Meine Katze wurde vom TS gefangen und Ohr kupiert - rechtens?

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Braselerie

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27. August 2013
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Hallo ,
leider wurde meine Katze auch vom Tierschutzverein mit genommen , sie war kastriert .Jetzt hat sie ein gekapptes Ohr , ich finde das gar nicht toll .
Ich kann nicht verstehen , dass so was gemacht wird , man darf laut Gesetz nicht mehr kupieren! Warum darf der Tierschutzverein das dann?
 
A

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Ist die Katze gechipt?
Dann sollte sie eigentlich nicht markiert werden.
In welchem Land lebst Du denn?
 
in Deutschland,Kreis Euskirchen
leider war die Katze nicht geschippt

In manchen Laendern, u.a. Spanien und USA, warden die Ohren von Streunern, wenn sie kastriert warden, gekappt.
Bei gechipten Katzen allerdings auch nicht.

Wenn Eure Kazte Freigang hat, bitte unbedingt taetowieren und chipen lassen, wenn sie Wohnungskatze ist, waere es auch besser.
Tut mir leid, aber sie mal meine Sig, die 3 Kate rwaren Streuner und haben auch gekappte Ohren. Das tut der Liebe keinen Abbruch.🙂
 
Viel schlimmer als die Tatsache, dass ihr Ohr kupiert wurde, finde ich die Tatsache, dass der Katze offensichtlich eine unnötige Narkose zugemutet wurde. Vermutlich sollte sie kastriert werden, dann wurde festgestellt, dass sie es bereits ist, woraufhin das Ohr kupiert wurde.
Ich will mal nicht hoffen, dass das ohne Narkose passiert ist.

Gut, meine Katzen werden schon sehr jung gechippt und registriert, Ivan und Paula (24 und 14 Wochen alt) sind schon länger gechippt und registriert, aber sollte eine meiner Katzen jemals von einem TSV eingefangen und narkotisiert werden, dann erstatte ich mit Sicherheit Anzeige und prozessiere die Gerichte rauf und runter, wenn nötig.

Nach meiner Meinung, selbst bei nicht kastrierten Katzen/Katern, ein absolutes No go, solange nicht zweifelsfrei und sicher feststeht, dass die Katze keinen Besitzer hat. Es gibt kaum ein Thema, das mich so wütend werden läßt wie dieses.

Ob die TSV hierzulande noch kupieren dürfen, weiß ich nicht. Viel schlimmer finde ich das rechtswidrige Einfangen und Narkotisieren deines Eigentums.
Habt ihr eine Kennzeichnungspflicht in eurem Kreis?
Hast du mit dem zuständigen TSV bereits gesprochen?
Wie lange war deine Katze verschwunden, hast du gesucht, sie als vermisst gemeldet?
 
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Die Katze ist nicht gechipt und sicherlich auch nicht tätowiert. Schon alleine um der Sicherheit des Tieres wegen wäre das vernünftig und mehr als ratsam. Jetzt hat man sie aufgegriffen, hatte Bedenken, dass es ein unkastrierter Streuner ist - verständlich, wenn das Tier kein Erkennungszeichen hat.

Ja, kennzeichnen und registrieren ist wichtig und sinnvoll, da stimme ich dir zu.
Trotzdem darf man hierzulande (Gott sei Dank) immer noch nicht jede Katze einfangen und dann tun, was einem beliebt, falls sie nicht gechippt oder tätowiert ist.
Nicht solange es keine gesetzliche Kennzeichungs- und Registrierungspflicht gibt.

Wenn man als TSV solch ein Tier erstmals sichtet, sollte man zuerst versuchen, in Erfahrung zu bringen, ob es sich tatsächlich um einen Streuner handelt oder um ein Tier mit Besitzer.
Dazu kann man das Äußere heranziehen, aber auf jeden Fall sollte man zumindest in die Vermisstenanzeigen schauen und sich erkundigen, ob ein Tier vermisst wird oder ob es gar in der Umgebung wohnt.
Und nicht einfach jedes Tier narkotisieren, das das Pech hat, in die Falle zu tappen und das nicht gekennzeichnet ist.

Ich für meinen Teil wäre einfach nur froh, dass sich jemand um mein Tier gekümmert hat... .

Gekümmert in der Form, dass das arme Tier gefangen und narkotisiert wurde, obwohl völlig unnötig? Nö, tut mir leid, das ist defintiv kein Kümmern, sondern wieder mal blinder Tierschutzaktionismus ohne jeden Sinn und Verstand.
 
Viel schlimmer als die Tatsache, dass ihr Ohr kupiert wurde, finde ich die Tatsache, dass der Katze offensichtlich eine unnötige Narkose zugemutet wurde. Vermutlich sollte sie kastriert werden, dann wurde festgestellt, dass sie es bereits ist, woraufhin das Ohr kupiert wurde.
Ich will mal nicht hoffen, dass das ohne Narkose passiert ist.

Erstens ist das Kappen der OhrSPITZE wohl kaum mit kupieren gleichzusetzen und zweitens wird das Tier wohl einer Fangaktion zum Opfer gefallen sein. Wird nicht das erste und letzte Mal sein, daß da Katzen mit Besitzer mit eingesackt werden. Ohne Narkose ist das sicherlich nicht passiert.
 
J
Gekümmert in der Form, dass das arme Tier gefangen und narkotisiert wurde, obwohl völlig unnötig? Nö, tut mir leid, das ist defintiv kein Kümmern, sondern wieder mal blinder Tierschutzaktionismus ohne jeden Sinn und Verstand.

Sorry, aber wenn ich einen Freigänger hätte, wäre er zumindest gechippt. Ich finde, das ist das Mindeste, was man als Halter tun kann, um sicherzustellen, dass man die Katze auch wiederfinden kann.

Das Kennzeichnen der Ohren ist wirklich nicht der Hit, aber es verhindert zumindest, dass Streuner "umsonst" eingefangen werden...
 
Erstens ist das Kappen der OhrSPITZE wohl kaum mit kupieren gleichzusetzen und zweitens wird das Tier wohl einer Fangaktion zum Opfer gefallen sein. Wird nicht das erste und letzte Mal sein, daß da Katzen mit Besitzer mit eingesackt werden. Ohne Narkose ist das sicherlich nicht passiert.

Dann ist das Kappen der Ohrspitze hierzulande also erlaubt?
Ich bin bei wirklichen Streunern auch gar nicht dagegen, bei meiner eigenen, wohlbehüteten Katze allerdings schon.
Ich hatte bereits zwei Katzen aus dem Ausland, wo die Ohrspitze gekappt war, ich hatte nichts dagegen, die Katzen kein Problem damit.

Ist aber ein großer Unterschied, ob es sich dabei um eine Streunerkolonie handelt, wo man ja erkennen können muss, wer bereits kastriert ist und wer nicht. Oder um eine Katze mit Besitzer.

Und ich nehme es nicht einfach lapidar hin, dass das nun mal so ist, dass eben auch Katzen mit Besitzern eingefangen werden (was ja schon schlimm genug ist) und dann auch noch völlig unnötig narkotisiert werden.
Meiner Meinung nach sollten die TSV, im mindesten Falle bevor sie ein Tier narkotisieren, auch sicherstellen, dass es da keinen Besitzer gibt.
Erst recht, wenn das bei einer regulären Einfangaktion passiert. Da sollte schon klar sein, welche Katzen in die Umgebung gehören und welche nicht.
Da kann ich doch nicht einfach jedes Tier, das in die Falle geht, stante pede zum Tierarzt schleppen und narkotisieren, wenn es nicht gekennzeichnet ist.

Wenn die TE die finanziellen Möglichkeiten hat, würde ich auf jeden Fall Anzeige erstatten und notfalls auch vor Gericht gehen.
 
Dann ist das Kappen der Ohrspitze hierzulande also erlaubt?

Das weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber ich wäre mal nicht päpstlicher als der Papst. Ich waage zu bezweifeln, daß das viel schmerzhafter ist als eine Tätowierung. Wir reden hier von der SPITZ, nicht vom halben Ohr...

Und ich nehme es nicht einfach lapidar hin, dass das nun mal so ist, dass eben auch Katzen mit Besitzern eingefangen werden (was ja schon schlimm genug ist) und dann auch noch völlig unnötig narkotisiert werden.

Wird schwierig, das festzustellen, wenn die Katzen nicht gekennzeichnet sind. Und einer kastrierten weiblichen Katze sieht man das nun mal von aussen nicht an, ob sie schon kastriert ist, oder nicht. Und komm mir jetzt nicht mit Narbe... die ist zumeist nicht mehr wirklich zu erkennen.
 
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Sorry, aber wenn ich einen Freigänger hätte, wäre er zumindest gechippt. Ich finde, das ist das Mindeste, was man als Halter tun kann, um sicherzustellen, dass man die Katze auch wiederfinden kann.

Sehe ich genauso.
Fakt ist aber, dass das immer noch eine Kann-Sache und keine Muss-Sache ist.
Noch ist es nicht so, dass alle ungekennzeichnten Tiere Freiwild sind, auch nicht für TS Orgas.

Das Kennzeichnen der Ohren ist wirklich nicht der Hit, aber es verhindert zumindest, dass Streuner "umsonst" eingefangen werden...

Bei Streunern habe ich auch nichts dagegen.
 
Noch ist es nicht so, dass alle ungekennzeichnten Tiere Freiwild sind, auch nicht für TS Orgas.

Und wie ist da dein Patentrezept, um Katzen mit Besitzer und Katzen ohne Besitzer auseinanderzuhalten?
 
Seid Ihr sicher, daß die TSV um Euskirchen herum einer kastrierten Katze das Ohr kappen?

Ich meine, schließlich gab es hier doch vor kurzem eine heiße Diskussion um Ohrkappen oder nicht... 👽
 
Nach meiner Meinung, selbst bei nicht kastrierten Katzen/Katern, ein absolutes No go, solange nicht zweifelsfrei und sicher feststeht, dass die Katze keinen Besitzer hat.

Ich kann Deine Meinung da zwar nachvollziehen, aber wie soll das praktisch funktionieren? Wenn jemand seine Katze nicht registrieren lässt, wie will man dann zweifelsfrei nachweisen, ob diese Katze ein Streuner ist und ob nicht?
 
Sorry aber wenn ich das beweisen könnte, dann würde ich Anzeige erstatten.
Es kann ja nicht sein, dass einfach jemand deine Katze einfängt, dieser dann ein Tattoo verpasst oder auch das Ohr kappt.
 
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Wäre nicht passiert, wenn die TE mal selber auf die Idee gekommen wäre, ihren Freigänger kennzeichnen zu lassen...
 
Und wie ist da dein Patentrezept, um Katzen mit Besitzer und Katzen ohne Besitzer auseinanderzuhalten?

Im mindesten Falle muss ich mich über die Katzen kundig machen, die in die Umgebung gehören, also Besitzer haben.
Dann würde ich, bevor ich solche schwerwiegenden Dinge wie eine Narkose einleite, auf jeden Fall die Vermissten Anzeigen durchkämmen und mich bei den Tierheimen erkundigen.

Ganz offensichtlich war man danach ja in der Lage, die Besitzerin ausfindig zu machen. Das hätte vorher passieren müssen. Im Zweifelsfall muss dann eben auch mal ein paar Tage abgewartet werden, bevor man narkotisiert.

Und noch schlimmer, wenn die Katze tatsächlich in die Umgebung gehörte und danach einfach wieder laufen gelassen wurde. Dann hätte man auch vorher herausfinden können, dass dieses Tier kein Streuner ist.

Diese Praxis der TSV in der Nähe von Wohngebieten mit Freigängern Katzen zu fangen, ist sowieso immer fragwürdig. Allein das Einfangen (dann evtl. sogar noch mehrfach) ist schon schlimm genug für ein Tier.
Wenn ich das aber unbedingt tun muss, dann muss ich auch vorher wissen, wen ich fangen will und dass dieses Tier auch wirklich ein Streuner ist.

Ist unbequem, das ist mir schon klar, wir fangen hier teilweise auch mit der Falle. Aber dann steht vorher klar fest, um welche Tiere es geht, die Falle wird engmaschig kontrolliert und alle anderen Tiere werden umgehend wieder freigelassen.

Und mir geht es hier nicht in erster Linie um eine fehlende Ohrspitze oder nicht, Mensch, das war eine unnötige Narkose mit allem Drum und Dran, mit Angst, Stress und mit (wenn auch vielleicht geringen) unnötigen Schmerzen verbunden für das Tier.
Für mich unentschuldbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im mindesten Falle muss ich mich über die Katzen kundig machen, die in die Umgebung gehören, also Besitzer haben.
Dann würde ich, bevor ich solche schwerwiegenden Dinge wie eine Narkose einleite, auf jeden Fall die Vermissten Anzeigen durchkämmen und mich bei den Tierheimen erkundigen.

Und wer von den Tierschützern, die sich meistens ehrenamtlich engagieren, hat da die Zeit dazu??? Meistens arbeiten die Tierärzte, die die Katzen kastrieren und kennzeichnen, mit Tierheimen zusammen. Damit erübrigt sich das mit den Vermisstenanzeigen wohl.
 

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