Nicht reinrassige Katzen

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Nicht das Kind mit dem Bad ausschütten.

Katzen vom Tierheim, oder von Nachbarn UMSONST, kosten nicht viel. Allenfalls eine Adoptionsgebühr, mit der du das Tierheim unterstützt. Erkundige dich mal, besuche das nächste Tierheim und frage nach den Gebühren. Oder frage den nächsten Tierarzt, ob's irgendwo Kätzchen für Null Euro gibt.

Tierfutter kostet nicht die Welt, wirklich nicht. Solange du keinen Bernhardiner ins Haus holst, liegen die Kosten in Grenzen. Zwei Katzen mögen das doppelte fressen, aber wie viel mag das sein? Ein Euro am Tag? Ein Sack Trockenfutter reicht ewig...

Ok, Tierarztkosten. Die gesunde Katze kostet einmal im Jahr ihre Impfungen und ins Mäulchen gucken. Leider weiß ich nicht, wie teuer TA zur Zeit ist, aber ich schätze mal, da geht schon ein Hunderter drauf. Einmal im Jahr. Dazu die Sterilisation/Kastration, die beim Tierheim eigentlich schon vorgenommen sein sollte (wie läuft das in D zur Zeit, da bin ich nicht auf dem Laufenden).

Platz für die Katze? Na hör mal...

😀

Schuhkarton....???? 😀
 
Weil 'ne 3 Zimmer Wohnung nicht optimal für mehrere Katzen ist. Zum einen natürlich das finanzielle; zwei anschaffen und für zwei sorgen. Unsere Tierärztin sagte, dass es im Haus mindestens ein Katzenklo pro Katze geben soll, optimal ist ein Katzenklo pro Katze plus ein weiteres. Ein Katzenklo findet im Badezimmer Platz, wo soll das andere stehen? Im Wohnzimmer? In der Küche?

@crow mountain crew, das soll nicht meine, sondern unsere Katze werden. Teil der Familie. Ich fange jetzt im Oktober erst mal mein Studium an. Wenn ich ausziehe, nehme ich die Katze nicht mit, sie soll in ihrem Heim bleiben, wo es Mutter, Vater, Schwester und Oma gibt.

Ihr macht mir hier wirklich ein schlechtes Gewissen.

Ok, die Alteingesessenen haben gesagt ich hör mich noch nicht an wie ne kaputte Schallplatte also packe ich mal wieder SamSams Geschichte aus. 😉

Wir haben uns vor 2 Monaten ein etwas über 5 Monate altes Kitten geholt, SamSam. Vom Tierschutz. Uns wurde erzählt, dass er unverträglich ist und Panik vor anderen Katzen hat.

Wir dachten ähnlich wie du, wollten eigentlich eh ne Einzelkatze und suchten daher auch nach ner ausgewiesenen Einzelkatze, die entweder schon Hunde kennt oder jung genug war um sich an unseren Hund zu gewöhnen. Praktisch also, Kitten, einzeln, schien alles zu passen.

Ich habe hier auch sofort Gegenwind bekommen, habe aber der Tierschutz-Orga blind vertraut, dass die schon wissen werden dass er wirklich nicht mit anderen Katzen kann.

Innerhalb weniger Wochen machte er uns und vor allem unserem Hund das Leben zur Hölle. Er machte nur Blödsinn, war überhaupt nicht zu bändigen, sprang uns von hinten in die Beine und biss uns in die Füße wenn wir schlafen wollten. Er griff laufend unseren Hund an, nicht aggressiv aber grob. Unser Hund hatte nur noch Angst vor SamSam, machte keinen Schritt allein mehr.
Nur wenn er müde war war er herzallerliebst, bis er beschloss dass genug gekuschelt war und uns in die Hände biss oder haute.

So sehr wir ihn liebten, es wurde immer schwieriger ihn zu lieben.
Nach ca. einem Monat waren wir soweit, dass wir ihn zurückgeben wollten. Aber ich hatte hier vieles gelesen und wurde das Gefühl nicht los, dass wir es doch mit einem 2. Kater-Kitten in seinem Alter probieren sollten (Tierschutz hatte es nur mit ner älteren Katze probiert offenbar und mit noch einem jüngeren weiblichen Tier, soweit ich weiß).

Ich hatte große Bedenken, auch wir haben nur 3 Zimmer. Und je später man vergesellschaftet desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man doch mal räumlich trennen muss zu Anfang, wobei uns viele (weise Menschen) hier prophezeiten, dass wir das wohl nicht müssten da sich Kitten in dem Alter noch schnell anfreunden.

Oreo ist dann vor etwa 2 Wochen hier eingezogen, aus einem anderen Tierheim. Innerhalb von 24 Stunden lagen beide aneinandergekuschelt auf der Couch. Seitdem hat SamSam nie wieder eine Pfote gegen uns erhoben, er hat nie wieder einen von uns attackiert und mit dem Hund wird nur ab und zu mal gekuschelt wenn er zu tief schläft um wegzugehen. Auch Oreo hat den Hund problemlos akzeptiert.

Die Futterkosten sind nicht höher, da wir größere Dosen nehmen, sofern wir welche finden die sie gern fressen (suchen noch das Lieblingsmenü 🙄) und diese unterm Strich billiger sind.
Sie benutzen beide problemlos ein Katzenklo, haben das Größte genommen das es gab und es war auch nicht teurer als die anderen die da waren.

Die Anschaffungskosten waren zusammen 190 Euro.

TA-Kosten hat man natürlich, aber selten mit beiden gleichzeitig, außer wenn sie sich gegenseitig mit was anstecken oder bei der Impfung, aber dafür kann man ansparen. Auch TA-Kosten für ein Tier können schnell mal in den 4 stelligen Bereich gehen, allein unser Hund der im ersten Jahr viele Probleme hatte hat uns im ersten Jahr seines Lebens ca. 2000 Euro gekostet bzw. hätte er, er war gottseidank krankenversichert.

Mein Bruder zahlt für 2 Wohnungskatzen 200 Euro im Jahr an Krankenversicherung, die zahlen alles außer Impfungen und Kastration, diese wird aber eh meist vom Tierschutz bezahlt. Wir selbst haben noch keine Versicherung für die beiden.

Wenn ihr euch eine Katze leisten könnt, reicht es auch für 2.
Und der Platz hier reicht den Beiden, wir finden es ein bisschen eng mit dem Hund und 2 Katzen und viel zu viel Zeug das wir haben, das war aber schon so bevor wir Katzen hatten, wir ziehen jetzt auch in ein Haus um, die beiden wären hier in der Wohnung aber auch zufrieden.

und übrigens ruhig schlafen dürfen wir auch erst seit wir 2 haben, manchmal toben sie früh morgens aber im Gegensatz zu vorher dürfen wir jetzt auch die Schlafzimmertür zu machen, was wir nicht konnten als SamSam allein war weil er dann gejammert hat. 😎
 
Meine Kosten sind auch nicht hoch ca. 30 Euro im Monat und dazu zählt Streu, Futter und Tabletten für Mitzi... es ist wirklich nicht viel.

Was mich wundert sind die hohen Versicherungskosten😕 60€?

Wenn ich mich recht erinnere hätte ich für eine Katze im Monat ca 10 oder 20 Euro bezahlt und fur die Zweitkatze ein bisschen weniger :aetschbaetsch1:
(Das ging über meine eigene Versichung)

Da Mitzie aber schon zu alt und krank war, ging das nicht mehr.
Jetzt wird jeden Monat eine Kleine Summe zurück gelegt die uns nicht wehtut. Also ich denke das Finanzielle ist eine Frage der Organisation:pink-heart:
 
Also soll ich Katzen nach Papieren und Stammbaum auswählen?

Nein - du kannst auch einfach mal ins nächstgelegende Tierheim gehen.


Und wie sieht's mit dem 18 monatigen Kater aus, der geimpft, kastriert etc. wurde? Das ist kein Vermehrer, er hat diesen einen Kater, seit 1,5 Jahren, den er aus Zeitmangel abgeben muss.

Hier musst du wirklich genau hinschauen, ob der angegebenen Abgabegrund auch wirklich stimmt. Zudem brauchst du noch eine passende Zweitkatze.

Und ich denke nicht dass "entweder zwei Katzen oder gar keine" die einzige Option ist. Alleine wird sie nicht sein. Da bin ich (bin ein Typ, kein Mädchen, nene), meine Schwester, Mutter, Vater, und Oma kommt fast täglich vorbei, und sie liebt Katzen auch, hat selbst eine. Also wenn es darum geht dass sie nicht alleine ist, keine Angst. Ohnehin will meine Mutter definitiv nur eine, deshalb ist das mit den zwei ausgeschlossen.

Wenn eine Katze und viel Zeit vorhanden ist, dann bitte ein älteres Tier aus dem Tierschutz welches definitiv Einzelnkatze ist.

Ansonsten nutzen auch noch so viele Zweibeiner nichts: schleckt ihr die Öhrchen aus? Tobt ihr mit der Katze über Tische und Bänke, drunter durch?

Und worauf muss ich im Tierheim achten bei den Katzen?

Das sich die Mitarbeiter Zeit nehmen; einfach mal hinsetzen und Katzen auf sich zukommen lassen. Toll wäre ein Paar welches gemeinsam vermittelt werden soll.

Weil 'ne 3 Zimmer Wohnung nicht optimal für mehrere Katzen ist. Zum einen natürlich das finanzielle; zwei anschaffen und für zwei sorgen. Unsere Tierärztin sagte, dass es im Haus mindestens ein Katzenklo pro Katze geben soll, optimal ist ein Katzenklo pro Katze plus ein weiteres. Ein Katzenklo findet im Badezimmer Platz, wo soll das andere stehen? Im Wohnzimmer? In der Küche?

Bei einer 3-Zimmer-Wohnung sollten zwei Kaklos eigentlich kein Problem darstellen.😕

2 Kaklos reichen für 2 Katzen. Bei einem großen Kaklo mit entsprechender Reinigung kann auch 1 Kaklo für 2 Katzen locker reichen.


Und eigentlich meine ich hauptsächlich den finanziellen Aufwand. Essen ist das eine. Aber abgesehen von der Anschaffung, kommen halt die möglichen Tierarztkosten. Klar, dass auch eine Katze richtig teuer werden kann wenn sie krank ist, aber in wie fern ist das ein Trost? Zwei Katzen sind doppelte eventuell anfallende Kosten. Und auch eine Versicherung kostet um die 60 Euro im Monat.

Gut wenn du dir so genaue Gedanken machst und überlegst.

Echte Einzelkatzen sind aber nunmal eher selten und wenn zwei Katzen finanziell nicht möglich sind sollte man dann ggf. lieber verzichten.


Und es gibt genauso zwei Optionen; entweder die Katzen mögen sich, oder können sich nicht leiden. Und dann? Soll man seine Katze so lange abgeben und sich eine neue anschaffen, bis sie harmonieren?

Bei allem Respekt, aber ihr geht hier gerade viel zu engstirnig an die Sache ran. Was, wenn sich die Katzen wirklich nicht leiden können? Was oft vorkommt! Austauschen?!

Diese Logik.

Für Anfänger die ideale Lösung: zwei Katzen die sich mögen und gemeinsam vermittelt werden aussuchen.

Kann ich mir auch erst eine holen und dann im Laufe der Zeit (ein paar Monate) eine zweite?

Nein - ganz schlechte Option.

Ok. Ich werde mir das ganze jetzt erst mal durch den Kopf gehen lassen.

Sehr gut.
 
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Asdfg, ich freue mich schon mal, dass Du über alles gesagte nachdenkst. Das zeigt ja schon mal, dass alles Geschriebene nicht auf taube Ohren gestoßen ist.
Allerdings nutzt ja alles Reden nichts, wenn der Rest Deiner Familie nicht von ihrer Meinung abzubringen ist...

Ist denn eine ältere Einzelkatze (die ja nun schon mehrfach angesprochen und auch verlinkt wurden) eine alternative Option zu zwei jugendlichen Katzen?

Bedenkt bitte auch, wenn euch vor allem das Finanzielle Sorgen macht, dass auch eine einzige Katze Tierarztkosten im Wert eines Kleinwagens verursachen kann. Also solltet ihr auch durchsprechen wie solche - zugegebenermaßen hypothetischen Kosten - gestemmt werden können.

Dürfen die Katzen in die ganze Wohnung? Wenn Du, Deine Schwester und Deine Eltern nicht gerne Katzen im Bett mögen und ihr eventuell eure Türen schließt, beschneidet ihr die Katzen damit empfindlich in ihrem Lebensraum. Eure Drei-Zimmer-Wohnung wäre die ganze Welt dieser Tiere, da wäre es gerade zu herzlos, dieses ohnehin begrenzte Revier zu beschneiden.

Bitte sprecht alles in Ruhe durch und wägt das Pro und Contra ab. Lasst nicht nur ein "Aber weil wir gerne Katzen wollen" und "Bei unserer alten Katze hat das so super geklappt" gelten.



Dann viel Spaß beim Organisieren vieler Tausender, wenn es hart auf hart kommt.

Auch sowas lässt sich organisieren, sei es Ratenzahlung, Erspartes, Familie/Freunde, Vorschuss des Gehalts, Kredit und und und. Oder wie meinst Du das? 😕
 
Auch sowas lässt sich organisieren, sei es Ratenzahlung, Erspartes, Familie/Freunde, Vorschuss des Gehalts, Kredit und und und. Oder wie meinst Du das? 😕

Wenn sich das so einfach organisieren lässt, warum schlagen hier dann immer wieder User auf, die nicht mal 200 oder 300 Euro für die notwendigsten Untersuchungen abdrücken können?

Man muss, wenn man Katzen hat, immer drauf eingestellt sein, dass man auf einmal mehrere tausend Euro für den Tierarzt braucht und das innerhalb von wenigen Monaten. Das Geld sollte man dann schon auf der hohen Kante haben. Wenn man es nicht braucht, um so besser.
 
Wenn sich das so einfach organisieren lässt, warum schlagen hier dann immer wieder User auf, die nicht mal 200 oder 300 Euro für die notwendigsten Untersuchungen abdrücken können?

Man muss, wenn man Katzen hat, immer drauf eingestellt sein, dass man auf einmal mehrere tausend Euro für den Tierarzt braucht und das innerhalb von wenigen Monaten. Das Geld sollte man dann schon auf der hohen Kante haben. Wenn man es nicht braucht, um so besser.

Das das einfach ist, habe ich ja nirgendwo geschrieben. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es möglich ist, man muss sich nur manchmal auch biegen und strecken und eventuell auf eigenen Komfort verzichten.
Meiner Meinung nach sollten Leute, die eine (gesundheitliche) Versorgung ihrer Tiere nicht gewährleisten können, sowieso von Tierhaltung Abstand nehmen.
 
Also es ist zu erwähnen, dass das Wohnzimmer gleichzeitig auch Schlafplatz meiner Eltern ist.
Versteh ich das jetzt richtig, alle 3 Zimmer der Wohnung sind also Schlafzimmer aus denen die Katzen dann nachts ausgesperrt würden?
Wo bleiben sie denn dann über Nacht? Auf dem Flur?

Bitte nicht in den falschen Hals kriegen, aber das ist doch so oder so kein Dauerzustand wenn die Eltern im Wohnzimmer schlafen müssen.
Da ist doch sicher der Auszug BEIDER Kinder in absehbarer Zeit geplant oder eben eine neue Wohnung?
Zumindest ist das ja schon für Menschen kein Dauerzustand.
Ich persönlich finde da schon eine einzelne Katze, selbst wenn die etwas älter und tatsächlich Einzelgänger ist, deutlich zu viel.

Und was die Finanzen angeht:
Wenn Du demnächst anfängst zu studieren und deine Schwester womöglich auch - das sind ja auch finanziell ganz schöne Kosten die da auf Deine Eltern zukommen die sie vielleicht gerade noch garnicht abschätzen können.
Klar haben Deine Eltern dann zwei Zimmer mehr zur Verfügung und entsprechend hätten die Katzen auch deutlich mehr Platz, aber wenn Ihr jetzt schon so knapp dran seid wird das sicher nicht besser, denn selbst mit Bafög und Kindergeld kommt man als Student nur unter großen Einschränkungen über die Runden und braucht dann eben doch die Unterstützung der Eltern.

Vielleicht interpretiere ich auch zuviel in Eure extrem beengte Wohnsituation rein, aber wenn ich denke dass ich rund 15 Jahre damit gewartet habe kätzische Mitbewohner aufzunehmen weil mir meine persönliche finanzielle Situation und mein Wohnangebot nie geeignet genug erschien (und ich natürlich auch gründlich überlegen musste ob ich wirklich rund 20 Jahre lang Verantwortung für 2 Lebewesen übernehmen möchte) würde ich empfehlen Ihr verzichtet wenigstens so lange auf ein Haustier bis die Wohnsituation geeignet ist und die wirklich fetten finanziellen Belastungen die in den nächsten Jahren auf Deine Eltern zukommen erledigt sind, sonst ist die Gefahr groß dass Ihr irgendwann vor der Situation "Tierarzt oder neue Waschmaschine?" steht.

Kleines privates Detail am Rande: Unsere Katzen leben quasi von Zigaretten. Nämlich denen die ich nicht mehr rauche...
 
Und was die Finanzen angeht:
Wenn Du demnächst anfängst zu studieren und deine Schwester womöglich auch - das sind ja auch finanziell ganz schöne Kosten die da auf Deine Eltern zukommen die sie vielleicht gerade noch garnicht abschätzen können.
Klar haben Deine Eltern dann zwei Zimmer mehr zur Verfügung und entsprechend hätten die Katzen auch deutlich mehr Platz, aber wenn Ihr jetzt schon so knapp dran seid wird das sicher nicht besser, denn selbst mit Bafög und Kindergeld kommt man als Student nur unter großen Einschränkungen über die Runden und braucht dann eben doch die Unterstützung der Eltern.


K.

Mir stellt sich dann auch die Fragen, für wen die Katze dann ist? Wenn sie für dich ist, macht das jetzt im Moment ganz ehrlich keinen Sinn. Erfahrungsgemäß fährt man im Studium am Anfang vielleicht noch jedes Wochenende heim, nach kürzester Zeit hat man dann aber auch mehr zu tun und natürlich einen Haufen neue Freunde, die am Wochenende in der Fremde auch Anschluss suchen... und schwuppdiwupp fährt man jedes zweite Woochenende, dann kommen Prüfungen und Referate und Hausarbeiten dazu und dann fährt man fast gar nicht mehr heim - und wo ist dann die Katze????
 
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Der TE hat nun schon mehrmals geschrieben, dass die Katze für die ganze Familie angeschafft werden soll, nach seinem Auszug aber definitiv im Elternhaus verbleibt. 😉
 
Und ich habe mich nochmal ein bisschen informiert. Und es heißt, wenn man will, dass Katzen mehr mit einander verbunden sind, dann holt man sich zwei, wenn man will dass sie mehr mit den Besitzern verbunden sind, holt man sich eine.

Ich kenne zwei Fälle in meinem Umfeld, wo aufgrund von Einzelhaltung eben absolut keine Verbundenheit zum Besitzer aufgekommen ist. Quasi das Gegenteil dieser Behauptung eingetroffen ist. Bei beiden Katern ist/war es nämlich so, dass sich die durch Einzelhaltung verursachte Verhaltensstörung dadurch zeigt/gezeigt hat, dass sie sich nicht anfassen lassen wollen/wollten. Im Kittenalter waren es noch echte Schmuser, aber nach nicht allzu langer Zeit war es nicht mehr möglich sie zu berühren, weil sie sofort geflüchtet sind oder gebissen haben!

In einem der beiden Fälle habe ich bereits erreicht, dass der Kater einen Kumpel bekommen hat. Die beiden brauchten ne Weile bis sie sich mochten, aber jetzt klappt es super! Und jetzt kann man den ehemaligen Einzelkater auch streicheln. Er kommt sogar von alleine an!! :pink-heart:

In dem anderen Fall muss der Kater traurigerweise weiterhin ohne Gesellschaft in einer Ein-Zimmer-Wohnung dahinvegetieren... :sad:
Er sitzt fast nur noch unter dem Sofa. :sad:
Ich arbeite natürlich weiter daran seine Besitzerin zu überreden den armen Kerl endlich artgerecht zu halten.

Liebe Grüße, Natalie
 
Ich will jetzt nicht alles wiederholen, nur kurz zum KaKlo....

Früher Ronja & Silvester - ein KaKlo, aber sehr groß
Dann Hubs & Silvester - das gleiche Klo

Jetzt Hubs, Silvester & Otti - zwei Klo's, das Übergroße nach wie vor im Flur und ein "normal-großes" im Bad.

Für zwei Katzen reicht bei hoher Einstreu und 2x tgl. reinigen im Allgemeinen ein Klo völlig aus.
 
Und wie können sie bei nur einem KLo Kot und Urin trennen? Was ja ein großes Bedürfnis der allermeisten Katzen ist.
 
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Also soll ich Katzen nach Papieren und Stammbaum auswählen?

Aber ja, mit diesem Vermehrer-Problem habt ihr mir jetzt Angst gemacht. :sad:

Und wie sieht's mit dem 18 monatigen Kater aus, der geimpft, kastriert etc. wurde? Das ist kein Vermehrer, er hat diesen einen Kater, seit 1,5 Jahren, den er aus Zeitmangel abgeben muss.

Und nein, zwei Katzen sind nicht drin. Und ich denke nicht dass "entweder zwei Katzen oder gar keine" die einzige Option ist. Alleine wird sie nicht sein. Da bin ich (bin ein Typ, kein Mädchen, nene), meine Schwester, Mutter, Vater, und Oma kommt fast täglich vorbei, und sie liebt Katzen auch, hat selbst eine. Also wenn es darum geht dass sie nicht alleine ist, keine Angst. Ohnehin will meine Mutter definitiv nur eine, deshalb ist das mit den zwei ausgeschlossen. Unseren Kater den wir vorher hatten, hatten wir auch alleine und bekommen haben wir ihn im alter von ein paar Wochen. Und wir haben uns gut um ihn gekümmert und waren immer für ihn da und haben ihn auf trapp gehalten.

Also sagt ihr, Kitten aus dem Internet generell die Finger lassen und dafür eher ins Tierheim gehen? Und worauf muss ich im Tierheim achten bei den Katzen?

Es ist ja schön das du dich hier vorher schlau liest. Aber warum muss dann der kleine Kerle bei dir in Einzellhaft leben ohne das jemand sich mit ihn in seiner Sprache und seiner Gestik unterhalten kann?

Eine Katze passt sich dem Menschen nicht so an wie ein Hund. Aber da man mit einem Hund Gassi gehen muss ist das beruflich oft nicht drin.


Eine Einzellkatze ist nur solange sie klein ist verspielt mit dem Menschen. Wäre eine 2te Katze da wird auf Katzenart lieber mit dem gespielt.

Der Bezug zum Menschen ist aber trotzdem da.

Was willst du denn machen wenn deine Einzellhaftkatze aus dem Tobealter raus ist und dann meist gelangweilt oder depressiv rumliegt. Denkst du dann das es ihr gut geht weil man sie nicht randalieren sieht?

Oder du bekommst mit der Zeit eine Katze die wütend umherrennt und dich oder Gegenstände angreift weil sie einsam ist.

Das sind dann oft die Tiere die aus "Zeitmangel" abgegeben werden.

Auch sieht man leider in den Werbungen für Katzenartikel meist nur eine Katze, die den Menschen ssoooooo sehr liebt weil dieser ihm das Futter reicht.

Was also wollen Menschen mit einer Einzellkatze? Hast du dich das mal gefragt?
Etwas was man wenn man denn Lust hat streicheln kann, wenn die Katze das überhaupt will.

Ansonsten kann man es bequem alleine zuhause lassen weil man Arbeiten muss, weil man sonstwie unterwegs ist usw.
Viele sagen dann "Ja, wenn wir weg sind schläft meine Katze ja zufrieden, sie hat alles was sie braucht!" (zum Überleben aber nicht zum glücklichen Leben)

Es gibt doch nichts schöneres als Katzen beim Spielen und Schmusen zu beobachte.
Warum also eine Einzelkatze?

Es kostet nicht viel mehr an Streu und OK, doppelt Futter und doppelt Tierarzt. Aber wer sich das nicht hin und wieder leisten kann der sollte die Finger davon lassen. Egal woher die Katzen kommen, sie können genau wie jedes Lebewesen krank werden.
Bitte lies dich mal in den Foren ein wo es um die verschiedenste Krankheiten geht.
Da bist du locker mal schnell einige 100 € und mehr los.

Darauf sollte jeder vorbereitet sein.

Wenn Katzen im Schnitt 12 Jahre und mehr werden kann, kannst du dir mal ausrechnen was im Laufe dieser Zeit an Kosten auf dich zukommen.

Wenn dein Grund also ist das es finanziell nicht drin ist 2 Katzen zu halten, rate ich dir also komplett ab dir auch nur eine Katze zu holen.

Das alles ist nicht böse gemeint und soll dich nicht angreifen. Aber das ist leider Fakt.
 
Wenn Katzen im Schnitt 12 Jahre und mehr werden kann, ...
Nur 12 Jahre? Ist das die aktuelle Statistik? Sind das dann nur Wohnungskatzen? Oder sind da die ganzen Freigänger mit drin die ja leider deutlich riskanter leben?

Ich hab mal mit 'ner Katze zusammengelebt die 23 Jahre alt wurde - das mag die Ausnahme sein, aber soooo selten ist das nun auch nicht.
12 Jahre sind doch für eine Katze eigentlich "bestes Alter" und noch lange nicht wirklich "alt". Dass eine Wohnungskatze bei guter Haltung und bester Gesundheit nur 12 Jahre alt würde sollte man nicht voraussetzen - die meisten werden ja eben doch älter als das.
 
Zum Thema Einzelhaltung. Ich habe grad gestern einen Bericht gesehen, bei dem ging es um Isolationshaft in den USA, die da offenbar sehr häufig praktiziert wird.
Die Leute werden irre, was ja logisch ist. Natürlich äußert sich das, wie auch bei Katzen, unterschiedlich. Die einen werden aggressiv, die Anderen werden depressiv.
Möchte man das seiner Katze antun? Denn nichts Anderes ist Einzelhaltung in der Wohnung: lebenslange Isolationshaft. Daß kein Mensch eine Katze ersetzen kann, wurde ja nun auch oft genug geschrieben.
Katzen sind, wie Menschen auch, soziale Lebewesen und brauchen dringend den Kontakt zu Artgenossen!
 
Ich sehe das wie die anderen .... 4 Personen in ner kleinen 3 Zimmerbude, das ist für Euch schon viel zu eng.
Und wenn die Finanzen schon so knapp sind dass kein adäquater Wohnraum für 4 Personen da sein kann (von der anstehendrn Ausbildungsförderung von 2 Kindern mal ganz abgesehen), dann ist das auch für 2 Katzen nicht drin ... weder platz- noch finanztechnisch.

Von Katzenhaltung würde ich komplett absehen deswegen so lange sich Eure Gesamtsituation nicht deutlich zum Besseren hin ändert.
 

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