Mogli

  • Themenstarter Themenstarter Honich
  • Beginndatum Beginndatum
A

Werbung

Es kann auch sehr spannend sein, einer erwachsenen Katze bei ihrer weiteren Entwicklung im neuen Zuhause zuzusehen.

Das kann ich nur bestätigen! Sammy (6 Jahre) macht sooo tolle Fortschritte. ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus... :pink-heart:
 
Hallo Pia,

es ist Eure Entscheidung, aber dann schreibe doch nicht erst das....

ich habe meine mutter vorgeschlagen ein älteres Katerchen zu holen. Er muss ja nicht gleich 5 jahre alt sein, das würde ich persönlich auch nicht wollen, aber ich hab ihr gesagt, wir könnten ja diesmal ein älteres nehmen.
.
.
.
.
Das mit dem frühen wegholen: ich war ja selbst nicht sicher, ob das richtig ist. ehrlich nicht.



und dann das....


Wir möchten die mieze aufwachsen sehen. Wir hatten immer Kätzchen, vermutlich sind wir da etwas drauf versteift und keine von ihnen ist missraten. !

...und dann holt Ihr das Kitten mit 8 Wochen.


Ich bin mir nicht mehr sicher, ob Du erstgenanntes wirklich meinst oder es anfangs geschrieben hast, damit es "besser rüberkommt".


Das Kitten wird es bei Euch sicher nicht schlecht haben, aber es ginge für dieses Tier sicher auch besser, wenn es länger bei seiner Familie bleiben dürfte.
 
Liebe Pia,

ich bezweifel ja schon fast das du diese Worte hier lesen wirst, aber ich schreibe Sie trotzdem.
Eure Entscheidung finde ich nicht gut, aber wie du so schön sagtest es ist ja EURE Entscheidung.

Aber ich gebe dir dieses mit auf dem Weg.
Ich habe meine Momo mit 6 Wochen bekommen... und obwohl ich 2 Monate später eine Katze dazugeholt habe, war es zu spät. Momo ist heutzutage eine sehr eigenwillige Katze die besser als Einzelgängerin aufgehoben ist. Denn sobald sich ihr eine Katze nähert gibt es Stunk.
Sie hat also def. überhaupt kein Sozialverhalten.
Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und würde es NIE nochmal machen.

Ich wohne auch mit meiner Mutter in einem Haus. Trotzdem hab ich mich damals mit der 2. Katze durchsetzen können, obwohl Sie dagegen war. Ich finde du machst es Dir zu einfach.

Und alle die hier geschrieben haben, haben noch nicht mal wirklich gestänkert. Sondern es sind Erfahrungen, gut gemeinte und ehrliche Ratschläge... und ich finde Sie haben alle Ihren Sinn.

TROTZDEM ist eure Meinung/Entscheidung gefestigt.
Was ich sehr schade finde,....
 
Werbung:
pia bitte,

du hast erst letztes wochenende deinen kleinen casi verloren und nun ist das meines erachtens einfach eine entscheidung aus der trauer heraus, weil einfach etwas fehlt und das MUSS wieder da sein. aber wieso muss dafür so ein kleines bündel herhalten?
versuch erst einmal deine trauer zu verarbeiten ohne gleich an einen "ersatz" zu denken (ersatz wird es nie für ein lebewesen geben, aber du wirst sicherlich wissen wie ich es meine)? dein kopf wird klarer sein, wenn der schmerz erst einmal nachgelassen hat. du tust dem kleinen damit sicherlich mehr gutes, wenn du ihn da lässt wo er ist :glubschauge:
dennoch möcht ich dir in deine entscheidung nicht reinreden, aber ich finde es schade und wie hier schon genannt wurde sehr kindisch, wie du reagierst und es MUSS halt sein und fertig.. überdenke das nochmal und lies dir noch einmal genau dein geschriebenes durch *ruhigsag*
vielleicht erkennst du dann eher, was die anderen meinen :zufrieden:
denk nochmal darüber nach, eh du einen fehler machst. sammy bekam ich auch viel zu früh, wobei sie sogar noch eine woche länger bei ihrer mutter blieb als ihre geschwister und ich würde diesen fehler nie wieder machen,
aber ich wusste es vor einem jahr nicht besser, doch dir wurde doch jetzt die möglichkeit geboten informationen und tipps aufzusaugen - ich wäre darüber damals froh gewesen :hmm:

lg, josi
 
Liebe Leute, bitte verzeiht mir, wenn ich jetzt hier etwas sehr OT gehe, aber im Grunde besteht da eh der halbe Thread draus.

Ich habe mich jetzt durch die gesamten 20 Seiten gekämpft und ich habe fast nur Beleidigungen, Anschuldigungen und maßlose Übertreibungen gelesen.
(Von BEIDEN Seiten)
Ist das der Sinn eines Forums?
Sich gegenseitig anzuzicken?
Es gibt immer Themen wo die Meinungen seeeehr weit auseinander gehen, egal in welchem Katzen-Forum man sich befindet.
Am anschaulichsten wenns um Nass- oder Trockenfutter oder Einzel- oder Mehrkatzenhaltung geht.
Es gibt auch immer Momente, wo einem mal der Kragen platz, klar, wir sind alle nur Menschen.

Was mir hier sehr auffällt, ist, dass solche Theme hier immer sooooo gewaltig eskalieren.
Ich weiß, ich sag etwas, was schon 1000 mal gesagt wurde.
Mir fehlt hier ein Moderator (oder mehrere) die sich an Gesprächen und Ratschlägen beteiligen, und vor allem, die schlichtend eingreifen, wenns mal zu weit geht.
Ich kenne das aus einem anderen Forum, da sind die Moderatoren anwesend, beteiligen sich, schlichten die Gemüter.
Sie sind DA. Man kennt sie, weil man evtl. selber schon mal mit ihnen diskutiert hat, sie Bilder reingestellt haben oder weil sie lustige Gegebenheiten mit ihren Katzen erzählen.
Sie sind keine mystischen Wesen, sondern ein Teil des Forums und der Gemeinschaft.

Vielleicht irre ich mich ja aber auch, ich bin neu hier, und will mir nicht anmaßen hier ein Urteil zu erlauben, aber ich kann sagen wie es auf mich wirkt.
Ich persönlich habe inzwischen echt fast schiss hier was zu posten, aus Angst, selber so sehr in die Schusslinie zu geraten, und so verurteilt zu werden, von Menschen die weder mich noch eventuelle Hintergründe kennen.
Es ist sehr schade, denn ich dachte zu Anfang ich hätte ein Forum gefunden, wo die Katze im Vordergrund steht.
Vielen macht es aber scheinbar mehr spaß sich gegenseitig anzufeinden und nieder zu machen.
Genau DAS ist es nämlich, was ich hier lese und wie ich es persönlich empfinde.

Sorry, dass ich nu völlig abgeschweift bin und es so lang geworden ist.
Man möge mir verzeihen...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich schließe mich soraya an: ein paar mods könnten das ganze hier regeln.

hab manchmal auch das gefühl, dass einige foris sich gern hinter der anonymität des internets verstecken und dann einfach drauf losschreiben, was ihnen grad in den sinn kommt. man sollte aber so schreiben, als ob man wirklich mit einem menschen redet (da überlegt man sich ja auch eher, was man sagt und wie etwas rüberkommt). dann würde man vielleicht auch schneller zu einer lösung kommen.
 
Hallo Pia,

auch wenn ich nicht weiß, ob du das hier noch liest, möchte ich dir trotzdem noch ein paar Gedanken mit auf den Weg geben.

Im anderen Thread habe ich dich verteidigt und ich habe auch hier nicht vor dich anzugreifen. Es ist deine Entscheidung, ob du Paul holst und wann. Aber meine Erfahrungen möchte ich gerne mit dir teilen.

Ich lese oft, dass die Leute unbedingt Kitten haben wollen. Je jünger, umso besser. Man sieht sie aufwachsen, sie sind so ungeheuer putzig und süß. Man hat noch ganz viel Einfluß auf sie. Gleichzeitig sagen diese Leute oft aber auch, man will nur eins, weil zwei zu viel Arbeit sind.

Genau diese Kombination habe ich schon so oft schief gehen sehen!

Kleine Kitten sind nicht niedlich. Sie sind anspruchsvoll, wild, unerzogen, anstrengend.

Vergiss bitte nicht, dass du dir ein wildes Tier ins Haus holst, das nicht mal ausreichend kätzisch sozialisiert ist. Entsprechend musst du damit rechnen, dass Paul nicht weiß, dass er nicht kratzen und beißen darf. Er weiß nicht, dass er euch nicht hinterrücks anfallen und in den Nacken springen darf. Dass er euch nachts nicht in die Zehen beißen darf und ihr überhaupt in der Nacht gerne schlafen würdet. Er tobt mit seinen Geschwistern durchs Heu. Da kann er toben so viel er will und nichts kaputt machen. Er wird eine ungeheuere Energie mitbringen und Stunde um Stunde um Stunde spielen wollen. Auch in der Nacht. Er kennt auch kein Katzenklo. Er wird viele Unarten mitbringen, die er vor einem, anderthalb Jahren nicht ablegt.

Er wird sich auch nicht freuen, dass du ihm ein so tolles Zuhause voller Liebe gibst. Paul wird nur wissen, dass man ihn von der Seite seiner Mutter und seiner Geschwister brutal weggerissen hat und ihn an einen Ort mit Wesen gebracht hat, denen er nicht vertraut und deren Sprache er nicht spricht. Und das ist jetzt so jung ein viel größerer Einschnitt in seinem Leben als mit 12 oder 14 Wochen, wenn er selbst bereits innerlich von Mutter und Geschwistern etwas abgenabelt ist. Das schreibe ich nicht, um dir ein schlechtes Gewissen zu machen. Das schreibe ich, weil es genau so ist. Und du musst jetzt an dieser Stelle eine gut durchdachte Entscheidung treffen, ob es die Sache wert ist, diesem Tier einen solchen Schock zu versetzen.

So wie du dich im Moment gibst, habe ich den Eindruck gewonnen, es geht dir nicht ums Wohl des Kätzchens, sondern du handelst egoistisch und trotzig. Komm bitte wieder zu dir und triff eine erwachsene Entscheidung! Glaub mir, Pia, Entscheidungen kommen früher oder später immer zu uns zurück und können uns sehr weh tun. Du willst nicht irgendwann eines Morgens aufwachen und wissen, dass du nicht die bestmögliche Entscheidung getroffen hast (die durchaus darin liegen kann ihn zu holen, ich bin nicht so vermessen zu denken, nur ich weiß, wie es geht.)


Wenn deine Mutter schon sagt, zwei Katzen sind ihr zu viel Arbeit, wird sie dann mit einem so wilden, anspruchsvollen Tier zurecht kommen? Was passiert, wenn die Wohnzimmergarnitur zum Katzenklo wird und die Vorhänge in Streifen runterhängen?

Paul wird kein Eideitei-Stofftierkitten sein. Sein Einzug wird mit großer Wahrscheinlichkeit für Wochen, gar Monate der pure Stress. Ich habe genau das schon so oft beobachten müssen. Und dann musste das lästige Tier natürlich weg.

Bist du sicher, dass deine Mutter das alles mitmacht? Und wenn nicht, wohin dann mit Paul? Zurück zum Bauernhof?

Kann sein, dass du längst darüber nachgedacht hast und vielleicht denkst du ja, das wird euch schon nicht passieren. Auch gut, mir bleibt nicht mehr, als dir und Paul das Beste zu wünschen. Es gibt Katzen, die leben in schlechteren Verhältnissen. Nur weißt du, auf mich machst du auch den Eindruck, dass du nur die besten Verhältnisse für Paul akzeptieren wirst und dass weniger dich verletzen wird. Dann triff bitte jetzt eine durchdachte Entscheidung. Dir zuliebe. Und natürlich auch Paul zuliebe.



mikesh
 
Zuletzt bearbeitet:
ich selbst besitze noch keine katze, aber ich beschäftige mich viel mit dem thema und versuche mich hier so gut es geht zu informieren 🙂

offensichtlich steht es schon fest das dieses kleine kätzchen genommen wird und alleine bleibt bis es freigänger ist.

da wollte ich fragen: gibt es keine nachbarskatze👎 (die sozialverträglich, gesund und kastriert sind) mit der eure katze bis zu der zeit wo sie raus darf spielen und schmusen kann?

wie ich darauf komme?
meine nachbarin hat einen wirklich lieben schmusekater (seine spielgefährtin ist leider gestorben) und die nachbarn über mir 3 katzen.
mein nachbarskater geht regelmäßig zu ihnen hoch zum spielen und schmusen und kommt dann glücklich und erschöpft wieder runter :pink-heart:
das ganze geht wirklich jeden abend um die 5 stunden (ist schon ein ritual) und der hübsche kater ist nicht gänzlich alleine *freu*
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Wir möchten die mieze aufwachsen sehen. Wir hatten immer Kätzchen.

Also bist du genau wie deine Mutter: "Hatten wir immer, also ist es richtg" 🙄


ich sehe nicht, dass wir die katze hier quälen und ihre seele zerstören wie's manche so schön dramatisch ausdrücken!

Sie drücken das nicht dramatisch aus, sondern es ist die Wahrheit!
Du kannst doch nit einfach ne arme kleine mieze mit 8 Wochen von der Mama wegholen...😡

Sie muss allein sein, ok, das ist beschissen zumindest solange, bis sie nach draussen darf, aber auch die zeit geht vorbei! Sie darf doch raus zu anderen Miezen.

Aber wie schonmal gesagt wurde, durch den fehlenden Umgang mit anderen Katzen wird das einfach garnichts bringen...
also du denkst nicht zu ende!

JETZT habe ich wirklich nichts mehr zu sagen. mich regt das hier alles echt nur noch auf!

Wie auch schonmal gesagt, ich bezweifle auch ganz stark, dass du dir die Ratschläge und Argumente garnicht zu herzen nimmst...

Weil wenn du richtig überlgen würdest, dann könntest du zumindest einsehen, dass es eine fehlentscheidung ist, die kleine fellnase so früh von der mama wegzunehmen... und was daraus resultieren kann wissen hier alle 🙁


Ich hatte auch erst eine einzelkatze (auch eine kleine katze) aber wir haben später die kleine Jodie dazu geholt und du glaubst garnicht wie sehr der Billy sich verändert (zum positiven) hat dadurch!!! 😳


also bitte überleg einfach nochmal und handel im Sinne des Kätzchens und nicht im Sinne deines Willens!
 
Ich muss da jetzt doch nochmal was zu sagen:
Natürlich ist es BESSER, dass ein Kätzchen mindestens bis im Alter von mindestens 12 Wochen bei seiner Mutter bleibt und auch danach nicht alleine aufwächst. Ein Kitten mit 8 Wochen zu holen und alleine aufwachsen zu lassen ist SCHLECHTER, aber nicht zwangsweise eine Katastrophe. Das ist schlicht und einfach falsch.
.
Aufgrund mangelnder Sozialisation wird er mit den anderen Katzen nichts anzufangen wissen. Es gibt höchstens schwere Revierkämpfe. Sei froh, wenn er nicht ständig mit irgendwelchen Verletzungen nach Hause kommt....
Das würde eher ich so formulieren:
Aufgrund mangelnder Sozialisation wird er am Anfang wahrschweinlich mit den anderen Katzen nichts anzufangen wissen. Es gibt vielleicht schwere Revierkämpfe. Sei froh, wenn er am Anfang nicht ständig mit irgendwelchen Verletzungen nach Hause kommt.
Erstens glaube ich nämlich, dass die "Katzensprache" und kätzisches Sozialverhalten ZUM TEIL von der Mutter und im Umgang mit Geschwistern erlernt sind, aber zum Teil auch angeboren sind. Merlin konnte, als ich ihn mit 8 Wochen fand, bereits ausgezeichnet fauchen und er wusste auch, wann man faucht. Er hat nicht etwa was verwechselt, indem er fauchte wenn er kuscheln wollte und mit Schwänzchen hoch ankam als Drohgebärde. Er wusste auch, wie man reagiert, wenn man selbst angefaucht wird. Wenn er mir hinter der Tür auflauerte um mich ins Bein zu beißen, habe ich kurz gefaucht und er hat es sofort kapiert.
Zweitens glaube ich, dass eine Katze auch nach der Prägephase noch lernfähig ist. Wenn ich Merlin jetzt Freigang gewähren könnte, bin ich sicher, er würde die ihm fehlenden katzensprachlichen Details lernen. Er hätte nicht bis an sein Lebensende schwere Revierkämpfe. Wenn er einmal von einem überlegenen Kater verkloppt würde, weil er in sein Revier eingedrungen ist, ihn angestarrt hat, oder was auch immer, probiert er es VIELLEICHT noch ein zweites Mal, aber spätestens dann hat er kapiert, dass das Verhalten X die Folge Y hat.

...
Ich habe meine Momo mit 6 Wochen bekommen... und obwohl ich 2 Monate später eine Katze dazugeholt habe, war es zu spät. Momo ist heutzutage eine sehr eigenwillige Katze die besser als Einzelgängerin aufgehoben ist. Denn sobald sich ihr eine Katze nähert gibt es Stunk.
Sie hat also def. überhaupt kein Sozialverhalten.
....
Selbstverständlich glaube ich dir das. Aber es ist nur EIN Einzelfall, nur EIN Beispiel. Vielleicht wäre deine Momo lieber Einzelgängerin. Sie ist 2 Monate einzeln aufgewachsen, darum will sie lieber alleine sein. Dass sie den Umgang mit anderen Katzen nicht kannte, beweist nicht, dass sie diesen auch wirklich vermisst. Vielleicht wäre sie als Einzelkatze glücklich, so wie eine in der Gruppe aufgewachsene Katze in einer Gruppe glücklich ist?
Abgesehen davon gibt es hier im Forum für alles Gegenbeispiele. Es gibt Forumskatzen, die als Kitten vergesellschaftet wurden und sich nicht verstehen. Es gibt Wurfgeschwister, die sich nicht kloppen, aber sich einfach ignorieren. Es gibt auch zu früh von der Mutter getrennte Einzelkatzen, denen man nach Jahren einen Kumpel vor die Nase setzt und sie sind ein Herz und eine Seele.
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Es gibt Einzelkitten, die aus Frust die Bude umdekorieren, protestpinkeln oder agressiv werden. Andere Einzelkitten wiederum sind ein kleiner Sonnenschein. Merlin war als Kitten immer super drauf (ist er auch jetzt noch), verspielt und temperamentvoll, ohne dabei agressiv zu werden oder irgendwas kaputtzumachen. Wofür das Kaklo gut ist, hatte er übrigens in nur 48 h gelernt.

Seid halt nicht immer so felsenfest davon überzeugt, dass es 100% sicher in einer Katastrophe endet, wenn eine Katze keine optimale "Kindheit" hat. Es geht in vielen Fällen auch gut, und umgekehrt kann man alles richtig machen und trotzdem Riesenprobleme bekommen.
Kann man nicht darauf HINWEISEN, dass man der Meinung ist, Kitteneinzelhaltung sei nicht gut? Muss man deshalb gleich behaupten, gegenteiliges Handeln endet zwangsweise im Super-GAU und ist Tierquälerei?🙄 Stünde da Gefängnisstrafe drauf, wenn es nach euch (ich meine nicht alle hier) ginge? Diese Intoleranz nervt echt und wenn ihr im "wirklichen" Leben auch so seid, seid ihr eine Gefahr für Demokratie und Rechtsstaat.
Was da gleich für Ausdrücke fallen... Borderline...beratungsresistent.... ja gehts noch?!?!
Übrigens, wegen "beratungsresistent": Lest mal den Eingangspost. Ich sehe nicht, dass Pia da um Beratung gebeten hat oder nach eurer Meinung gefragt hat. Natürlich darf man seine Meinung auch ungefragt sagen, aber nicht aufzwingen.

...
Mir fehlt hier ein Moderator (oder mehrere) die sich an Gesprächen und Ratschlägen beteiligen, und vor allem, die schlichtend eingreifen, wenns mal zu weit geht.
Ich kenne das aus einem anderen Forum, da sind die Moderatoren anwesend, beteiligen sich, schlichten die Gemüter.
Sie sind DA. Man kennt sie, weil man evtl. selber schon mal mit ihnen diskutiert hat, sie Bilder reingestellt haben oder weil sie lustige Gegebenheiten mit ihren Katzen erzählen.
Sie sind keine mystischen Wesen, sondern ein Teil des Forums und der Gemeinschaft.

Vielleicht irre ich mich ja aber auch, ich bin neu hier, und will mir nicht anmaßen hier ein Urteil zu erlauben, aber ich kann sagen wie es auf mich wirkt.
Ich persönlich habe inzwischen echt fast schiss hier was zu posten, aus Angst, selber so sehr in die Schusslinie zu geraten, und so verurteilt zu werden, von Menschen die weder mich noch eventuelle Hintergründe kennen.
Es ist sehr schade, denn ich dachte zu Anfang ich hätte ein Forum gefunden, wo die Katze im Vordergrund steht.
Vielen macht es aber scheinbar mehr spaß sich gegenseitig anzufeinden und nieder zu machen.
Genau DAS ist es nämlich, was ich hier lese und wie ich es persönlich empfinde.

Sorry, dass ich nu völlig abgeschweift bin und es so lang geworden ist.
Man möge mir verzeihen...
Du hast ja sowas von Recht. Moderiert wird hier nicht. Hier werden nur Threads geschlossen.😡
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema schlechte Sozialisierung von zu jungen Kitten.

Ich hab hier auch einen Katze sitzen die ich mit 7 Wochen bekommen habe.
Diese Katze hat schlicht und ergreifend für den Rest ihres Lebens ein enormes soziales Defizit obwohl sie 2 Monate später eine Freundin bekommen hat!

Sie ist mittlerweile 3 Jahre alt und der Unterschied zwischen meinen Sozialisierten Tieren und ihr könnte nicht größer sein.
Auch wenn das jetzt wieder hart klingt aber wenn eine Katze zu früh von der Mutter getrennt wird ist die Wahrscheinlichkeit einen Sozialen Krüppel aus ihr zu machen extrem erhöht.

Sicher gibt es Gründe ein Kitten eher zu holen, aber diese Gründe sollten schon lebensbedrohlich sein um diesen Schritt zu rechtfertigen. Ansonsten gilt hier ganz klar umso länger bei der Mama umso besser.

Persönlich gehe ich mittlerweile soweit mir kein Kitten mehr vor 18 Wochen zu holen. Die sind charakterlich super gefestigt und vom sozialen Verhalten ein Traum. Diesen Vorteil können 8 Wochen 'niedliches kleines süßes Miezchen haben' gar nicht aufwiegen.
 
Hallo Pia,

auch wenn ich nicht weiß, ob du das hier noch liest, möchte ich dir trotzdem noch ein paar Gedanken mit auf den Weg geben.

Im anderen Thread habe ich dich verteidigt und ich habe auch hier nicht vor dich anzugreifen. Es ist deine Entscheidung, ob du Paul holst und wann. Aber meine Erfahrungen möchte ich gerne mit dir teilen.

Ich lese oft, dass die Leute unbedingt Kitten haben wollen. Je jünger, umso besser. Man sieht sie aufwachsen, sie sind so ungeheuer putzig und süß. Man hat noch ganz viel Einfluß auf sie. Gleichzeitig sagen diese Leute oft aber auch, man will nur eins, weil zwei zu viel Arbeit sind.

Genau diese Kombination habe ich schon so oft schief gehen sehen!

Kleine Kitten sind nicht niedlich. Sie sind anspruchsvoll, wild, unerzogen, anstrengend.

Vergiss bitte nicht, dass du dir ein wildes Tier ins Haus holst, das nicht mal ausreichend kätzisch sozialisiert ist. Entsprechend musst du damit rechnen, dass Paul nicht weiß, dass er nicht kratzen und beißen darf. Er weiß nicht, dass er euch nicht hinterrücks anfallen und in den Nacken springen darf. Dass er euch nachts nicht in die Zehen beißen darf und ihr überhaupt in der Nacht gerne schlafen würdet. Er tobt mit seinen Geschwistern durchs Heu. Da kann er toben so viel er will und nichts kaputt machen. Er wird eine ungeheuere Energie mitbringen und Stunde um Stunde um Stunde spielen wollen. Auch in der Nacht. Er kennt auch kein Katzenklo. Er wird viele Unarten mitbringen, die er vor einem, anderthalb Jahren nicht ablegt.

Er wird sich auch nicht freuen, dass du ihm ein so tolles Zuhause voller Liebe gibst. Paul wird nur wissen, dass man ihn von der Seite seiner Mutter und seiner Geschwister brutal weggerissen hat und ihn an einen Ort mit Wesen gebracht hat, denen er nicht vertraut und deren Sprache er nicht spricht. Und das ist jetzt so jung ein viel größerer Einschnitt in seinem Leben als mit 12 oder 14 Wochen, wenn er selbst bereits innerlich von Mutter und Geschwistern etwas abgenabelt ist. Das schreibe ich nicht, um dir ein schlechtes Gewissen zu machen. Das schreibe ich, weil es genau so ist. Und du musst jetzt an dieser Stelle eine gut durchdachte Entscheidung treffen, ob es die Sache wert ist, diesem Tier einen solchen Schock zu versetzen.

So wie du dich im Moment gibst, habe ich den Eindruck gewonnen, es geht dir nicht ums Wohl des Kätzchens, sondern du handelst egoistisch und trotzig. Komm bitte wieder zu dir und triff eine erwachsene Entscheidung! Glaub mir, Pia, Entscheidungen kommen früher oder später immer zu uns zurück und können uns sehr weh tun. Du willst nicht irgendwann eines Morgens aufwachen und wissen, dass du nicht die bestmögliche Entscheidung getroffen hast (die durchaus darin liegen kann ihn zu holen, ich bin nicht so vermessen zu denken, nur ich weiß, wie es geht.)


Wenn deine Mutter schon sagt, zwei Katzen sind ihr zu viel Arbeit, wird sie dann mit einem so wilden, anspruchsvollen Tier zurecht kommen? Was passiert, wenn die Wohnzimmergarnitur zum Katzenklo wird und die Vorhänge in Streifen runterhängen?

Paul wird kein Eideitei-Stofftierkitten sein. Sein Einzug wird mit großer Wahrscheinlichkeit für Wochen, gar Monate der pure Stress. Ich habe genau das schon so oft beobachten müssen. Und dann musste das lästige Tier natürlich weg.

Bist du sicher, dass deine Mutter das alles mitmacht? Und wenn nicht, wohin dann mit Paul? Zurück zum Bauernhof?

Kann sein, dass du längst darüber nachgedacht hast und vielleicht denkst du ja, das wird euch schon nicht passieren. Auch gut, mir bleibt nicht mehr, als dir und Paul das Beste zu wünschen. Es gibt Katzen, die leben in schlechteren Verhältnissen. Nur weißt du, auf mich machst du auch den Eindruck, dass du nur die besten Verhältnisse für Paul akzeptieren wirst und dass weniger dich verletzen wird. Dann triff bitte jetzt eine durchdachte Entscheidung. Dir zuliebe. Und natürlich auch Paul zuliebe.

mikesh

Bravo - Volltreffer! Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
 
Auf kurz oder lang macht ihr euch selbst dieses Forum kaputt ..
Schade eigentlich . 🙄

Honich du kiegst heut Abend ne PN von mir .
 
Werbung:
Auf kurz oder lang macht ihr euch selbst dieses Forum kaputt ..
Schade eigentlich . 🙄

Honich du kiegst heut Abend ne PN von mir .


vllt. hast du recht. vllt. aber auch nicht!

PN, ja um tröstende worte zu geben gern !
aber bitte unterstütze ihr vorhaben doch nicht!
 
Seid halt nicht immer so felsenfest davon überzeugt, dass es 100% sicher in einer Katastrophe endet, wenn eine Katze keine optimale "Kindheit" hat.

Es geht in vielen Fällen auch gut,
und umgekehrt kann man alles richtig machen
und trotzdem Riesenprobleme bekommen.

Was da gleich für Ausdrücke fallen... Borderline...beratungsresistent.... ja gehts noch?!?!

:pink-heart: Merlin, du bringst es auf den Punkt.
 
Bravo - Volltreffer! Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Doch, da könnte ich schon was hinzufügen, nämlich dass das alles zutreffen KANN, aber nicht zutreffen MUSS:
Merlin war als höchstens 8 wöchiges Straßenkitten nach nur 2-3 Tagen KEIN wildes Tier mehr. Er hat in nur 48 h gelernt, das Kaklo zu benutzen. Ebenso hat er ganz schnell kapiert, dass es mir wehtut, wenn er mich kratzt oder beißt und dass ich nicht gerne hinterrücks angefallen werde.
Und der war (und ist noch) sehr wohl niedlich und nicht anspruchsvoll, wild, unerzogen oder anstrengend. Er wird im März 2 Jahre alt und hat KEINE Unarten mitgebracht. Das einzige Riesenproblem ist sein rechtes Hinterbein. Da ist nach einer Fersenbeinfraktur, die er als Findelkitten mitbrachte, noch immer der Wurm drin. Trotz einer fast 2-jährigen TA-Behandlung incl. OP für 800E ist da noch eine kleine Wunde, die immerwieder aufgeht und uns zur Verzweiflung bringt🙁, aber das ist OT.
Natürlich kann ich die überaus positive Erfahrung mit Merlin nicht verallgemeinern, aber genausowenig kann man negative Erfahrungen verallgemeinern.
Deshalb nochmal: Was Mikesh für Paul prophezeit, KANN schlimmstenfalls so kommen, MUSS ABER NICHT.
 
vllt. hast du recht. vllt. aber auch nicht!

PN, ja um tröstende worte zu geben gern !
aber bitte unterstütze ihr vorhaben doch nicht!




Um es mit Deiner Sig zu sagen:

Die Dummheit wurde bereits zweimal begangen..... (egal ob wissentlich oder nicht, schließlich muß es ja das Tier ausbaden und nicht der Mensch) ...... und soll nun vorsätzlich aus menschlichem Egoismus heraus ein drittes Mal begangen werden.

🙁🙁🙁Dem ist nichts hinzuzufügen.🙁🙁🙁
 

Ähnliche Themen

M
Antworten
4
Aufrufe
7K
Susa1974
Susa1974
Malibu
Antworten
9
Aufrufe
4K
Malibu
Malibu
anna1987
Antworten
17
Aufrufe
6K
Margitsina
Margitsina
M
Antworten
3
Aufrufe
513
Fan4
Fan4
Moosmutzel
Antworten
564
Aufrufe
23K
Odenwälderin
O

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben