Kortison permanent geben

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Ich muss jetzt mal fragen, ihr wart beim Tierarzt, wisst, dass die Geräusche aus dem Nasen-Rachen-Raum kommen.
Wovon geht denn der Tierarzt aus, was die Ursache ist??
Man hört woher die Geräusche kommen
 
Hat sie denn Herzprobleme oder wieso wollt ihr keine OP mehr?
Falls sie noch Zähne hat, springt mir sofort FORL in den Kopf und da müsste man ja auch in dem Alter immer mal wieder nachsehen..
Weil wir der Meinung sind, daß man ihr keine OP mehr zumuten sollte, zumal sie auch noch eine Skoliose und Arthrose hat.
 
Weil wir der Meinung sind, daß man ihr keine OP mehr zumuten sollte, zumal sie auch noch eine Skoliose und Arthrose hat.
Ok, das ist dann bei einer Katze ohne entsprechende medizinische Risikofaktoren (Niere, Herz, Blutdruck, etc.) schlichtweg Quatsch.

Wenn ich mal ne fitte 80 Jährige bin, will ich bitte ne OP zugemutet kriegen, danke.
 
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Ok, das ist dann bei einer Katze ohne entsprechende medizinische Risikofaktoren (Niere, Herz, Blutdruck, etc.) schlichtweg Quatsch.

Wenn ich mal ne fitte 80 Jährige bin, will ich bitte ne OP zugemutet kriegen, danke.
Ich muss mich hier nicht erklären. Du hast keine Ahnung von den Umständen, auch kennst Du die Katze nicht. Es geht hier um was ganz anderes und nicht ob man die Katze operieren sollte oder nicht. Wer lesen kann ist klar im Vorteil 😡
 
Ich muss mich hier nicht erklären. Du hast keine Ahnung von den Umständen, auch kennst Du die Katze nicht. Es geht hier um was ganz anderes und nicht ob man die Katze operieren sollte oder nicht. Wer lesen kann ist klar im Vorteil 😡
Ne, wer verstanden hat, dass das hier kein Antwortautomat ist, ist im Vorteil 🙃
 
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Ich frage nochmal, da es keine Diagnose gibt, WAS ist denn der Verdacht der Tierärzte, weswegen ihr Cortison bekommt?
 
Ihr Lieben,
Lucy ist 17 und macht seit über einem Jahr Geräusche beim Atmen. Wenn's ganz schlimm ist, pumpt sie richtig und rasselt laut vor sich hin. Was sie genau hat wissen wir nicht, da wir ihr die Narkose für die Diagnostik ersparen wollen und da man wahrscheinlich sowieso nichts machen kann. Zuerst bekam sie Prednitab 1/4 Tablette, täglich, wenn es besser ging nur noch alle 2-3 Tage, manchmal könnte ich das Kortison auch ganz absetzen. Mittlerweile muss ich es ihr aber täglich geben. Vertragen tut sie es gut, aber trotzdem habe ich Angst vor Nebenwirkungen. Gibt es hier jemand der seinem Senior auch permanent Kortison geben muss und welche Erfahrungen habt ihr damit?
Wurde wenigsten geröntgt, da braucht es keine Narkose.

Es kann einiges sein, vom Tumor bis hin zu Asthma - da wurde Cortison passen
aber bei Lungenwürmer oder was virales - ist Cortison dann kontrainduziert.
Bei Polypen hilft Cortison soweit ich weiss gar nicht richtig.

Dh auch ihr verschleppt es bzw bei Tumor vielleicht Zeit gewinnen
 
Ihr Lieben,
Lucy ist 17 und macht seit über einem Jahr Geräusche beim Atmen. Wenn's ganz schlimm ist, pumpt sie richtig und rasselt laut vor sich hin. Was sie genau hat wissen wir nicht, da wir ihr die Narkose für die Diagnostik ersparen wollen
Nicht alle diagnostischen Maßnahmen erfordern eine Narkose.


und da man wahrscheinlich sowieso nichts machen kann.
Ohne gescheite Diagnose weißt du es überhaupt nicht.


Zuerst bekam sie Prednitab 1/4 Tablette, täglich, wenn es besser ging nur noch alle 2-3 Tage, manchmal könnte ich das Kortison auch ganz absetzen. Mittlerweile muss ich es ihr aber täglich geben. Vertragen tut sie es gut, aber trotzdem habe ich Angst vor Nebenwirkungen. Gibt es hier jemand der seinem Senior auch permanent Kortison geben muss und welche Erfahrungen habt ihr damit?
Du verabreichst also lieber immer höhere Dosen Kortison ins Blaue hinein, als einmal herauszufinden, was überhaupt los ist?

Du machst dir Sorgen über Nebenwirkungen?
Dann lass doch gucken, ob sie es überhaupt braucht. Vielleicht gibt es ja ein viel geeigneteres Medikament.
Vielleicht braucht sie gar kein Medikament, sondern etwas ganz anderes?

Alter kann keine Ausrede sein, ein Tier nicht angemessen zu behandeln.
Es sind schon wesentlich ältere Tiere, auch unter Narkose, diagnostiziert oder behandelt worden.
 
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Hmm, die Gründe für eine Dauerkortisongabe hier im Thread sind unterschiedlich.

Deshalb kann ich eine Antwort darauf auch nicht verallgemeinern. Grundsätzlich ist es ja so das die Symthome die dazu führen das überhaupt Kortison verschrieben wird, in der Regel keine Bagatelle darstellen. Z.B. ist Atemnot ja ein höchst beängstigender Zustand. Juckreiz ist ganz furchtbar usw., bestimmte Krebsarten können etwas ausgebremst werden...

Also wäre es für mich gar keine Frage, dass ich Kortison, wohl wissend was es für Nebenwirkungen hat, auch als Dauergabe geben würde. ABER oft gibt es halt bessere Alternativen (z.B. bei EG) und bei den Atemwegserkrankungen würde ich ohne wenn und aber immer ein Innhalationstraining aufbauen und beginnen.

Es ist überhaupt kein Vergleich ob ich Kortison systemisch gebe oder per Inhalator. Das ist natürlich aufwendig, aber lohnt sich total, weil das inhalieren eben so gut wie keine Nebenwirkungen hat.
 
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Für mich ist diese Diskussion eigentlich an der Sache vorbei. So wie ich es bisher verstanden habe, gibt es keine gesicherte Diagnose, sondern ein blindes Behandeln von Symptomen. Wäre das meine Katze, würde ich mich dabei nicht wohl fühlen!
Vielleicht könnte der Katze mit anderen Medikamenten gezielter und sogar besser geholfen werden.
 
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Hmm, die Gründe für eine Dauerkortisongabe hier im Thread sind unterschiedlich.

Deshalb kann ich eine Antwort darauf auch nicht verallgemeinern. Grundsätzlich ist es ja so das die Symthome die dazu führen das überhaupt Kortison verschrieben wird, in der Regel keine Bagatelle darstellen. Z.B. ist Atemnot ja ein höchst beängstigender Zustand. Juckreiz ist ganz furchtbar usw., bestimmte Krebsarten können etwas ausgebremst werden...

Also wäre es für mich gar keine Frage, dass ich Kortison, wohl wissend was es für Nebenwirkungen hat, auch als Dauergabe geben würde. ABER oft gibt es halt bessere Alternativen (z.B. bei EG) und bei den Atemwegserkrankungen würde ich ohne wenn und aber immer ein Innhalationstraining aufbauen und beginnen.

Es ist überhaupt kein Vergleich ob ich Kortison systemisch gebe oder per Inhalator. Das ist natürlich aufwendig, aber lohnt sich total, weil das inhalieren eben so gut wie keine Nebenwirkungen hat.

Hallöchen. Ich wollte das Thema hier nochmal aufgreifen, bevor ich einen eigenen Thread aufmache. Wir stehen auch grad vor der Kortison Frage und da bin ich über deine Aussage gestolpert @Cats maid

Unsere 12jährige steht unter Verdacht EG. Vor einigen Wochen hatte sie einen ersten großen Schub und viele entzündete, geschwollene Abszesse am Kinn. Nach gabe von AB und Kortison Depot, war sie wie ausgewechselt. Aktiv, verspielt, anhänglich, freundlich. So wie sie sonst war. In den letzten Monaten zieht sie sich viel zurück, schläft viel. Mittelschwere Alopezie hat sie schon seit Jahren. Das hatten wir eine Zeit lang mit Apoquel behandelt, was gefühlt so langsam die Wirkung verliert. Auch Citrizin (1/2 tägl) hat nichts gebracht. Wir haben noch keine 100% Diagnose, das BB ist nicht eindeutig. Laut unserer TA müssen wir zwangsweise eine Biopsie machen lassen. Macht das Sinn an dieser Stelle? Sie ist beim TA leider eine Angstkatze und das Handling ist schwierig. FORL hat sie auch, wurde aber Mitte des Jahres alles "aufgefrischt". Das sollte grad nicht akut sein.

Von welchen Alternativen für EG sprachst du denn?

Ps. Alle möglichen Tests und Ausschlussdiäten haben wir schon gemacht. Am wahrscheinlichsten sinds bei ihr Hausstaub- und Herbstgrasmilben Allergie, wenn ich den Alopezieverlauf über die Jahreszeiten hinweg beobachte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sprichst hier von einem Verdacht auf EG, andererseits aber der Möglichkeit von Milbenbefall. Das muss ja erst einmal abgeklärt werden, bevor man eine vielleicht dauerhafte Kortison-Behandlung beginnt. Welche Untersuchungen sind denn bisher gemacht worden?
Ich führe hier nur mal kurz auf, wie die Untersuchungen unseres EG-Katers verliefen.
Blutuntersuchung, Hautgeschabsel und gezogene Haare auf Milben und Pilze geprüft, mehrere Biopzien an befallenen Stellen (Milben und Pilze können auch in tieferen Hautschichten vorkommen!).
Diagnose EG steht nach Untersuchung der genommenen Proben fest!
Frage - Autoimmunerkrankung oder allergische Reaktion.
Allergietest gemacht - Keine Allergie auf äußere Einflüsse, aber verschiedene Futtermittelallergien.
Mit diesen Informationen Ausschlussdiät begonnen.

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten (und wir testen immer noch weitere Futtermarken) ist Perry symptomfrei und benötigt keinerlei Medikamente.
Er hat lediglich zu Beginn der Erkrankung 2 x eine Depotspritze Kortison bekommen.
Bei einer Autoimmunerkrankung wird man natürlich nicht um eine medikamentöse Behandlung herumkommen.
Genau das Gleiche gilt für möglichen Milbenbefall, der ja wieder vollkommen anders bekämpft werden muss.

Es ist also sinnvoll, erst einmal alle Untersuchungen machen zu lassen, um eine eindeutige Diagnose zu haben!
 
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@kullidanke für den Input.
das genannte wurde alles schon getestet, außer Biobsie. Das mit den Milben habe ich vll etwas uneindeutig formuliert. Verdacht auf Milben-(Kot)Allergie NICHT Milbenbefall. Geschabsel, Haarproben, Kulturen alles Negativ. Wir haben mind 10 Ausschlussdiäten über mehrere Jahre auch mit Reinfleisch und Rohfleisch erfolglos gemacht, das ist es nicht. Die Alopezie schwankt auch über die Jahreszeiten, sodass wir per Ausschluss bei einer Umweltallegie gelandet sind, bei der wir nicht viel machen können. Ich bin kein Anfänger auf dem gebiet Allergien. Wir haben auch verschiedenenste Wasch-, Reinigungs- und Hautpflegemittel getestet. Alles ohne Erfolg. Was das angeht ist unser Haus aber eh Reizarm, da ich selbst Allergikerin bin und nur natürliche Produkte verwende. In Sachen EG lese ich mich gerade ein und bin dankbar über Tipps, auch Kortison Alternativen.
 
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Denkst du da an Hausstaubmilben?

Da käme evtl. eine Desensibilisierung nach einem Allergietest in Frage?

Ich hab hier eine 10 jährige Katze mit mehreren Umweltallergien und Futtermittel-Unverträglichkeiten. Sie bekommt jetzt dauerhaft Prednisolon und ich habe endlich eine zufriedene Katze.

Sie wiegt 5,3 kg und bekommt täglich 1/4 Tablette Prednisolon, das sind 0,23 mg/kg das ist nicht mal die Hälfte der Immunsuppresiven Dosis...
 
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Die Untersuchung der Biopsien diente letztlich der eindeutigen Bestätigung, dass es sich um EG handelt und in den Zellen nichts weiter als massenhaft Eosinophile nachgewiesen werden können.
Beim nachfolgenden Allergietest wurde für den Fall einer Umweltallergie von unserer Tierärztin auch bereits eine mögliche Desensibilisierung angesprochen. Da kommt es dann aber auf die Art der Allergie an, wie die Erfolgsaussichten sind.
Wurde denn bereits ein Allergietest durch den Tierarzt gemacht?
 
Ein Allergietest haben wir nicht gemacht. Zum einen da die Ergebnisse nicht 100% eindeutig ausfallen können und der Erfolg einer Desensinilisierung nicht garantiert ist. Unsere Praxis hält nichts davon, bzw herrschen generell geteilte Meinungen darüber. Ich selbst bin mir da nicht schlüssig. Auch ein TA der auf Derma spezialisiert ist, hat davon abgeraten.

Zum einen halten mich der enorme Stress für meine Maus (viele TA Besuche) und natürlich die Kosten ab. Wenn die Erfolgsaussichten dabei nur mäßig sind, möchte ich diese Option erstmal ganz weit hinten anstellen. Blutentnahme ist bei Ihr jedes mal ein Horrorszenario. Unnltiger Stress soll ja bei EG letztendlich ja auch vermieden werden.
 
Denkst du da an Hausstaubmilben?

Da käme evtl. eine Desensibilisierung nach einem Allergietest in Frage?

Ich hab hier eine 10 jährige Katze mit mehreren Umweltallergien und Futtermittel-Unverträglichkeiten. Sie bekommt jetzt dauerhaft Prednisolon und ich habe endlich eine zufriedene Katze.

Sie wiegt 5,3 kg und bekommt täglich 1/4 Tablette Prednisolon, das sind 0,23 mg/kg das ist nicht mal die Hälfte der Immunsuppresiven Dosis...

Ich habe ja auch gemerkt, wie gut es ihr ging während der Depotspritze. Sie war eine vollkommen andere Katze, voller lebenslust und jetzt lässt die Wirkung nach und mir blutest das Herz. Ich habe aber auch Respekt vor den Nebenwirkungen.
 

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