Nicht reinrassige Katzen

[Keyla]

Hi Keyla,



Das sehe ich auch so, aber leider ist die Anzahl der guten Freigängerplätze sehr gering.



100.000 Katzen streunen durch Berlin, weit über 40.000 Katzen fristen ihr Dasein in deutschen Tierheimen etc.

Mein "Standard" ist die Realität und die ist weit entfernt von Deinem Standard. Für Deine beiden Katzen ist die Welt wunderbar, für viele viele 100.000 Tiere ist sie es nicht und deshalb ist es schade, wenn man für die notleidenden Katzen einen so hohen Standard ansetzt, dass dieser kaum umsetzbar ist und sie damit in ihrem Leid bleiben müssen.
Das bedeutet nicht, dass das absolute Minimum reicht, aber zwischen einem absoluten Minimum und einem sehr hohen Standard gibt es viel Raum für ein individuelles Optimum.

Den Standard möchte ich am liebsten für die "extra produzierten" Katzen setzen, also für solche vom Vermehrer bzw. Züchter. Bei dieser Überanzahl an Katzen ausm TS kann so ein Standard natürlich kaum greifen.

Aber gerade die Überanzahl an Katzen, die in Tierheimen ausharren müssen, bietet doch genug Auswahl für jemand, der die Katzen ausschliesslich in der Wohnung halten möchte. (Für Freigänger-Halter natürlich genau so).
Hier war ja auch die Rede davon, Kitten zu kaufen. Und da rate ich lieber, eben keine kleinen Katzen zu holen, sondern solche, die sich wie gesagt in ihrer Situation trotzdem noch verbessern, auch wenn sie in der Wohnung gehalten werden.

Also keine Katzen vom Vermehrer bzw. Züchter. Hier wird doch auch ständig empfohlen, generell keine Katzen vom Vermehrer zu holen.
Ich finde es kommt vor allem darauf an, was man den Katzen bieten kann. Und wenn ich einfach nicht so sehr viel bieten kann, dann müssen es doch nicht "extra produzierte" Katzen sein, die auch noch klein sind.

Zur Not gibt es ja auch Kitten ausm Tierschutz aber ich finde dazu sollte man sich dann eben auch mal persönliche Gedanken machen, wie das wäre, so ein Leben lang inhaftiert. Ist ja nicht so, dass es keine Alternativen gäbe.