Molly, liebe junge Tigerdame mit weiß, hat Epilepsie und braucht Eure Daumen! PS in Niedersachsen bei Gifhorn

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Arme Maus 😢 Drück die Daumen das es besser wird
🍀🍀🍀🍀🍀
 
A

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Mit der 3/4 Tablette morgens und abends bisher keine Anfälle. Sie hat allerdings ziemlich schmutzige Öhrchen, eventuell Milbenbefall? Das wird nun jedenfalls auch behandelt.

@Tom<3Elsa<3Molly , @LakritzNase @Kitty25 , ist Euch da in der Vergangenheit was aufgefallen?
 
Alles Gute für die Maus. 🍀🐞
 
Weiterhin gute Besserung für die Maus 🍀 🍀 🍀 🍀
 
Nein, die Ohren waren okay hier. Kein Schmutz oder kratzen.
 
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Wir waren heute mit Molly wieder mal beim Tierarzt. Der Kleinen geht es richtig Kacke im Moment, aber diese Krankheit ist eben auch kompliziert…. Und teuer…. 🥴 bei 400 Euronen sind wir schon, aber egal, es muss ja eine Lösung her. Nach jedem Anfall kratzt sie sich dolle blutig. 😢 sieht echt schlimm aus gerade. Das Bild ist von heute. Sie hatte den letzten Anfall um 8:30 Uhr. Da auch der Hals mega entzündet ist, ist leider ein Kragen im Moment nicht machbar…. *seufz*
IMG_7312.jpeg
wenn hoffentlich morgen die Blutwerte ausgewertet werden können, wird ein neuer Behandlungsplan ausgetüftelt. Bitte Daumen drücken!
 
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🍀🍀🍀🍀🍀
 
Ganz fest 🍀🐞🍀🐞🍀🐞
 
Die arme Maus 😢
Drück ganz fest die Daumen 🍀🍀🍀🍀🍀
 
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Im Beipackzettel für Menschen steht, dass Luminaletten auch schweren Hautausschlag hervorrufen können. Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt für eine weitere Behandlung?
Wir sind dran. Das BB ist nun da und ziemlich super. Ich hab es noch nicht vorliegen. Der Tierarzt will von Phenobarbital erstmal nicht weg, sucht nun nach einem anderen Hersteller. Sie vermuten/hoffen, dass Molly auf die Lumis aufgrund der Inhaltstoffe so extrem reagiert. Mal sehen.

Sie hatte heute Abend wieder einen kurzen aber heftigen Anfall. 😞 so ein armes Hascherl. Wir wollen nur, dass es ihr besser geht, aber ich kann dazu so wenig beitragen, muss mich auf die Tä verlassen. CT und MrT könnte man natürlich machen, aber das hat null Einfluss auf die Hautgeschichte. Schieben wir erstmal auf. Das BB werd ich einstellen, sobald ich es habe.

Wenn jemand noch ne Idee hat? @Max Hase vielleicht ?
 
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Luminaletten gibt es in der Humanmedizin von zwei Firmen (Phenobarbital-neurax und das Original), in der Tiermedizin nur von Virbac, soweit ich weiß. Da ließen sich die Zusatzmittel in der Pille schnell abklopfen.

Molly ist jung, in CT und MRT findest Du wahrscheinlich nichts, auf jeden Fall nichts Behandelbares. Würde ich lassen.

Die Frage ist, hängt das zusammen oder hat Molly die sprichwörtlichen Läuse und Flöhe? Ist das eine eigenständige Erkrankung oder Folge von Anfällen und Behandlung? Schreib da bitte nochmal was zu.

Auf einem der ersten Fotos sah es nach Malassezien auf der Nase aus.

Was wohl gut wirksam und nebenwirkungsarm zu testen wäre, wäre Diazepam. Restrisiko sind Lebernekrosen, deshalb macht es keiner gerne als Dauertherapie. Könnte man aber überlegen.
Bei Pumba haben wir mit 2x 1 mg Diazepam für zwei Tage eingeleitet, weil der ja keine abgrenzbaren Anfälle mehr hatte, und die noch bei mir von einer anderen Katze rum lagen. Der wurde klarer, bekam wieder deutlich abgrenzbare Anfälle, die habe ich gefilmt, damit kamen die Luminaletten.

Alternativ gehen Gabapentin und Pregabalin, die aber als Anfallsmedikamente alleine nicht gut funktionieren. Die gibt man eher zusätzlich.
Oder Levetiracetam / Keppra. Wie gut das funktioniert, weiß ich nicht.

Phenobarbital hat halt auch viele Vorteile.


Muss nochmal denken, ist noch früh.
 
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Levetiracetam hatten wir hier im Einsatz, weil beide Epileptiker eine Anämie entwickelten, die auf das Phenobarbital zurückgeführt wurde. Das war aber gar nicht richtig, wie sich später zeigte.

Der Nachteil von Keppra ist, dass es im Abstand von 8h gegeben werden musste. Das ist mit einer Berufstätigkeit außerhalb der eigenen vier Wände extrem schwer vereinbar.
Wenn ihr dazu wechseln solltet - oder es als Ergänzung gegeben werden müsste - nehmt die Alternative von ratiopharm. Der Saft lässt sich gut dosieren (besser als zerbrochene Luminaletten) und kostet nur einen Bruchteil von dem unverschämt teuren Keppra.

Ich drücke der Maus ganz fest die Daumen!
 
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Keppra ist teuer, Levetiracetam bezahlbar.
Keppra hat die Preise nicht gesenkt und liegt über dem Festbetrag der gesetzlichen Krankenkassen. Deshalb bekommen es Zweibeiner auch nicht mehr, es seid denn sie sind privat versichert. ;-)

Levetiracetam muss auch nicht zwingend alle acht Stunden gegeben werden, auch wenn die Empfehlungen so sind. Aber ja, sein Wirkstoffspiegel sinkt deutlichst schneller als der vom Phenobarbital.
 
„Die Frage ist, hängt das zusammen oder hat Molly die sprichwörtlichen Läuse und Flöhe? Ist das eine eigenständige Erkrankung oder Folge von Anfällen und Behandlung? Schreib da bitte nochmal was zu.“

Das hab ich nicht so ganz verstanden… 🤔 kannst Du bitte nochmal erklären?
 
Ach ja und was sind Malassezien? Muss ich googeln

Ah, Hefepilz… also sie hat jedenfalls eine heftige Ohrentzündung, die Tierärztin hat da am Montag viel Schmadder rausgeholt. Das wird nun mit Ototop behandelt.
 
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Läuse und Flöhe heißt, die Hautgeschichte hängt nicht mit den Luminaletten zusammen.
 
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Ich wollte keine Diskussion auslösen, sondern nur einen Ansatzpunkt aufzeigen für eine Möglichkeit...

Dabei bezog ich mich u.a. hierauf: Wirkstoff: Phenobarbital - Unerwünschte Wirkungen und auf den Beipackzettel der humanen Luminaletten.

Wenn es denn so sein sollte, dass die Luminaletten der Auslöser sind, bezieht es sich m.E. aber auf den Wirkstoff Phenobarbital, nicht auf die Hilfsstoffe.

Ich drücke Molly die Daumen, dass sich eine andere Ursache findet, die einfach zu behandeln ist!
Ja, das war mir klar, danke dafür. Unsere Tierärzte tippen ja auf die Hilfsstoffe. Ich bin nicht überzeugt…
 
@Sötis
Du hast auch recht mit Deiner Möglichkeit, sowas gibt es. Ich wollte nur sicher gehen, ob es sowas auch bei Phenobarbital gibt, kenne das nur vom Carbamazepin.

Beim Menschen heißen solche bzw. ähnlich ausschauende Hautreaktionen Stevens-Johnson-Syndrom, gibt es auch tatsächlich auch bei Phenobarbital und bei anderen Antiepileptka, auch denen neuerer Generation.
Auch andere Medikamentengruppen können das auslösen.

@tigerlili
Du müsstest Deinen Tierarzt fragen, ob sowas auch bei der Katze gibt. Auf die Schnelle habe ich nichts gefunden. Sowas ist schon beim Menschen nicht häufig, beim Tier wird es noch seltener sein.
Wichtig ist bei einer solchen Verdachtsdiagnose: Absetzen des Medikaments.
Dann bleibt eigentlich erstmal nur Diazepam als Alternative und zur Überbrückung, denn alle anderen Antiepileptika haben auch ein solches Risiko. Und erst müsste die Haut in Ordnung sein, um bei einem weiteren Medikament das Risiko einschätzen zu können.

Edit: Korrektur wegen Autokorrektur.
 
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Ja. So seh ich das auch, aber die wollen das Pheno beibehalten. Hm
 
Seit einigen Tagen bekommt sie das andere Preparat Phenoleptil, wir werden sehen, ob es hilft. Anfǎlle sind zur Zeit keine, aber die Hautproblematik besteht weiterhin. Die PS unterstützt homeopatisch und mit Bepanthen Gel.

Ernährung umstellen ist bei einem Mehrkatzenhaushalt schwierig, das kann die PS nicht leisten. Dazu müsste sie alleine gehalten werden, was ihr aber auch nicht gut tut. Hoffen wir einfach mal, dass die Tierärzte richtig liegen. Wenn nicht, werd ich vielleicht doch den Weg in die Neurologie in der Tiho versuchen..…
 
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