Bea
Forenprofi
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- 3. März 2008
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Stimmt, ich habe gerade noch mal nachgelesen, es war der siebenfache Gehalt. Da wäre dann aber doch mal wieder die Langzeitstudie interessant: Erkranken Katzen, die überwiegend mit Felix gefüttert werden, signifikant öfter an CNI als Katzen, die mit Sheba ernährt werden?
Wer sollte diese Studien machen?
Zudem dürfte so eine Studie mehr als schwierig sein, weil dazu noch eine möglich genetische Veranlagung etc. eine Rolle spielen könnte.
Kannst du vergessen.
Im zweiten Punkt gebe ich Dir Recht, da gehen wir wohl zu sehr von unserem Kenntnisstand aus, was Katzenfutter angeht. Trotzdem würde mich interessieren, nach welchen Kriterien die Stiftung die getesteten Sorten auswählt? Lostrommel wie bei der Lottoziehung😀?
Frag SW - keine Ahnung.😀
Ich denke ja auch, dass viele Hersteller der "hochwertigen" Sorten es mit Vitamin- und Mineralstoffzusätzen maßlos übertreiben. Aber auf der andren Seite weiß ich nicht, ob es für einen Fleischfresser besser ist, ihm Futter zu geben, das noch denaturierter ist.
Für mich fehlt da an der Futterfront der goldene Mittelweg.
Letztendlich kannst du dir bei keinem Futter hunderprozentig sicher sein.
Wer kontrolliert die Angaben von den Futterherstellern von "hochwertigem" Futter?
Was nutzt mir ein sogenanntes "hochwertiges" Futter, wenn z.B. der Phosphatgehalt dann überhöht, somit gesundheitsschädlich, ist?
Wer kontrolliert, unabhängig, z.B. welche Fischsorten in so einem Futter enthalten sind mit ggf. entsprechenden Rückständen?
Wie oft wird hier im Forum z.B. Aldifutter als Mittelklassefutter erwähnt, nur weil es kein Getreide und keinen Zucker enthält?
Dabei wurde von SW beim letzten Futtertest hier ein erhöhter Natriumgehalt festgestellt. Somit hier vom Futterplan gestrichen.
Hier im Forum wird ebenso häufig auch hohen Fleischanteil und genaue Deklaration hingewiesen; Grau z.B. deshalb unter hochwertig angepriesen.
Deklaration ist so eine Sache. Jeder Futterhersteller wird nur das deklarieren was er muss und was für den Verkauf förderlich ist.
Beispiel Grau: durch Futtermittelallergie hatte ich verschiedene Hersteller von Nafusorten angeschrieben mir doch bitte mitzuteilen welche evtl. nicht deklarierten Inhaltsstoffe in deren Futtermitteln enthalten sind.
Von allen Herstellern hatte ich umgehend genaue Informationen erhalten. Nicht so von Grau - die haben sich gewunden wie ein Aal und nur durch mehrfache Mails dann mit der Sprache rausgerückt, dass in allen Futtersorten Verdickungsmittel enthalten sind.
Soviel zu genauer Deklaration und Kooperation von Herstellern "hochwertiger" Futtersorten.
Ich gebe ELIA allerdings Recht, dass es absolut kontraproduktiv ist, wütende Mails an die Stiftung zu schreiben, ohne genau begründen zu können, warum man ein Problem mit dem Ergebnis hat. Und der Verweis auf den ominösen "Fleischanteil" reicht als Begründung wirklich nicht aus.
Sinnvoller wäre die Unzufriedenheit über genauere Informationen darzustellen.