Nafu-Test bei der Stiftung Warentest

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Womit wir wieder beim Thema der Bedarfswerte und der Frage sind, wie die eigentlich zustande kommen. Und nach welchen Kriterien die Stiftung Warentest entschieden hat, welchen Bedarfswert aus welcher Quelle sie für den "richtigen" hält.

beratend zur Seite hat da "Ellen Kienzle" Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik gestanden.
Forschungsgebiete Ernährung von Hunden,Katzen und Pferden.
Ich kenn sie,da ich mal bei einem Vortrag über Pferdenernährung war.
Auch da herrscht viel Verwirrung und das was sie sagte,hat mich sehr überzeugt.

Whiskas mmmh
NfE 1,7%
Trockenmasse 17%
Macs NfE 1,5%
Trockenmasse 20%
Habe das jetzt mit dem Kalkulator von" Diabetes Katzen" berechnet.
Wenns nicht stimmt,liegt der Fehler dort.
Nur 2%mehr oder weniger Wasser machen schon einen grossen Unterschied.
Das gilt auch für die Berechnungen von z.B.Protein in der TM,oder P
 
A

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überzeugt.
Whiskas mmmh
NfE 1,7%
Trockenmasse 17%
Macs NfE 1,5%
Trockenmasse 20%

Hast du mal die genauen Analysedaten parat? Die Werte in TM kommen mir auf den ersten Blick nämlich "etwas" zu hoch vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
beratend zur Seite hat da "Ellen Kienzle" Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik gestanden.

Sie haben aber Bedarfswerte des National Research Council und des FEDIAF zugrunde gelegt. Die ja offenbar voneinander abweichen.

Wie also entscheidet die Stiftung, ob jetzt der Bedarfswert des NRC oder der Bedarfswert des FEDIAF der richtige ist?

Ist eine Tierärztin, die zwischen der Ernährung von Pferden, Hunden, Katzen und Kaninchen hin und her zappt, als Fachfrau für den komplexen kätzischen Stoffwechsel wirklich so geeignet? Es gibt ja durchaus auch Ernährungsspezis von der Münchener Uni, die beim Katzenfutter anders ticken.

Um es jetzt mal etwas überspitzt auszudrücken: Wenn das mit der Ernährung so einfach wäre, wofür brauchen wir Menschen dann eigene Ernährungsexperten? Das könnten die Tierärzte dann doch prima mit abdecken, wir sind schließlich auch nur Säugetiere.

Und noch einmal der Vergleich: Man nehme eine Dose Ravioli, ergänze sie mit allen (synthetischen) Nährstoffen, die darin noch fehlen und fertig ist die artgerechte Menschenernährung. Jeder Ernährungswissenschaftler würde da die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Bei Katzenfutter soll das aber okay sein? Da hapert es für mich ganz gewaltig an der Logik.
 
Ich hatte die Seite verlinkt,klappt aber nicht.
Gib mal bei google
NfE Trockensustanz ein,dann findest du die Seite von Diabetes Katzen fast unten,nebst Kalkulator.
Die Seite ist eh super und die Diskussion mit"RC"über geeignetes Diabetikerfutter ist super.Ich hatte mich damals köstlich amüsiert,wie die mit den sachlichen und richtigen Argumenten der Autorin den"Schwanz eingezogen haben"😎
 
Ich meinte die genauen Analysedaten der Futter. Ohne den genauen Namen kann ich schwer danach suchen.
 
1.Wie also entscheidet die Stiftung, ob jetzt der Bedarfswert des NRC oder der Bedarfswert des FEDIAF der richtige ist?

2.Ist eine Tierärztin, die zwischen der Ernährung von Pferden, Hunden, Katzen und Kaninchen hin und her zappt, als Fachfrau für den komplexen kätzischen Stoffwechsel wirklich so geeignet? Es gibt ja durchaus auch Ernährungsspezis von der Münchener Uni, die beim Katzenfutter anders ticken.

3.Um es jetzt mal etwas überspitzt auszudrücken: Wenn das mit der Ernährung so einfach wäre, wofür brauchen wir Menschen dann eigene Ernährungsexperten? Das könnten die Tierärzte dann doch prima mit abdecken, wir sind schließlich auch nur Säugetiere.

Zu 1,da kann ich dir keine Antwort geben,weil ich es schlicht nicht weiss.

zu2,ich vertraue einer TÄ,die sich fast ausschlieslich mit tierischer Ernährung beschäftigt,da einige Studien vorgelegt hat und veröffentlicht hat,ehrlich gesagt eher als so manchen selbsternannten Experten in Foren.
Ich habe sie selber erlebt,und dass was sie sagte,klang für mich logisch und nachvollziehbar.
Bei Pferden gehts übrigends auch immer wieder um das leidige Thema der Überversorgung.
Durch diese ganze"Müsli-Schwemme"wird da auch zu viel des Guten getan.

Ernährung ist nicht sooo schwierig,ich habe ja auch einige Kurse und Fortbildungen im menschl.Bereich gemacht.
Schwierig wirds natürlich bei der Diätetik.
Das Problem ist einfach,dass viele Lebensmittelfirmen-Pharmafirmen usw. an manch hochgepuschten Meinungen,sich eine goldene Nase verdienen wollen.
Ist jetzt ein zu weites feld,will ja keine Romane schreiben.
 
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zu2,ich vertraue einer TÄ,die sich fast ausschlieslich mit tierischer Ernährung beschäftigt,da einige Studien vorgelegt hat und veröffentlicht hat,ehrlich gesagt eher als so manchen selbsternannten Experten in Foren.

Was für Studien hat sie vorgelegt? Und zu welchen Tieren?

Ich vertraue auch gewissen Tierärzten, die sich intensiv mit dem Thema befasst haben. Nur sagen die etwa anderes als Frau Kienzle und raten von Billig-Industriefutter eher ab. Und nun? Wer hat Recht?
 
Macs
Rp:10,6
Rf:5,6
Rof:0,3
Ra:2,0
Wasser 80

Whiskas
9
4
0,3
2
83 gleiche reihenfolge s.o

meintest du das?
 
Was für Studien hat sie vorgelegt? Und zu welchen Tieren?

Ich vertraue auch gewissen Tierärzten, die sich intensiv mit dem Thema befasst haben. Nur sagen die etwa anderes als Frau Kienzle und raten von Billig-Industriefutter eher ab. Und nun? Wer hat Recht?

Ich habe schon einiges von ihr gelesen,halt auch in Fachzeitschriften.
Wer recht hat?
Da muss sich jeder halt selbst seine Meinung bilden.
Auch bei Menschen gilt,die Mischung machts
 
Macs
Rp:10,6
Rf:5,6
Rof:0,3
Ra:2,0
Wasser 80

Whiskas
9
4
0,3
2
83 gleiche reihenfolge s.o

meintest du das?

Genau das, dankeschön.

Deine NfE-Werte in der Feuchtmasse sind auf Basis dieser Analysewerte richtig, aber die Werte der TM passen dann nicht. Beim Macs komme ich auf 7,5% Kohlenhydrate in Trockenmasse und beim Whiskas auf 10%.
 
Du dann schau mal und rechne mit dem Kalkulator,vielleicht stimmt da was nicht,oder ich verstehe da was falsch.
Kann ja durchaus sein😉
 
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Ich habe schon einiges von ihr gelesen,halt auch in Fachzeitschriften.
Wer recht hat?
Da muss sich jeder halt selbst seine Meinung bilden.
Auch bei Menschen gilt,die Mischung machts

Aber das ist genau der Punkt. Laut Stiftung Warentest und ihrer Beraterin ist ja keine Mischung nötig, weil Katzen mit dem Kaufland-Futter optimal versorgt sind.
 
Haben die nicht geschrieben,man soll auch abwechseln?
Hab jetzt keine Zeit mehr,schau nachher noch mal in den Test
 
Du dann schau mal und rechne mit dem Kalkulator,vielleicht stimmt da was nicht,oder ich verstehe da was falsch.
Kann ja durchaus sein😉

Den hier? http://katzendiabetes.info/calc.php

Haben die nicht geschrieben,man soll auch abwechseln?
Hab jetzt keine Zeit mehr,schau nachher noch mal in den Test

Eben nocheinmal nachgelesen, um sicher zu gehen. Nein, das wird mit keiner Silbe erwähnt. Dafür entsteht der Eindruck, dass jedes der erstplatzierten Futter vollkommen als Alleinfutter ausreichen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du dann schau mal und rechne mit dem Kalkulator,vielleicht stimmt da was nicht,oder ich verstehe da was falsch.
Kann ja durchaus sein😉
Theoretisch passt das schon - du hast halt den reinen Trockensubstanzwert (nicht den NfE-Wert in der Trockensubstanz) aufgeschrieben und weil der so direkt unter den NfE stand, kams so rüber als wäre das der NfE-Wert in der Trockensubstanz.
Weiß nicht ob du das selbst auch verwechselt hast.
 
Theoretisch passt das schon - du hast halt den reinen Trockensubstanzwert (nicht den NfE-Wert in der Trockensubstanz) aufgeschrieben und weil der so direkt unter den NfE stand, kams so rüber als wäre das der NfE-Wert in der Trockensubstanz.
Weiß nicht ob du das selbst auch verwechselt hast.

Die Erklärung könnte hinkommen, daher hatte CFF Geflügel wohl auch 20% und Kitekat 17% Kohlenhydrate in der TM.
 
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@ Maiglöckchen und @ELIA

wenn man sich mal anschaut wie wenig evidenzbasiertes Wissen zum Thema menschliche Ernährung existiert, ist das extrem erschreckend. Es ist halt eingetlich nicht möglich RCT zu machen, da die Variation der Grundbedingungen der MEnschen sowie die möglichen Pseudikorellationen immens sind. Viele Studien sind epidemiologischer Natur mit ihren ganz eigenen Schwächen (...). Sprich: das kursierende Wissen über human "gesunde" Ernährung ist erschreckend (!!) gering, das meiste sind kolportierte HAlbwahrheiten oder Plausibilitäten.

Warum sollte es bei Katzenernährung besser sein mit der Erkenntislage?

An irgendeiner Stelle wird man immer Vertrauen investieren müssen, da wohl kaum jemand die Zeit hat jede "Epertenaussage" wissenschaftlich zu überprüfen zu können. Natürlich kann man immer noch selektiv sein in der Auswahl seiner glaubhaften Experten, aber jetzt ständig aud SW zu schimpfen und ihr bzw. den beratenden Wissenschaftlern die Expertise gänzlich abzusrepechen weil sie gewisse Dinge nicht transparent gemacht hat, hat aus meiner Sicht keine sachliche Grundlage. Das hätte es erst, wenn bewiesen wäre, dass ST Kriterien welche mehrere andere Experten für relevant halten, vergessen oder fehlgewichtet hätte.
 
Das hätte es erst, wenn bewiesen wäre, dass ST Kriterien welche mehrere andere Experten für relevant halten, vergessen oder fehlgewichtet hätte.

Und wie soll man das überhaupt beurteilen können, wenn die Ergebnisse und Kriterien nicht annährend transparent genug sind?
 
@ Laban
..in direkter Korrespondenz mit SW, die waren in meinen Telefonten/ Mails sehr kooperativ, einzelne Fragen wurden an die Teamleitung weitergeleitet und stehen noch aus.
 
Reni, wenn aber schon die Bedarfswerte des NRC und der FEDIAF und die anderer Experten zum Teil massiv voneinander abweichen, wie kann ich dann den Experten blindlings vertrauen? Denn offenbar wissen die ja auch noch so genau, was Katze eigentlich wirklich braucht, denn sonst würden sich die Empfehlungen doch ähneln.

Auch an Dich noch mal die Frage: Würdest Du die Dose Raviolo mit Mineralstoff- und Vitaminergänzung wirklich für ausgewogene Ernährung halten? Wenn man nach den Kriterien der Stiftung Warentest für Katzenfutter geht, dann wäre das nämlich der Fall.

Wie Du so schön sagst, gibt es auch beim Menschen da noch viel zu wenig Wissen. Und das, obwohl da deutlich mehr geforscht wird als bei der Tierernährung. Beim Menschen weichen ja viele Bedarfswertempfehlungen längst nicht so krass voneinander ab, wie das bei Katzen der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

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