Mutter zu Geschwisterpaar - geht das?

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Tonka

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Wuppertal
Hallo Zusammen,

wir waren gestern bei der Züchterin und haben unsere zukünftigen Bewohner angeschaut - ein Geschwisterpärchen Tonkanesen.

Die Züchterin gibt die Mutter ebenfalls ab, sie wurde beim Kaiserschnitt direkt kastriert. (Ich verstehe Züchter auch nicht...) Mein Mann und die Mutter waren sofort ein Herz und eine Seele - nicht zuletzt wohl deshalb, weil die Mutter sehr unserem Sternchen Leslie gleicht.

Nun stellt sich die Frage, ob wir die Mutter noch mit dazu nehmen. Sie ist auch erst 18 Monate alt, die Kitten werden beide mit spätestens 6 Monaten kastriert. Geht das wohl gut?

Wie gewöhne ich eine ausgewachsene Katzendame an einen ausgewachsenen Berner Sennenhund? Bei den Kitten habe ich keine Sorge, unser Hund ist ja mit Katzen aufgewachsen. Verstehen sich Mutter und Kinder dauerhaft?

Oder sollen wir es besser bei dem Pärchen belassen?

LG Catrin
 
A

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Huhu und willkommen hier 🙂

Die Züchterin gibt die Mutter ebenfalls ab, sie wurde beim Kaiserschnitt direkt kastriert. (Ich verstehe Züchter auch nicht...)

Warum verstehst du sie nicht? Hast du sie mal nach den Beweggründen für die Kastration bzw für die Nötigkeit eines Kaiserschnittes gefragt?
Ich finde es gut, dass die Mutter direkt kastriert wurde, das spricht für mich eher FÜR die Züchterin.
Bei einer erneuten Trächtigkeit, besteht wie beim Menschen, eher die Gefahr, dass die Gebärmutter an der Naht reisst. Muss nicht, kann aber.
Dazu ist die Frage, warum kam es dazu? Ist das Becken der Mutter zu klein gewesen, Wehenschwäche? Alles Gründe die Mutter nicht noch ein Wurf bekommen zu lassen.
Nur soviel dazu.

Was haben denn die Kitten für ein Geschlecht?
Es kann gut gehen mit der Komination. Die zwei Kitten können sich auslasten und Mama kann mitmachen wenn sie möchte, wenn nicht, kann sie sich raushalten. Vom Alter her finde ich das jetzt nicht die größte Differenz, mit 18 Monaten sind Katzen durchaus noch verspielt (ich schiele mal zu meinem kaum auslastbaren 3jährigen :grin: )

Wenn euer Hund Katzen gewöhnt ist, sollte auch eine erwachsene Katze sich dran gewöhnen können, auch Abhängig davon, wie die Mutter vom Charakter ist.
Man muss ihr dann eben die Zeit lassen, Fluchtmöglichkeiten etc.
 
Erwachsene Katzen haben im Normalfall kein Problem mit einem Hund.
Das ist sogar viel günstiger weil weniger verspielt wie die kitten.
 
Hallo und vielen Dank für Deine Rückmeldung.

Warum verstehst du sie nicht? Hast du sie mal nach den Beweggründen für die Kastration bzw für die Nötigkeit eines Kaiserschnittes gefragt?
Ich finde es gut, dass die Mutter direkt kastriert wurde, das spricht für mich eher FÜR die Züchterin.

Ich habe mich da unverständlich ausgedrückt - der Kaiserschnitt musste gemacht werden, weil das erste Kitten querlag und tot geboren wurde. Das 2. kam noch von selbst und für der 3. reichte die Kraft nicht mehr. Und aus den von Dir genannten Gründen wurde die Katze dann kastriert. Finde ich auch völlig in Ordnung.

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass die Katzen dann, wenn sie zuchtuntauglich sind - oder aber nicht mehr in die "Linie" passen, "unmoderne" Farben haben usw.- abgegeben werden. Gut, hier kommt noch hinzu, dass die Dame sich nicht mehr so richtig mit den anderen Katzen (Burmesen) verträgt und zuviel menschliche Aufmerksamkeit sucht, braucht. Insofern - alles ok.

Zurück zum Thema:

Ich denke, Rückzugsmöglichkeiten sind geben, unser Haus hat mehrere Etagen und unser Hund hasst Treppen - weshalb er sich nur unten im Wohn-Koch-Bereich aufhält.

Ich habe irgendwo gelesen, dass eine Katzenmutter nach einem halben Jahr ihre Kinder verstösst, weil sie sich dann wieder auf "Fortpflanzung" einstellt und die Kinder dann hinderlich sind. Wenn das Instinkt ist, sollte dies doch durch die Kastration entfallen oder?

LG Catrin
 
Nein, das entfällt nicht .
Aber in einem 3 er Haushalt ist es ja eine überschaubare Gruppe, wo keine anderen Katzen hinzukommen. Meistens betrifft es die männlichen Nachkommen.
Ich hoffe, ihr habt ein gleichgeschlechtliches kittenpaar , weil die Kater- Katze kombi zum Teil recht ungünstig ist, da kater mehr raufen. Also ideal wären 2 Mädels .
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nein, das entfällt nicht .
Aber in einem 3 er Haushalt ist es ja eine überschaubare Gruppe, wo keine anderen Katzen hinzukommen. Meistens betrifft es die nämlichen Nachkommen.
Ich hoffe, ihr habt ein gleichgeschlechtliches kittenpaar , weil die Kater- Katze kombi zum Teil recht ungünstig ist, da kater mehr raufen. Also ideal wären 2 Mädels .

Ok, ungünstige Kombi, die wir haben. 😳 Wenn ich Dich richtig verstehe, ist es so, dass Katzen, die bereits in einer Gruppe leben, ihre Nachkommen verstoßen, nicht die Nachkommen, mit denen sie die Gruppe bildet?!

LG Catrin
 
Ich hab hier u.a. in meiner Gruppe eine Mutter (8J) und zwei ihrer Kinder (7J, weiblich) und Mutti ist immer noch "Mutti" 😉
 
In der Natur ist es so, dass die weiblichen Nachkommen in der Regel bei der Mutter bleiben, die männlichen Nachkommen wandern ab bzw. werden vertrieben.
Durch die Kastration wird das aber auch bei den Jungs abgemildert (wenn sie vor der Geschlechtsreife durchgeführt wird - mit sechs Monaten wäre mir da schon zu spät).

Nur: Das unterschiedliche Spielverhalten bleibt, das wird ja nicht von der Kastration beeinflusst.
Wenn der Kater also gerne rauft und tobt, also sehr katertypisch spielt und das Mädel halt "mädchenhaft" 😉, würde ich eher zwei Mädels plus Mutter nehmen, da ist das Risiko, dass es irgendwann schief geht, deutlich geringer. Es gibt aber auch Katzen, die gerne raufen und Kater, die nicht gerne raufen - das muss man sich also gut anschauen, ob das passt. Das Problem ist, dass man das bei Kitten meistens noch nicht ganz genau abschätzen kann, wie sie sich entwickeln.
 
Ich hab hier auch zweijährige Mutter die ein Jahr später zu ihrem Sohn gezogen ist
und manchmal hat es so ein zuchtuntauglicher Kastrat die Hölle mit potenten Tieren - also ist der Mama eigentlich ein Leben unter Kastraten schon zu wünschen, weil sie auch noch so jung ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe irgendwo gelesen, dass eine Katzenmutter nach einem halben Jahr ihre Kinder verstösst, weil sie sich dann wieder auf "Fortpflanzung" einstellt und die Kinder dann hinderlich sind. Wenn das Instinkt ist, sollte dies doch durch die Kastration entfallen oder? LG Catrin

Ich kann öfters die Kombi Mutter/Sohn einer agilen Rasse (mittlerweile 3 Jahre und 8 Monate, beide längst kastriert) beobachten. Beide verstehen sich prächtig und kuscheln zusammen, und Mama putzt dem "Kleinen" manchmal immer noch den Po. Nicht die ideale Kombi, aber es kann gut gehen.

Ganz genau kann man das wohl nie vorhersagen.

PS: Mit dem "Berner" sehe ich wie du eh keine Probleme. Das ist je so ne gutmütige Rasse :pink-heart:
 
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Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

Also sehe ich es so - es kann gut gehen, muss aber nicht. Eine Garantie gibt es nicht (wo gibt es die schon bei Lebewesen...)

Also müssen wir die Entscheidung von anderen Faktoren abhängig machen... Warten wir es mal ab, bis zum 21.02. fließt noch viel Wasser den Rhein runter. Letztlich ist das ganze ja auch kein so günstiges Vergnügen.

LG Catrin
 
Mir würde auch deutlich mehr Sorgen machen, dass ein Kater unter Mädels leben soll. Das kann gut funktionieren, muss aber nicht. Habe beides bereits erlebt. Daher würde ich an eurer Stelle auch eher überlegen, zwei Kater-Kitten (und die Mutter) zu nehmen oder noch besser, zwei Mädels (und die Mutter).

Katzenmütter vertreiben üblicherweise nur ihre männlichen Nachkommen, sobald diese geschlechtsreif werden. Wenn man sie vorher kastrieren lässt (habt ihr schon mit der Züchterin über die Möglichkeit einer Frühkastration gesprochen?), sollte das keine Probleme geben. Größere Probleme gibt eher das typische Kater-Spielverhalten, wenn er dieses an den Tag legt.

Daher solltet ihr euch, wenn ihr euch entscheidet, bei dieser Kombi zu bleiben, Gedanken machen, ob die Möglichkeit besteht, später noch einen Kater aufzunehmen, so dass ihr im Zweifel dann 4 Katzen hättet.
 
...Daher würde ich an eurer Stelle auch eher überlegen, zwei Kater-Kitten (und die Mutter) zu nehmen oder noch besser, zwei Mädels (und die Mutter).

Katzenmütter vertreiben üblicherweise nur ihre männlichen Nachkommen, sobald diese geschlechtsreif werden. Wenn man sie vorher kastrieren lässt (habt ihr schon mit der Züchterin über die Möglichkeit einer Frühkastration gesprochen?), sollte das keine Probleme geben. Größere Probleme gibt eher das typische Kater-Spielverhalten, wenn er dieses an den Tag legt.

Daher solltet ihr euch, wenn ihr euch entscheidet, bei dieser Kombi zu bleiben, Gedanken machen, ob die Möglichkeit besteht, später noch einen Kater aufzunehmen, so dass ihr im Zweifel dann 4 Katzen hättet.

Zwei Kater oder Katzen ist leider keine Option - der Wurf besteht nur aus einem Kater und einer Katze.

Der Kater macht einen ruhigen Eindruck - ähnlich wie der Vater, der den Spitznamen Pantoffel hat :yeah: Die Katze scheint vorwitzig und aufgeweckt - insofern hoffe ich, dass das keine Probleme gibt. Ich bin mir mit der Züchterin einig, dass ich die Beiden kastrieren lasse - spätestens mit 6 Monaten.

Ich bin mir zum Thema Frühkastration noch nicht einig, ob ich das will...

LG
Catrin
 
Dann solltet ihr bei der Auswahl auf jeden Fal auch bedenken, dass es gegebenenfalls sein kann, dass es eine vierte Katze geben muss. In vielen Fällen ist das nämlich sehr bald klar, dass ein zweiter Kater ins Haus muss, denn Katzen und Kater spielen ja sehr unterschedlich, was zu Genervtsein bei den Katzen und absolutem Frust mit dem unbespielten Kater führt.

Es gibt ja aber auch die Möglichkeit, zwei Katzen aus verschiedenen Würfen bzw von verschiedenen Züchtern zu nehmen, die dann gleichzeitig ins Haus kommen.
 
Ich bin mir mit der Züchterin einig, dass ich die Beiden kastrieren lasse - spätestens mit 6 Monaten.

Ich bin mir zum Thema Frühkastration noch nicht einig, ob ich das will... LG Catrin

Da hoff ich doch, dass die Züchterin es mit der Kastra auch so sieht 😉 6 Monate ist mit dieser Kombi die aller äusserste Grenze!

Was spricht denn gerade bei einem Kater gegen eine Frühkastration?? Es gibt genügend aufgeklärte TAs, welche eine solche durchführen.

BTW: wie Jessue schreibt, besteht die Option einer Gesellschaftung mit einem weiteren (kastrierten!) Jungkaters aus einer andern Zucht oder aus dem Tierheim.
 
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Dass die Kitten mit spätestens 6 Monaten kastriert werden, steht so im Vertrag. Wir haben gestern kurz mal die Frühkastration angerissen, aber ich habe mich mit dem Thema bislang nicht auseinandergesetzt - zwischenzeitlich komme ich aber auch zu dem Schluss, dass wir das - zumindest beim Katerchen, ehr machen lassen.

Ein weiterer Kater steht erst mal nicht zur Diskussion - sollte es tatsächlich Probleme zwischen Kater und Katze geben, müssen wir das angehen, aber nicht aktuell.

LG Catrin
 
Ich würde die Mutter nicht nehmen.
Es liegt leider in der Natur der Sache, dass sich sehr nah verwandte Tiere eigentlich früher oder später räumlich trennen. Sozusagen Instinkt zur Vermeidung von zu viel Blutsnähe. Natürlich sind die Katzen kastriert bzw. werden es, aber auch das hilft nicht immer.

Da es in eurer Konstellation sowieso zu Problemen kommen könnte und dann ggf. ein weiterer Kater einziehen müsste, würde ich den Platz lieber "freihalten", wenn es denn so kommen sollte.
 
[/QUOTE] Ich würde die Mutter nicht nehmen. Es liegt leider in der Natur der Sache, dass sich sehr nah verwandte Tiere eigentlich früher oder später räumlich trennen. Sozusagen Instinkt zur Vermeidung von zu viel Blutsnähe. Natürlich sind die Katzen kastriert bzw. werden es, aber auch das hilft nicht immer. [/QUOTE]

... ist aber nicht zwingend Realität wie ich es z.B. erfahre, zumal es sich um kastrierte Katzen handelt, denen ein solcher "blutnaher" Instinkt fremd ist. Daher würde ich die Mutter durchaus dazu nehmen.

[/QUOTE]Da es in eurer Konstellation sowieso zu Problemen kommen könnte und dann ggf. ein weiterer Kater einziehen müsste, würde ich den Platz lieber "freihalten", wenn es denn so kommen sollte.[/QUOTE]

Ich würde es erst mal mit Mama und dem frühkastrierten Katerchen versuchen, falls ich die Option offen halten könnte, bei einer ev. anfallenden Notwendigkeit einen weiteren Kater dazuholen zu müssen.
 
Ich hab ja auch nirgendwo gesagt, dass ihr sofort einen Kater dazu holen müsst, ihr müsst euch eben im Klaren sein, dass das in zwei, drei Monaten oder auch später nötig werden könnte, bzw es nicht so unwahrscheinlcih ist. Deshalb solltet ihr euch gut übrlegen ob drei, oder vier die Höchstzahl ist, wenn drei, dann könnt ihr die Mama ja quasi garnicht nehmen, sonst habt ihr später die Gefahr, dass die Katzen sich nicht wohlfühlen und ihjr keine Chance habt, das zu ändern.
 

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