Leitungswasser oder Mineralwasser?

[Alannah]

Ich hab grad in einem anderen Forum gelesen, daß ein TA jemandem empfohlen hat, den Katzen kein Leitungswasser zu trinken zu geben, sondern lieber Mineralwasser (natürlich kohlensäurefrei). Die Tiere würden sonst angeblich häufiger Krebs bekommen wegen Hormone im Wasser. 😕 Ich hab mich damit bisher noch gar nicht beschäftigt, die Suchfunktion gab auch nichts her, was meint ihr denn dazu bzw. wie macht ihr es? Ich hab bisher immer nur Leitungswasser gegeben. Ist das irgendwie bedenklich wegen möglicher Medikamenten- oder Hormonrückstände, oder wegen älterer Leitungen? Manche Leitungswasser sind je nach Gegend auch ziemlich kalkreich. Und muß man bei Struvitkatzen da etwas besonderes beachten?

 

[KaterMerlin]

Genau auf diese Frage habe ich auch noch keine Antwort gefunden.
Merlin hat zwar kein Struvit, aber das Leitungswasser hier kann man nicht trinken. Bei Mineralwasser bin ich immer am zweifeln, welches ich nehmen soll. Ich achte drauf, dass es so schwach mineralisiert wie möglich ist. Aber selbst da steht noch Magnesium, etc., etc. drauf.
Vielleicht sollte ich das Mineralwasser für Merlin durch den Brita-Filter laufen lassen und danach abkochen (wegen der Bakterien, die sich angeblich im Filter sammeln).
Zum Kochen benutze ich Brita-gefiltertes Leitungswasser, aber nicht zum Trinken. Außerdem geben diese Filter geringe Mengen an Silberionen ab, deren (Un)schädlichkeit umstritten ist.

 

[gisisami]

Hallo,
denke, es kommt darauf an, wie das Wasser in verschiedenen Regionen beschaffen ist.
Wir haben hier bei uns sehr gutes Leitungswasser und daher bekommen unsere
Kater es auch.

LG

 

[TarjaGB]

Unsere Katzen trinken eh am liebsten Regenwasser, ans Leitungswasser gehen die nur wenn sie kurz vor dem verdursten stehen.
Bei uns in der Region das Leitungswasser ist aber auch nicht gut.
Wir nehmen auch immer für Kaffee und so stilles Mineralwasser.
LG Simone

 

[Joline]

Leitungswasser ist Trinkwasser........

 

[Zugvogel]

Wasser als Grundlage alles Lebens - darüber hab ich mir auch schon sehr viele Gedanken gemacht.

Was mich eher stört, ist, daß unser übliches Leitungswasser schlicht und einfach nicht mehr lebendig ist, tot, durch Rohre gezwängt, nachdem es gründlich analysiert wurde.
Wieweit wieder Keime oder Metallrückstände im gesamten Lauf bis zu Dir ausm Wasserhahn rauskommt, ist fraglich und kann leider nur sehr schwer getestet werden. Bleirohre sind eine Gefahr, Kupfer glaubich nicht so sehr.

Auf der andren Seite hört man allenthalben, daß das Leitungswasser hierzulande oft reiner ist das das, was im Tafelwasser ist, in Glas oder PET angeboten.

Unser Wasser: ausm Hahn - pH ca 6.5, abgekocht ca 7.0, Regenwasser ca 7.0. Alle Arten ändern ihren pH nicht nach 24 Studen offen stehenlassen.

Ich hab Wasseranalysen von hier bekommen und bin an die von Hamburg gekommen, einfach zum Vergleich zwischen früher und jetzt bei Mariechen.
Den Analysen ist kein Unterschied anzusehen.

Ehrlich, jetzt bin ich genauso naß wie vorher 🙄

Ein nächste Schritt wird sein, das tote Wasser wieder lebendig zu bekommen, dazu gibts (leider nicht preiswerte) Vorsätze, die an den Wasserhahn kommen.

Zugvogel

 

[mrs.filch]

Ich kann jetzt völlig falsch liegen, aber mein Gedankengang geht so:

In der Natur würden Katzen in erster Linie Regenwasser trinken, also würde ich das auch nehmen, wenn ich einigermaßen ländlich wohne.

Tu ich aber nicht... daher würde ich am ehesten Leitungswasser nehmen, weil es Oberflächenwasser ist. Vorausgesetzt natürlich, dass das Leitungsnetz nicht aus bleihaltigen Rohren und ähnlichem besteht, aber dann wäre das Wasser ja auch für Menschen ungeeignet.

wenn das aus irgendeinem Grund ausfällt, nähme ich stilles Mineralwasser. Die meisten Mineralien werden von den Katzen ja auch benötigt. Ich hätte weniger Angst vor einer Überversorgung mit Mineralien als vor den Bakterien, die sich in den Filtern sammeln.

Da meine Katze nur draußen trinkt, entfällt das Thema. Wobei mir auffällt, dass sie am liebsten aus dem Teich oder aus der Gießkanne trinkt und mit Pfützen eher spielt... also scheint abgestandenes Wasser (in dem z.B. gelöste Schwermetalle schon nach unten gesunken sind) doch besser zu sein, nach ihrem Gusto zumindest...

 

[Zugvogel]

Mariechen süffelt nur, was im Futter zusätzlich drin ist; so obliegt es meiner Auswahl, welches Wasser ich nehme. Gedanken hab ich mir viele gemacht und bin dabei zu dem Schluß gekommen, daß es irgendwan egal ist, wo das Süffelwasser herkommt. Richtig gut ist nix mehr.

Mutter hat noch uralte Bleirohre. Man gab ihr den Tip, morgens als erstes das Wasser eine Weile laufen zu lassen, etwa soviel, wie über Nacht in den Rohren steht.

Zugvogel

 

[Rayanne]

ich nehme immer gefiltertes Wasser vom Brita-Wasserfilter.

 

[Jeans]

Unser Wasser ist sehr kalkhaltig.
Es schmeckt den Katzen nicht, vielleicht eben darum.

Ich nehme deshalb schon lange für die Näpfe stilles Mineralwasser, welches auf dem steht, dass es für Baby-Nahrung geeignet ist.
Das nehme ich auch, wenn ich ihnen etwas Wasser unters Nafu mische.

Ansonsten trinken sie am liebsten frisches Regenwasser aus Eimern, in denen ich Blumengießwasser sammele.

 

[mio]

wenn man etwa einen eimer wasser herunterlässt,hat man die in der leitung entstehen könnenden giftstoffe herausgepült.
nimmt man dann trinkwasser und lässt es etwa zehn minuten stehen,ist bereits der chlorierungsgeruch verflüchtigt.
dieses nun verbleibende wasser ist für die katzen meist schon genug bekömmlich.

in gegenden,wo das wasser wegen intensiv-landwirtschaft nitratreich ist,empfiehlt sich,öfters frisches zu nehmen,da durch die einspeichelung die verwandlung des mitrat ins gesundheitsschädigende und krebsfördernde nitrit gefördert wird,das nachweislich dem menschen sehr schadet,und meines erachtens den sehr viel kleineren miezen sicherlich noch mehr schaden muss.

die verwirrung der hormone wird hauptsächlich auf den einsatz von kunststoffen im haushalt zurückgeführt,der austausch des plastik-trinkgeschirres gegen eines aus hartglas oder porzellan oder hartglas kann bereits helfen.

mio