und beschreibt gut, wie schwierig eine klare Diagnose ist. Zitat:
"Primäres Ziel ist der Ausschluss extragastrointestinaler Erkrankungen, gastrointestinaler Parasiten, nahrungs- oder antibiotikaresponsiver Enteropathien und struktureller intestinaler Anomalien, um die Differenzialdiagnosen letztlich auf IBD oder ScLSA einzugrenzen."

Ida ist jung, es können gut und gerne auch Parasiten sein.

Hier der Artikel...
Chronische Enteropathie bei Katzen | Royal Canin

Wären die Tierärzte so strukturiert vorgegangen wie hier empfohlen, wären eure Kosten halb so hoch oder weniger.
 
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...zudem selbst wenn es ein kleinzelliges Lymphom wäre, ist die Prognose günstig. Es ist noch nichts gesagt und Du gehst jetzt zur Abwechslung mal bitte nicht vom Schlimmsten aus, Stichwort "self-fulfilling prophecy" und das brauchen wir nicht.
Was bedeutet die Prognose wäre günstig ? So wie ich gelesen habe, geht es selbst da nur um Zeitverzögerung bis zu ca 2 Jahren oder stimmt das nicht?
 
Günstig bedeutet, dass eine Behandlung gut möglich ist. Die 2 Jahre hab ich nicht herausgelesen, jedoch aber, das die Medizin selbst noch viele offene Fragen hat, vor allem was die Sicherheit der Diagnose angeht.
 
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Ida hat doch diese Parasiten, deren Namen ich mir nie merken werde, die die nur mit dem Medikament mit den schweren Nebenwirkungen behandelt werden könnte, oder?
Was wenn die Anomalien im Darm davon kommen und weder IBD noch Lymphom eine Rolle spielen? Sie ist mir dafür einfach zu jung.
 
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Ida hat dich diese Parasiten, deren Namen ich mir nie merken werde, die Die nur mit dem Medikament mit den schweren Nebenwirkungen behandelt werden könnte, oder?
Was wenn die Anomalien im Darm davon kommen und weder IBD noch Lymphom eine Rolle spielen? Sie ist mir dafür einfach zu jung.
Die Tritrichomonaden?

Wäre ja schön.... Wenn es nur das wäre, aber ich denke die Ärzte hätten da schon einen Zusammenhang in den Raum gestellt.
 
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