Lotty zieht bei uns ein

  • Themenstarter Themenstarter krissi007
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Wenn Du mich kennen würdest, dann wüsstest Du, daß ich mir das Wohl älterer Katzen sehr am Herzen liegt.

Das was Du von Deinen jungen Katzen schreibst ist eine glückliche Fügung bzw. ein Arrangement der Katzen, wobei eben die Frage ist, ob sich alle arrangieren oder nur ein oder zwei.

Was Lotty betrifft erfordert es mehr als liebhaben und sich wünschen, daß es besser wird.

Ich werde Dich nicht weiter mit meinen Ausführungen schocken. 🙂

wenn ich Dir irgenwie auf den Fut getreten habe, dann tut es mir Leid. Ich wollte Dir nicht zu nahe treten.

Und es stimmt, ich kenne Dich nicht und auch nicht deine Kenntnisse. Katzen liegen mir auch sehr am Herzen, wenn ich wohl auch nicht so erfahren bin wie Du. Aber es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Ich gebe mir Mühe, bin für guten Ratschläge und tue alles, damit es meinen Katzen gut geht.

meine armen Katzen liegen fast jeden Abend so auf mir.

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das sieht hier schon viel, viel hübscher aus und hätte nach Deiner obigen Erzählung auch nicht glauben wollen.
 
A

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Puh, ich hab mich jetzt mal durchgearbeitet 😉

Mir ist immer noch nicht klar, ob Lotty nun dominant oder passiv ist 😕 Im Tierheim soll sie dominant gewesen sein, aber dazu paßt doch gar nicht, daß sie aus Angst, ohne daß viel passiert, gleich mehrmals unter sich macht? Ich hätte sie eher als ängstliche, nicht-dominante Katze eingeschätzt?
j
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass mein kleiner Kater die Lotty nicht angreift. Und wenn es so wäre (was m. E. nicht ist), würde Lotty auch ein Wörtchen dazu sagen. Ich denke mir, dass er selbst über die nur durch seine Anwesenheit ausgehende Macht erstaunt ist und er es genießt. So in dem Sinne „schaut her, ich komme, sie zittert, ich bin der King“.
Diese Stelle ist mir aufgefallen, das würde auch zu obigem passen. Kann es sein, daß dein Kater einfach Spaß daran hat, daß Lotty so extrem auf ihn reagiert? Ich konnte mal eine ähnliche Kombi miterleben, nicht so extrem wie bei dir, aber da war die andere auch eine ängstliche Katze, und meinem Kater hat es gefallen, sie zu erschrecken.
Eine Verhaltenstherapeutin sagte mir erst kürzlich, daß fauchen immer defensiv ist, knurren ein offensives Verhalten zeigen kann, aber nicht muß.
Knurren kann also die Steigerung von Fauchen sein, kann aber eben auch eine offensive Kampfansage sein.
Sehr interessant! Jetzt verstehe ich endlich, warum Felix bei Zusammenführungen andere Katzen nie angefaucht hat. Er hatte das wohl gar nicht nötig. Dafür ging er gleich in Knurren über, was aber deutlich offensiv war 🙄
 
Hallo und herzlichen Willkommen im Irrenhaus (ich hoffe, ich trete dir nich zu nahe, ist nicht meine Absciht)

Mir ist immer noch nicht klar, ob Lotty nun dominant oder passiv ist 😕 Im Tierheim soll sie dominant gewesen sein, aber dazu paßt doch gar nicht, daß sie aus Angst, ohne daß viel passiert, gleich mehrmals unter sich macht? Ich hätte sie eher als ängstliche, nicht-dominante Katze eingeschätzt?

Ich würde Lotty eher passiv einschätzen (ja, nur "einschätzen", denn mehr übersteigt meinen Kenntnissen), denn sie macht nichts. Sie versteckt sich in uneinsehbaren Ecken und kommt nicht meiner Katzen entgegen, nicht mal ein bisschen. In dem Buch, was ich aber gerade gelesen habe, wurden die möglichen Verhaltensweisen von ängstlichen Katzen aufgezählt, z. B. kuschelbedürftig, viel miaund, sich mehr putzend, futtern nur in der Nacht...... Die Aufzählung, natürlich noch mehr, trifft aber nicht auf Lotty zu. Das einzige, was ich beobachtet habe, dass sie gerne dann futtert, wenn ich dabei bin. Der Rest stimmt nicht für sie. Wenn sie den anderen dann doch zuguckt, so ca. 1,5 Meter vor der Gittertür, dann ist sie in ruhige, hockende Haltung. Sie knurrt auch nicht mehr so viel, nur wenn die anderen dann anfangen sich ein bisschen mehr und aktiver zu bewegen.

Die Aussagen des THs finde ich leider auch nicht zutreffend. Ich wollte eine Katze ein zu Hause geben, allerding sie sollte mit anderen Katzen auskommen. Lotty zeigt gar keine Interesse an den anderen und wäre ihr recht, wenn es sie gar nicht gebe. Lotty sollte auch Menschen gegenüber agressiv sein. Das ist sie überhaupt nicht. Sie ist eher durcheinander.

Diese Stelle ist mir aufgefallen, das würde auch zu obigem passen. Kann es sein, daß dein Kater einfach Spaß daran hat, daß Lotty so extrem auf ihn reagiert? Ich konnte mal eine ähnliche Kombi miterleben, nicht so extrem wie bei dir, aber da war die andere auch eine ängstliche Katze, und meinem Kater hat es gefallen, sie zu erschrecken.

Wenn es zwischen Lotty und Chester mal ernst zu Sache gehen würde, so würde ich mehr Angst um Chester haben als um Lotty. Und dies nicht deswegen, weil Lotty nur die neue ist, sondern weil dieses "Spielchen" für Chester nur ein Spiel ist und bei der Lotty richtig ernst.

Wie ist es bei deiner Zusammenführung ausgegangen? Haben die Katzen noch die Kurve gekriegt?
 
Ich würde Lotty eher passiv einschätzen (ja, nur "einschätzen", denn mehr übersteigt meinen Kenntnissen), denn sie macht nichts. Sie versteckt sich in uneinsehbaren Ecken und kommt nicht meiner Katzen entgegen, nicht mal ein bisschen. In dem Buch, was ich aber gerade gelesen habe, wurden die möglichen Verhaltensweisen von ängstlichen Katzen aufgezählt, z. B. kuschelbedürftig, viel miaund, sich mehr putzend, futtern nur in der Nacht......
Ich weiß nicht, ob man ängstliche Katzen wirklich daran festmachen kann 😕 Ich würde mich da eher auf dein Gefühl verlassen.

Wie ist es bei deiner Zusammenführung ausgegangen? Haben die Katzen noch die Kurve gekriegt?
Da die anderen beiden Katzen nicht meine waren und ich nur längere Zeit zu Besuch war, ist es gar nicht ausgegangen 😉 Am Ende haben sich mein Kater und die andere Miez eher auf friedliche Koexistenz geeinigt, die konnten nichts miteinander anfangen. Keine Ahnung, ob da noch was gegangen wäre.
Mit der anderen Katze hatte sich Felix übrigens toll angefreundet, und die Katze hat ihn richtig geliebt, er war ihr Vorbild :aetschbaetsch2:

Wie läufts denn bei euch jetzt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob man ängstliche Katzen wirklich daran festmachen kann 😕 Ich würde mich da eher auf dein Gefühl verlassen.

Ich würde sagen, dass sie Katzen gegenüber ängstlich ist, obwohl sie schon eine gewisse Aggression auch hat. Denn wenn sie die Faxen so richtig dicke hat, dann geht sie schon (hinter der Gittertür) auf Chester zu und hebt die Pfote. Ja, und das findet mein Ärgerprinz wunderbar, denn dann hat er auch noch einen Grund auszuflippen.

Wie läufts denn bei euch jetzt?

Ja, wie es läuft? Nicht so gut. Lotty zu mir…….. keine Probleme, sie wird immer offener und vertrauter, ………wunderbar. Aber die anderen Katzen…….von denen will sie nichts wissen, nicht die Bohne. Ich kann jetzt zwar Leckerlie schon so futtern, dass Lotty neben mir auf der eine Seite der Gittertür und die anderen auf der andere Seite, also ca. halbe Meter Entfernung. Es wird auch nicht mehr geknurrt und dann gibt es auch kein Ärger, (!) solange das Leckerlie reicht.

Ich habe jetzt die von alisea empfohlene Katzenpsychologien auch eingeschaltet. Danke alisea. Jetzt habe ich sie und auch noch die Therapeutin. Von der Katzenpsychologien werden wir wohl neue BB (???) bekommen und einen Eingewöhnungstherapieplan.

Mano, ich wäre so glücklich, wenn ich ein paar Monate in die Zukunft sehen könnte und sehen würde, dass es alles gut wird. Ich habe keine Ahnung, das ist hier ein auf und ab. Ich empfinde persönlich die Gittertür als hinderlich, denn Lotty gehört hierdurch nicht zu uns und für die Katzen ist sie, nach meinem Gefühl, so was wie ein Ausstellungsobjekt, die sie halt hin und wieder begucken aber nicht als Teil unseres Lebens empfinden. Aber nach meinen Empfindungen soll es nicht mehr gehen, lag ich wohl öfter falsch. Ich habe jetzt die Fachleute, hoffentlich die richtigen. Ich stehe mit denen in Kontakt und wir arbeiten zusammen.

Ich bin mit meinen Ideen, wenn ich ehrlich bin, am Ende. Ich versuche weiter Lotty aufzubauen und auf Chester gut zureden.
 
Ich würde sagen, dass sie Katzen gegenüber ängstlich ist, obwohl sie schon eine gewisse Aggression auch hat. Denn wenn sie die Faxen so richtig dicke hat, dann geht sie schon (hinter der Gittertür) auf Chester zu und hebt die Pfote. Ja, und das findet mein Ärgerprinz wunderbar, denn dann hat er auch noch einen Grund auszuflippen.
Das klingt nach Angstaggression bei Lotty. Ich kenne mich da nicht so aus, so eine Katze habe ich noch nie erlebt, aber Momenta hat mit Lady auch eine angstaggressive Katze, vielleicht hat sie noch ein paar Tips.

Ansonsten denke ich, hast du nichts zu verlieren, wenn du es weiterhin versuchst. Lotty hat sich schon eingelebt, und ich denke nicht, daß es einer der Katzen schadet, wenn du mal so weitermachst. Natürlich ist es ein blödes Gefühl, man traut sich nicht, sich richtig in die Katze zu verlieben, wenn man nicht weiß, ob man sie behalten kann.
 
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weiß du, dass schlimmste dabei ist, dass ich die Lotty schon gerne habe. Sie ist eine eher kleine, zierliche, hübsche Katze und auch schlau, zumindest schaut sie Spielzeug ganz genau an und tastet sich von an allen Seiten ran. Sie überlegt, was ist das? kann es mir was tun? oh… das macht schon ganz witzige Sachen, damit kann ich mich beschäftigen und habe dabei auch noch Spaß. Für ihr Alter ist sie auch recht agil. Sie hat auch ganz unterschiedliche, vielseitige Mimik. Sie achtet auch ganz genau auf mich, in dem Sinne, was möchtest du von mir? was soll ich tun? Wenn sie mich nicht versteht, dreht sie ihr Köpfchen nach links und rechts, als ob sie so dann mehr verstehen würde.

Andererseits, ob die Kombination Chester und Lotty je gut gehen wird? Er ärgert sie, sie lässt sich ärgern und das gefällt ihm. Ich habe auch ein bisschen Angst, denn wenn ich Lotty noch weiter aufbaue, dann werden sie sich wohl gegenseitig so richtig ärgern.

Ich kann es auch nicht verstehen, wie man Tiere, die man zwei Jahre betreut, so falsch einschätzen kann. Wir hätten uns Lotty niemals zugetraut. Notfallkatze, die bisher nicht so viel Schönes erlebt hat, ja ok, braucht ein bisschen Ruhe und Zuwendung, aber doch nicht die Schwierigkeitsstufe in diesem Ausmaß. Oder können sich Tiere in einem Tierheim so sehr verstellen?
 
Andererseits, ob die Kombination Chester und Lotty je gut gehen wird? Er ärgert sie, sie lässt sich ärgern und das gefällt ihm. Ich habe auch ein bisschen Angst, denn wenn ich Lotty noch weiter aufbaue, dann werden sie sich wohl gegenseitig so richtig ärgern.
Es muß nicht so bleiben! Lotty ist für Chester neu, es kann genausogut sein, daß sie ihn irgendwann langweilt und er damit aufhört, sie zu ärgern.
 
weiß du, dass schlimmste dabei ist, dass ich die Lotty schon gerne habe. Sie ist eine eher kleine, zierliche, hübsche Katze und auch schlau, zumindest schaut sie Spielzeug ganz genau an und tastet sich von an allen Seiten ran. Sie überlegt, was ist das? kann es mir was tun? oh… das macht schon ganz witzige Sachen, damit kann ich mich beschäftigen und habe dabei auch noch Spaß. Für ihr Alter ist sie auch recht agil. Sie hat auch ganz unterschiedliche, vielseitige Mimik. Sie achtet auch ganz genau auf mich, in dem Sinne, was möchtest du von mir? was soll ich tun? Wenn sie mich nicht versteht, dreht sie ihr Köpfchen nach links und rechts, als ob sie so dann mehr verstehen würde.

Andererseits, ob die Kombination Chester und Lotty je gut gehen wird? Er ärgert sie, sie lässt sich ärgern und das gefällt ihm. Ich habe auch ein bisschen Angst, denn wenn ich Lotty noch weiter aufbaue, dann werden sie sich wohl gegenseitig so richtig ärgern.

Ich kann es auch nicht verstehen, wie man Tiere, die man zwei Jahre betreut, so falsch einschätzen kann. Wir hätten uns Lotty niemals zugetraut. Notfallkatze, die bisher nicht so viel Schönes erlebt hat, ja ok, braucht ein bisschen Ruhe und Zuwendung, aber doch nicht die Schwierigkeitsstufe in diesem Ausmaß. Oder können sich Tiere in einem Tierheim so sehr verstellen?

Was ist denn daran schlimm, dass Du sie schon gern hast? Sie ist eine liebenswerte Katze. Chester und Lotty müssen sich nicht lieben, aber sie werden lernen, sich zu akzeptieren. (Wobei: man hat schon Pferde kotzen sehen 😉 )

Was Du am meisten brauchst, ist eine tüchtige Portion Optimismus; es wird gutgehen, Du wirst sehen.

Für Lotty ist die Gittertür derzeit gut, und Euch schadet sie nicht. Und früher oder später wird es langweilig, sich davor zu postieren.

Ich denke gerade an Lucas und Amélie. Sie hat es ja auch mit Macht versucht. Dann hat sich das Objekt ihrer Begierde einfach in die Kuschelhöhle zurückgezogen und ist dort eingeschlafen und das war's dann mit der Provokation 😀

Ich hoffe, der Therapieplan ist bei euch ebenso erfolgreich, wie bei uns.
 
wir haben von der THP´in bekommen, was Lotty gesagt hat bzw. was sie von ihr empfangen hat:
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Zitat:
aus der Kommunikation von 4 verschiedenen Personen (von denen alle außer mir nicht mehr von Lotty wussten, als dass sie 13 Jahre alt ist und neu in einer 3köpfigen Gruppe ist und von Chester bedrängt wird), kam vor allem heraus, dass Lotty Sie sehr mag und gerne noch mehr mit Ihnen zusammen wäre, ihr es aber mit den anderen Katzen zu voll ist und sie lieber ohne diese wäre.

Aber wir wissen ja, dass das keine Möglichkeit ist und so wurde noch nachgefragt, was ihr die Eingewöhnung erleichtern würde. Hier ein paar Punkte:

- Rückzugsmöglichkeiten: hochgelegen mit Übersicht oder geschützt (wie unter einem Regalbrett). Ein ruhiges Plätzchen mit einer Kuscheldecke und einem roten Ball. Ein grauer Katzentransportkorb. Es wirkt, als käme ihr die Wohnung unübersichtlich vor. Vielleicht kann man ihr (in einem Korb z.B.) einmal die ganze Wohnung zeigen und einen Platz finden, von wo sie einen besseren Überblick hat.

- Chester hat einfach Interesse an Lotty und will, dass sie herauskommt. Es fällt ihm schwer, von ihr zu lassen. Er mochte es nicht, weggesperrt zu werden und will, dass Sie noch mehr mit ihm spielen (und nicht so viel mit Lotty).

Ich wollte Sie gerne fragen: Gibt es bei Ihnen einen grauen Katzentransportkorb? Gab es im Tierheim in Lottys Gruppe eine kleine rote Katze? Mag Chester gerne rohes Huhn, rohe Pute, Feuchtfutter aus der Dose und Sahne? Haben Sie einen Hut mit Federn in der Wohnung?

Die Tierkommunikation ist eine etwas ungewöhnliche Methode, deshalb kommt es auch zu ungewöhnlichen Fragen!

Auch schon vor der Auswertung von Frau Twardokus könnten Sie ausprobieren, ob Lotty Gefallen an einer Decke und einem Ball findet und sich vielleicht auch intensiv mit Chester beschäftigen.
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Na ja, die Ergebnisse halte ich für reine Glaubensfrage 😉

Einige der Punkte sind offensichtlich, einige der Tipps (mit Rückzugsecke) wurden schon gegeben.

Dass Chester auch eifersüchtig sein könnte, liegt ebenfalls auf der Hand (er bekommt ja mit, wo Frauchen so viel Zeit verbringt...) und ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass sich seine Neugier legen wird, wenn sie immer da ist und die Rangfolge geklärt ist.

Krissi, Deinen Ausführungen ist Lotty längst überfällig mit der Zusammeführung, wenn Du sie sogar als Bedrohung für Chester siehst...???
 
Tja, das Problem ist, daß Katzen gar kein Rot sehen können. 😉

ja, interessant. Ich habe ihr troztdem einen roten Ball gekauft (es gibt auch kaum rote Sachen für Katzen), vielleicht hat der Ball für sie eine besondere Grauschattierung 🙂
 
Krissi, Deinen Ausführungen ist Lotty längst überfällig mit der Zusammeführung, wenn Du sie sogar als Bedrohung für Chester siehst...???

sie waren schon zwei Wochen zusammen! Es war wirklich nicht schön.

Lotty will überhaupt nicht raus und wenn ich jetzt die Tür aufmachen würde, würde Chester SOFORT reinstürmen. Ich traue es mir, ehrlich gesagt, nicht so richtig zu. Momentan hat sich alles wieder ein bisschen beruhigt.

Ich habe wirklich keine Ahnung, was ich machen soll. Und in solchen Situationen mag ich dann, gar nichts zu machen. Kommt Zeit, kommt Rat.
 
Lotty will überhaupt nicht raus und wenn ich jetzt die Tür aufmachen würde, würde Chester SOFORT reinstürmen. Ich traue es mir, ehrlich gesagt, nicht so richtig zu. Momentan hat sich alles wieder ein bisschen beruhigt.
Wie wäre es, wenn du Chester an die Leine nimmst? Dann kann er ins Zimmer, du hast ihn unter Kontrolle, und Lotty kann sich an ihn gewöhnen und umgekehrt.
 
Wie wäre es, wenn du Chester an die Leine nimmst? Dann kann er ins Zimmer, du hast ihn unter Kontrolle, und Lotty kann sich an ihn gewöhnen und umgekehrt.

Danke, endlich konnte ich wieder schmunzeln 🙂

Chester? an die Leine? Er würde verrückt werden!!! Und dann wäre mit der Ruhe noch schneller vorbei.

Ich warte mal diese Charakterbestimmungen und den Gewöhnungstherapieplan ab. Vielleicht hat Lotty mal Lust am WE ohne die Anderen rauszukommen. Weiß nicht, werde nach Gefühl handeln.
 
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Das war ein ernsthafter Vorschlag 😛 Bei mir hats wunderbar funktioniert. Allerdings kannte Felix die Leine schon.
 
Ich habe meinem Mann die E-Mail von der THP´in am Nachmittag geschickt, damit er Bescheid weiß.

Er kam vorhin nach Hause. Und wisst ihr was er dabei hatte? Eine handvoll ROTE BÄLLE. Ist es nicht süß? Jetzt sind alle unsere Katzen mit roten Bällen versorgt, obwohl die nur grau sind😛.
 
Hallo Krissi,

ich erzähl dir mal von uns.

Im August 07 sind bei mir 2 Kätzchen eingezogen. Kater und Katze, ca 5 Monate alt, abgegeben wegen Unsauberkeit. Nun, dieses Thema war bald erledigt. Aber der kleine Kater entpuppte sich bald als totaler Unruhestifter und war sowas von rotzfrech zu allen anderen Katzen.
Zu diesem Zeitpunkt war er noch klein und nur frech.

Im Mai 08 ist meine Miezekatze gestorben. Daraufhin ist im August 08 Jeany hier eingezogen. Sie ist eine Fundkatze von einem Autobahnparkplatz, Vorgeschichte nicht bekannt. Allerdings sollte sie Katzenverträglich sein.

Nun ja. Es stellte sich raus, daß Jeany keinerlei "Katzenkommunikation" kannte. Sie war nie aggressiv, aber sie konnte einfach nicht unterscheiden, ob eine Katze freundlich ist oder eher auf Streit aus ist. Und hat sich entschieden, erst einmal jede Annäherung mit fauchen zu beantworten.

Mein Kater hat sie dann auch angegriffen. Und zwar richtig massiv! Und Jeany ist absolut panisch geworden. Sie hat gepinkelt vor Angst, war nach Angriffen vom Kater tagelang nicht ansprechbar.

Dann hat sie sich letzten Winter entschieden, daß sie ins Badezimmer zieht. Es hat mir nicht gefallen, aber eine andere Lösung wußte ich gerade auch nicht, also habe ich sie gelassen. Sie hätte natürlich immer rauskommen dürfen, ich habe aber sehr darauf geachtet, daß der Kater nicht reingeht.

Irgendwann im Winter oder im Frühjahr hat sich Jeany dann mit meiner kleinen Spanierin angefreundet. Meine Katzen sind Freigänger, und Jeany und Flitzi zogen den ganzen Sommer gemeinsam durch die Gegend.
Und die beiden können sogar ausgelassen miteinander spielen.

Jetzt ist wieder Winter. Das Badezimmer ist immer noch katzengerecht eingerichtet. Dort leben jetzt Jeany und Hexe. Und immer öfter kommt Jeany raus und sucht Gesellschaft.

Mein Kater und Jeany können sich immer noch nicht leiden. Aber es wird besser. Die Aggressionen vom Kater werden weniger und noch wichtiger, Jeany kann viel besser damit umgehen. Sie stirbt nicht mehr fast vor Angst, sondern geht gleich nach einem Angriff von ihm wieder zur Tagesordnung über.

Ich versuche, den Kater von Angriffen abzuhalten. Also ich greife ein. Wenn mein Kater zu sehr auf Krawall aus ist, werfe ich ihn auch mal raus. Also wenn ich dabei bin, unterbinde ich konsequent jeden Streit. Und wenn ich nicht dabei bin, ist zwischen Kobold und Jeany eine Tür. Immer.

Und jetzt, nach 1,5 Jahren, glaube ich, daß wir auf dem richtigen Weg sind.

Wir haben lange darüber nachgedacht, eine der beiden Katzen abzugeben. Aber wir konnten uns nicht einigen, welche.

Normalerweise müßte ja Jeany gehen. Aber unser Kater mobbt auch Hexe. Na ja, und auch die meisten von den anderen Katzen hätten nichts dagegen, wenn Kobold ausziehen würde. Also ist das keine Lösung.

Den Kater hergeben, ist sehr schwierig, weil er in einigen Dingen eine Problemkatze ist. Außerdem hängt er sehr an seiner Schwester.

Ja, und heute denken wir, daß es doch noch zu schaffen ist.

Ob es jemals wirklich so sein wird, daß ich nicht aufpassen muß, ob die beiden alleine im Zimmer sind, weiß ich nicht. Ich weiß auch, daß es wieder umschlagen kann und wir wieder darüber nachdenken werden, für den Kater ein anderes Zuhause zu suchen.

Aber ich weiß inzwischen, daß 2 Monate bei einer Zusammenführung manchmal gar nichts ist und viel länger dauern kann. Und sich wirklich überraschend entwickeln kann.

Übrigens, bei mir lagen die Nerven auch oftmals blank.
 
Danke, solche Geschichten bauen mich immer wieder auf.

Wir haben es auch noch nicht aufgegeben und werden auch solange nicht bis es irgendwie noch voran geht. Es ist jetzt auch noch eine Katzenpsyhologin eingeschaltet.

Momentan ist bei uns die Gittertür zu. Und ich traue es mir auch nicht zu, sie wieder aufzumachen. Mein Kater würde sofort stürmisch, neugierig drinn sein und Lotty wäre wieder zerrüttelt. Ich habe gerade mit Beiden gespielt, so halbe Meter Entfernung (mit natürlich Gittertür dazwischen). Lotty knurrt auch immer weniger und dann ist der Kater auch ruhig.

Hart ist es dennoch. Und ja, ich bin wahrscheinlich viel zu blauäugig an die Sache rangegangen.

Wir machen mangels akzeptablen Alternativen weiter.
 

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