Mietvertrag und Katzenhaltung

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Hallo Elin.

Da gebe ich Dir grundsätzich 😉 Recht. Ich persönlich finde es vor so einem Gespräch aber sinnvoll / wichtig, sich zu informieren was man darf und was nicht bzw. was man sich gefallen lassen muss und was nicht. Der "gesunde" Menschenverstand reicht da häufig leider nicht. Wenn man die "juristische Keule" dann nicht auspacken muss, um so besser. Grundsätzlich habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass vorher fragen besser ankommt, als einfach machen. Ist ja eigentlich auch logisch.

Gruß
Stefan
 
A

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Frag beim Vermieter nach und lass dir die Einwilligung schriftlich geben. Ich fnde auch, dass es was mit Anstand zu tun. Und das Rätselraten ist ebenfalls beendet. 🙂
 
Frag beim Vermieter nach und lass dir die Einwilligung schriftlich geben. Ich fnde auch, dass es was mit Anstand zu tun.
Das würde ich aber nur machen, wenn man sehr sicher sein kann, auch tatsächlich eine Genehmigung zu erhalten.
Falls man diesbezüglich Zweifel hegt, würde ich den Teufel tun, den Vermieter diesbezüglich aufzuwecken. Vor allem, wenn man gute Chancen hat, dass die Klausel im Mietvertrag unwirksam ist.

Ich z.B. habe einen Mietvertrag mit einer nach heutiger Rechtslage klar unwirksamen Vereinbarung (sämtliche Tierhaltung zustimmungsbedürftig ohne davon Kleintiere auszunehmen). Also weiß mein Vermieter nichts von meinem Kater (obwohl sogar eine Katzentreppe auf meinen Balkon führt).
 
Denke auch, dass du die Erlaubnis einholen solltest. Bei uns wird die Tierhaltung auch individuell geregelt und ich war die erste Mieterin, die wegen einer Freigänger-Katze angefragt hat - auf dem Gelände werden Arbeitshunde ausgebildet.

Auch bei den Nachbarn habe ich ein bisschen angedeutet und dabei herausgespürt, was sie von einer oder zwei freilaufenden Katzen halten. Alle fanden die Idee toll und ganz ehrlich - für mich ist es beruhigend, dass Jeudy draussen gut aufgehoben ist, auch wenn ich weg bin. Denn meine Nachbarn kennen sie und schauen auch auf sie.

Es nimmt einfach viel Stress weg.
 
Hallo Elin.

Da gebe ich Dir grundsätzich 😉 Recht. Ich persönlich finde es vor so einem Gespräch aber sinnvoll / wichtig, sich zu informieren was man darf und was nicht bzw. was man sich gefallen lassen muss und was nicht. Der "gesunde" Menschenverstand reicht da häufig leider nicht. Wenn man die "juristische Keule" dann nicht auspacken muss, um so besser. Grundsätzlich habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass vorher fragen besser ankommt, als einfach machen. Ist ja eigentlich auch logisch.

Gruß
Stefan

Das sehe ich anders: Du willst im Objekt eines anderen wohnen, da nützt es Dir wenig, dass Du theoretisch (also: gesetztlich gesehen) recht hast. Sich nicht an die Wünsche des Vermieters zu halten, programmiert Ärger vor, sich das anzutun, ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll. Denn so wie man etwas einfädelt, so wird es auch. Berücksichtigst Du die Wünsche Deines Vermieters nicht, ist es sehr wahrscheinlich, dass Du in Zukunft Deine auch nicht berücksichtigt bekommst. Oder anders gesagt: wenn man unbedingt Ärger haben will, kann man das machen. Will man aber friedlich leben, würde ich abraten.


Frag beim Vermieter nach und lass dir die Einwilligung schriftlich geben. Ich fnde auch, dass es was mit Anstand zu tun. Und das Rätselraten ist ebenfalls beendet. 🙂

So sieht es aus.


Das würde ich aber nur machen, wenn man sehr sicher sein kann, auch tatsächlich eine Genehmigung zu erhalten.
Falls man diesbezüglich Zweifel hegt, würde ich den Teufel tun, den Vermieter diesbezüglich aufzuwecken. Vor allem, wenn man gute Chancen hat, dass die Klausel im Mietvertrag unwirksam ist.

Und was nützt Dir die Unwirksamkeit? Willst Du Ärger und Klagen haben, keine Ruhe in der Wohnung und Stress? Dann mach es so, und beharre auf Deinem Recht! Einfacher, ehrlicher und deutlich stressfreier ist, wenn man die Wünsche anderer berücksichtigt, statt auf seinem "ich will aber" zu beharren.
 
Dosen gehören aber nicht in den Restmüll, belasten also die Nachbarn nicht.
Doch, das kann schon ein Problem werden wenn man als Katzenhalter die Recycling-Tonne permanent mit Dosen füllt und da der Platz eng wird. Ich seh's ja bei unseren Mietern, die Recycling-Tonnen sind Gemeinschaftssache, und wenn der Platz darin eng wird, gibt's Beschwerden.

Tiere anzuschaffen ohne eine solche Genehmigung würde ich persönlich als Vertrauensbruch zwischen Mieter und Vermieter empfinden, egal auf welcher Seite ich stehe.
So seh ich das auch - weiss aber nicht wie das bei Genossenschaften so läuft.

Also weiß mein Vermieter nichts von meinem Kater (obwohl sogar eine Katzentreppe auf meinen Balkon führt).
Glaubst Du wirklich dass er das nicht mitkriegt?
 
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Das sehe ich anders: Du willst im Objekt eines anderen wohnen, da nützt es Dir wenig, dass Du theoretisch (also: gesetztlich gesehen) recht hast. Sich nicht an die Wünsche des Vermieters zu halten, programmiert Ärger vor, sich das anzutun, ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll. Denn so wie man etwas einfädelt, so wird es auch. Berücksichtigst Du die Wünsche Deines Vermieters nicht, ist es sehr wahrscheinlich, dass Du in Zukunft Deine auch nicht berücksichtigt bekommst. Oder anders gesagt: wenn man unbedingt Ärger haben will, kann man das machen. Will man aber friedlich leben, würde ich abraten.




So sieht es aus.




Und was nützt Dir die Unwirksamkeit? Willst Du Ärger und Klagen haben, keine Ruhe in der Wohnung und Stress? Dann mach es so, und beharre auf Deinem Recht! Einfacher, ehrlicher und deutlich stressfreier ist, wenn man die Wünsche anderer berücksichtigt, statt auf seinem "ich will aber" zu beharren.

Das ist mit dem Objekt eines anderen ist ja der Punkt die Genossenschaft (bischen Offtopic: hat ja sogesehen keinen Eigentümer sondern die Mieter bzw. Mitglieder sind die Eigentümer, wir haben ja alle anstatt eine Kaution zu bezahlen Anteile Erworben. Die werben ja auch immer damit "zur Miete in der eigenen Wohnung" ist echt nen interessantes Thema und finde ich persönlich auch sehr Sympatisch das ganze Konzept.

Also alles in allem war es auch mein Ansatz mich erstmal gründlich mit der Thematik auseinander zu setzen bevor Verhandlungen mit der Genossenschaft anfange.
Natürlich hatte ich auch zugegebenermaßen erst den Gedanken es einfach heimlich zu machen, nach dem Motto "es wurde ja kein nein gesagt" abgesehen von der wahrscheinlich ungültigen Klausel im Dauernutzungsvertrag. Aber das werde ich nun doch sein lassen, bin einfach so einer der dan die ganze Zeit Angst hätte nun doch erwischt zu werden und irgendwie auch nen schlechtes Gewissen eben weil diese Genossenschaft ein so korrekter und freundlicher "Vermieter" ist und ich froh bin bei denen eine Wohnung bekommen zu haben.
Die kümmern sich richtig darum dass die Häuser schön und modern sind und die Preise sind auch menschlich.
Wenn ich mir die Privaten Großkonzerne ansehe die nur am Profit orientiert sind liegen da echt Welten dazwischen.

Ich werde einen persönlichen Termin bei der Verwaltung vereinbaren, persönlich ist immer besser als telefonisch denke ich :grin:

Doch, das kann schon ein Problem werden wenn man als Katzenhalter die Recycling-Tonne permanent mit Dosen füllt und da der Platz eng wird. Ich seh's ja bei unseren Mietern, die Recycling-Tonnen sind Gemeinschaftssache, und wenn der Platz darin eng wird, gibt's Beschwerden.


So seh ich das auch - weiss aber nicht wie das bei Genossenschaften so läuft.


Glaubst Du wirklich dass er das nicht mitkriegt?

Bei uns gibt es gemeinschaftliche Tonnen, also diese riesigen Teile immer für mehrere 6-Parteinen Hause welche gemeinsam, die werden eigentlich nie komplett voll und es werden wöchentlich Gelbe-Säcke abgeholt, wenn ich die leeren Dosen einfach in so ner luftdichten Tonne ne Woche jeweils sammle und am Abholtag rausstelle hätte das keine große Auswirkung denke ich

Konkret habe ich zurzeit noch keine speziellen Samtpfoten im Auge.
Ist ja auch noch bischen Zeit hin bis zum hoffentlichen Einzug:grin:
Ich war nur schon einmal im örtlichen TH.
Es sollen auf jeden Fall erwachsene Tiere sein, für Kitten bin ich zum einen noch nicht erfahren genug zum anderen würde ich mich freuen Tieren ein Zuhause zu geben, welche es evtl nicht so leicht haben vermittelt zu werden. Idealfall wäre ein einspieltes Katzen oder Katerduo welches sich schon ein Leben lang kennt und auch zusammenbleiben möchte.
Ich schaue gleich mal in die Vermittlungsseite rein, die Katzen sollten aber am besten aus NRW/Niedersachsen kommen weil der Transport sonst etwas schwierig wäre 😀
Aber soweit ist es ja noch nicht und erstmal muss ich klären ob es hinhauen wird.


Wäre echt zum :stumm: wenn es an sowas wie irgendwelchen Klauseln scheitern würde.
Egal wie sehr ich Katzen in meinem Leben möchte, wenn es daran scheitern würde das es den Tieren nicht gut gehen würde, würde ich es akzeptieren und sein lasse, aber wenn es um sowas rechtliches geht wird alles versucht was geht.

Vielen Dank auf jeden Fall euch allen, ich werde euch auf dem laufenden halten wie das Gespräch verlief 🙂
 
Vielen Dank auf jeden Fall euch allen, ich werde euch auf dem laufenden halten wie das Gespräch verlief 🙂
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass die Leute von der Genossenschaft nett und tierlieb sind und Du die Genehmigung bekommst.

Deine Entscheidung finde ich gut und würde Dich - wäre ich Vermieterin - sofort als Mieterin einziehen lassen. Ich finde nämlich auch, ein Mietverhältnis ist im gewissen Sinne ein Vertrauensverhältnis (wenn auch ein geschäftliches), wo jede Seite einen Teil zum Gelingen beitragen muss. Man kann nicht alles "regeln". Über vieles muss man einfach sprechen und das verhandeln.

Oder in den Worten meines Vermieters: "Wo es ein Problem gibt, gibt es immer auch eine Lösung. Für alles andere haben wir Ausreden oder Paragrafen."
 
Erste Etappe geschaft!

Hey Community!

Super Neuigkeiten von meiner Seite aus!
Ich habe heute mit der Genossenschaft telefoniert, die Frau von der Verwaltung hat mir gesagt dass die Genossenschaft eine Katzenhaltung zwar nicht schriftlich genemigen wird (großer Schock) AAABER Katzenhaltung duldet.:grin:
Um Missverständnisse zu vermeiden habe ich mehrmals nachgehackt was dies den Bedeute, kurz und knapp zusammengefasst, solange die Nachbarn nicht "belästigt" werden und alles sauber bleibt dürfen die Samtpfoten einziehen.:grin:

Dann kann die Planung nun also weiter gehen, es sind wie schon erwähnt noch paar andere Fragen offen aber dazu erstelle ich lieber noch einzelne Beiträge.

Geplant ist der Einzug so Richtung November/Dezember.

LG Katzefreund
 
Glückwunsch
 
Schade, dass sie es nicht offiziell genehmigen. Hat sie gesagt, warum das nicht geht? Wenn sich die Nachbarn beschweren und dies berechtigt ist, kann doch auch die schriftliche Genehmigung widerrufen werden.

Nun kannst Du einigermaßen entspannt sein. Für dieses Gespräch gab es ja sicher einen "Zeugen", für alle Fälle. Immerhin war die Dame kooperationsbereit und hat offenbar nichts gegen die Tiere. Das ist ja auch schon mal was und Du hast sicher jetzt auch ein besseres Gefühl dabei. Sonst hängt so etwas ja doch immer wie ein Damoklesschwert über einem.
 
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Na siehste, ein offenes Wort vereinfacht vieles. Dann können wir ja mal gespannt sein!
 

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