Nafu-Test bei der Stiftung Warentest

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Nö, keineswegs. Wir reden ja vom Taurin pro Kilo und die barf-Grundrezepte von du.barfst supplementieren ein Kilo Fleisch mit 2000mg Taurin.

Ach sooooooo *Kopp klatsch*. Ich dachte du meinst pro Katze / Tag.


Wobei ich mir die Frage stelle, ob überhaupt wirklich soviel Taurin / kg in den Futtersorten drin ist. Taurin ist ja nicht gerade preiswert.

Ich bezahle für 100 g Taurin um die 12 €.
 
A

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Aber an der Prozentrechnung müssen wir vielleicht noch arbeiten. 😉

Ich werds noch mal nachrechnen,sehe aber immer noch nicht wo der Fehler liegt.
Ich nehme dann doch auch einen Kalkulator,den gibts ja auch bei "DiabetesKatzen"
War aber in Mathe ziemlich schlecht,hatte mir meinen Durchschnitt schwer verhagelt😉
 
Wenn es kontraindiziert wäääääre bei HCM, müssten alle Katzen mit dieser Erkrankung nichts mehr essen dürfen.

Moment mal. Niemand sagt hier, dass Taurin an und für sich kontraindiziert ist. Sondern die Frage ist doch, ob und wie viel Taurin zusätzlich supplementiert werden kann oder sollte und ob das auch tatsächlich unbedenklich ist.
 
Ach sooooooo *Kopp klatsch*. Ich dachte du meinst pro Katze / Tag.

Nö, ich bin von den Angaben auf den Dosen ausgegangen, die sich ja immer auf das Kilo beziehen.

Und da würden Katzen bei einigen Sorten deutlich unter 250mg pro Tag liegen. Trotzdem scheint das ja ausreichend zu sein, denn die Stiftung hat ja wohl bei keinem Futter einen Taurinmangel entdeckt...

Nicht dass ich das jetzt alles für bare Münze nehme, aber die Diskussion, ob ein Zuviel an Taurin nicht vielleicht doch die Nieren belastet, gab es ja schon einige Male und mich würde einfach interessieren, ob sich eine solche Belastung der Nieren auch irgendwie belegen lässt.
 
Nicht dass ich das jetzt alles für bare Münze nehme, aber die Diskussion, ob ein Zuviel an Taurin nicht vielleicht doch die Nieren belastet, gab es ja schon einige Male und mich würde einfach interessieren, ob sich eine solche Belastung der Nieren auch irgendwie belegen lässt.

Mir ist nichts bekannt. Es wird ja eher von positiven Beeinflussungen bei Nierenerkrankungen gesprochen:
Erfahrungsberichten zufolge wirkt sich eine zusätzlich Tauringabe positiv aus auf die Muskulatur, die Haut- und Fellbeschaffenheit, weiterhin wurden Verbesserungen bei Krankheitsbildern wie Arthritis, Diabetes, Nierenerkrankungen, Asthma und chronischen Darmentzündungen beobachtet.
...
http://forum.zooplus.de/showthread.php?68408-Wissenswertes-zum-Thema-Taurin
 
Na ja, "Erfahrungsberichte" in einem Forum sind für mich nicht wirklich beweiskräftig. Wenn Taurin wirklich eine so positive Wirkung auf die Nieren hätte, dann müsste einem doch ständig in Nierenforen etc. empfohlen werden, Taurin zusätzlich zu supplementieren. Das ist aber nicht der Fall.
 
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In diesem Forum antworten auch TÄ 😉.
 
Wo?
Terra Faelis hatte auch eine Gegendarstellung geschrieben,in der sie darauf hinwies,muss jetzt mal schauen,dass ich das richtig rüberbringe.

Die Gegendarstellung von Terra Faelis finde ich allerdings auch ein wenig populistisch. Wirklich überzeugt hat sie mich nicht. Mehr Transparenz statt Floskeln hätte ihnen gut zu Gesicht gestanden.

Ich werds noch mal nachrechnen,sehe aber immer noch nicht wo der Fehler liegt.
Ich nehme dann doch auch einen Kalkulator,den gibts ja auch bei "DiabetesKatzen"
War aber in Mathe ziemlich schlecht,hatte mir meinen Durchschnitt schwer verhagelt😉

Du musst den Unterschied von Trocken- und Feuchtmasse berücksichtigen. Wenn du 10% in der Trockenmasse hast und diese mit der vierfachen Menge Wasser vermischst (Futter mit 80% Feuchtigkeit), dann hast du auch nur noch ein Fünftel (also 2%) in der Feuchtmasse. Ist ja logisch, weil das Wasser einen großen Anteil ausmacht, aber keine Kohlenhydrate beisteuert.

Nicht dass ich das jetzt alles für bare Münze nehme, aber die Diskussion, ob ein Zuviel an Taurin nicht vielleicht doch die Nieren belastet, gab es ja schon einige Male und mich würde einfach interessieren, ob sich eine solche Belastung der Nieren auch irgendwie belegen lässt.

Habe bisher auch noch keine Studien gefunden, die von einer Schädigung bei solchen Mengen sprechen. Würdest du das Taurin mit der Suppenkelle supplementieren dann vielleicht schon.
 
In diesem Forum antworten auch TÄ 😉.

Vielleicht ist es ja ein TA, der da die Aussage tätigt, dass Taurin die Herzmuskelkontraktionen verstärkt und nicht geklärt ist, ob das bei HCM unter Umständen auch negative Folgen haben kann😉 Steht im letzten Post.
 
Ich hoffe, JFA meldet sich zum Taurin noch mal zu Wort. Sie hatte das ja mit einer möglichen Belastung der Nieren in die Runde geworfen und vielleicht weiß sie mehr darüber.
Ich habe auch keine Paper oder irgendwas anderes wissenschaftliches dazu - es ist für mich nur die logische Folge, dass alle Aminosäuren, die zu viel sind und ausgeschieden werden müssen, den Stoffwechsel und eben auch die Nieren belasten. Das ist das gleiche wie bei unpassenden Aminosäurenprofilen.

Ich hab mir da früher auch wenig Gedanken drüber gemacht und Taurin nach dem Motto viel hilft viel supplementiert, aber seit Juik hier aus dem Forum mal erhöhte Nierenwerte unter L-Lysin-Gabe zu vermelden hatte (was zwar nun eine Aminosäure ist und keine Aminosulfonsäure 😉, von den Auswirkungen her sollte sich das aber nicht so unterscheiden), sehe ich das anders.
 
Vielleicht ist es ja ein TA, der da die Aussage tätigt, dass Taurin die Herzmuskelkontraktionen verstärkt und nicht geklärt ist, ob das bei HCM unter Umständen auch negative Folgen haben kann😉 Steht im letzten Post.

Also bei der HCM liegen wohl keine Kenntnisse von Seiten der TÄ vor, aber bei der DCM hat zusätzl. Tauringabe einen positiven Effekt.
 
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Ich hab mir da früher auch wenig Gedanken drüber gemacht und Taurin nach dem Motto viel hilft viel supplementiert, aber seit Juik hier aus dem Forum mal erhöhte Nierenwerte unter L-Lysin-Gabe zu vermelden hatte (was zwar nun eine Aminosäure ist und keine Aminosulfonsäure 😉, von den Auswirkungen her sollte sich das aber nicht so unterscheiden), sehe ich das anders.

L-Lysin hat ja im Arginin auch einen wichtigen Antagonisten, der wohl auch mit der Entgiftungsfunktion des Körpers und damit der Nieren zusammenhängt. Daher sollte die Supplementierung hier auch viel besser durchdacht sein.
 
Also bei der HCM liegen wohl keine Kenntnisse von Seiten der TÄ vor, aber bei der DCM hat zusätzl. Tauringabe einen positiven Effekt.

Die kommt aber wohl gar nicht mehr vor, seitdem alle Futter mit Taurin supplementiert werden.
 
L-Lysin hat ja im Arginin auch einen wichtigen Antagonisten, der wohl auch mit der Entgiftungsfunktion des Körpers und damit der Nieren zusammenhängt. Daher sollte die Supplementierung hier auch viel besser durchdacht sein.
Bei Katzen gibts in dem Fall keinen Absorptionsantagonismus (also, Supplementierung von L-Lysin beeinträchtigt die Plasmakonzentration von Arginin nicht). Das sollte also keinen Zusammenhang haben.
 
Bei Katzen gibts in dem Fall keinen Absorptionsantagonismus (also, Supplementierung von L-Lysin beeinträchtigt die Plasmakonzentration von Arginin nicht). Das sollte also keinen Zusammenhang haben.

Hast du mal eine Quelle dazu? Ich finde ja solche Unterschiede im Metabolismus sehr spannend.
 
Hier: http://jn.nutrition.org/content/134/8/2042S.full

Plasma arginine concentrations did not decrease nor were clinical signs of arginine deficiency observed with increasing dietary lysine concentrations.

Bei Schweinen ist das anscheinend auch so. Bei Ratten und ein paar anderen Tierarten nicht. Warum das so ist - keine Ahnung 😀 Da müsste man sich mal genauer damit beschäftigen.
 
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Ach sooooooo *Kopp klatsch*. Ich dachte du meinst pro Katze / Tag.


Wobei ich mir die Frage stelle, ob überhaupt wirklich soviel Taurin / kg in den Futtersorten drin ist. Taurin ist ja nicht gerade preiswert.

Ich bezahle für 100 g Taurin um die 12 €.

Taurin ist doch sehr preiswert?
Ich habe das mal vor kurzem "ausgerechnet", ich zitiere mich mal selbst:

Zitat:
Ich bestelleTaurin bei zp oder bei LillysBar.

Aber rechnen wir es mal nach.
250g Taurin kosten 15,99 bei Lillysbar (nimmt man mehr, wirds sogar noch günstiger).

Eine Katze braucht 50mg/kg Körpergewicht am Tag. Nehmen wir also eine durchschnittliche Hauskatze, die benötigt 250mg Taurin am Tag. Im Monat wären das also 7500mg Taurin.

Mit einer 250g Dose kommt man also ca. 33 Monate hin.
Die monatlichen kosten belaufen sich also auf 0,48 Cent.

Also selbst wenn man nicht diese riesen Mengen abnimmt, ist der Betrag doch irgendwo lächerlich.
Hat man nun schon Futter mit Taurin oder verfüttert eben sehr taurinhaltiges Fleisch, reduziert sich das Ganze ja eigentlich nochmal.

Und es gibt sogar Quellen, da kann man Taurin Kiloweise kaufen.
Würde ich halt nicht empfehlen als "kleiner Endverbraucher", weil man ja dann doch nie weiß, was vlt beim langen Lagern passiert.
 
Hö ? 😕
Eine Herzwandverdickung kann unter schlechten Umständen durch Taurinmangel entstehen, aber nicht durch Tauringabe.

Als Aminosäure hat es doch einen positiven Einfluss auf die Muskelfasern des Herzens.




http://www.vet-dent-lazarz.de/kardiomyopathie.htm



http://www.tierkardiologie.lmu.de/sys/cgi/yabb2/YaBB.pl?num=1279103490


http://forum.zooplus.de/showthread.php?68408-Wissenswertes-zum-Thema-Taurin

ne DCM ist aber quasi das Gegenteil von ner HCM, nämlich ne Ausleierung des Herzmuskels
 
Die Antwort auf meine Mail an SWT war Folgende:


In CatzFinefood fanden wir eine erhöhte Menge an Phosphat und Kalzium.

Ah ja. Und wie viel ist "erhöht"? Wenn es dazu eine Aussage gäbe, könnte man das auch überprüfen, aber so ist das einfach eine Behauptung, die man nicht nachvollziehen kann!😡
Insbesondere ein zu viel an Kalzium verringert die Aufnahme anderer Nährstoffe im Körper. Ebenso verhält es sich mit dem Futter Christopherus.
Leider lässt sich aus dem Zutatenverzeichnis auf der Verpackung nicht schließen, ob das Futter in seiner Zusammensetzung ausgewogen ist, da nicht alle Nährstoffe und ihr Verhältnis zueinander aufgelistet sind, dafür sind die Nährstoffkomponenten auch zu komplex.
Sie können Ihre Futterreserven auf jeden Fall aufbrauchen. Gewöhnen Sie Ihre Katze langsam an ein neues Futter, in dem Sie es in kleinen Mengen dem alten Futter beimischen.
😱 Super Ratschlag, wirklich :dead: *umfall*

In der Regel füttert man auch nicht nur ein Futter, sondern wechselt etwas ab und gibt z.B. auch einmal etwas Trockenfutter oder Leckerlies, so dass eigentlich keine gravierenden Mangelerscheinungen zu befürchten sind.
Damit haben die ja eigentlich Recht. Aber leider sagen sie nicht, zwischen welchen Sorten.

Vielleicht interessiert das ja jemanden hier. Ich bin gespannt, was dann bald auf deren Homepage zu lesen ist.
Da hatte ich auch drauf gehofft, aber: ALLGEMEINPLÄTZE :verstummt: nur allgemeines Geschwätz, auf keine einzige Frage sind sie konkret eingegangen :sad: Da steht nur, was schon im Test zu lesen war und in dem Fernsehbeitrag gesagt wurde, aber absolut keine einzige konkrete Info, wonach so viele Leute gefragt haben, vor allem nicht zur Ernährungsphysiologischen Qualität! :reallysad: NULL Erkenntniswert :reallysad:

Ich wiederhole mich, aber ich finde eine Übermineralisierung wirklich gewichtiger (CNI und dergleichen) als die Diskussion um "hochwertige" Inhaltsstoffe, wobei man auch erst mal defininieren muss was hochwertig ist.
Beides ist wichtig. Und bei Kalzium und Phosphor gehen die Meinungen über die absoluten Werte auch ziemlich auseinander. Es gibt auch Meinungen, die den Wert für Kalzium, der beim Barfen angegeben wird, für viel zu niedrig halten.
Wichtig ist dabei aber auch das richtige Verhältnis! Vielleicht sogar wichtiger als der absolute Wert.

Ich hoffe, sie wir aber noch mehr offenlegen was die Testkriterien anbelangt.

thephilia
Ha ha. Siehe oben.
Aber immerhin hast Du eine Antwort bekommen, ich warte da noch drauf 🙁

Ist Petsnature nicht der Kooperationspartner dieses Forums? Vielleicht beziehen die ja hier mal Stellung dazu.
Das würde mich auch interessieren.
 

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