BonBon
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 12. August 2010
- Beiträge
- 268
Ich hatte mich ja in einem anderen Thread schon kurz vorgstellt. Ich habe mich hier angemeldet, weil ich in den letzten 2 Wochen festgestellt habe, dass ich im Internet nichts darüber gefunden habe (Katzen) was unsere Behandlungsmethode betrifft.
Ich dachte ich schreibe etwas dazu, falls irgendjemand mal, im www Antworten sucht und Erfahrungen lesen will. Wie es ausgehen wird weiss ich selber nicht.....denn unsere Geschichte fängt ja erst jetzt an.
Vor etwa 5-6 Wochen habe ich bei meiner Katze (11 Monate) einen erbsengroßen Knubbel unterhalb ihrem Ohr endeckt. Er war fest, hart und beweglich. Man konnte es sogar mit den Fingerkuppen greifen.
Habe nicht lange gewartet und bin zum Tierarzt. Die hat versucht reinzustechen, ob eventuell ein Sekret abläuft ( dachte an Entzündung ). Das Gepieke brachte aber nichts weiter ausser ein paar Tröpchen Blut.
Nun dann, mit 8 Tabletten Antibiotika sollte ich sie dann behandelt ( über acht Tage versteht sich). Allerdings war der Knubbel immer noch da und ich meine, sogar etwas größer. Ich habe mit der Züchterin telefoniert und schilderte meine Sorgen. Sie holte sich kurz eine Info bei ihrer Tierärztin, die der Meinung war, so etwas einfach zu entfernen. Mein nächster Besuch beim TA brachte auch nichts anderes, er war der gleichen Meinung.
Der OP Termin war für etwa 16 Tage später geplant. In den 16 Tagen wurde das Ding wieder etwas größer und das Tier war sich immer am kratzen. 3 Tage vor der OP wollte ich sie so schnell wie möglich operieren lassen, aber keine Möglichkeit war vorhanden. Es war nichts frei.
Der Knubbel war nur noch am laufen, bluten und es sah mittlerweile aus wie ein kleiner Krater. Nach 3 SEHR langen Tagen war es endlich so weit. Katze nüchtern zum TA und um 12:00 sollte ich anrufen, ab 14 Uhr dann schon abholen. Es kam aber anders, der OP-Verlauf war nicht normal.
Es dauerte alles etwas länger, der Schnitt am Ohr war fast einmal herum. Alles entzündet und tief bis in die innere Ohrmuschel. Ein verwachsenes etwas, was der TA nicht ganz entfernen konnte. So um 18:30 durfte sie dann nachhause. Ich hatte schon von Anfang an Angst , dass es ein Tumor sein könnte, allerdings war die Wahrscheinlichkeit (laut 3 Ärtzen) SOOO klein, dass es was anderes sein musste. Nach einer langen Woche hatten wir das Ergebnis, es war ein böserartiger, kutaner Mastzelltumor Grad 2.
Ein Tumor bei so einer jungen Katze ist sehr selten, ein Mastzelltumor auf der Haut ist wohl bei Hunden bekannt, aber bei so einer jungen Katze wohl nicht. Schlimm ist, dass WENN man es vorher gewusst hätte, müßte der Tumor, falls inoperabel (und das ist er) nicht angeschnitten werden. Am besten nicht operieren. So aktiviert man ihn wohl und gibt das Streuen frei.
Da war ich nun angekommen, ein böser Tumor Grad 2, angeschnitten, und nicht weiter zu entferen.
Meine TA gab mir ehrlich gesagt nicht sehr viel Chancen auf Heilung und gab zu, sich damit (gerade bei Katzen) nicht auszukennen. Ein Onkologe könnte mir helfen.
Im Internet habe ich gesucht aber keine Erfolgsgeschichte gefunden.
Ich habe eine Klinik angerufen und eine ganz tolle Ärztin am Telefon gehabt.
Sie nahm mir als erstes meine Verzweiflung und gab Hoffnung. Sie untersuchte meine Katze per US und alle Organe waren OK. Ihr Blut, so wie sie sagt; "TipTop".
Nun haben wir eine Chemo begonnen, die eigentlich für Hunde ist. Das "Masivet" ist noch ganz neu. Vielleicht gehört auch etwas Mut dazu, kann sein..?!
Bei Hunden hat man sehr gute Erfolge damit erzielt. Warum also nicht bei meiner Katze!
Wenn meine Kleine alles verträgt, und die Chemo anspricht, haben wir gute Chancen auf eine komplette Heilung auch wenn man den Tumor nicht ganz entfernen konnte.
Gestern haben wir mit der Chemo begonnen. Heute hat sie die zweite Ration bekommen. Nach 6 Monaten stellt sich heraus ob wir Boncuk gesund bekommen ....ich berichte weiterhin. Wünscht uns Glück, erzählt mir doch eure Erfahrungen oder hat jemand mal etwas davon gehört?
P.S
Falls ihr Fehler findet, entschuldigt, überarbeite es gleich mal nach dem ich es gelesen habe😳
Ich dachte ich schreibe etwas dazu, falls irgendjemand mal, im www Antworten sucht und Erfahrungen lesen will. Wie es ausgehen wird weiss ich selber nicht.....denn unsere Geschichte fängt ja erst jetzt an.
Vor etwa 5-6 Wochen habe ich bei meiner Katze (11 Monate) einen erbsengroßen Knubbel unterhalb ihrem Ohr endeckt. Er war fest, hart und beweglich. Man konnte es sogar mit den Fingerkuppen greifen.
Habe nicht lange gewartet und bin zum Tierarzt. Die hat versucht reinzustechen, ob eventuell ein Sekret abläuft ( dachte an Entzündung ). Das Gepieke brachte aber nichts weiter ausser ein paar Tröpchen Blut.
Nun dann, mit 8 Tabletten Antibiotika sollte ich sie dann behandelt ( über acht Tage versteht sich). Allerdings war der Knubbel immer noch da und ich meine, sogar etwas größer. Ich habe mit der Züchterin telefoniert und schilderte meine Sorgen. Sie holte sich kurz eine Info bei ihrer Tierärztin, die der Meinung war, so etwas einfach zu entfernen. Mein nächster Besuch beim TA brachte auch nichts anderes, er war der gleichen Meinung.
Der OP Termin war für etwa 16 Tage später geplant. In den 16 Tagen wurde das Ding wieder etwas größer und das Tier war sich immer am kratzen. 3 Tage vor der OP wollte ich sie so schnell wie möglich operieren lassen, aber keine Möglichkeit war vorhanden. Es war nichts frei.
Der Knubbel war nur noch am laufen, bluten und es sah mittlerweile aus wie ein kleiner Krater. Nach 3 SEHR langen Tagen war es endlich so weit. Katze nüchtern zum TA und um 12:00 sollte ich anrufen, ab 14 Uhr dann schon abholen. Es kam aber anders, der OP-Verlauf war nicht normal.
Es dauerte alles etwas länger, der Schnitt am Ohr war fast einmal herum. Alles entzündet und tief bis in die innere Ohrmuschel. Ein verwachsenes etwas, was der TA nicht ganz entfernen konnte. So um 18:30 durfte sie dann nachhause. Ich hatte schon von Anfang an Angst , dass es ein Tumor sein könnte, allerdings war die Wahrscheinlichkeit (laut 3 Ärtzen) SOOO klein, dass es was anderes sein musste. Nach einer langen Woche hatten wir das Ergebnis, es war ein böserartiger, kutaner Mastzelltumor Grad 2.
Ein Tumor bei so einer jungen Katze ist sehr selten, ein Mastzelltumor auf der Haut ist wohl bei Hunden bekannt, aber bei so einer jungen Katze wohl nicht. Schlimm ist, dass WENN man es vorher gewusst hätte, müßte der Tumor, falls inoperabel (und das ist er) nicht angeschnitten werden. Am besten nicht operieren. So aktiviert man ihn wohl und gibt das Streuen frei.
Da war ich nun angekommen, ein böser Tumor Grad 2, angeschnitten, und nicht weiter zu entferen.
Meine TA gab mir ehrlich gesagt nicht sehr viel Chancen auf Heilung und gab zu, sich damit (gerade bei Katzen) nicht auszukennen. Ein Onkologe könnte mir helfen.
Im Internet habe ich gesucht aber keine Erfolgsgeschichte gefunden.
Ich habe eine Klinik angerufen und eine ganz tolle Ärztin am Telefon gehabt.
Sie nahm mir als erstes meine Verzweiflung und gab Hoffnung. Sie untersuchte meine Katze per US und alle Organe waren OK. Ihr Blut, so wie sie sagt; "TipTop".
Nun haben wir eine Chemo begonnen, die eigentlich für Hunde ist. Das "Masivet" ist noch ganz neu. Vielleicht gehört auch etwas Mut dazu, kann sein..?!
Bei Hunden hat man sehr gute Erfolge damit erzielt. Warum also nicht bei meiner Katze!
Wenn meine Kleine alles verträgt, und die Chemo anspricht, haben wir gute Chancen auf eine komplette Heilung auch wenn man den Tumor nicht ganz entfernen konnte.
Gestern haben wir mit der Chemo begonnen. Heute hat sie die zweite Ration bekommen. Nach 6 Monaten stellt sich heraus ob wir Boncuk gesund bekommen ....ich berichte weiterhin. Wünscht uns Glück, erzählt mir doch eure Erfahrungen oder hat jemand mal etwas davon gehört?
P.S
Falls ihr Fehler findet, entschuldigt, überarbeite es gleich mal nach dem ich es gelesen habe😳
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