Notabstieg von der Kratzwand oder: "wie weit springen eure Katzen?"

  • Themenstarter Themenstarter Thora1978
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weil sie keine Fluchtmöglichkeiten hat.

Du denkst da für meine Begriffe echt zu menschlich. Die Katze weiss ja weit vor Dir wann ein "Streit" droht, dh. sie ist innerlich bereits darauf eingestellt zu fliehen so nötig. Und sie KANN das eben auch indem sie dann springt. Überraschend "runtergeschubst" wird eine Katze von einer anderen Katze sicherlich nicht, dann müssten es schon echt ziemlich "gestörte" Tiere sein.

Und zwei Meter sind für eine Katze halt echt keine Höhe solange sie fit ist.
 
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Also irgendwie finde ich die Diskussion hier hat bei Manchen die Qualität von "Warum sollte ich nen Sicherheitsgurt anlegen, ich hatte noch nie nen Unfall".

Ich würde einfach nen zweiten Abstieg einbauen und gut. Dann kann Katz' aussuchen, was ihr lieber ist. Springt sie dann immer noch, lass sie springen, sie wird's schon wissen. Wenn sie ohne Alternative springt, war es ihr ggf. nicht die liebste Lösung, sondern ein Notausgang, dem würde ich vorbeugen.

Unser Catwalk hier hat zwei Auf- und Abstiegsmöglichkeiten, in der Mitte zwei hohe Schränke und Regale. Beide Seiten werden zum Auf- und Abstieg genutzt. Jup, ich hab den Kater in einem geistig umnachteten Moment auch schon vom Regal springen sehen (müssten sogar was über 2m sein, Altbaudecken...) und in mir knirschte was, das da sagte "oar, Kater, deine Gelenke!" - aber gut, wenn er meint. Wichtig ist mir da aber eben: Er könnte anders runter, wenn er wollte. Und meist tut er das auch.
 
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Also irgendwie finde ich die Diskussion hier hat bei Manchen die Qualität von "Warum sollte ich nen Sicherheitsgurt anlegen, ich hatte noch nie nen Unfall".
Genau.
Ich fordere hiermit Helmpflicht für alle Freigängerkatzen!
 
das da sagte "oar, Kater, deine Gelenke!

Exakt das ist ja Deine eigene Projektion. Deine Katze ist ne Katze, die hat weitaus andere Sprungfähigkeiten als Du und ihren Gelenken macht das nix, die sind nämlich von der Natur darauf ausgelegt.
 
Mein Kater springt regelmäßig vom Dach des Nachbarn... ca 3m auf Beton. Obwohl es andere Möglichkeiten gibt... ist halt der kürzeste Weg (es wäre noch im Angebot die Leiter, an der er auch hochkommt, "Stufen" über Schuppen, Regenfass und Mülleimer oder Sprung auf Erdboden)
 
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Exakt das ist ja Deine eigene Projektion. Deine Katze ist ne Katze, die hat weitaus andere Sprungfähigkeiten als Du und ihren Gelenken macht das nix, die sind nämlich von der Natur darauf ausgelegt.
Exakt das ist ja Deine eigene Projektion. Deine Katze ist ne Katze, die hat weitaus andere Sprungfähigkeiten als Du und ihren Gelenken macht das nix, die sind nämlich von der Natur darauf ausgelegt.

Zum einen habe ich hier zwei Ragdolls sitzen, mit entsprechenden Anfälligkeiten für Gelenkserkrankungen.
Und zum anderen scheinst du nicht weitergelesen zu haben oder den Rest meines Posts bewusst zu ignorieren. Dann wüsstest du, dass da nicht steht "OMG, der darf da nicht runterspringen, der macht sich die Gelenke kaputt", sondern "der soll die Möglichkeit haben, anders runter zu kommen, wenn er das will" - allein schon, weil der Kater vor mir merken wird, wenn es wo zwickt. Dann nehme ich mal an, geht der schon den Weg, der ihm angenehmer ist.

Nebenbei weiß ich übrigens recht genau, was ein Gedanke (von dem ich sprach) zu bedeuten hat. Nämlich erstmal nichts mit der Realität. Dass ich diese aus einem Gedanken ableiten würde, das, nun, ist deine Projektion.
 
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Wir haben bei den Catwalks und Kratzbäumen weitesgehend Auf-und Abstiege. Die werden auch genutzt, aber wenn sie fangen spielen und wild rumrennen, wird auch mal ne Abkürzung genommen. Sei es vom Kleiderschrank aufs Bett ( normal geht es über die Tür und diverse Kommoden hoch und runter ) oder im Flur. Da ist links der Aufstieg und rechts der Abstieg über den Schrank und Hängebrücken. Emely und Bienchen springen manchmal direkt auf die rechte Truhe, was mir gar nicht passt, zum einen gibt es jedesmal einen mords Schlag zum anderen denke ich das es auf die Dauer nicht gut für die Gelenke ist.
Machen kann ich nichts dagegen.

39569254en.jpg


Es ist ein Unterschied, zwischen Sprung und Fall. Letzteres kann immer böse enden, da steckt man leider nicht drin. Wir haben hier einige sehr gute Akrobaten, einige sind aber weniger gut darin 🙈

Ich würde auch einen Abstieg montieren.
 
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ist halt der kürzeste Weg

Die Vermutung habe ich auch dass das Verhalten damit zu tun hat. Es geht einfach schneller.

Wenn man mal eine Katze beobachtet die von einem Baum wieder runter klettert dann springt die auch sobald sie "freie Bahn" hat und klettert nicht mühsam abwärts. Wenn sie nicht springt dann liegt es eher daran dass da zu viele Äste im Weg sind oder sie nicht ausreichend Halt findet für die Vorderpfoten um ihre Sprungkraft zu dosieren.

Ich glaube auch wirklich dass es Katzen eher "unheimlich" ist irgendwo vorwärts runter gehen zu müssen. Allein wenn ich mir anschaue mit welcher Vorsicht meine Katze die Kellertreppe runtergeht im Vergleich zu rauf, da liegen Welten dazwischen.
 
Ich finde auch, eine Katze sollte selbst entscheiden dürfen, ob sie springt oder lieber dem bequemeren Weg nimmt. Es kann u.U. auch sein, dass Katzen bereits Schmerzen oder gesundheitliche Probleme haben, von denen wir noch nichts wissen.

Und meine Katzen bevorzugen auch den Sprung aus geringerer Höhe und nutzen daher die Abstiege lieber. In der ganzen Zeit ist mir nur ein Kater einmal vom Kratzbaum gesprungen. Nicht alle Katzen sind gleich.
 
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Ansonsten kann ich mir das auch super vorstellen, um 1,20 Höhe zu einer Kratztonne zu überbrücken, vorstellen. Und wenn ich mich an den Ofen meiner Eltern erinnere, ist es daneben warm, aber nicht heiß, ich könnte mir sogar vorstellen, dass das Bettchen oben drauf im Winter extrem beliebt werden könnte...
Also ich hätte da Angst dass sie sich früher oder später die Pfoten am Ofen verbrennen...
 
Wow, da hat sich ja eine richtige Diskussion entwickelt😉 (sorry für die verspätete Reaktion, war die letzten zwei Stunden unterwegs ohne online-zugang).

Da die Tiere ja älter werden und ggf. auch mal Gelenk-/Knochenprobleme auftauchen können, würde ich es gleich richtig machen und einen Abstieg rechts von der Tür installieren - eigentlich wie links, d.h. Bretter mit Teppichboden beklebt an die Wand dübeln. Es reicht eine Tiefe von 20 cm, (Höhen)Abstand von Brett zu Brett zu Brett 40 cm.

Darüber hatte ich auch schon nachgedacht, aber irgendwie widerstrebt es mir, diese Wand auch ganz zuzubauen. Nur Bretter in die Wand dübeln hält hier nicht, hatte ich bei der Kletterwand auch zuerst. Nachdem Tom trotz großer Schrauben und Dübel zweimal ein Brett zum Absturz gebracht hat, habe ich die "Stützpfeiler" angebaut. Das bräuchte ich dann auf der anderen Seite auch und dann wird das ganze schon eine ziemlich große Konstruktion.
Außerdem müsste dazu auch mindestens ein Brettchen ganz in die Ecke Richtung Ofen eingebaut werden und ich habe ein bisschen Bedenken, ob dass nicht dazu verführen würde, dann auch auf den (im Winter ziemlich heißen) Ofen rüberzuspringen.

Ich könnte mir vorstellen dass ein Kletterstamm von der obersten Plattform zum Boden schon hilfreich wäre, also etwas wo die Katze Halt findet, nicht direkt springen muss, aber kontrollierter springen kann.

Das ist eigentlich eine coole Idee. Darauf war ich jetzt selber noch nicht gekommen. Allerdings müsste ich dann die Kletterwand etwas umbauen. Ein Kletterstamm müsste eher auf der linken Seite der obersten Plattform angebracht werden (rechts würde die Tür nicht mehr aufgehen) und da wäre derzeit die zweitunterste Plattform im Weg. Aber das könnte man evtl. ändern. Muss ich mal drüber nachdenken...

Generell stimmt es natürlich schon, dass Katzen oft freiwillig von höheren Plätzen runterspringen. Tom hüpft draußen auch immer wieder aus größere Höhe vom Zwetschgenbaum des Nachbarn. Aber ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass der Untergrund auf dem Landeplatz schon einen Unterschied macht. Und die Fliesen hier drin sind schon sehr hart. Auch wenn Katzen natürlich viel beweglicher und besser "gefedert" als Menschen sind, hab ich da irgendwie ein ungutes Gefühl.
 
Also ich hätte da Angst dass sie sich früher oder später die Pfoten am Ofen verbrennen...

Wenn ich eine Tonne oder ähnliches direkt rechts neben die Tür stellen würde, ist es schon noch ein Stückchen bis zum Ofen, da müssten sie schon wirklich rüberspringen, um mit dem Ofen in Kontakt zu kommen.
Die Angst hätte ich eben eigentlich eher, wenn ich mehrere Brettchen an die Wand schraube, denn die müssten ja versetzt angebracht werden. Da käme man auf jeden Fall näher an den Ofen ran als nur mit einer Tonne.
 
Ich würde mir an Deiner Stelle auch eher Sorgen über den Ofen machen als darüber ob sie zu hart landen.

Denn den Ofen können sie nicht einschätzen, sie wissen ja von oben nicht dass der heiß ist, können sie gar nicht. Ihre Sprungfähigkeiten hingegen können sie einschätzen.
 
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Was möchte mir der Autor mit dieser passiv-aggressiven Randnotiz wohl sagen?


Ich kann es Dir auch direkt sagen: Für mich hat es wenig mit Tierliebe zu tun wenn sich jemand ein Tier hält dass aufgrund einer Zucht zu Krankheiten neigt.
 
Ich kann es Dir auch direkt sagen: Für mich hat es wenig mit Tierliebe zu tun wenn sich jemand ein Tier hält dass aufgrund einer Zucht zu Krankheiten neigt.

Na siehste, da hab ich doch richtig vermutet.

Dann verrate ich dir Mal was: Sehe ich genauso. Bevor ich zum Züchter gehe, lebe ich lieber ohne Tier.

Was du nicht weißt, sondern einfach vorschnell anders angenommen hast:
Die zwei stammen 10jährig und mit schlechten Vermittlungschancen aus dem Tierheim.
 
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Ich kann es Dir auch direkt sagen: Für mich hat es wenig mit Tierliebe zu tun wenn sich jemand ein Tier hält dass aufgrund einer Zucht zu Krankheiten neigt.

Ich würde vorher vlt. erst mal fragen, wie sie zu den Katzen gekommen ist, dann wäre das Bild nicht mehr so negativ
 

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