Neue Katz, nervöse Halterin, Aufregung allerorten

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Mein Rat wäre auch: haue alle alten Dinge raus. Gute Erinnerungen hat sie an dieses Heim ohnehin nicht, es gibt also nichts, was sich lohnt zu reaktivieren. Waschen würde ich nicht probieren, denn selbst wenn wir den Hund nicht mehr riechen, sie kann es sicher auch nach dem Waschen noch.

Riecht sie übrigens immer noch nach Hund? Ich würde wahrscheinlich versuchen, sie mit einem feuchten (warmen!) Waschlappen etwas abzureiben, wenn sich eine Gelegenheit bietet, damit sie den Geruch schneller los wird. Und sie wahlweise danach mit etwas einreiben, das Du eine Weile getragen hast.
 
A

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Sie selbst riecht nach meinem Empfinden nicht mehr soo stark nach Hund. Zum Glück ist sie äußerst begeistert von Fellpflege by Dosine. Wenn ich morgens in ihr Zimmer komme, hüpft sie sofort auf die Kratztonne und schmeißt sich hin, damit ich sie kraulen und kämmen kann. Erstaunlich. Alle meine Katzis haben sich immer gern kämmen lassen, aber etwas mehr als zwei Tage hat es immer gebraucht, wenn sie neu hier waren. Sie ist echt begeistert, was bei dem Pelz auch ganz gut so ist. Und sie rammt mir das Köpfchen so an die Schienbeine, dass schnell klar wird, was sie für ein Brecher sein könnte, würde sie nur etwas besser fressen. Von der alten Besitzerin hieß es erst, sie sei beim Zuzug in ihren Haushalt zu dick gewesen, mehr als 7 Kilo schwer. Man habe sie auf Diät gesetzt.Vorgestern sagte sie mir, dass sie immer schon schlecht gefressen habe. Auf jeden Fall hat die Trofuzeit hier noch kein Ende, denn das ist momentan ihr beinahe einziges Nahrungsmittel. Der erste Erfolg mit Mac's war leider nicht von Dauer. :reallysad:
 
Mach Dir keinen Kopp, sie ist ja noch gar nicht so lange da, sie hat doch noch gar nicht richtig angefangen, sich zu entfalten. Und das mit der Futterumstellung bekommst Du auch noch hin. Wichtig ist doch erst einmal, dass sich Trudi angenommen fühlt, Deine Liebe genießt und sich an alles Neue gewöhnt.

Ich bin mir ganz sicher, dass Du alles andere nach und nach in die richtigen Bahnen lenken kannst. Das läuft doch schon so super!
 
Hier ist aus katergesundheitlichen Gründen Trofu-freie Zone.
Als Emma vor knapp zwei Jahren zu uns kam, war mir nicht bekannt, das sie ein bekennender TroFu-Junkie ist.
Ich muß gestehen, das ich sie mit diesem Wissen wahrscheinlich nicht genommen hätte.....

Jetzt war sie da und was hier einmal die Türschwelle überschritten hat....
Wir haben fast zwei Monate gekämpft, selbst hochwertiges TroFu ging nicht und bei meinen NaFu-Einkäufen kriegte ich nur beim Anfassen der Dosen schon Pickel....😱
Gefressen hat sie trotzdem nichts und ist dabei auf knapp über drei Kilo abgemagert, wirklich nur Haut und Knochen.
Ich war zum ersten Mal drauf & dran aufzugeben.....🙁

Und dann machte ich ein Döschen "Gourmet" auf.
So schnell konnte ich nicht gucken, wie die 80g in Emma verschwunden waren....*STRIKE*
Darauf konnten wir aufbauen.

Heute ist Madam so g'schleckig wie die Herren, das Beste ist grade gut genug.
Und TroFu guckt sie mittlerweile selbst mit ihrem wohlgerundeten Katznpopo nicht mehr an.....

Eins habe ich gelernt....
Dran bleiben, dran bleiben, dran bleiben, ........
 
Ich lerne gerade...

ihre Lieblingssorten Mac's kennen. Was mit Leber geht immer. Am besten ordentlich mit Wasser gematscht, das sie dann interessanterweise als erstes wegschlabbert. Wo sie doch sonst nur aus dem Hahn, dem laufenden, trinkt (fürchtet um die Wasserrechnung, ihr Menschen!). Das muss auch noch aufhören.
Worüber ich aber zu Tode froh bin, dass sie nicht auf den gleichen, geheimen Vornamen hört wie mein Lieblingskarl, der jetzt im Himmel ist. Dessen geheimer Vorname war Horst Frank. ("Horst...Horst....Horst...Fraaaaaaank... und auf dem Boden ist schon wieder das frisch geschlungene Futter verteilt :stumm:)
Abgesehen davon war Karli der Meister im Auf-den-Klorand-Kacken. Immer so, dass nach ihm garantiert jede Katze mit Ehrgefühl dieses Klo verweigerte. Und gern auch mal daneben kackte. Vier Klos in der Wohnung, und alles kackt neben das eine. Seit Karl nicht mehr da ist, ist die Wohnung vergleichsweise stinkarm und wesentlich vorzeigbarer. Ich hätte ihn trotzdem gern wieder da. Kack-und-Kotz zum Trotz.
 
Wo sie doch sonst nur aus dem Hahn, dem laufenden, trinkt (fürchtet um die Wasserrechnung, ihr Menschen!).

Vielleicht waere ein Trinkbrunnen etwas fuer euch?
Gibt es in vverschiedenen Ausfuehrungen, passend zu fast jeder Wohnungseinrichtung.
 
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Vielleicht waere ein Trinkbrunnen etwas fuer euch?
Gibt es in vverschiedenen Ausfuehrungen, passend zu fast jeder Wohnungseinrichtung.


Sowas haben wir. Das erhöht hier recht angenehm die Luftfeuchte, wird aber komplett, rundum und in toto von der kätzischen Gang ignoriert.
 
Doch noch mal Brunnen:

Vielleicht waere ein Trinkbrunnen etwas fuer euch?
Gibt es in vverschiedenen Ausfuehrungen, passend zu fast jeder Wohnungseinrichtung.

Ich schätze, dass unser Brunnen nicht genug fließt😉. Das ist so eine Edelstahl-Schale, aus der von unten das Wasser hochsteigt. Kann das schlecht beschreiben, aber das ist eher ein qualvolles Quellen als ein munteres Murmeln oder plauderndes Plätschern :oha: , ich glaub, für sie ist da zu wenig Bewegung drin. Könnt ihr mir vielleicht einen Tipp geben, gibt es Trinkbrunnen mit mehr Ähnlichkeit mit fließendem Wasser? Die arme Maus hat dauernd nasse Füße von den Ausflügen in die Badewanne.

Abgesehen davon hab ich jetzt die dritte Spanner-Katz. Sobald ich aufs Klo spaziere, hockt die Bande da, streicht mir um die Beine und will auf den Schoß. Noch teilt man Tag-und Nachtschicht. Das Truditierchen hüppt immer nachts rein, sobald sie den Klodeckel hört, kommt sie mit einem Fump vom Kratzbaum und tappelt eifrig Richtung Bad. Dafür kommen Paul und Grete dann tagsüber schauen, was ich da so anstelle. Noch etwas, was die Normalen nicht verstehen (WIE-du lässt die Klotür offen...?)
 
Brunnen sind immer schwierig, weil da jede Katze anders ist. Wir hatten hier 3 verschiedene Brunnen, nur der letzte wurde angenommen. Und das ist dieser hier. Ich finde ihn vor allem auch deswegen geschickt, weil er ein großes Wasserreservoir hat und einen Kohlefilter, das Wasser bleibt wirklich sehr lange sauber und frisch, denn unsere Mädels brauchen es abgestanden und mögen das Wasser gleich nach der Brunnen-Reinigung nicht.
 
Bestellt. Das sieht genau so aus wie ich mir das vorgestellt hab, und die Süße muss sich auch nicht bücken. Prima.
Und seit hier im Haus feliway in der Steckdose ist, ist himmlische Ruhe eingekehrt. Alle putzen sich wieder, schnarchen entspannt auf dem Sofa und der Stresspegel ist merkbar gesunken.


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Dä Paul.
 
Update - hat sich wirklich schon was verändert?

Da bin ich mal wieder. Zu Hause hat sich leider nicht soviel verändert, und ich befürchte, dass sich da Dinge etablieren, die auf Dauer nicht so gut sind. Meine neue Pelzfee hat beschlossen, dass ihr Zimmer IHR Zimmer ist. Soweit, so gut, jedoch hat sie die Rechnung ohne die Ureinwohner gemacht. Der Raum gehörte seit einigen Jahren nicht (mehr) zum allseits begehbaren Raum, weil dort Fahrrad, Wäscheständer, Werkzeug und Altpapier gelagert werden (habe keinen Keller). Ergo mussten Fellinis draußen bleiben, war mir zu gefährlich. Jetzt steht er offen zugehbar herum, sozusagen, so dass das stete Interesse von Paul und der Gretemurmel geweckt ist. Sie schauen von Zeit zu Zeit mal herein, und ich muss sagen, mir erscheint es ein friedlicher Besuch zu sein. Die Lady ist jedoch alles andere als tolerant, und quittiert jede Pfote, die nicht an ihr selbst angewachsen ist, als feindlich, und brummt sofort los. Grete gibt sofort Fersengeld, und Paul zieht sich dann sehr langsam, würdevoll und häuptlingsartig zurück. Sie hockt meist entweder in ihrer Kuschelhöhle, oder auf dem Kratzbaum, und beobachtet mit sehr misstrauischen Augen die Tür, ob da nicht gerade wer reinspaziert mit mehr als zwei Beinen. Mich toleriert sie, umschmust und umgurrt mich, lässt sich weiterhin komplett anfassen, krabbelt mir auf den Schoß, wenn ich mich zu ihr setze, und lässt sich auch durch Kraulen vom Brummen abhalten... bis zu einem gewissen Punkt.
Leider ist, nach Angaben der Vorbesitzer, das Mäusel immer dann eingesperrt gewesen, wenn der große, tollpatschige und plumpe Hund da herum sprang, und (angeblich) umgekehrt, wenn sie Freigang im Haus hatte, musste der Hund in einem Zimmer bleiben. Ich kann mir das nicht vorstellen, denn so, wie sie das jetzige Zimmer okkupiert und für sich reklamiert, vermute ich mal, dass sie höchst selten im Haus herumlaufen durfte.
Meine Befürchtung ist jetzt, dass sie sich auf Dauer da eingräbt und nicht mehr rauskommt. Auch wenn sie mal wagte, in die Küche, das Bad oder das Wohnzimmer zu kommen, hat sie die Stammbelegschaft angeknurrt, aber sie verlässt das Zimmer nicht mehr so oft wie in den ersten paar Tagen.
Mein Eindruck ist, sie kann kein kätzisch. Oder nur rudimentär, ich glaub schon, dass sie in ihren gesamten sieben Lebensjahren allein gehalten wurde. Für sie sind andere Katzen vielleicht nur sowas wie kleinere, ruhigere Hunde, und im Grunde Fremde, mit denen sie nicht umgehen kann.
Leider habe ich keine Ahnung, bei wem sie vor den unmittelbaren Vorbesitzern gewohnt hat. Die Angaben im Impfpass sind gründlich geschwärzt. Die Ärztin rät zu Tryptophan, also Zylkene (bzw. ihre Ersatzempfehlung, weil Paul nix nimmt, was Medikament genannt werden kann) Royal Canin Calm, auch wenn sie TroFu nicht empfiehlt.
Im Scheue-Miezchen-Thread hab ich gelesen, dass Bachblüten da helfen können.
Ich könnte heulen, wenn ich meine Bande sehe, wie sie durch den Palazzo di Pappo (Kistenburg, Anm.d.Red.) toben, Federangeln niedermachen und Bällchen apportieren- und sie reagiert auf nix. Nicht mal auf Baldrian oder Katzenminze, auch nicht, wenn sie mit mir allein hinter geschlossener Tür sitzt. Kein Laserpointer, kein Raschelspielzeug, kein Bällchen. Das ist kein Sinnesproblem, sie hört und sie sieht. Sie lässt sich auf dem Arm mit in die anderen Zimmer nehmen, aber gibt sofort Fersengeld wenn die anderen zwei irgendwo zu sehen sind.
Letztens saß sie wohl in der Wanne und trank vom fließenden Wasser, nachts um drei- da ist dann Paul wohl in die Wanne gesprungen, weil er das auch liebt. Und die Post ging ab. Die beiden haben sich wohl mehr erschreckt als alles andere, und als dann Duschgel- und Shampooflaschen vom Wannenrand rutschten, wurde es nicht besser. Ich hab die beiden dann zur Beruhigung auseinandergesperrt, den neuen Trinkbrunnen mit dem Wasserstrahl hat sie seither in ihrem Zimmer. Mit dem Erfolg, dass zwar nicht mehr Begegnungen der dritten Art in der Wanne stattfinden, aber dass sie auch überhaupt keinen wirklichen Grund mehr hat, das Zimmer zu verlassen.
Seufz.
Es fühlt sich nicht so an, als wären wir auf einem guten Wege. Außerdem mag ich nicht, dass sich jetzt Sachen verfestigen, die zu tiefen Gräben in der Gruppe führen. Im Moment wäre sie sicherlich eine sehr glückliche Einzelkatze.
 
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Ach mensch, jetzt fühle Dich einfach mal gedrückt!

Noch ist es ja nicht so lange, dass die Maus bei Euch ist. Das kann auch schon mal 2-3 Monate dauern, bis sie mit den neuen Gegebenheiten zurecht kommt. So lange wird sie wahrscheinlich nicht spielen und nicht groß Kontakt aufnehmen. Das ist aber völlig normal, Du musst Dir da gar keine Sorgen machen. Und zum Kätzisch: wahrscheinlich sprechen Deine Ureinwohner einen anderen Dialekt und es braucht eine Weile, bis eine gemeinsame Sprachbasis geschaffen wurde. So war es zumindest bei unseren beiden, da hatte ich 9 Monate lang das Gefühl, als würden sie die gegenseitigen Signale einfach nicht verstehen. Das ergibt sich mit der Zeit auch von ganz alleine!

Lass die Maus ihre nächsten Schritte in ihrem eigenen Tempo machen. Wenn es geht, versuche schon mal, positive gemeinsame Erlebnisse zu etablieren, zum Beispiel mit Leckerliritualen, wo keiner etwas bekommt, so lange nicht alle Katzen anwesend sind. So lernen sie am schnellsten, dass es Vorteile hat, den/die andere/n zu akzeptieren.

Nur Mut, das wird schon von ganz alleine! :pink-heart:
 
Vielen lieben Dank für die Antwort... meine Umgebung im Alltag kann mich absolut nicht verstehen, will es nicht oder findet, ich hätte eh nen Katzenknall. Vermutlich bin ich auch zu hellhörig, was besagtes Knurren und Murren betrifft... denn es herrschte hier immer ein wirklicher Friede in der Hütte. Weniger wildes Kuscheln, aber ein freundliches Miteinander. Wenn es mal Zoff gab, dann immer erst, wenn die oder der so Gemobbte ernsthaft erkrankt war. Und ich bin natürlich verwöhnt von der Murmelgrete, die hier reinspazierte und sofort akzeptiert war. Ich hab versucht, sie zu separieren, aber das war komplett unnötig. Sie sprach wahrscheinlich fließend alle regionalen Dialekte :zufrieden::zufrieden:, hatte dafür nur Probleme mit mir bzw. mit Menschen. Da aber alle hier Geheimkatzen sind, wenn Besuch kommt, war sie in guter Gesellschaft, und mit mir hat sie sich arrangiert, wenn auch erst nach einem Jahr. Bis dahin hat sie im Fluchtschrank gewohnt, wenn sich hier was Unbepelztes bewegte. Armes kleines Schreckmurmelchen. Das ist zum Glück Vergangenheit.
Ich werd mich dann mal in Geduld fassen....:wow:
 
Also, wenn Du mal Rückendeckung brauchst, bist Du hier im Forum genau richtig. Du bist nicht die Einzige, die sich von tierlosen Leuten nicht verstanden fühlt. Aber hier sind die Mehrheit der User wie Du und ich - alle ganz leicht Katzen-Gaga! 😀

Und der Plan (Dein letzter Satz) ist ein guter. :pink-heart:
 
Aber hier sind die Mehrheit der User wie Du und ich - alle ganz leicht Katzen-Gaga! 😀
...aber nur ganz leicht 😉

Ansonsten kann ich mich nur anschließen. Im Grunde verläuft deine Zusammenführung ganz normal. Arglose Minikitten raufen sich ratzfatz zusammen, aber wenn dies bei erwachsenen Katzen geschieht, hat man Glück - die Regel ist das nicht - selbst bei gut sozialisierten Katzen.
Dass dieses Fauchen und Grummeln dich nervös macht kann ich gut verstehen hier gab es auch nie Gefauche oder gar Knurren, auch nicht als der neue Katerkumpel Leo einzog. Ich wusste gar nicht, dass meine Kater das können 😉. Dann zogen zwei Neue ein und plötzlich wurde gefaucht und gegrummelt, da fragt man sich schon, ob noch alles in Ordnung ist, ja, aber glaub mir - du gewöhnst dich daran. Fauchen/grummeln ist an sich nichts Schlimmes. Man sagt sich lediglich, man möchte Abstand wahren und es ist nicht aggressiv gemeint, von daher läuft die Kommunikation bei euch gerade auf Hochtouren, nur eben inhaltlich noch nicht so wie man es gern hätte...
Auch in den ersten Tagen hat die Kommunikation sehr gut funktioniert, die Lady kann also zumindest grundlegendes kätzisch - wenn sie denn möchte. Es ist gar nicht so unüblich, dass eine Zusammenführung in den ersten Tagen erstaunlich gut und friedlich verläuft, alle signalisieren sich erstmal, dass sie positiv/neugierig aufeinander gestimmt sind, aber es dann nach "Rückschritten" aussieht, weil plötzlich auf Abstand gepocht wird.
Aber im Grunde ist das kein Rückschritt, denn die Basis für gute Katzenfreundschaften ist zum einen, dass man grundsätzlich positiv aufeinander gestimmt sind - das haben deine in den ersten Tagen bereits geklärt 😉 - und zum anderen, dass man jederzeit auf Abstand pochen kann und das respektiert wird. Das klären sie gerade.
Bis das ausdiskutiert ist, kann es eine Weile dauern, diese Reihenfolge ist aber ganz normal, auch unter gut sozialisierten Katzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich bin ich verwöhnt von meinen Mitbewohnern. Als ich vor zwölf Jahren zu meinem Geschwisterpärchen Emily und Henry, damals 11 und 12, Paul und seinen Bruder Eddie aufnahm, da waren das Kitten von knapp 7 Wochen, die Mutter war ein Mülltonnenfund, selbst mit nur ein paar Wochen ausgesetzt und dann auch noch allein gehalten. Die alkoholkranke Dosine hat einmal nicht aufgepasst und das Tier war trächtig. Sie hat sich nur rudimentär um die Kitten gekümmert, und als die Dosine ins Krankenhaus musste und nur der bräsige Sohn zu Hause war, drohten die Kleinen zu verhungern. Abgesehen von der Ernährung haben die beide Altkatzigen, besonders der Kater, aber sofort und kompetent das Kümmerprogramm gestartet und alles verlief turbulent, aber friedlich. Karl kam vom Bauernhof, eine Freundin hat sich da um einen Wurf und die Kastra der Mutter gekümmert, er war 14 Wochen alt und bis auf Microsporis canis fit. Dann kam Gretel, das murmelige Tierchen, die hatte nur mit Menschen Probleme... jawohl, ich bin verwöhnt, und extrem dankbar für eure lieben Worte. Mal sehen, was morgen die TA sagt... Das Trudi ist mir zu dünn, und das Fell sieht seltsam aus, wie fettig. Es glänzt und ist superweich und riecht auch nicht unangenehm, sie lässt sich super kämmen und die restlichen Filzböllerken hab ich ausgebürstet. Aber es sieht fast schmierig aus..


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Das ist sie. War am ersten Tag, aber ich find sie mager und ungepflegt.Bin ich zu pingelig?
 
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Ich finde auch, das sie nicht gut aussieht. Man sieht es durch das viele Fell nicht so gut, aber sie schaut schon sehr magr aus.
 
Sieht ihr Fell denn immer noch so schmierig aus wie auf dem Bild? Wenn ja, würde ich schon mal zum TA gehen mit ihr. Unter Umständen verhindert auch Unwohlsein, dass sie sich schneller einlebt, auch wenn ich ihr Verhalten rein zusammenführungstechnisch normal finde.

Die Zähne würde ich mal untersuchen lassen, Blut abnehmen und ein Röntgen machen lassen. Damit hättest Du die ersten möglichen Verdächtigen abgedeckt. Ich wünsche Dir ein glückliches Händchen mit Trudi. Sicher ist, dass Du Dich auf jeden Fall besser kümmern wirst, als sich je jemand um sie gekümmert hat.
 
Ich hab das Gefühl, sie ist noch notfallmäßig geschoren worden, Krallen gekürzt und so. Sieht aus wie vom Profi, aber mehr unter entfilzenden als ästhetischen Gesichtspunkten, wenn ihr versteht was ich meine. Gibt's Leute, die den Katzen dann irgendeine Pflege in den Pelz schmieren? Es fühlt sich an, als hätte sie zu viel Conditioner drin. Am Anfang war nur der Brustlatz so, jetzt ist auch der Bauch betroffen. Nasse Waschlappen, oder auch nur feuchte, sind übrigens bäh


Edith: Tierarzt ist morgen dran. Sie krieg ich ja ohne weiteres in die Box
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt eher, als ob sie ein "Stoffwechselproblem" hat. Ich schreibe das in Anführungszeichen, weil ich nicht weiß, wie ich mich besser ausdrücken kann. So schmieriges Fell ist meines Wissens nach ein Anzeichen für ein medizinisches Problem.

Bin gespannt, was der TA morgen sagt.

Ach ja: etwas ins Fell schmieren würde ich nicht. Ob das wirklich ihre Lage verbessert, würde ich bezweifeln. Aber vielleicht möchte noch jemand der erfahreneren Leute etwas dazu schreiben, ich habe zu wenig Ahnung.
 

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