Nachbar - falsch verstandene Tierliebe

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Also, nachdem ich mich jetzt durch die ganze Geschichte geackert habe:
Ich würde ernsthaft darüber nachdenken, ob da nicht einzelne Unterlassungsklagen nötig sind.
Für mich geht das in Richtung Stalking, und so würde ich auch argumentieren.

Und ich glaube nicht, daß es normale Möglichkeiten gibt, mit diesem Nachbarn gut und einvernehmlich zusammenzuleben.

Was er nicht mehr dürfen sollte:
Unterschlagung: Katze in seiner Wohnung, Drohung, sie bei Umzug mitzunehmen
Belästigung: dauernd klingeln
Bedrohung: er streitet mit Dir (laut?)
Verleumdung: Du würdest Deine Katze schlecht behandeln

Nur als Anregung:
Ich hatte mal "böse Nachbarn", und als ich (irgendwann, nach langem Hin und Her) beschlossen hatte, daß ich mit denen nicht friedlich zusammenleben kann, und daß die halt bösartig sind, ging es mir schon erstaunlich viel besser. Gottseidank haben sie dann bald ihren "Wirkungskreis" verlagert.

alles Gute,
 
A

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Hey Leutz - kommt mal wieder runter - hier geht es nicht um eure Meinung zur Katzenhaltung (rein, raus, wann, wie und wo) - sondern darum, was die TE bezüglich ihres "lieben" Nachbarn unternehmen soll und kann.
 
Grundsätzlich bin ich mit dem Posting von Katie einig, aber die zitierte Aussage finde ich echt krass und hat meinen langsam aufgebauten Sympathiepegel schlagartig wieder gegen null sinken lassen. Wenn ich meinen Katzen nur zu verkehrsberuhigten Zeiten und nur wenn ich zuhause bin Freigang gewähre, dann handle ich für mich verantwortungsbewußt..... im Sinne der Katzen und keineswegs nur aus egoistischen Gründen.

Ach Mönsch, das muss doch nicht sein 😉 Du weisst doch, dass ich die Dinge auch gerne mal überspitzt ausdrücke (um aufzurütteln 🙂), dass Ironie zu meinem täglichen Brot gehört.... also bitte, wir kennen uns doch jetzt lange genug, dass Du das bissi einschätzen könntest?

Du tust für Deine Katzen das, was in Deiner Macht steht - und es geht ihnen gut. Ich halte zeitlich begrenzten Freigang für durchaus "nicht tierquälerisch!" 😀 sondern häufig als den bestmöglichen Kompromiss, denn einige Zugeständnisse muss man ja leider doch immer machen...


Also ich finde halt auch, dass man immer mal wieder zum Nachdenken anregen sollte; die Leute aus ihrer Lethargie und ihrem eingefahrenen Denken holen, um auch mal andere Wege zu beschreiten - und sei es nur gedanklich 😉
Das ist unbequem, das weiss ich; aber für Unbequemlichkeiten bin ich bekannt :aetschbaetsch1: .... ich tu's doch für die Tiere, da finde ich das ausgesprochen legitim :smile:denn sie können ja nicht für sich selbst sprechen....


Was ich an diesem Thema an sich so brisant finde, ist die Tatsache, dass hier nur EINE Seite dargestellt wird - und alle gleich begeistert unterstützend in die gleiche Kerbe hauen. Wie es aber vor Ort wirklich für die Katze ausschaut, das weiss doch gar keiner?

Eine "Bekannte" von mir ist von ihrer Katzenhaltung total überzeugt und äussert immer wieder im Brustton der Überzeugung, ihren Katzen ginge es total gut und alles wäre toll usw.
JEDER verantwortungsvolle Tierhalter und auch viele viele viele Tierschützer würden bei Kenntnis der genauen Umstände hier sofort auf die Barrikaden gehen, eine Kastrations-/Rettungs-/Befreiungsaktion starten, um die armen Miezen von diesem Leben zu erlösen!
Das meine ich mit dem breitgefächterten Spektrum der Gedanken und Einstellungen von Menschen, die es so oder eben anders für richtig halten....

Ich glaube, dass dieser mit viel Zeit gesegnete Nachbar einfach nur eine Aufgabe braucht und diese eben in der "vermeintlichen" Rettung der Katze sowie seinen wie auch immer gearteteten "Verbesserungs"versuchen für ihre Haltung gefunden.
Die Meinungen bei der Tierhaltung gehen eben doch häufig sehr weit auseinander. (bestes Beispiel: dieses Forum:grin:)
Glaube kaum, dass er es böse meint! Jedenfalls bestimmt nicht dem Tier gegenüber.... 😉
 
Also, nachdem ich mich jetzt durch die ganze Geschichte geackert habe:
Ich würde ernsthaft darüber nachdenken, ob da nicht einzelne Unterlassungsklagen nötig sind.
Für mich geht das in Richtung Stalking, und so würde ich auch argumentieren.

Und ich glaube nicht, daß es normale Möglichkeiten gibt, mit diesem Nachbarn gut und einvernehmlich zusammenzuleben.

Was er nicht mehr dürfen sollte:
Unterschlagung: Katze in seiner Wohnung, Drohung, sie bei Umzug mitzunehmen
Belästigung: dauernd klingeln
Bedrohung: er streitet mit Dir (laut?)
Verleumdung: Du würdest Deine Katze schlecht behandeln

Nur als Anregung:
Ich hatte mal "böse Nachbarn", und als ich (irgendwann, nach langem Hin und Her) beschlossen hatte, daß ich mit denen nicht friedlich zusammenleben kann, und daß die halt bösartig sind, ging es mir schon erstaunlich viel besser. Gottseidank haben sie dann bald ihren "Wirkungskreis" verlagert.

alles Gute,

So traurig es ist, darauf wird es wohl hinauslaufen.
Gestern hatte ich einen dringenden Anruf im Büro, ich war gerade in einer Sitzung, der Pförtner hat mich rausgeholt. Es sei eine Frau am Telefon, es wäre ein Notfall. Ich dachte gott weiss was, mein Vater ist verunglückt oder keine Ahnung. Es war die Frau des Nachbarn, die (wohlgemerkt auch vom Büro aus, sie war nicht zu Hause) im Auftrag ihres Mannes anrief und mir ganz aufgeregt mitteilte, dass meine Katze bei ihnen auf dem Katzenklo gewesen wäre und vor Schmerzen geschriehen hätte, sie hätte sicher eine Blasenentzündung. Sie fügte noch hinzu, dass die Katze ja jetzt zwei Nächte hintereinander in der Kälte gewesen wäre, denn ihr Mann hätte sie nicht gesehen (kein Wunder, die lag friedlich daheim bei mir im Bett und war nicht draußen). Und morgens hätten sie das arme Tier dann zu sich geholt.
Ich bin dann trotzdem sofort heimgefahren, auch wenn meine Chefin nicht begeistert war. Meine andere Nachbarin die ich getroffen habe, meinte, er hätte bei ihr auch geklingelt und es ihr erzählt, sie konnte aber nix auffälliges an der Tigerin erkennen, sonst hätte sie mich angerufen.

Ich trotzdem zur Ärztin, körperlich ist die Katze in Ordnung, auch wenn es mir nicht gelungen ist, ihr vorher noch eine Urinprobe abzuluchsen. Aber kein Fieber, Blase leer, nix auffälliges. Ich hab der Tierärztin alles erzählt und sie war fassungslos. Hat dann sehr nett angeboten, dass er sie gerne anrufen könne, und sie es ihm erklären könne, warum es jetzt so wichtig ist, die Katze in Ruhe zu lassen, denn sie ist mittlerweile durch das Hin- und Hergeschleppe und Geschreie total durch den Wind.

Im Treppenhaus hat er mich gleich abgefangen, da er gewartet hat, bis ich vom TA komme.
Es hat also alles keinen Sinn. Meine andere Nachbarin hat - zwar nett aber dennoch mittlerweile auch genervt - durchblicken lassen, ich solle mir bitte was einfallen lassen, sie hat ihre Praxis daheim und er klingelt ständig wegen meiner Katze bei ihr, das geht nicht.
 
Klar, Wohnungskatzenhalter sind zu dumm für eine ordentliche Katzenhaltung... 🙄


Kathi meinte das in dem Fall als Beispiel😉



Also, nachdem ich mich jetzt durch die ganze Geschichte geackert habe:
Ich würde ernsthaft darüber nachdenken, ob da nicht einzelne Unterlassungsklagen nötig sind.
Für mich geht das in Richtung Stalking, und so würde ich auch argumentieren.

Und ich glaube nicht, daß es normale Möglichkeiten gibt, mit diesem Nachbarn gut und einvernehmlich zusammenzuleben.

Was er nicht mehr dürfen sollte:
Unterschlagung: Katze in seiner Wohnung, Drohung, sie bei Umzug mitzunehmen
Belästigung: dauernd klingeln
Bedrohung: er streitet mit Dir (laut?)
Verleumdung: Du würdest Deine Katze schlecht behandeln

Nur als Anregung:
Ich hatte mal "böse Nachbarn", und als ich (irgendwann, nach langem Hin und Her) beschlossen hatte, daß ich mit denen nicht friedlich zusammenleben kann, und daß die halt bösartig sind, ging es mir schon erstaunlich viel besser. Gottseidank haben sie dann bald ihren "Wirkungskreis" verlagert.

alles Gute,

Genauso sehe ich es auch und so praktiziere ich es mit einer NAchbarin, die auch immer meinte, sie müsste zu Allem ihren uninteressanten Senf geben.

Die letzte Tat allerdings ist schon fast Nötigung.
Ich würde mir rechtlichen Beistand holen und dem Herrn so richtig eins vor dem Latz knallen , zusammen mit einem Unterlassungsklage , die besagt:

die Katze nochmals in seine Wohnung zu lassen
Dich in der ganzen Nachbarschaft anzuschwärzen
Dich zu belästigen

Das ist ja schon richtiger Terror
 
Ich glaube, sie meinte einfach nur diejenigen Katzenhalter, die durchaus in Gebieten wohnen, in denen Freigang kein extremes Risiko darstellt (also nicht mitten in der Stadt oder neben der Autobahn) und sie dennoch aus lauter Angt oder um Ärger / Kosten / Mühen / zu vermeiden in der Wohnung 'versauern' lassen, obwohl es nicht notwendig ist. Hat wohl mit Dummheit wenig zu tun, sondern -wie sie es auch ausdrückte-mit menschlichen Egoismus. Damit hat sie aber nicht grundsätzlich die Wohnungshaltung verteufelt.

Jemanden für "nicht ganz knusper" zu halten heißt in unserem Sprachgebrauch, dass er "nicht zurechnungsfähig" ist - und das halte ich für eine Beleidigung, die hier absolut nichts zu suchen hat; völlig unabhängig davon, ob Freigang möglich ist oder nicht.
 
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Ich kenne diesen Ausdruck nicht (finde ihn aber gut ^^), wusste daher nicht genau, was er bedeutet. Ich hatte ihn weitaus abgeschwächter interpretiert 🙂
Davon mal abgesehen, meinte sie das so oder so nicht ganz so ernst, schrieb sie doch selbst 🙂

Mit vermeindlichen "Beleidigungen" ist es bei reinem Schriftverkehr, wenn man sich nicht kennt, immer schnell zu, da man nie genau wissen kann, wie es gemeint ist... ich würde mal sagen, in dubio pro reo auszulegen 😉

Auch wenn man es nicht so ernst meint - wir sind nun mal (größtenteils) Fremde füreinander und es sitzen immer noch Menschen am PC, und einfach ein paar Beleidigungen raushauen, aus Spaß, das sollte man sich mindestens zweimal überlegen; wobei man auch gegen die Netiquette verstößt.

Andere wären sicher schon von irgendwem gemeldet worden.
 
... Red nochmal mit deiner Anwältin....
Danke.
Das hätte der allererste Ratschlag sein müssen...🙄

Und allen, die zum "juristisch Zuschlagen" raten - oder das in ähnlicher Situation selbst erwägen, möchte ich sagen, dass eine (gerichtliche) Auseinandersetzuing immer aus dem Handeln zweier Seiten besteht.
Will sagen, auf ein Unterlassungsverlangen oder eine Anzeige (bei 'nem Offizialdelikt) folgt stets eine Gegenklage.
Das ist wie Schleimlöser bei Husten. 'State of the art' unter Juristen, sozusagen.
 
WIE soll es denn möglich sein darauf zu achten???
Interessiert nicht! Im Zweifel eben durch Verzicht auf Katzenhaltung / Freigang usw..
U.a. deswegen, hasse ich Nachbarschaftsstreitereien.
Man tritt da leicht 'ne Spirale los. Der eine "gewinnt" den Auftaktprozess "zu Null". Leider muss in der Praxis der Unterlegene nur warten, bis er einen Ansatzpunkt findet, seinerseits "völlig Recht" zu haben. Das nutzt er dann für 'ne "Revanche". Und so kann's jahrelang weiter gehen...
 
...Kannst du nicht mit der Frau noch einmal reden? ...
Mit dem eigenen Anwalt muss sie reden (und dabei verdeutlichen, dass sie eine gerichtliche Auseinandersetzung vermeiden möchte).
Dem Nachbarn kann man wirklich nur noch missgünstige Absicht unterstellen. Das mit dem Gespräch ist ja, erfolglos, längst passiert...
 
Also echt, bei DEM Nachbarn hätte ich glaube ich schon längst nen geplatzten Kragen und hätte ihm schon längst mal im Gespräch durchblicken lassen, dass ich demnächst mit der russisch Inkasso reden werde, wenn diese Stalkerei und diese ständige Unterschlagung der Katze nicht sofort aufhören.

Desweiteren nix Anwalt sondern direkt Anzeige wegen Unterschlagung, Stalking und übler Nachrede. Das macht nämlich dann der Staatsanwalt.
Und viele Leute werden auf einmal ganz klein, wenn sie von dem Post bekommen.
 
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...Anzeige wegen Unterschlagung, Stalking und übler Nachrede. Das macht nämlich dann der Staatsanwalt....
'Nachstellung' ist hier kaum einschlägig.
'Unterschlagung' (bei geringer Schadenshöhe) und 'Üble Nachrede' werden nur auf einen Strafantrag hin verfolgt. Dazu gibt's Fristen (3 Monate seit der Tat).
Ich kann mir im vorliegenden Fall eine ernstliche Verfolgung schwer vorstellen.
Auch diese Herangehensweise lässt jedenfalls rechtskundige Beratung sinnvoll erscheinen...
 
Frage

Ich war ja vorgestern mit der Tigerin beim Tierarzt, sie sagte, es sei alles in Ordnung. Die doofen Nachbarn haben mich jetzt total verunsichert und ich überlege, ob nicht doch was ist.

Allgemein sind meine drei verschlafener als sonst und gehen kaum raus bei dem Wetter. Bei der Tigerin ist das aber schon auffälliger als sonst.
Sie frisst normal, schnurrt, schläft aber viel und war heute nach dem "Frühstück" noch nicht auf dem KaKlo.

Ich bin jetzt völlig verunsichert. Was meint ihr denn?
 
Lass dich nicht kirre machen. Das sie insgesamt fauler sind als sonst, kann auch gut am Wetter liegen.
Wenn du merken solltest, dass sich deine Tigerin im Laufe des Tages wirklich anders verhält, also auch so, dass du dir ohne Nachbars Unterstellungen Sorgen machen würdest, dann nochmal ab zum Tierarzt.3

Ich würde dir auch raten, einen Anwalt zu konsultieren. Der kann dir dann wirklich sagen, was Sache ist, was Aussicht auf Erfolg hätte und was nicht.
 
Lass dich nicht kirre machen. Das sie insgesamt fauler sind als sonst, kann auch gut am Wetter liegen.
Wenn du merken solltest, dass sich deine Tigerin im Laufe des Tages wirklich anders verhält, also auch so, dass du dir ohne Nachbars Unterstellungen Sorgen machen würdest, dann nochmal ab zum Tierarzt.3

Ich würde dir auch raten, einen Anwalt zu konsultieren. Der kann dir dann wirklich sagen, was Sache ist, was Aussicht auf Erfolg hätte und was nicht.

Danke, ach eigentlich würde ich mir keine Sorgen machen, die anderen pennen ja auch. Merk aber, dass ich mit meinen Nerven echt am Ende bin....
 
Ich glaube es würde uns allen so gehen, wenn wir in deiner Situation wären. Es wird sich schon alles finden. Lass dich nicht ärgern, grad jetzt zu Weihnachten. Wenn wieder jemand ankommt, bei dir klingelt, dich anruft etc: "Ich möchte jetzt nicht mit ihnen sprechen. Bitte akzeptieren sie das. Auf Wiedersehen" - Tür zu/ Hörer auflegen.

Wenn du dir selber sicher bist, deiner Katze fehlt es an nichts, sie wird gut versorgt, dann lass dich doch einfach (sorry) am Ar*** lecken von denen.
 
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Oje, lass Dich nicht kirre machen. Da hilft nur hartes Durchgreifen und ich würde immer noch zur Anzeige raten. Das einzigste was bei solchen Menschen hilft. Klar mucken die warscheinlich auf, aber wozu hat man einen guten Rechtsschutz? Nichts ist schlimmer, als Nachbarn, die sich daran stören, dass man neben ihnen wohnt😉
 
Frohe Weihnachten euch alle! Ich hoffe, ihr und eure Fellnasen hatten es kuschelig und warm?

Tigerin ist Heiligabend gegen 22.00 Uhr raus, ich bin auf der Terrasse hinterher und glaube mitbekommen zu haben (vielleicht habe ich auch schon Halluz), dass sie die Nachbarn reingelassen haben. Ich habe daraufhin einen Zettel ans schwarze Brett im Treppenhaus gehängt, dass doch bitte keiner der Nachbarn meine Katze mit reinnehmen soll, sie hätte ein gutes Zuhause. Es ist auch nicht notwendig, die Tierärztin und den Tierschutz zu informieren, es handelt sich hier nicht um ein "armes frierendes" Kätzchen, sondern eine Katze, die eben gerne draußen ist und wenn sie keine Lust mehr dazu hat, jederzeit nach Hause kommen kann. Dass es nicht nötig ist, bei mir ständig zu klingeln und mir meine Katze zu bringen oder mir mitzuteilen, dass die Katze vorm Haus sitzt.
Immer schön so formuliert, dass es nur auf die einen Nachbarn passt, aber ja nicht namentlich erwähnt oder sonstiges.

Tja, seitdem hab ich Tigerin nicht mehr gesehen. Ich hab sie nun schon stundenlang gesucht.
Mein Nachbar hat natürlich gleich geklingelt, als er den Zettel gelesen hat. Als ich nicht aufgemacht hab, hat er bei Nachbarn geklingelt und gefragt, ob sie wüssten, ob ich zu Hause bin. Die haben bestimmt, aber höflich ihn abgewiesen. Da ich auf kein Klingeln mehr öffne, hat er nun heute morgen um 9.00 Uhr angerufen und behauptet, sie würde seit 2 Tagen bei ihm maunzend auf der Terrasse sitzen, seine Frau kreischend ("meine Nerven, diese Katze") im Hintergrund zu hören.
Ich hab gleich geschaut, da war sie angeblich "grad weg". Wie gesagt, ich bin schon den ganzen Vormittag am Suchen (gestern auch).

Ich glaub, der Tigerin ist das Geschrei und das Hin und Her hier nun wirklich zuviel geworden und sie ist abgehauen. Kann das sein? Ich bin nur noch am Heulen und unglaublich schreckhaft.
Anrufen mag ich niemanden von meinen Freunden, schliesslich ist Weihnachten, die haben alle Familie.

Die befreundete Anwältin hat mir wenig Hoffnung gemacht, dass sich irgendein Gericht mit der Sache beschäftigt. Sie könne auf Unterlassung klagen, dass er mich nicht mehr im Treppenhaus anspricht, nicht mehr klingelt und auch nicht mehr anruft, das könne aber nach hinten losgehen, denn falls sich doch ein Richter damit beschäftig, oder ein gegnerischer Anwalt, und es dumm läuft, könne es auf "Besitzstörung" durch meine Katze rauslaufen und ich gehalten würde, es zu unterbinden, dass das Tier die Nachbarn weiter "drangsaliert". Sie sind leider zu zweit.

Bäh, ich kann mich nicht erinnern, jemals so verzweifelt gewesen zu sein.
 
Oh man.. ich habe mir den Thread gerade durchgelesen. Für mich ist das wirklich pures Stalking, das Dein Nachbar da treibt. Ich hoffe, Deine Tigerin taucht wieder auf - und dann würde ich sie vielleicht erst mal gar nicht rauslassen, um Deine Nerven zu schonen. Kann es sein, dass sie bei Deinem Nachbarn in der Wohnung sitzt? Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass sich bald alles regelt. Ich würde den Typen anzeigen - ohne Rücksicht auf Verluste. Mag sein, dass es nach hinten rausgeht, aber Du bist nervlich am Ende - vielleicht lässt Du Dir das ja attestieren von einem Arzt. Dann hättest Du schon mal in der Hinsicht was in der Hand.
 

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