Als erstes würde ich meine Haltungsbedingungen, den Gesundheitszustand der Tiere, ihren Ernährungszustand, die Umstände meiner ganzen Tierhaltung selbst
sehr kritisch - also so, als wäre ich für mich selbst eine völlig aussenstehende Person - hinterfragen.
Alle Argumente, Fakten usw. einfach mal aufschreiben.
Und dann liegen lassen und alle paar Tage immer mal wieder anschauen, kritisch hinterfragen..... aber bitte ohne Selbstbeschummelung, möglichst unemotional. Vielleicht auch mal andere Personen, die sich mit Katzenhaltung gut auskennen, drüberschauen lassen.
Wäre wirklich alles absolut in Ordnung, würde ich, wenn es sich um eine Mietwohnung handelt, ernsthaft einen Umzug in eine "bessere" Gegend in Erwägung ziehen.
Wäre es Eigentum, würde ich mit allen mir zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln versuchen, den Herrn Nachbarn zur Räson zu bringen.
Grundsätzlich habe ich als unbeteiligte Person natürlich immer ein gewisses Problem damit, wenn solche Diskussionen aufkommen --- denn wem soll man glauben?? Dem Forenmitglied, welches SEINE Sicht der Dinge schildert? Welche niemals emotional unverbrämt sein KANN - weil bei Tierhaltung IMMER Gefühle und Anschauungen eine grosse Rolle spielen?!!
Wenn hier der Herr Nachbar gepostet hätte, wären die Reaktionen sicherlich ganz anders ausgefallen
😉 da hätte so manch ein bemühter Fori nach Tierschutz, AmtsVet usw. gerufen und ev. auch zu anwaltlichen Schritten geraten....
Es ist halt immer eine Frage der Darstellung und der Einstellung.
Manche Menschen halten mich für einen notorischen Katzenquäler und potentiellen Mörder, weil meine Miezen täglichen (s. g. ungesicherten) Freigang geniessen
Dafür halte ich jeden, der/die aus persönlichen, also egoistischen Befindlichkeiten heraus seine/ihre Katzen auf ewig in der Wohnung, dem Haus, sei es mit oder ohne Balkon/Freigehege einsperrt, für nicht ganz knusper....
WER HAT JETZT DIE WAHRHEIT GEPACHTET???
..........nur mal so als Denkanstoss.........