*Catwoman*
Forenprofi
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- 5. Oktober 2008
- Beiträge
- 1.341
- Ort
- NRW
Hallo zusammen,
viele kennen mich aus dem Forum durch den Tierschutz
Ich habe nicht wirlich Fragen, es sei denn es findet sich hier noch zufällig jemand dessen Katze die selbe Erkrakung hat.
Ich stelle dies eigentlich mehr oder weniger zur Information ein, damit andere davon profetieren können, denn auch bei uns hat es lange gedauert bis es endlich herausgefunden wurde was Leonie hat.
Es geht um unsere jüngste Katze Leonie, geb. 04/2011. Wir helfen im Tierschutz mit allem was wir nur können, geraten aber, durch Leonie's schwere Krankheit, die jetzt nach 1 1/2 Jahren endlich aufgedeckt werden konnte, jetzt selbst in finanzielle Not.
Die Erkrankung:
---------------------
Ein Leber Shunt ist ein Gefäßdefekt. Normalerweise wird das Blut des Magens, des Darms, der Milz und der Bauchspeicheldrüse der Leber zur Entgiftung zugeführt. Ist ein Shunt vorhanden wird das Blut nicht durch die Leber geleitet. Ein zusätzliches Gefäß, das so genannte Shuntgefäß, führt das Blut an der Leber vorbei. Dieses nicht durch die Leber von seinen Giftstoffen bereinigte Blut wird vom Herzen in den Kreislauf gepumpt und führt dann zu Vergiftungungen. Lebershunts kommen i.d. R nur bei Hunden vor, bei der Katze sind sie eher selten.
Symptome:
----------------
Bei angeborenen Shunts treten sie in der Regel folgende Symomte auf:
- Unspezifische Anzeichen (Lethargie, Wachstumsverzögerung, Gewichtsverlust)
- Magen-Darm-Trakt (Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, vermehrtes Speicheln)
- Harnwege (vermehrtes Trinken und/oder Urinieren, Harnabsatzstörungen, blutiger Urin)
- Neurologische Anzeichen: Verhaltensänderung, Koordinationsprobleme, zielloses Umherwandern, Kopf gegen eine Wand drücken, Krampfanfälle)
Eine med.Behandlung vor einer OP ist unbedingt notwendig:
------------------------------------------------------------------------
- Antibiotika (zur Reduktion der Giftstoffe produzierenden Bakterien im Darm)
- Laktulose (zur verminderten Aufnahme von schädlichen Stoffwechselprodukten)
Leonie bekommt jetzt 2 ABs, Lactulose und Leberdiät/bzw. Proteinarmes Futter. Zusätzlich Omeprazol (f. Magensäure), da sich durch diesen Defekt häufig Geschwüre bilden können.
Als einzige Spezialisten kommen nur die TK Leipzig, die TK Giessen, eine TA Praxis in Dortmund und event. die TK in Düsseldorf in Frage. Die TK Leipzig ist zu weit, da hätten wir zusätzlich noch einiges an Fahrtkosten. Die TA Praxis Dortmund ist nicht geeignet da OPs bisher nur auf Hunden durchgeführt wurden. Bei der TK Düsseldorf ist es ähnlich es gibt wohl zu wenig OP Erfahrung an Katzen.
Die TK Giessen ist absolut geeignet und wird uns von unserem Katzen TA und allen Seiten absolut empfohlen, speziell auch auf diesem Gebiet! (bin bereits mit dem operierenden TA in Kontakt)
Vorschlag und Kostenvoranschlag TK Giessen (22.11.2012):
-----------------------------------------------------------------------
1. Amonaiktest (muss vor Ort gemacht werden)
2. Ultraschall (muss da gemacht werden wo auch operiert wird)
.....danach VOR der OP 4-6 Wochen Leberdiät
OP Termin:
-------------
Montags zur TK (dann wird noch mal Blutbild gemacht). Leonie muss dann nach der OP wahrscheinlich ca. max. 1 1/2 Wochen da bleiben.
Kosten: ca. 2000 - 2500 € aber incl. Nachuntersuchungen/Untersuchung + Ultraschall (nach 3 Mon, nach 1 Jahr und nach 2 Jahren).
Ratenzahlung ist möglich, aber nach Absprache, aber auf welchen Zeitraum weiß ich noch nicht. Es muss aber eine Anzahlung von mind. ca. 500 € gemacht werden.
Operiert würde sie vom Professor Schneider und Herr Dr. Kempker (der mich auch telefonisch über alles in Ruhe aufgeklärt hat).
Natürlich ist dies alles kein Grund Leonie deshalb einschläfern zu lassen, es ist uns auch höchst unangenehm ander um Hilfe zu bitten...aber wir wissen keine andere Lösung, denn sie MUSS sehr bald operiert werden sonst wird es zu gefährlich!
Leonies Geschichte:
Leonie kommt aus einem Athener Hinterhof von einer wilden Katzenmama. Meine Freundin Dagmar betreut u.a diese Katzen und hat 2 wilde Mütter mit samt ihren erste wenige Tagen jungen Babys einfangen können. Nachdem sie in der Pension 4 Wochen bei der Mutter waren musste sie sie ihr wegnehmen, denn die Mutter war nicht zu zähmen und die kleinen mussten gezähmt und dringend behandelt werden. Die Mutter lebt wieder glücklich und kastriert in dem geschützen Hinterhof, die Kleinen sind inzw. 1 1/2 Jahre und bis auf einen kleinen Kater alle vermittelt.
Leonie war von klein auf immer krank und kein TA und keine Klink fand heraus was sie hat. Sie reagierte z.T aggressiv, apathisch, speichelte extrem, zitterte und fiel auch um. Erst kamen die Symtome imm er nur stunden oder tageweise, in letzter Zeit auch wochenweise.
Sie wurde von klein an ständig, regelmäßig bei versch. TÄ und Kliniken untersucht, auf alles was man sich so vorstellen kann. Anfangs meine Freundin Dagmar und später wir als Endstelle scheuten keine Kosten um sie von Kopf bis Fuß untersuchen zu lassen..aber nichts.
Aber unser Katzen-Tierarzt ab nicht auf, er machte zuletzt einen Gallensäuren-Stimulationstest der sehr hoch und eindeutig ausfiel. Erst dadurch konnte herausgefunden werden das sie einen Leber-Shunt hat. Ihre einzige Hoffnung ist also diese schwierige, aber erfolgsversprechende OP.
----------------------------------------------------------------
Fotos von unserer Kleinen
Hier war sie wenige Monate alt, noch als Pflegekätzchen bei mir:
Das sind alles aktuelle Bilder. Da sie nie einer haben wollte ist sie natürlich bei uns geblieben, ist nur zu meinem Freudn rüber gezogen damit Lilly nicht mehr alleine war. Und jetzt lebt dort auch noch Arthur aus Frankreich.
Und die sind von heute (21.02.2013):
viele kennen mich aus dem Forum durch den Tierschutz
Ich habe nicht wirlich Fragen, es sei denn es findet sich hier noch zufällig jemand dessen Katze die selbe Erkrakung hat.
Ich stelle dies eigentlich mehr oder weniger zur Information ein, damit andere davon profetieren können, denn auch bei uns hat es lange gedauert bis es endlich herausgefunden wurde was Leonie hat.
Es geht um unsere jüngste Katze Leonie, geb. 04/2011. Wir helfen im Tierschutz mit allem was wir nur können, geraten aber, durch Leonie's schwere Krankheit, die jetzt nach 1 1/2 Jahren endlich aufgedeckt werden konnte, jetzt selbst in finanzielle Not.
Die Erkrankung:
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Ein Leber Shunt ist ein Gefäßdefekt. Normalerweise wird das Blut des Magens, des Darms, der Milz und der Bauchspeicheldrüse der Leber zur Entgiftung zugeführt. Ist ein Shunt vorhanden wird das Blut nicht durch die Leber geleitet. Ein zusätzliches Gefäß, das so genannte Shuntgefäß, führt das Blut an der Leber vorbei. Dieses nicht durch die Leber von seinen Giftstoffen bereinigte Blut wird vom Herzen in den Kreislauf gepumpt und führt dann zu Vergiftungungen. Lebershunts kommen i.d. R nur bei Hunden vor, bei der Katze sind sie eher selten.
Symptome:
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Bei angeborenen Shunts treten sie in der Regel folgende Symomte auf:
- Unspezifische Anzeichen (Lethargie, Wachstumsverzögerung, Gewichtsverlust)
- Magen-Darm-Trakt (Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, vermehrtes Speicheln)
- Harnwege (vermehrtes Trinken und/oder Urinieren, Harnabsatzstörungen, blutiger Urin)
- Neurologische Anzeichen: Verhaltensänderung, Koordinationsprobleme, zielloses Umherwandern, Kopf gegen eine Wand drücken, Krampfanfälle)
Eine med.Behandlung vor einer OP ist unbedingt notwendig:
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- Antibiotika (zur Reduktion der Giftstoffe produzierenden Bakterien im Darm)
- Laktulose (zur verminderten Aufnahme von schädlichen Stoffwechselprodukten)
Leonie bekommt jetzt 2 ABs, Lactulose und Leberdiät/bzw. Proteinarmes Futter. Zusätzlich Omeprazol (f. Magensäure), da sich durch diesen Defekt häufig Geschwüre bilden können.
Als einzige Spezialisten kommen nur die TK Leipzig, die TK Giessen, eine TA Praxis in Dortmund und event. die TK in Düsseldorf in Frage. Die TK Leipzig ist zu weit, da hätten wir zusätzlich noch einiges an Fahrtkosten. Die TA Praxis Dortmund ist nicht geeignet da OPs bisher nur auf Hunden durchgeführt wurden. Bei der TK Düsseldorf ist es ähnlich es gibt wohl zu wenig OP Erfahrung an Katzen.
Die TK Giessen ist absolut geeignet und wird uns von unserem Katzen TA und allen Seiten absolut empfohlen, speziell auch auf diesem Gebiet! (bin bereits mit dem operierenden TA in Kontakt)
Vorschlag und Kostenvoranschlag TK Giessen (22.11.2012):
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1. Amonaiktest (muss vor Ort gemacht werden)
2. Ultraschall (muss da gemacht werden wo auch operiert wird)
.....danach VOR der OP 4-6 Wochen Leberdiät
OP Termin:
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Montags zur TK (dann wird noch mal Blutbild gemacht). Leonie muss dann nach der OP wahrscheinlich ca. max. 1 1/2 Wochen da bleiben.
Kosten: ca. 2000 - 2500 € aber incl. Nachuntersuchungen/Untersuchung + Ultraschall (nach 3 Mon, nach 1 Jahr und nach 2 Jahren).
Ratenzahlung ist möglich, aber nach Absprache, aber auf welchen Zeitraum weiß ich noch nicht. Es muss aber eine Anzahlung von mind. ca. 500 € gemacht werden.
Operiert würde sie vom Professor Schneider und Herr Dr. Kempker (der mich auch telefonisch über alles in Ruhe aufgeklärt hat).
Natürlich ist dies alles kein Grund Leonie deshalb einschläfern zu lassen, es ist uns auch höchst unangenehm ander um Hilfe zu bitten...aber wir wissen keine andere Lösung, denn sie MUSS sehr bald operiert werden sonst wird es zu gefährlich!
Leonies Geschichte:
Leonie kommt aus einem Athener Hinterhof von einer wilden Katzenmama. Meine Freundin Dagmar betreut u.a diese Katzen und hat 2 wilde Mütter mit samt ihren erste wenige Tagen jungen Babys einfangen können. Nachdem sie in der Pension 4 Wochen bei der Mutter waren musste sie sie ihr wegnehmen, denn die Mutter war nicht zu zähmen und die kleinen mussten gezähmt und dringend behandelt werden. Die Mutter lebt wieder glücklich und kastriert in dem geschützen Hinterhof, die Kleinen sind inzw. 1 1/2 Jahre und bis auf einen kleinen Kater alle vermittelt.
Leonie war von klein auf immer krank und kein TA und keine Klink fand heraus was sie hat. Sie reagierte z.T aggressiv, apathisch, speichelte extrem, zitterte und fiel auch um. Erst kamen die Symtome imm er nur stunden oder tageweise, in letzter Zeit auch wochenweise.
Sie wurde von klein an ständig, regelmäßig bei versch. TÄ und Kliniken untersucht, auf alles was man sich so vorstellen kann. Anfangs meine Freundin Dagmar und später wir als Endstelle scheuten keine Kosten um sie von Kopf bis Fuß untersuchen zu lassen..aber nichts.
Aber unser Katzen-Tierarzt ab nicht auf, er machte zuletzt einen Gallensäuren-Stimulationstest der sehr hoch und eindeutig ausfiel. Erst dadurch konnte herausgefunden werden das sie einen Leber-Shunt hat. Ihre einzige Hoffnung ist also diese schwierige, aber erfolgsversprechende OP.
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Fotos von unserer Kleinen
Hier war sie wenige Monate alt, noch als Pflegekätzchen bei mir:
Das sind alles aktuelle Bilder. Da sie nie einer haben wollte ist sie natürlich bei uns geblieben, ist nur zu meinem Freudn rüber gezogen damit Lilly nicht mehr alleine war. Und jetzt lebt dort auch noch Arthur aus Frankreich.
Und die sind von heute (21.02.2013):
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