Meine Katze zittert vor sich hin.

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Sinaida

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27. November 2021
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Sorry, wenn ich doch einen größeren Thread eröffnen muss.

Meiner Katze geht es nicht gut. Sie liegt als "Brot", zittert, auch, wenn sie frisst, zittert sie. Sie kneift die Augen zu, und es scheint ihr einfach schlecht zu gehen.

Allein dieses Jahr war ich schon drei Mal beim TA. Ein Mal für die Blutwerte und Weiteres... einmal zum Blutdruckmessen, und dann zum Abdomen-Ultraschall.

Ich möchte die Blutwerte hier einstellen... hoffentlich klappt es.

Wegen der Nieren bekommt sie

SUC 2x pro Woche
IPakitine (im Moment nicht)
Porus one (seit gestern)
Renes equisetum Globuli (wieder Zucker..)

Wegen der Bauchspeicheldrüsenprobleme bekam sie

Mormodica/Leptandra/ Pankreas-Injeel
Ein Opioid (ich hatte 5 kleine Einheiten mit bekommen, die sind alle)
Futter bis 5% Fett
Vitamin B (eine Empfehlung, die ich hier aus dem Forum habe)

Der Blutdruck ist zu hoch, deswegen bekommt sie seit 4 Tagen Amodip

Statt Ulmenrinde Nux Vomica, und Flohsamenschalen, eingeweicht in Wasser

Wegen des hohen Kalziumwertes und des schlechten Befindens (sie scheint zu leiden)
habe ich den Ultraschall veranlasst (Abdomen) - dort war nichts Auffälliges.

Ich weiß nicht, was tun. Es ist auch so, dass ich ... gestehen muss, dass es mich langsam überfordert. Drei Tierarztbesuche für Diagnostik, die mich erst mal nicht so weiter gebracht hat, dass es ihr besser geht, und wieder über die Hälfte meines Einkommens gekostet hat. Soll heißen: Mir graut davor, endlos Diagnostik zu betreiben, wegen der Kosten, wegen der (für sie) so stressigen Fahrten und Prozeduren.. und dann... hat es nicht mal wirklich etwas geholfen.

Oder bin ich zu ungeduldig? Braucht porus one eine Zeit? Braucht das Blutdruckmedi eine Zeit? Habe ich was übersehen?
Ich weiß nicht, wie ich ihr helfen soll.

Sie ist ca 16, frisst nicht mehr so gut, seit drei Wochen hat sie das ungefähr, deswegen war ich ja 3x beim Arzt. Sie hatte da einen erhöhten fPLi Wert im Schnelltest.

Es gibt selten Tage, da "haut sie rein", dann wieder wenig.. meist sind es so 140 g am Tag (sonst 200).
Ich füttere sie manchmal am Liegeplätzchen, damit sie noch was nimmt, Trockenfutter will sie unbedingt, immer, gibt es aber nur zum Spiel, 5-6 Stück. Sonst animonda. Alles Andere schwierig.
Miamor wäre so gut, aber das nimmt sie nicht, gar nicht.

Ihr Kotabsatz ist normal, ein bisschen fest, auch deswegen die FSS. Sie erbricht bisher nie. Die Zähne sind ausnahmslos alle raus (FORL).

Hier auch noch mal... hat jemand einen Rat, eine Idee?

Und leider muss ich noch mal hin schreiben - ich bin finanziell nicht mehr so gut aufgestellt wie vor Jahren. Damals war ich dankbar und froh, weil ich mir den Tierarzt immer gut leisten konnte. (Jetzt, 2025, kostete ein geriatrisches Profil plus Augencheck plus Solensia fast so viel wie eine Beinamputation in der Klinik 2008.)

Vom Arzt bekam ich gesagt, ich müsse das Herz wieder schallen lassen (letztes Jahr, war alles ok), ich müsse immer mal wegen möglicher Diabetes bald Bluttests machen lassen, und wenn sie nicht vorläge, dann bald wieder, denn dann könne ja doch.. der Fruktosaminwert sei recht hoch..
..und den Blutdruck in 3 Wochen wieder messen lassen, und im Grunde weiß ich auch nie, ob die Pankreatits ausgeheilt ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, sie quasi jede Woche auf den fPLi testen zu lassen?

Es kommt mir wirklich vor wie eine endlose Diagnostik-Spirale. Hier auch noch mal - allein vom Stress her, vom Geld mal ganz abgesehen.
Ist das bei euch so? Seid ihr mit euren Katzen im Monat mindestens 1-2 Mal beim TA?

Bitte schimpft mich nicht, wegen dieser Gedanken. Ich tue, was mir möglich ist. Manchmal denke ich auch, ich tue zu viel, und sie leidet unter de ganzen Sachen, die ich ihr gebe und anschleppe und ... obwohl sie so tapfer ist und selbst die Tabletten mit Leckerchen nimmt.
 

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Meiner Katze geht es nicht gut. Sie liegt als "Brot", zittert, auch, wenn sie frisst, zittert sie. Sie kneift die Augen zu, und es scheint ihr einfach schlecht zu gehen.

Wäre für mich ein Grund heute noch eine TK oder zumindest den Notfall-TA aufzusuchen. Ich wünsche euch alles Gute.
 
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Wieso denn das? Ich war doch mit diesem Befinden bereits drei Mal beim TA.
Es geht wieder weg und kommt wieder. Es schien nie auch nur ansatzweise ein Notfall vorzuliegen, als ich mit ihr dort war.
 
Kannst du dir von einem Diabetiker ein Messgerät und Teststreifen leihen?
Man kann sich so ein Gerät (für Menschen) auch online günstig kaufen und entsprechende Sensoren.BZ Messgerät
Suche dir bitte die passenden Sensoren raus....ok?
Der Fructosaminwert ist grenzwertig und es kann sich ein Diabetes entwickeln.
Du brauchst erstmal keine Tests wegen Diabetes vom Tierarzt machen lassen. Du kannst die BZ Werte zu Hause messen. Die Werte werden dann real sein....nicht so sehr durch Stress verfälscht.
 
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Es gibt nur eine Sache die ich empfehlen kann; macrogol bei regelmäßiger Verstopfung.
Kenne ich als Mensch aber viele geben das auch Katzen und haben damit gute Erfahrung. Das hält den Stuhl weich, auch wenn es länger dauert.

Ich empfinde zittern und zusammenkauern auch als schwere Beeinträchtigung, aber verstehe nicht ganz woher es kommt. Das mag aber an meinem medizinischen (fehl-)wissen meinerseits liegen.
Liegt das an den Nieren?
 
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Ich muss erst mal zur Arbeit..
 
Es gibt nur eine Sache die ich empfehlen kann; macrogol bei regelmäßiger Verstopfung.
Kenne ich als Mensch aber viele geben das auch Katzen und haben damit gute Erfahrung. Das hält den Stuhl weich, auch wenn es länger dauert.

Ich empfinde zittern und zusammenkauern auch als schwere Beeinträchtigung, aber verstehe nicht ganz woher es kommt. Das mag aber an meinem medizinischen (fehl-)wissen meinerseits liegen.
Liegt das an den Nieren?
Ich bin auch sehr von Macrogol überzeugt, schon vielfach erfolgreich angewendet und auch erfolgreich empfohlen, kann man auch (wenn man nicht sagt ist fürs Tier und bekannt in einer Apotheke ist) als Rezepturpulver günstiger bekommen. Sollte langsam mit einer kleineren Menge begonnen werden und dann schauen wie der Kot aussieht. Denke die TÄ werden da auch nichts gegensagen.
Die Nierenwerte sind nicht so sehr hoch, aber jedes Tier reagiert anders. Anämie liegt nicht vor, eine gewisse Dehydrierung könnte angezeigt sein durch das Albumin - evtl. würde hier Flüssigkeitsgabe unter die Haut sinnvoll sein. Diese umspült die inneren Organe und kann etwas zum Wohlbefinden beitragen.
Der fPLI-Schnelltest sagt nicht so ganz viel aus, er könnte auch angezeigt haben weil tatsächlich eine Dehydrierung vorliegt . Auch da könnte dann die subcutane Flüssigkeitsgabe gut sein. Den jetzt nochmals zu bestimmen würde dann wieder Kosten verursachen, so würde ich erst die Hydrierung prüfen mit dem Nackenfelltest. Hast du eine zweite Katze? Dann kannst du gut einen Vergleich machen.
Und mit der Flüssigkeitsgabe mit der Praxis telefonieren, denn auch das Calcium liegt über der Referenz was vielleicht auch einer Dehydrierung, zumindest anteilsmäßig, geschuldet sein könnte. Subcutane Flüssigkeitsgabe könntest du nach Rücksprache auch selbst zuhause machen.
Vielleicht kannst du mit den Tipps etwas anfangen und telefonierst einfach nochmal mit der Praxis.
Du hattest ja das Buprenorphin als Schmerzmittel mitbekommen, hattest du den Eindruck es war gut wirksam? Dann vielleicht noch etwas nachholen?
 
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Ich muss erst mal zur Arbeit..

Krass.
Warum fragst du hier nach Hilfe wenn du eigentlich nicht helfen möchtest.

So wie du den Zustand deiner Katze beschreibst wird hier der eine oder andere hellhörig, durch das was du da von dir gibst.

Ich wäre auch beim Arzt und zwar direkt.

Was anderes wird dir hier wahrscheinlich kaum jemand sagen.
 
Ich weiß wie anstrengend es sein kann wenn man ein chronisch krankes Tier hat und es einen überfordern kann.

Aber so wie du es beschreibst gerade geht es deiner Katze wirklich nicht gut.

Das Blutbild ( ca 4 Wochen alt )zeigt Probleme mit den Nieren und wenn sie einen erhöhten FpLi Wert hatte dann kann es auch wieder der Pankreas sein.
Der erhöhte Harnstoff macht Übelkeit und eine Pankreas Entzündung macht dies ebenfalls und dazu UNFASSBARE Schmerzen.
Ich habe Menschen deswegen schon weinen und schreien sehen auf der Arbeit.
BITTE geh zügig zum Tierarzt.
 
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Alles wichtige wurde gesagt.
Zittern deutet fast immer auf starke Schmerzen hin.😥
 
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Genau, als ich es las, dachte ich sofort an Schmerzen.
 
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Zittern kann auch von erhöhten Phosphatwerten kommen. Phosphat ist in dem Blutbild, das du gepostet hast, noch in der Referenz, aber das ist ja auch schon einen Monat alt. Auf jeden Fall geht es der Katze sehr schlecht.
 
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Ich fürchte auch, dass da heftige Schmerzen im Spiel sein könnten!
Bitte pack sie ein und geh direkt nochmal zum TA, das ist nicht normal!
 
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Krass.
Warum fragst du hier nach Hilfe wenn du eigentlich nicht helfen möchtest.
Leider gibt es immer noch Menschen, die in der heutigen Zeit auf ihren Job angewiesen sind. *Ironie off*

Einfach wegbleiben oder tauschen geht (zum Beispiel in der Patientenversorgung) nicht von jetzt auf gleich, gerade am Wochenende und spontan.

Die Tatsache, ein Tier von dem der TE ja auch merkt, dass es ihm schlecht geht, allein lassen zu müssen, ist eine Qual.
Hast du nicht jemanden, der in deiner Abwesenheit zu dir in die Wohnung kommen kann oder der in dieser Zeit mit der Katze zur Klinik oder zum Notidenst fährt?
Allerdings - das ist meine "Kritik" - hätte der Tierarztbesuch ja auch schon früher heute am Tag stattfinden können.
 
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Leider gibt es immer noch Menschen, die in der heutigen Zeit auf ihren Job angewiesen sind. *Ironie off*

Natürlich gibt es die.
Die große Mehrheit dürfte das sein.

Es gibt aber auch Menschen die ihre Tiere gesundheitlich Versorgt bekommen und arbeiten gehen.

Die erste Antwort auf jetzt zum TA war, warum das.
Die nächste war ich muss jetzt zur Arbeit

Was für mich (also meine Wahrnehmung) ehr klang wie, ich hab kein bock auf Tierarzt, ratet mir was anderes.
 
Gegen kein Bock sprechen für mich bereits drei TA-Termine diesen Monat und die Menge an Medikamenten, die gegeben wurden und werden.
 
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Ich würde den hohen Kalziumspiegel nicht außer Acht lassen, das kann bei älteren Tieren leider ein Hinweis auf Tumore sein. Was auch den Ca-Spiegel erhöht, ist eine SDÜ, leider auch recht häufig bei älteren Katzen. Und zum Schluss leider auch eine CNI, die entgleist ist und dann auch Schmerzhaft ist

Das sind ja überschaubare Untersuchungen, die dafür notwendig sind, aber machen würde ich es. Weil du dann gemeinsam mit dem TA entscheiden kannst, ob deine Katze eventuell nur noch leidet oder ob es eine Chance auf Heilung oder zumindest eine Zeit ohne große beeinträchtigende Symptome geben kann.
 
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Gegen kein Bock sprechen für mich bereits drei TA-Termine diesen Monat und die Menge an Medikamenten, die gegeben wurden und werden.

Plus das einstellen der Blutwerte, sie hatte halt gehofft das man ihr weiter helfen kann.
Ich hoffe sehr das sich noch jemand findet der was hilfreiches beitragen kann.
 
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