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Dacamaha
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- Mitglied seit
- 24. Januar 2017
- Beiträge
- 8
Hallo zusammen,
Leidlich verzweifelt und ratlos stell ich euch mal meinem Patienten vor, vielleicht hat einer noch eine ähnliche krankheitsgeschichte.
Mein Lasse, Norweger, 9 Jahre alt, war stets gesund und ausgeglichen. Er war immer mit zwei älteren aber recht agilen Katzen zusammen, die haben ihn quasi aufgezogen. Vor einem Jahr starb der erste, zwei Monate später die zweite (beide 16, nierentumor, nierenins.). Lasse wurde trüb und traurig, fraß schlecht und wirkte unglücklich. Er war immer sowas wie der Zivi für die beiden oldies. Putzen, kümmern, spielen. Mehrfache tierarztbesuche verliefen ergebnislos, diagnose: trauer und neurotisch. Das passte auch zu meinem Gefühl. Ich hab den dann Fehler gemacht eine kleine Katze mit einziehen zu lassen. Dachte etwas spiel spass und so hilft ihm. Die Lilly, ein mainecoone Mix zog ein. Er findet sie blöd, will nichts mit ihr zu tun haben . Aggression aber keine, Nur Desinteresse. Anfangs. An manchen tagen knurrt er nur, wenn er sie sieht. An anderen leckt er sie ab. Er wurde immer dünner, frisst schlechter. Tierärzte bleiben ratlos. Befürchten nur, dass das baby zu wild ist, er überfordert ist, seine Ruhe will.
Sie gaben mir den Rat für die kleine babywanze eine weitere teeniekatze zu holen (hatte immer 3, war kein problem), damit der ältere entlastet wird.
Der kleine Mio zog ein, sofort die grosse liebe für Lilly. Es wurde etwas ruhiger im Haus. Lasse findet mio ganz interessant, lässt sich auch mal anschmusen. An anderen tagen keift er aber gleich los. Und seit 6 Wochen etwa... lasse nimmt weiter ab, ich spür mittlerweile seine Wirbelsäule. Sein Fell hängt glanzlos, sein bauch blubbert und gluckert, er niest viel. Tierärzte machen Blutbild er, ultraschall, ne tortur für den kater und mich. Zuletzt diagnostiziert ein arzt, dass die leukozyten zu hoch sind. Aber woher? Entzündungshemmer und ein Klecks von irgendwas senken sie minimal. Sonst aber Alle Werte top. Alles fein. Seit einer Woche pinkelt er mich nachts im bett an! Eine Stunde später kommt er schmusen. Zehn Minuten später giftet er rum, faucht, knurrt. Ich Blick nicht mehr durch. Finanziell ist das mittlerweile ein Fass ohne Boden, die tierärzte im Landkreis hab ich alle durch. Von zweien halte ich SEHR viel. Tja.
Jetzt fällt mir heute morgen ein: würmer? So banal, dass keiner darauf geachtet hat. Kann das sein?
Oder ist der Kater einfach so scheiss unglücklich, vermisst seine "eltern" und stresst sich mit dem youngsters?
Ich weiss nicht weiter. Habe eigentlich viel Erfahrung , noch nie Probleme oä. Aber jetzt...
Bin dankbar für jeden Rat.
Lg, dani
Vergessen: er liegt neuerdings gerne am Boden. Durchaus auch entspannt und lang.
Decken und Unterlagen schiebt er weg.
Leidlich verzweifelt und ratlos stell ich euch mal meinem Patienten vor, vielleicht hat einer noch eine ähnliche krankheitsgeschichte.
Mein Lasse, Norweger, 9 Jahre alt, war stets gesund und ausgeglichen. Er war immer mit zwei älteren aber recht agilen Katzen zusammen, die haben ihn quasi aufgezogen. Vor einem Jahr starb der erste, zwei Monate später die zweite (beide 16, nierentumor, nierenins.). Lasse wurde trüb und traurig, fraß schlecht und wirkte unglücklich. Er war immer sowas wie der Zivi für die beiden oldies. Putzen, kümmern, spielen. Mehrfache tierarztbesuche verliefen ergebnislos, diagnose: trauer und neurotisch. Das passte auch zu meinem Gefühl. Ich hab den dann Fehler gemacht eine kleine Katze mit einziehen zu lassen. Dachte etwas spiel spass und so hilft ihm. Die Lilly, ein mainecoone Mix zog ein. Er findet sie blöd, will nichts mit ihr zu tun haben . Aggression aber keine, Nur Desinteresse. Anfangs. An manchen tagen knurrt er nur, wenn er sie sieht. An anderen leckt er sie ab. Er wurde immer dünner, frisst schlechter. Tierärzte bleiben ratlos. Befürchten nur, dass das baby zu wild ist, er überfordert ist, seine Ruhe will.
Sie gaben mir den Rat für die kleine babywanze eine weitere teeniekatze zu holen (hatte immer 3, war kein problem), damit der ältere entlastet wird.
Der kleine Mio zog ein, sofort die grosse liebe für Lilly. Es wurde etwas ruhiger im Haus. Lasse findet mio ganz interessant, lässt sich auch mal anschmusen. An anderen tagen keift er aber gleich los. Und seit 6 Wochen etwa... lasse nimmt weiter ab, ich spür mittlerweile seine Wirbelsäule. Sein Fell hängt glanzlos, sein bauch blubbert und gluckert, er niest viel. Tierärzte machen Blutbild er, ultraschall, ne tortur für den kater und mich. Zuletzt diagnostiziert ein arzt, dass die leukozyten zu hoch sind. Aber woher? Entzündungshemmer und ein Klecks von irgendwas senken sie minimal. Sonst aber Alle Werte top. Alles fein. Seit einer Woche pinkelt er mich nachts im bett an! Eine Stunde später kommt er schmusen. Zehn Minuten später giftet er rum, faucht, knurrt. Ich Blick nicht mehr durch. Finanziell ist das mittlerweile ein Fass ohne Boden, die tierärzte im Landkreis hab ich alle durch. Von zweien halte ich SEHR viel. Tja.
Jetzt fällt mir heute morgen ein: würmer? So banal, dass keiner darauf geachtet hat. Kann das sein?
Oder ist der Kater einfach so scheiss unglücklich, vermisst seine "eltern" und stresst sich mit dem youngsters?
Ich weiss nicht weiter. Habe eigentlich viel Erfahrung , noch nie Probleme oä. Aber jetzt...
Bin dankbar für jeden Rat.
Lg, dani
Vergessen: er liegt neuerdings gerne am Boden. Durchaus auch entspannt und lang.
Decken und Unterlagen schiebt er weg.
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