Lotty zieht bei uns ein

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Man merkt,wieviele Gedanken du dir machst,was die beste Lösung sein kann und wird.
Vor Jaritos hätte ich bestimmt auch den Ratschlag gegeben,weiterhin Geduld zu üben.
Aber nun bin ich auch um eine Erfahrung reicher.
Jari ist noch bei mir und wird Anfang März zu seinen neuen Dosis ziehen.Dort kann er seine Jugend ausleben und auch mit einem anderen Katzerle toben und spielen.
Jari ist auch sehr menschenbezogen und lässt für einen Zweibeiner alles stehen und liegen😉

Ihr habt es mit Lotti versucht und bald wir auch sie ihr engültiges Zuhause finden,dessen bin ich mir sicher 🙂
 
A

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eine Option haben die beiden weiterhin, wenn sie sich endlich auskäsen würden, dann könnte sie hier bleiben, Hautsache, dass es wieder harmonisch wird und sich alle wohlfühlen.

Ja, mit Jaritos habe ich gestern gelesen und mich für dich und für ihn gefreut. Er hat auch eine spannende Geschichte.
 
Ach, Krissi, ich verstehe es ja nur zu gut. Da kommt man reichlich müde aus der Arbeit und das Letzte, was man zu Hause vorfinden möchte, ist Katzenkleinkrieg. Wenn ich an den Sommer denke, puhh, es zehrt an den Nerven. Amélie hat Ninni sonstwohin gejagt und die hat dann da vor Angst eine riesen Lache Durchfall hinterlassen. Eine hatte ich in den 15 cm Abstand zwischen der Rückwand des Kühlschrankes und der Wand (und das ist eine Kühl/TK Kombi, die ich einfach mal so nicht verrücken kann) und eine landete hinter einer Kommode, die komplett mit schwerem Porzellan vollgestopft ist. Dazu jedes Mal ein völlig versautes, heftig strampelndes Ninnikätzchen baden.

Wäre es Winter gewesen, hätte ich wahrscheinlich eine Depression bekommen.

Naja, es ist vorbei, und Ninni und Amy kommen jetzt gut klar. Gelegentlich versucht Amélie noch ihre Spielchen, aber Ninette wehrt sich jetzt mit Erfolg 😀 Und seit ca. einer Woche beginnt Amy zugegebenermassen sehr überraschend für mich, mehr Sozialverhalten zu zeigen. Bin gespannt, wie es weiter geht.

Ich hoffe, dass ich zwischen Chester und Lotty positive Entwicklungen ergeben. Du hast nicht zufällig demnächst ein bisschen Urlaub? 🙂
 
Hallo Alisea,

ich wünschte auch, dass es sich bei uns noch zum Guten wendet.

Wir haben auch positive Entwicklung, leider nicht zwischen den Katzen. Lotty wird immer selbstbewusster und anhänglicher. Klar, das ist sehr gut. Die Medaille hat allerdings zwei Seiten.

Da Lotty immer selbstbewuster und anhänglicher wird, möchte sie immer mehr zu mir, raus aus ihrem Zimmer. Ich ermögliche es ihr soviel ich nur kann. Sie möchte aber am besten den ganzen Tag. Das tut mir im Herzen weh.

Da Lotty immer selbstbewuster und stärker wird, prügeln sich mittlerweile die beiden an der Gittertür, wenn ich nicht dabei bin. Ich höre es so 2-3 Mal am Tage. Wer weiß, wie oft, wenn ich Arbeiten gehe. Wenn ich bei Lotty bin und Chester an die Tür kommt, dann greift auch die Lotty ihn an.

Ich kann mir mittlerweile gar nicht mehr vorstellen, die beiden zusammen zu lassen. Lotty hätte keine Chance. Sie ist alt, klein und zierlich. Chester ist 6 Kilo, Lotty höchstens 3,5 und vom Statur so 2/3 von Chester. Wie soll ich es ausprobieren, was zwischen den beiden passieren würde? Ich habe davor eine riesen Angst.
 
Hallo Krissi,

diese Ängste kommen mir wirklich bekannt vor - wie gesagt, Serafina wiegt +/- 3 KG und in ihrer Grösse/Gewichtklasse spielt bei mir wirklich nur Amélie. Die anderen sind: Lucas & Caruso +/- 5 und Ninette & Pinoccio knapp 6 Kilo - und im Gegensatz zu Serafina können sie alle sehen.

Da hilft nur: tief durchatmen. Katzen bringen einander nicht um, selbst kämpfende Kater verletzten einander nur selten schwer. Lotty ist eine Kätzin, und Chester müsste schwer gestört sein, um sie ernsthaft zu verletzen; dies ist nach Deinen Schilderungen jedoch nicht der Fall. Viel Wind und Gekreisch machen sie gerne, das hilft, den tätlichen Konflikt zu verhindern oder zu verkürzen.

Ich würde es riskieren; wenn es Dich beruhigt halte eine gefüllte Gieskanne bereit - mit einem Wasserguss von oben kann man alle kämpfenden Katzen auf das Schnellste trennen. Die Gefahr, dass Lotty ein Trauma davonträgt ist zwar nicht ganz von der Hand zu weisen, sie ist jedoch eine erfahrene Katze von 13 Jahren, die sich auch im TH behauptet hat.

Die Fluchtwege sollten nicht verstellt sein und beide Katzen sollten Rückzugmöglichkeiten haben, deren Eingänge leicht zu verteidigen sind.

Es geht nicht anders, wie Du weiter oben schon richtig bemerkt hast - die zwei müssen es zusammen ausfechten, danach wird man klarer sehen.

Es freut mich übrigens sehr, dass Lotty so an Selbstvertrauen gewinnt.

Und eins hab ich mittlerweile gelernt: dass kleine, zierliche Katzen nicht zwingend unterlegen sind - alles eine Frage der Technik. Fini hebelt jeden unserer 5-6 Kilo Brocken aus. Und um Caruso macht sie vorsichtshalber einen Bogen.
 
Krissi, Alisea sagt genau das, was ich schon mehrere Male geschrieben habe. Die müssen sich einfach ausfechten und dann ist es mal irgendwann gut.

Interessant ist das, was abgetrennt ist (mal da und mal nicht da, kann auch zur Irritation führen) und da werden dann separate Reviere verteidigt..., was m.E. nicht unbedingt zur Zusammenführung beiträgt.
Sie müssen mal raufen, das gehört auch zu einer Zusammenführung.

Ich denke auch, dass Du die nächste Gelegenheit (am besten am WE) nehmen solltest und alles offen sein sollte, auch mal Tag und Nacht, wenn Rückzugsmöglichkeit vorhanden ist.
 
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oh Claudi, wenn es so einfach wäre.

Sie waren schon zwei Wochen zusammen, alle Türen auf, Tag und Nacht, ich war da und auch arbeiten. Und es wurde nicht nur nicht besser, es wurde schlimmer.

Es wird jetzt auch nicht besser. Momentan kann ich mir gar nicht vorstellen, die Tür aufzulassen. Chester würde Lotty angreifen und die Lotty ihn. Es würde Blut fließen. Chester ist ihr mental und körperlich haushoch überlegen. Schlimmstenfalls müsste ich mit beiden zum Arzt. Wenn es zwar körperlich nichts passieren würde, wäre Lotty dennoch seelisch fertig.

Mittlerweile haben wir erreicht, hauptsächlich durch die Bachblüten für Chester, dass ihn die Tür nicht mehr besonders interessiert. Wenn ich da bin, also dirket im Wohnzimmer, dann darf ich die Tür auflassen und die Lotty darf auf die Couch, die gleich neben der Tür ist. Dies bedeutet aber nicht, dass sie sich auch besonders viel bewegen darf. Das ist gar nicht drin. Sie darf auf die Couch und neben mich legen. Das was. Wenn ich das Wohnzimmer verlasse, muss Lotty zurück und die Tür zu.

Auf ihr Knurren reagiert er noch immer. Wenn mal Elli oder Floyd zu Lotty gehen und sie knurrt, dann greift Chester die Tür an. Und jetzt greift auch die Lotty an. Ja, sie greift an, denn sie geht zur Tür und haut auf Chester zu.

Würdest du im Ernst die Tür unbeaufsichtigt auflassen? Ich im Moment nicht.
 
Ja, beide zusammen alleinlassen würde ich beide auf gar keinen Fall. Ich bin nicht in der Situation drin und kann schlecht abschätzen, ob es noch was werden könnte mit den beiden.
 
Krissi, ich müsste vvl mal dabei sein...
Es ist manchmal schwer, sich das vorzustellen. Auch wenn Chester überlegen ist und da mal was ausgekabbelt wird, muss ja nicht zwangsläufig Blut fließen. Manchmal reicht aber auch eine ausgiebige Rauferei aus, um abzuklären, wer wo steht und dann ist es gut.

Unsere Kleine hat geknurrt bei der Eingewöhnung, weil sie Angst hatte. Als sie mutiger wurde und dabei sein wollte (hat das massiv eingefordert), hat sie es gelassen. Sie wurde zunächst ja auch dann, wenn sie rauskam, angeknurrt bzw. angefaucht, aber dann ist sie abgedüst. Ich hatte in den ersten Nächten auch Angst, aber separieren ging nicht (sie mochte das nicht) und wir haben sie mit in's SZ genommen abends. Sie hättte raus gekonnt und/oder die anderen rein. Wenn es Stress gegeben hätte, hätten wir es mitbekommen, denn die Katzi konnte noch nicht alleine die Treppe nach unten.

Da nur Du dabei bist, mach das mal besser nach Deinem Gefühl. Selbst wenn unsere Eingewöhnung relativ harmlos war, steht man in mancher Situation daneben und wäre innerlich gar nicht so gerne dabei. Man weiß ja, dass man dabei sein sollte und nicht zu früh eingreifen soll, aber ...
trotz harmlos saß unsere auch dann vor dem Bad neugierig und die beiden Geschwister geschlossen vor ihr drohend und fauchend. Sie konnte nicht nach vorne (wäre vorerst nur Treppe runter gewesen) oder zurück.

Na ja, war nur eine Eingangssituation... , aber Du kennst Deine Katzen vermutlich besser. Bei uns wurde das auch dann ausgerauft, klar. Aber meine sind noch jung. Da verläuft das harmloser.
 
Ich würde es mir gern mal anschauen, vielleicht kann Krissi ja ein Video machen mit dem Handy und bei My Video o.ä. posten?!

Ich würde sie insoweit allein lassen, dass ich aus dem Zimmer gehe und würde wohl versuchen, die Lage via Webcam zu beobachten.

Ich kenne einen einzigen Fall, wo ein Kater zwei Minikitten totgebissen hat, sonst habe ich nie ernste Verletzungen bei Katzen beobachtet oder von ihnen gehört, geschweige denn, sie in meinem Haushalt gehabt.

Selbst unsere beiden Hauspaschas, Pumuckl und Oskar, die beide Freigänger sind und in unserem Mietshaus leben, haben sich noch nie verletzt - beide 6 Kilo Kater die sich wahrlich nicht grün sind - Pumuckl passt Oskar regelmässig im Garten ab und dann gibt's ein Gekreisch und Gehaue, dass man meinen könnte meinen, beide liegen in Fetzen - aber es passiert nie was (Oskar ist mein Pflegekater, ich seh ihn täglich und Pumuckl ist strahlend weiss - man würde jede Verletzung sofort bemerken).
 
Ich glaube, bei Zusammenführungen gibt es nur wenige allgemeingültige Regeln. Oft hängt es sehr von den Katzen ab. Was für die einen richtig ist, kann für die anderen völlig falsch sein.
 
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Auch wenn Chester überlegen ist und da mal was ausgekabbelt wird, muss ja nicht zwangsläufig Blut fließen. Manchmal reicht aber auch eine ausgiebige Rauferei aus, um abzuklären, wer wo steht und dann ist es gut.

Lotty ist 13 Jahre, also grob 80-90 Menschenjahre.
Warum soll eine so alte Katze kämpfen? Warum muß eine so alte Katze mit aller Macht ihre Position klarmachen?

Hast Du eine Oma oder ein Opa? Würdest Du es gut finden, wenn er sich jeden Tag mit einem Nachbarn kloppt und zofft?

Wann soll ein Tier sein Leben genießen, wenn es nicht im Alter ist?

Wir reden hier nicht von Rangeleien, sondern von verhärteten Fronten, bei denen es nicht um Patsche-Pfötchen geht.


Bei uns wurde das auch dann ausgerauft, klar. Aber meine sind noch jung. Da verläuft das harmloser.

Gerauft...Kitten haben gerauft...Du willst jetzt nicht ernsthaft Eure Situation mit dieser vergleichen?🙄



Ich kenne einen einzigen Fall, wo ein Kater zwei Minikitten totgebissen hat, sonst habe ich nie ernste Verletzungen bei Katzen beobachtet oder von ihnen gehört, geschweige denn, sie in meinem Haushalt gehabt.


Den meisten Katzenbesitzern bleibt es glücklicherweise erspart. Und nur weil Du davon nicht gehört hast, heisst es nicht, daß es das nicht gibt.😉

Menschen, die eine alte Katze vermitteln (Tierschützer, Züchter wie auch immer) wissen, daß Eingewöhnungen schwierig werden können, so wie sie auch scheitern können.
Aber die wenigsten, die allerwenigsten würden m.E. sagen "Lassen Sie die Tiere aufeinander los, die müssen das klären!"

Alte Katzen kabbeln sich auch, müssen ihre Rangordnung klären, müssen mit einem Griesgram klarkommen, aber keine alte Katze hat es in dem Alter verdient, mit einem anderen Tier um seinen Platz zu kämpfen.


Mittlerweile halte ich Lotty auch nicht mehr für eine alte harmlose verschüchterte Katze. Sie hat sich bei Krissi toll entwickelt. Sie ist Lotty geworden, eine Katze mit Gesicht, mit Profil. Sie hat sich geöffnet und vertraut Krissi. Die Lotty wird langsam wieder sie selbst, was sie vorher verloren hat, durch den Tierheimalltag, durch die Abgabe.
Vielleicht ist sie eine doch etwas selbstbewusstere Katze, die ganz langsam zur alten Form findet und sich jetzt auch nicht mehr alles gefallen lässt.
Vielleicht spürt Chester das (katzen spüren so etwas viel früher als Menschen).

Und wenn diese Katzen ungehindert aufeinandertreffen können, wenn sie ganz alleine sind, dann möchte ich mir nicht ausmalen, was passiert.


Ich finde Krissis Vorgehen gut und richtig.


Nachtrag:

Chester ist jung und möchte m.E. katertypisch raufen. Das was er und Lotty derzeit tun, ist negativer Stress. Er tut beiden nicht gut. Es gibt im Forum Fotos zu raufenden kloppenden Katern, die das beide toll finden. Das sieht alles andere als harmlos aus, aber beide Tiere kommen auf ihre Kosten und kloppen sich danach auf die Schultern und beglückwünschen sich zu dem tollen Kampf. Das ist "positiver Stress", da er von beiden Tieren genossen wird.

Chester ist jung und sollte m.E. auch jungkatertypisch raufen können.

In gemischten Katzengruppen gibt es sicherlich immer mal Stress, hier und dort, wegen einem Platz, wegen Futter etc. Aber das alles hat eine ganz andere Qualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist sie eine doch etwas selbstbewusstere Katze, die ganz langsam zur alten Form findet und sich jetzt auch nicht mehr alles gefallen lässt.
Vielleicht spürt Chester das (katzen spüren so etwas viel früher als Menschen).

das kann vielleicht stimmen, denn heute früh hat der Chester das erste Mal gefaucht, nicht dolle, aber es war eindeutig fauchen. Er hat bis jetzt noch nie einen Mucks gemacht.
 
das kann vielleicht stimmen, denn heute früh hat der Chester das erste Mal gefaucht, nicht dolle, aber es war eindeutig fauchen. Er hat bis jetzt noch nie einen Mucks gemacht.

Und gut so - er fängt also endlich an, sie zu respektieren.
 
Och Momenta...

erstmal frag ich mich, wie alt dann meine Fuzzie mit ihren 21 Jahren war? Und die war keineswegs tatterig. Ich kenne die Variante, das erste Lebensjahr zählt wie 20 Jahre, danach kommen pro Jahr 4 Jahre dazu - macht dann bei Lotty 68 Jahre.

Und ich glaube nicht, dass wir hier unsere teilweise doch recht kitschigen Vorstellungen von unserem eigenen potentiellen Rentnerdasein zugrunde legen sollten. Menschen wie Katzen brauchen auch im Alter eine Aufgabe, sonst sorry - verblöden sie. Man sieht das auch an Lotty - sie wächst an der Situation, und das mit atemberaubender Geschwindigkeit. Und sie denkt gar nicht dran, aufzugeben. Sie will ihren Platz in diesem Haushalt. Sie liebt Krissi und nicht einfach irgendwen. Hier wird manchmal der Eindruck erweckt, man könnte so ein Tierchen herumschubsen von Platz zu Platz - ein unter Umständen fataler Irrtum.

Was mich ärgert, ist, dass irgendwie niemand diese Katze ernst nimmt . Wenn eine Katze irgendwo nicht bleiben will, merkt man ihr das überdeutlich an - das hab ich schon gesehen. Sie versuchen, zu fliehen, verweigern die Nahrung, die Kontaktaufnahme - nichts davon ist bei Lotty der Fall. Im Gegenteil - sie kloppt sich mit Chester - und dazu muss sie schon freiwillig an das Gitter gehen.

Natürlich sollen sie sich nicht dauerhaft kloppen, aber das werden sie auch nicht. Chester bekommt gerade Respekt vor ihr - er faucht, und das heisst, er hat kapiert, dass er mit ihr rechnen muss...

Verhärtete Fronten kann man aufweichen, oder hältst Du es für die beste Strategie, immer allem aus dem Weg zu gehen? Man muss sich mit auftretenden Problemen schon auseinandersetzen und zwar möglichst konstruktiv - Lotty tut das. Nur so kann man sie aus dem Weg schaffen.

Ich würde diese Katzen derzeit nicht miteinander allein lassen, wenn ich ausser Haus bin, aber durchaus in die Küche gehen und sie allein im Wohnzimmer lassen.

Chester kann doch katertypisch raufen - er ist jetzt 2,2 Jahre als und Floyd 2,7 Jahre - und dann ist da noch Elli mit ihren jetzt 9 Monaten. Es ist ja nicht so, dass Lotty seine einzige Spielmöglichkeit darstellt. Sie ist halt neu & spannend - die anderen zwei wohl nicht die grosse Herausforderung.

Was ist Dein Credo? Alt & Jung könne über kurz oder lang nicht zusammenleben, also ab mit den Alten ins Heim oder - in Lottys Fall - ab auf's Rentnersofa - keinen Ärger mehr, aber halt auch keine Anregungen mehr. Lotty ist doch kein Fall für's alte Eisen...
 
Hallo Alisea,

ja, es ist richtig, Lotty ist nicht tatterig und sie entwickelt sich, sie möchte immer mehr. Sie mag zwar auf der Couch ihre Seele baumeln lassen (gestern lag sie auf dem Rücken🙂) aber sie ist auch recht mobil, aufmerksam und aufgeschlossen. Ich habe aber Angst um sie. Ich werde sie vorerst nicht mal ein bisschen alleine lassen. Nicht im Moment. Chester schaut manchmal so, ob er nur auf seine Gelegenheit warten würde und ist sich sicher, dass er sie bekommt. Aber was heute ist, kann morgen schon ganz anders sein, denn es ändert sich wirklich fast jeden Tag etwas. Heute früh freute ich mich auch über das Fauchen (dass ich mich über so was freue, hätte ich vor paar Wochen gar nicht vorstellen können). Bevor ich aber irgendetwas wage, will ich ein bisschen Frieden an der Tür spüren.

Ich würde die Lotty auch sehr ungern abgeben. Und da habe ich genau deinen Gedankengang. Sie verhält sich bei uns so, wie sie sich verhält. Sie wird immer anhänglicher und ja auf ihre Art schmusiger. Würde sie wo anders auch so sein? Sie wurde ja abgegeben, da sie aggressiv war. Ob es stimmt, weiß ich nicht. Bei uns ist sie nicht aggressiv. Würde sie wo anders auch ihren Platz finden? Denn sie ist schon nicht ohne und braucht Fingerspitzengefühl.

Es ist wirklich eine Zwickmühle. Wenn es sich noch zum Guten wendet, d. h. dass die Lotty sich bei uns überall und alleine frei bewegen kann (sie muss mit den anderen nicht kuscheln), dann soll sie bleiben (liebend gern), ansonsten kann und will ich mir auf die Dauer nicht vorstellen, dass sie immer eingesperrt ist und Angst hat. Es wäre auch noch ´was anderes wenn ich nicht Vollzeit arbeiten würde.

Also fleißig, fleißig die Daumen drücken.
 
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Hi Alisea,

Verhärtete Fronten kann man aufweichen, oder hältst Du es für die beste Strategie, immer allem aus dem Weg zu gehen?

Nein.

Was ist Dein Credo? Alt & Jung könne über kurz oder lang nicht zusammenleben, also ab mit den Alten ins Heim oder - in Lottys Fall - ab auf's Rentnersofa - keinen Ärger mehr, aber halt auch keine Anregungen mehr. Lotty ist doch kein Fall für's alte Eisen...

Ich habe oft genug geschrieben, wie ich es sehe und habe nicht vor, über so etwas ...

also ab mit den Alten ins Heim

...zu diskutieren.
 
Hallo Alisea,

ich fürchte nur auch, dass der Ansatz "Problemen muss man sich stellen" ein sehr menschlicher ist. Meiner Erfahrung nach ist das kein typisches Verhalten von Katzen. Entweder die Kommunikation funktioniert zwischen Katzen oder nicht. Bei letzterem gibts mMn nur Ignoranz oder Vertreiben/Kampf. Bei letzterem bleibt eben leider nur die Trennung der Miezen, um den Stress für alle Katzen nicht zu manifestieren.

Dass eine Katze an einer solchen Situation wie bei Krissie langfristig "wächst", bezweifele ich leider , auch wenn ich wirklich alle Daumen drücke und immer hoffe, hier den Durchbruch zu lesen.

Momenta scheint mir mit mehr Rationalität die Zusammenführung zu betrachten, dafür solltest Du sie nicht verurteilen. Es liegt halt nicht jedem, immer nur das Positive zu sehen.

Viele Grüße
Sanne
 
Hi Sanne,

Es liegt halt nicht jedem, immer nur das Positive

😎

Es gibt einen Unterschied zwischen Schönmalerei, Wunschdenken und Realität.
Die Realität erlebt Krissi, alles weitere Theorie.

Dauerpessimismus und Unfähigkeit das Positive zu sehen, sind Eigenschaften, die selten mit mir in Verbindung gebracht werden, aber irgendwann ist immer das erste Mal *bg*


Wer hier was aus meinen Zeilen liest, wer was reininterpretiert, ist auch unerheblich. Krissi kennt meine Meinung, ich habe sie auch per PN geschrieben.


Letztlich ist auch das egal. Krissi ist vor Ort, Krissi kennt ihre Katzen und wenn ich mir Krissis Beiträge und Antworten durchlese, dann bin ich mir ziemlich sicher, daß sie alles versucht um einen guten Weg für alle Tiere zu finden.
 
Liebe Claudia,

Deinen Zeilen entnehme ich, dass Du meinen Beitrag mißverstanden hast... 😳

Dauerpessimismus und Unfähigkeit wollte ich Dir ganz sicher nicht unterstellen, sondern eher die Objektivität unterstützen. Okay, damit bin ich wohl gescheitert...

viele Grüße
Sanne
 

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