Meine Katze wurde vom TS gefangen und Ohr kupiert - rechtens?

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Die müssen nach dem Einfangen meist erstmal geschoren werden, um die größten Leiden zu beenden. Und also muss man gucken, wo man mit denen abbleibt. Wilde Langhaarkatzen sind ein ganz trauriges Kapitel für sich.

Ok - ich verstehe.

Ich hatte jetzt nur überlegt, das meine Langhaar - wenn sie versehentlich eingefangen wurde - nicht wieder ausgesetzt wird 😱
Aber ich denke mal dass man das sieht, dass die nicht im Freien lebt.
 
A

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Ich habe noch eine Ausnahme : Langhaarkatzen.

Das ist keine Ausnahme. Gepflegte Langhaarkatzen werden zurückgesetzt, völlig verfilzte sind in dem Sinne nicht gesund, müssen deswegen entsprechend versorgt werden.
 
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Das ist keine Ausnahme. Gepflegte Langhaarkatzen werden zurückgesetzt, völlig verfiltzte sind in dem Sinne nicht gesund, müssen deswegen entsprechend versorgt werden.

Einigen wir uns auf : das kommt darauf an. In die Kaserne habe ich keine Langhaarkatze zurückgesetzt. Die waren eh fuchsteufelswild. Unter anderen Umständen hätte ich auch mal eine ziemlich verfilzte, aber tätowierte und zahme Langhaarkatze, die ich gefangen hatte, gerne ihren Besitzern zurückgebracht, aber die wollten die nicht mehr haben. Und an meiner früheren Futterstelle im Gewerbegebiet gab es zum Glück keine Langhaarkatzen. Aber alle dort eingesammelten zahmen ungekennzeichneten Tiere wurden weitervermittelt.
 
Ich versteh das Problem aber immer noch nicht.
Nicht nur du.

Wenn es nun Usus würde, jedes Tier bei der Kastration derart zu kennzeichnen, egal ob Freigänger oder Wohnungskatze geplant ist, egal ob FWW oder Rassekatze, hätte ich auch kein Problem damit.
 
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Dann kennzeichne doch erst einmal alle deine Freigänger.

Das mach ich wann ich das für nötig erachte und ich das will und nicht wann mir das irgend jemand sagt. Und dir geht es nichts an. 😎
 
Das mach ich wann ich das für nötig erachte und ich das will und nicht wann mir das irgend jemand sagt. Und dir geht es nichts an. 😎

Klar geht mich das nichts an. Und klar, mach das dann, wenn du das willst. Sind ja deine Katzen und nicht meine. 🙂

Mich amüsiert nur deine Argumentation zu diesem Thema.
 
Ich habe gerade so überlegt, wie wohl die Meinung meiner Katzen wäre.

ich glaub die würden sagen: ja gib mir den kleinen Pieks mit dem Chip - hauptsache ich bin im Notfall schnell wieder bei Euch und muss nicht ewig irgendwo alleine warten.

Jetzt mal ganz naiv gesagt.

Und dass der Chip wandert und schwere Verletzungen auslöst ist ja auch nicht die Regel. Meine Katzen sind Freigänger - ich glaub das Risiko draußen sich zu verletzen ist größer als dass der Chip wandert.
 
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RLM,
Kennzeichne Deine Katzen, um zu beweisen, dass es Deine sind.
Ausserdem hast Du diesen Satz auf dem Lernfaden hierher kopiert, und der ist nicht oeffentlich.
 
Für mich nimmt diese Diskussion zum Teil absurde Züge an. Schlimm finde ich es, wie hier auf manche Tierschützer losgegangen wird - von anderen angeblichen Tierschützern. Würde ich es nicht besser kennen, ließen mich hier manche Argumente am gesamten Tierschutz zweifeln. Die Geschichte, dass Tierschützer anderen Tierschützern Fallen klauen, wollte ich erst nicht glauben. Jetzt erscheint sie mir sehr wahrscheinlich.

Um aus der Gefahr herauszukommen, dass eine Katze mit Besitzer verschleppt wird und auf eine 400 km entfernte Pflegestelle kommt (ja, das machen bestimmt alle, die Katzen einfangen, man sonnt sich sicher darin, überfüllte Pflegestellen noch voller zu machen), bleibt doch nur die Kennzeichnung mit Chip. Was spricht denn dagegen? Bis jetzt habe ich keine Argumente dazu gelesen.

Bei all den Anforderungen, die einige User hier an den Tierschutz stellen, bleibt eigentlich nur eine Schlussfolgerung: Der Tierschutz muss aus den privaten, ehrenamtlichen Händen in eine staatliche Institution überführt werden. Nur die kann solchen Forderungen nachkommen, da sie dann fest besoldete Mitarbeiter hätte. Aber ob staatliche Katzenfänger den Tierschutz besser machen würden? Ich glaube das nicht.
 
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Jetzt mal ganz naiv gesagt.

Und dass der Chip wandert und schwere Verletzungen auslöst ist ja auch nicht die Regel. Meine Katzen sind Freigänger - ich glaub das Risiko draußen sich zu verletzen ist größer als dass der Chip wandert.

@Abraka

die Argumente wurden schon vor zig Seiten angebracht und ausgetauscht.
Leider schützt weder die Kastration noch die Kennzeichnung Tiere davor, eingefangen zu werden.
Zumindest, wenn punktuelle Fangaktionen an Sonntagabenden durchgeführt werden, ohne dass man sich die Mühe macht, soetwas anzukündigen oder es im Rahmen verantwortungsvoller Projekte macht, wo Futterplätze eingeräumt und die Tiere vorher auch beobachtet werden.

Auch wenn manche sich gelegentlich darüber lustig machen: Es gibt nun einmal Freigänger, denen es nicht gut tut, eingefangen und vielleicht sogar sediert zu werden.
Und nach manchem, was ich hier gelesen habe vertraue ich auch nicht mehr darauf, dass sich diejenigen die Mühe machen, diese gekennzeichneten Freigänger wieder ihrem Zuhause zurückzuführen.

Dass alle Katzen gekennzeichnet und kastriert werden sollten und hier nicht nur ein Gebot, sondern ein klares Gesetz wünschenswert ist, darüber besteht für mich gar keine Frage.
Wenn ich mir aber meine Nachbarn in dieser badischen Kleinstadt und meine vorherigen im tiefen Schwabenland anschaue, dann weiß ich, dass das in vielen Köpfen noch nicht angekommen ist.
Und dann dreht sich mir bei mancher Kaltschnäuzigkeit hier, nach dem Motto "selber Schuld, wenn ich Deine Katze einfange und Du sie nicht mehr bekommst - hast sie ja nicht kennzeichnen lassen" einfach der Magen um.

Auch wenn manch einer hier dafür beklatscht wird, dass er wieder x Katzen eingefangen und die zutraulichen, nicht gekennzeichneten schwupps vermittelt hat.
Verantwortungsvoller Tierschutz sieht anders aus und nicht jeder Zweck heiligt alle Mittel.

Es geht auch anders. Und wer dazu die Notwendige Zeit und Mühe nicht aufwenden möchte, der sollte sich meiner Meinung nach woanders engagieren.
Daran wird auch manch häßliche Polemik und manches absichtliche Mißverstehen nichts ändern.
 
Das mach ich wann ich das für nötig erachte und ich das will und nicht wann mir das irgend jemand sagt. Und dir geht es nichts an. 😎

Ich halte deine Einstellung für Egoismus pur, muss ich wirklich so sagen. Ich kann nicht verstehen, warum Freigänger nicht gekennzeichnet werden. Das mache ich doch selbstverständlich im Interesse meines Tieres und damit auch in meinem eigenen. Alles andere ist zumindest für mich eine Kombination aus Egotrip (das mache ich, wenn ich möchte) und vermuteter Naivität (der eigene Freigänger kommt immer nach Hause, wird nie versehentlich irgendwo eingesperrt etc.). Diese künstliche Aufgeregtheit strengt an.
 
Der Tierschutz muss aus den privaten, ehrenamtlichen Händen in eine staatliche Institution überführt werden. Nur die kann solchen Forderungen nachkommen, da sie dann fest besoldete Mitarbeiter hätte.

Nun aber das ist doch bereits so. Nennt sich Veterinäramt, und die sind offiziell und ganz hoheitlich für den Tierschutz zuständig. Seltsamerweise sehen sie es nicht als ihre Kernaufgabe an, verwilderte Katzen zum Kastrieren zu fangen.
Außerdem hätten sie, selbst wenn sie wollten, dafür keinerlei Zeit und Mittel zur Verfügung.

Wäre aber mal interessant, sie daraufhin zu verklagen. Ich wette, dann hätten wir ruckzuck Kastrations- und Kennzeichnungspflicht in ganz Deutschland.
 
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Zumindest, wenn punktuelle Fangaktionen an Sonntagabenden durchgeführt werden, ohne dass man sich die Mühe macht, soetwas anzukündigen oder es im Rahmen verantwortungsvoller Projekte macht, wo Futterplätze eingeräumt und die Tiere vorher auch beobachtet werden.

Ich kann dir versichern, dass ich bei meinen Sonntagabendsaktionen stets eine Taschenlampe mitgeführt habe, um Tätowierungen aufzufinden; weiterhin kann ich dir versichern, dass die Tiere im Tierheim angekommen standardmäßig nach einem Chip gescannt werden. GERADE WEIL ich nur sonntags abends zum Fangen Zeit hatte, hatte ich nämlich ü-ber-haupt gar keine Lust, bereits kastrierte Katzen sinnlos hin- und herzufahren.
 
Ich halte deine Einstellung für Egoismus pur, muss ich wirklich so sagen. Ich kann nicht verstehen, warum Freigänger nicht gekennzeichnet werden. Das mache ich doch selbstverständlich im Interesse meines Tieres und damit auch in meinem eigenen. Alles andere ist zumindest für mich eine Kombination aus Egotrip (das mache ich, wenn ich möchte) und vermuteter Naivität (der eigene Freigänger kommt immer nach Hause, wird nie versehentlich irgendwo eingesperrt etc.). Diese künstliche Aufgeregtheit strengt an.

Was du davon hälst ist mir egal, ich lese deinen Schmarn noch nicht mal komplett.

Und deswg. wiederhole ich nicht für dich warum meine Katzen keine Kennzeichnung tragen.

Nur noch mal ein Tipp am Rande, gilt für verschiedene Themen: die Gegebenheiten sind in jeder Region anders, nicht vergessen!
 
Wäre aber mal interessant, sie daraufhin zu verklagen. Ich wette, dann hätten wir ruckzuck Kastrations- und Kennzeichnungspflicht in ganz Deutschland.

Leider fühlen sich diese Ämter meistens nicht zuständig, weil sie sehr vielfältige Aufgaben haben und unterbesetzt sind. Ich wäre auch für eine Klage.
 
Das mach ich wann ich das für nötig erachte und ich das will und nicht wann mir das irgend jemand sagt. Und dir geht es nichts an. 😎

Was bist Du denn für ein Tierfreund???

Deine armen Katzen....

DU hast es dann aber auch mit Deiner Sturheit zu verantworten, wenn eine Deiner Katzen unnötigerweise auf dem OP Tisch landet, weil sie für unkastrierte Streuner gehalten werden. Wenn der Bauch offen ist und der TA Nix findet, dann weiß er auch, daß sie schon kastriert ist. Wenn sie gekennzeichnet wären, würde ihnen das erspart bleiben.

Das finde ich aber um etliches schlimmer, als wenn eine gekennzeichnete Katze zur Idendifizierung zum TA gebracht wird.
 
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