Nur Trofu ?

  • Themenstarter Themenstarter Metalhead
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Zuerst zum Fressnapf: dort arbeiten, zumindest in der CH, nicht bloss 400 Euro-Jobber. Ich hatte letzthin ein Gespräch mit einer Tierpflegerin, immerhin ne ausgebildete Frau in Tierangelegenheiten 😉. Natürlich ist das nicht gleich zu setzen mit: sie ist Futterrexpertin, das ist mir klar (ich musste das sogar selber merken....). Manchmal komme ich jedoch etwas ins stauen: egal was für eine Tierausbildung jemand hat und egal ob er/sie selber auch noch Katzen hat, mir drängt sich manchmal etwas der Verdacht auf, dass wir Foris trotzdem überzeugt sind, dass wir's - gerade in Futtersachen - besser wissen 😕.
Sicher NaFu kommt deutlich näher an die Maus ran, das ist klar, aber ist Euch mal aufgefallen wieviel Künstliches, wieviele E's, etc. in diesen Futter enthalten ist? Ich glaube auch nicht, dass das auf lange Zeit völlig ohne Folgen bleiben wird 🙁. Kommen wir noch auf die Rohfütterung zurück, habt Ihr mal gesehen wieviele Zusätze in Pulverform angeboten werden... also ich bin nicht ganz so sicher ob das dann das non-plus-ultra ist. Kurz gesagt: man kann als Katzenbesitzer das Natürliche soweit möglich anstreben - sofern Katze mitmacht - aber zu 100 % erreichen wir es leider wirklich nicht.

Meine beiden älteren Herrschaften sind wahre TroFu-Junkies 🙁. Wenn ich die Zeilen hier lese, komme ich mir immer wieder wie eine Schwerverbrecherin vor, dabei versuche ich seit 1,5 Jahren täglich meine alten Herren davon zu überzeugen, dass sie endlich etwas mehr NaFu fressen sollen.... bestenfalls schlabbern sie das Wasser ab, den Rest lassen sie liegen. Leider Gottes werden die Katzen davon wirklich nicht satt. Wenn ich ihnen RohFu auftische, wundert es mich jeweils, dass sie mir nicht noch den 'Stinkefinger' zeigen: einer verträgt rohes Fleisch nicht, der andere findet es scheinbar mehr als abartig. Ersteren konnte ich jetzt wenigstens davon überzeugen quasi ausschliesslich völlig eingeweichtes TroFu zu fressen, Zweiterer macht nicht mal dabei mit. Lieber hungert er und bei knapp 4 kg und seiner Grösse liegt das leider Gottes nicht mehr drin. Ich bemühe mich, meinen Katzen einen möglichst vielfältig gedeckten Tisch anzubieten, aber wenn Katze da nicht mitmacht, dann wird's extrem schwierig. Meine jüngeren "Teilnehmer" habe ich soweit, dass sie mittlerweile von TroFu (ich bin dran sie an eingeweichtes zu gewöhnen) über NaFu zu RohFu alles fressen aber wisst Ihr was ich daran extrem interessant finde? Meine hervorragende Jägerin, weigert sich strickte rohes Fleisch zu fressen, dass sie richtig kauen muss.... Rindsstücke in der Grösse von 3 cm sind das absolute Maximum was sie frisst, bei grösseren Stücken hungert sie lieber und dabei bringt sie wahrlich die grössten und fettesten Mäuse heim, killt und frisst sie. Hat einer ne Ahnung woran das liegt, mir würde das für mein eigenes Verständnis echt dienen!

Schliesslich möchte ich noch auf Tanya's CNI-HP verweisen. Sie schreibt da deutlich: TroFu kann (muss aber nicht) CNI begünstigen. Ausserdem sterben echt viele CNI-Katzen im Endeffekt scheinbar daran, dass sie verhungern und nicht an CNI. Wie also würdet Ihr Euch entscheiden: bei einer CNI-Katze sturr auf NaFu beharren und sie somit verhungern lassen oder würdet Ihr allenfalls nachgeben und Nierendiät-TroFu verfüttern?

Ich glaube, dass es sinnvoll ist junge Katzen an möglichst natürliches Futter zu gewöhnen bei alten Katzen kann das - eben Eigenerfahrung - extrem schwierig sein. Als meine Oldies klein waren, war man beinahe ein Verbrecher wenn man ihnen nicht TroFu gefüttert hat, wegen der Zähne, der Verdauung und weiss ich was noch alles. Ich wollte es damals wirklich gut machen. Nach den damaligen Massstäben habe ich das auch geschafft, aber nach heutigen Massstäben habe ich "alles" falsch gemacht und meine Buben lassen sich von den heutigen Massstäben trotz grosser Eselsturheit meinerseits nicht mehr vom Gegenteil überzeugen. Darum kann ich nur um eines bitten: NaFu und RohFu-Foris urteilt nicht allzu hart! Ich find's gut wenn Neulinge darauf hingewiesen werden, dass die alleinige TroFu-Fütterung sicher nicht das gelbe vom Ei ist. Aber wenn es ein Bestandteil des Futters ist, ist das garantiert auch nicht gleich tödlich!


Merci und lieber Gruss
Stärnli
 
A

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Schliesslich möchte ich noch auf Tanya's CNI-HP verweisen. Sie schreibt da deutlich: TroFu kann (muss aber nicht) CNI begünstigen. Ausserdem sterben echt viele CNI-Katzen im Endeffekt scheinbar daran, dass sie verhungern und nicht an CNI. Wie also würdet Ihr Euch entscheiden: bei einer CNI-Katze sturr auf NaFu beharren und sie somit verhungern lassen oder würdet Ihr allenfalls nachgeben und Nierendiät-TroFu verfüttern?

Es bestreitet wohl niemand, daß es das Wichtigste ist, daß eine CNI-Katze überhaupt frißt. 🙄
Tanya schreibt aber ebenso deutlich: "Die Aufnahme von Flüssigkeit ist sehr wichtig bei CNI-Katzen, um die Gefahr der Austrocknung zu mindern. Die Katzenfutterhersteller produzieren ihr CNI Diätfutter sowohl als Trocken- wie auch als Nassfutter. Wenn es Ihnen möglich ist, empfehle ich Ihnen Nassfutter zu verfüttern, egal ob Diätfutter oder anderes."
 
Manchmal komme ich jedoch etwas ins stauen: egal was für eine Tierausbildung jemand hat und egal ob er/sie selber auch noch Katzen hat, mir drängt sich manchmal etwas der Verdacht auf, dass wir Foris trotzdem überzeugt sind, dass wir's - gerade in Futtersachen - besser wissen 😕.
Ja und - warum auch nicht? Ich erhebe von mir nicht diese Behauptung, aber es gibt sicher viele, die tatsächlich besser Bescheid wissen über Katzenernährung und/oder Fertrigfutter als Handelsangestellte, Tierpfleger oder sogar TA. Weil sie sich damit ausführlichst befaßt haben und laufend befassen.

Sicher NaFu kommt deutlich näher an die Maus ran, das ist klar, aber ist Euch mal aufgefallen wieviel Künstliches, wieviele E's, etc. in diesen Futter enthalten ist?
Das kommt stark auf die Marke an .. im Freßnapf z.B. stehen ja ua. auch Whiskas oder Kitekat ..

Rohfütterung zurück, habt Ihr mal gesehen wieviele Zusätze in Pulverform angeboten werden...
Du weißt aber schon warum das so ist oder?

aber zu 100 % erreichen wir es leider wirklich nicht.
Stimmt. Man kann ja auch diskutieren, ob die Maus von draußen, mit all den Umweltgiften etc., überhaupt noch artgerechtes Futter ist (Bsp: Ist die gefangene Maus, die sich in einem Feld mit gentechnisch veränderten Mais vollgestopft hat, artgerecht/gesund?) ..

Und die artgerechteste Ernährung ist noch kein Garantieschein für ein langes, gesundes Leben.
Aber sie trägt dazu bei und man kann's versuchen ..

Hat einer ne Ahnung woran das liegt, mir würde das für mein eigenes Verständnis echt dienen!
Vielleicht schmeckt's ihr nicht genug? Vielleicht ist das Gefühl eine Maus zu zerlegen, ein viel angenehmeres? Vielleicht ist das Fleisch der Maus zarter?

Schliesslich möchte ich noch auf Tanya's CNI-HP verweisen. Sie schreibt da deutlich: TroFu kann (muss aber nicht) CNI begünstigen. Ausserdem sterben echt viele CNI-Katzen im Endeffekt scheinbar daran, dass sie verhungern und nicht an CNI. Wie also würdet Ihr Euch entscheiden: bei einer CNI-Katze sturr auf NaFu beharren und sie somit verhungern lassen oder würdet Ihr allenfalls nachgeben und Nierendiät-TroFu verfüttern?
Bitte nicht Äpfel mit Birnen mischen.

Der Thread geht um die artgerechte Ernährung gesunder Katzen, nicht um die Ernährung einer chronisch kranken Katze mit ganz speziellen Bedürfnissen.

Was genau CNI verursacht, sei dahingestellt.
CNI Katzen sterben nicht am Verhungern, sondern an der vollständigen Stoffwechselentgleisung und Vergiftung. Wenn die Nieren endgültig versagen, könnte die Katze fressen bis zum Umfallen, es würde sie nicht retten.

Diätfutter würde ich persönlich schon mal nicht verfüttern. Und bei CNI Katzen sind die üblichen Spielregeln aufgehoben, es gilt, daß sie frißt. Ob Naßfutter, Trockenfutter, Räucherlachs, Nudeln oder was auch immer sie noch zu sich nimmt.
Und auch da stets in Relation zum Allgemeinbefinden, da jede CNI-Behandlung sich darauf beschränken muß, das Unvermeidliche hinauszuschieben und den verbleibenden Zeitraum so schön wie möglich zu machen.

Also bitte noch mal .. zu diesem Thema nicht gesunde mit kranken Katzen mischen.

Ich glaube, dass es sinnvoll ist junge Katzen an möglichst natürliches Futter zu gewöhnen bei alten Katzen kann das - eben Eigenerfahrung - extrem schwierig sein.
Da hast Du recht.
Versuchen kann und sollte man es aber IMO immer wieder ..
Ausnehmen würde ich davon nur Katzen, bei denen es ganz andere Prioritäten gibt (aufpäppeln, Krankheit, Vertrauen fassen usw.) und sehr alte Katzen, bei denen ein schöner Lebensabend IMO wichtiger ist.
 
Eigentlich reicht es schon, seinen gesunden Menschenverstand (wenn vorhanden) einzuschalten und dann braucht man weder Empfehlungen von Fressnapfmitarbeitern oder blumige Werbeslogans.

By the way: Ich kann mir übrigens nicht so oft Pizza und Mc Donalds leisten. :hmm: Das Geld investiere ich aber gerne in die Ernährung meiner Katzen, was ich dafür nicht ausgebe.
 
Die Frage ist, ob man bewußt die Möglichkeit von CNI mit in Betracht zieht, wenn eine Miez ausschließlich mit Trofu ernährt. Daß diese Art des Futters solche Krankheit eindeutig begünstigt, ist unbestritten. Und daß Struvit nicht ausgeschlossen ist, die Lebensalter der Miezen mit diesem Leiden immer früher.

Wer nach bestem Wissen und Gewissen vorsorgt, braucht sich dann nicht in Sorge zu vergrämen, wie die Krankheiten zu behandeln sind.

Zugvogel
 
Was die "Expertenmeinung" des Fressnapf Mitarbeiters angeht, so hat uns dieser gesagt er hätte eine Ausbildung in Futtermittelfragen.

Eine TA-Helferin meiner Tierklinik hat auch das "Hills Ernährungsberatungszertifikat" und darf jetzt Tierhalter über "artgerechte Ernährung" informieren, weil sie diverse Lehrgänge der Firma Hills besucht hat...
 
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Ja und - warum auch nicht? Ich erhebe von mir nicht diese Behauptung, aber es gibt sicher viele, die tatsächlich besser Bescheid wissen über Katzenernährung und/oder Fertrigfutter als Handelsangestellte, Tierpfleger oder sogar TA. Weil sie sich damit ausführlichst befaßt haben und laufend befassen.

So wie es Tanya, bzw. Helen (CNI) gibt, so gibt es diese Menschen auch in Sachen Futterfragen, ohne Zweifel. Aber ob es so viele gibt wie Du erwähnst oder ob es im Endeffekt eben auch bloss Einzelne sind, das stelle ich in Frage. Extreme Seiten behagen mir selten und sind auch selten echt das Wahre bzw. zeugen vom non-plus-ultra 😉. Aber das ist selbstverständlich Ansichtssache.

Das kommt stark auf die Marke an .. im Freßnapf z.B. stehen ja ua. auch Whiskas oder Kitekat ..

Sag, ziehst Du mich jetzt auf? Wenn ich das korrekt mitbekommen habe, sind das ja nicht grad die Vorzeigemarken.


Du weißt aber schon warum das so ist oder?

Yes, ich habe meine Aufgaben gemacht 🙂! Jetzt kommt mein brutales ABER (wie immer, wenn ich am meckern bin, bzw. auf was hinweisen möchte, was vielleicht bloss ich in Frage stelle...)! Warum muss Bsp. Gemüse in Pulferform verabreicht werden? Ich kenne etliche Menschen, die sich BARFER nennen, aber ausser rohem Fleisch alles andere getrochnet, vermörselt, künstlich hergestellt, etc. verabreichen. Hingegen kenne ich echt wenige, die sich wirklich trum tun soweit möglich natürlich zu füttern, sprich (um beim Bsp zu bleiben) auch wirklich echtes Gemüse unter das Fleisch mischen. Bei Zweiteren kann ich eigentlich recht gut akzeptieren, wenn sie für Ihre Fütterungsart plädieren. Bei Ersteren drängt sich mir das Gefühl auf, dass sie zwar was tun, aber nur soweit es eben noch einigermassen bequem bleibt. Insofern bin ich der Ansicht, dass Erstere nicht (ver)urteilen sollten. Kannst Du das ein klein wenig verstehen Gwion?

Und die artgerechteste Ernährung ist noch kein Garantieschein für ein langes, gesundes Leben.
Aber sie trägt dazu bei und man kann's versuchen ..

Hier sind wir vollständig einig 🙂! Ich bin einfach überzeugt, wenn die Prädisposition für eine bestimmte Krankheit gegeben ist, hilft im Endeffekt die gesündeste Lebensweise nur extrem wenig 🙁. Gerade auch in Sachen Krebs erschreckt mich diese Tatsache immer wieder.

Diätfutter würde ich persönlich schon mal nicht verfüttern. Und bei CNI Katzen sind die üblichen Spielregeln aufgehoben, es gilt, daß sie frißt. Ob Naßfutter, Trockenfutter, Räucherlachs, Nudeln oder was auch immer sie noch zu sich nimmt.
Und auch da stets in Relation zum Allgemeinbefinden, da jede CNI-Behandlung sich darauf beschränken muß, das Unvermeidliche hinauszuschieben und den verbleibenden Zeitraum so schön wie möglich zu machen.

Das hast Du schön geschrieben!!! - Gell, Deine Feststellung, wonach Du kein Diätfutter verfüttern würdest, bezog sich auf eine gesunde Katze und nicht auf eine angegriffene?

Da hast Du recht.
Versuchen kann und sollte man es aber IMO immer wieder ..
Ausnehmen würde ich davon nur Katzen, bei denen es ganz andere Prioritäten gibt (aufpäppeln, Krankheit, Vertrauen fassen usw.) und sehr alte Katzen, bei denen ein schöner Lebensabend IMO wichtiger ist.

Lach, wir sind uns doch an recht vielen Orten einig, wie ich erfreut feststellen darf. - Wie gesagt, ich bin's seit 1,5 Jahren am versuchen und aufgeben tue ich nicht, einfach etwas nachgeben, bzw. dazu geben, damit mein Fliegengewicht was frisst.


@CatFud
Wir sind derselben Ansicht: es ist das Wichtigste, dass sie überhaupt frisst. Aber lies mal all die Antworten zu solchen Themen! Ich mache beruflich die Erfahrung, dass etwas, das eigentlich klar, logisch und das Wichtigste überhaupt ist, so was von nicht mehr wahrgenommen wird, weil bloss auf anderes hingewiesen wird, dass jedoch erst in zweiter Linie wichtig ist. Persönlich bin ich der Ansicht, dass es sich auch bei der gesunden Katze so verhält. Gerade eine ältere Katze lässt sich eben nicht immer so einfach umgewöhnen (echt leider!!!) und auch solch eine Katze hat nicht immer ein horrendes Gewicht, sprich auch hier: wichtig ist in erster Linie, dass sie futtert und dann kommt die Frage nach dem was.

Lieber Gruss
Stärnli
 
SGerade eine ältere Katze lässt sich eben nicht immer so einfach umgewöhnen (echt leider!!!) und auch solch eine Katze hat nicht immer ein horrendes Gewicht, sprich auch hier: wichtig ist in erster Linie, dass sie futtert und dann kommt die Frage nach dem was.

Oft liegt es aber am Menschen. Konsequenz und Hartnäckigkeit kennen viele leider nicht und ich tue mich leider auch teilweise schwer damit. 😳.
Nach spätestens 2 Tagen wird hier oft im Forum rumgejammert dass die Katze doch nur Trockenfutter frißt bzw verträgt.

Es gibt viele Methoden, wie man Katzen umgewöhnt und ich glaube auch dass die meisten Katzen umzustellen sind. Dass eine Radikalumstellung meist nicht das Mittel der Wahl ist, sollte einem jeden klar sein. Katzen muss man an die neue Futterart gewöhnen.

Ich habe hier zwei Kater, die eigentlich Trockenfutter bevorzugen, bei der Züchterin so gut wie nie ans Nassfutter gegangen sind aber nun dennoch ordentlich beim Nassfutter reinhauen.
Bei Elmo hat es ein paar Monate mehr gebraucht da ich nicht Konsequent genug war. Dann habe ich nochmal die Pobacken zusammengekniffen und schwup die Wupp war er umgestellt.
 
Am Anfang hab ich auch nur Trofu gefüttert, allerdings hochwertiges Orijen, bestes-Futter ect...... bis ich belehrt worden bin das es vernünftiger wäre Nafu zu füttern. Klar erst mal los und Supermarkt Naßfutter besorgt. Irgendwann hab ich mich dann mal mit der Ernährung der Katze beschäftigt und nun füttere ich überwiegend Naßfutter ( Von Animonda, Bozita, Grau, schmusy ect...) und gebe , nachdem die umstellung ( war bei Jeannie ne katastophe.. aber mittlerweile funzt es auch bei ihr prima... anfangs dank schmusy, nun frisst sie alles) abgeschlossen war gibts auch wieder trofu. Ne kleine menge am tag wird parat gestellt, mal wird das Trofu gefressen ein anderes mal wird es nicht mal angerührt.

Was mir wichtiger ist wie die Diskussion Trofu oder nass ist die Qualität des Futters.
Und es ist keine Frage des Geldes, man kann auch mit weniger Geld hochwertiger Füttern da die Futtermenge ja auch mit beiträgt ob ein Futter Günstig oder Teuer ist.

Ich denke wenn wir (leider immer noch ,nach trennung ,mit 3 kids hartz4) es mit 3 Katzen schaffen vernünfitg zu füttern dann sollte es auch anderen finanziell möglich sein.....
 
Meine 4 fressen auch lieber Trofu. 2 mussten auf Nafu umgewöhnt werden, dabei haben beide zusammen 1,5kg verloren. Mittlerweile haben Sie wieder zugelegt und liegen jetzt bei 4kg und 5kg. Bei mir gibts jedoch immer Sonntags eine Trofu Mahlzeit. Ansonsten steht nie irgendwas rum.

Was ich eig. sagen will ist das es möglich ist Katzen umzugewöhnen, man muss allerdings ehrlich auf die Gesundheit des Tieres dabei achten und sollte das, wenn man es sich nicht alleine zutraut evtl. in Begleitung eines TA machen, damit im Zweifelsfall rechtzeitig abgebrochen wird.

Ist die Katze erst mal verhungert kann ihr nämlich keiner mehr helfen... und wer will schon dass sein Tier verhungert.
 
Yes, ich habe meine Aufgaben gemacht 🙂! Jetzt kommt mein brutales ABER (wie immer, wenn ich am meckern bin, bzw. auf was hinweisen möchte, was vielleicht bloss ich in Frage stelle...)! Warum muss Bsp. Gemüse in Pulferform verabreicht werden?
Nun, ich bin kein Barfer, da können Dir andere sicher besser erklären, warum und wieso.

Ich denke aber, man darf auch Barfern zugestehen, daß sie es manchmal bequem haben wollen oder günstig. Sonst müßten sie nämlich konsequenterweise alle Biofleisch und stets frisch vom Schlachter füttern oder gleich Mäuse kaufen/fangen.

Ich bin einfach überzeugt, wenn die Prädisposition für eine bestimmte Krankheit gegeben ist, hilft im Endeffekt die gesündeste Lebensweise nur extrem wenig 🙁. Gerade auch in Sachen Krebs erschreckt mich diese Tatsache immer wieder.
Tja, ich denke aber das genaue Gegenteil - gerade wenn man eine genetische Disposition hat, spielt die Lebenweise (und dazu gehört Ernährung) eine entscheidende Rolle.

Gell, Deine Feststellung, wonach Du kein Diätfutter verfüttern würdest, bezog sich auf eine gesunde Katze und nicht auf eine angegriffene?
Nein, warum sollte jemand eine gesunde Katze mit Nierendiät füttern? Das bezog sich durchaus auf CNIchen.
 
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Nun, ich bin kein Barfer, da können Dir andere sicher besser erklären, warum und wieso.

Ich denke aber, man darf auch Barfern zugestehen, daß sie es manchmal bequem haben wollen oder günstig. Sonst müßten sie nämlich konsequenterweise alle Biofleisch und stets frisch vom Schlachter füttern oder gleich Mäuse kaufen/fangen.

Lach, mich würde schon eher von Dir interessieren warum und wieso Du keine Barferin bist. Aussagen von Dritten bestechen regelmässig durch die eigenen Ansichten/Meinungen 😉.

Ich bin nicht so fähig Extremisten viel einzugestehen, es sei denn sie predigen nicht und jagen anderen kein schlechtes Gewissen ein.... aber mit dem Biofleisch und den Mäusen haste nicht unrecht!


Tja, ich denke aber das genaue Gegenteil - gerade wenn man eine genetische Disposition hat, spielt die Lebenweise (und dazu gehört Ernährung) eine entscheidende Rolle.

Ich hab's nicht ganz so gemeint wie Du es verstanden hast! Wie oft weiss man zum vornherein von einer Prädisposition? Wohl eher selten. Wenn man darum weiss, gehe ich mit Dir völlig einig: dann passt man (oder sollte man zumindest) die Lebensweise soweit möglich an! - Tragischerweise ist auch das - wie der Alltag so schön zeigt - keine Garantie für ein langes, gesundes Leben. Wenn wer die Garantie rausfindet, wird er/sie für den Rest des Lebens ausgesorgt haben, da bin ich mir sicher 😉.

Nein, warum sollte jemand eine gesunde Katze mit Nierendiät füttern? Das bezog sich durchaus auf CNIchen.

Gwion, bitte, bitte, erklärst Du mir das näher, ich meine das mit den CNIchen; ich möchte was dazu lernen! Ist mir echt wichtig!!

Merci und ä liebe Gruess
Stärnli
 
@CatFud
Wir sind derselben Ansicht: es ist das Wichtigste, dass sie überhaupt frisst. Aber lies mal all die Antworten zu solchen Themen! Ich mache beruflich die Erfahrung, dass etwas, das eigentlich klar, logisch und das Wichtigste überhaupt ist, so was von nicht mehr wahrgenommen wird, weil bloss auf anderes hingewiesen wird, dass jedoch erst in zweiter Linie wichtig ist. Persönlich bin ich der Ansicht, dass es sich auch bei der gesunden Katze so verhält. Gerade eine ältere Katze lässt sich eben nicht immer so einfach umgewöhnen (echt leider!!!) und auch solch eine Katze hat nicht immer ein horrendes Gewicht, sprich auch hier: wichtig ist in erster Linie, dass sie futtert und dann kommt die Frage nach dem was.

Lieber Gruss
Stärnli

Stärnli, bisher habe ich noch nirgendwo gelesen, daß jemand seine nierenkranke (!) Katze eher verhungern lassen würde als ihr Trofu zu geben, wenn sie Naßfutter total verweigert 😕 Bei einem gesunden Trofu-Fresser würde ich aber nicht denken, daß er tatsächlich zu verhungern droht, bevor er ans Naßfutter geht. Aber zum Umgewöhnungsproblem, was ich natürlich verstehe, kann ich leider auch nichts raten. Ein bißchen Trofu überm Naßfutter zerbröckeln?
 
Ich hab's nicht ganz so gemeint wie Du es verstanden hast! Wie oft weiss man zum vornherein von einer Prädisposition? Wohl eher selten. Wenn man darum weiss, gehe ich mit Dir völlig einig: dann passt man (oder sollte man zumindest) die Lebensweise soweit möglich an!
Um mal bei Menschen zu bleiben - es wird jedem - ob mögliche Risikofaktoren bekannt sind oder nicht - geraten - sich gesund, ausgewogen usw. zu ernähren. Auf je mehr stabile Säulen man sein Leben stellt, desto eher kann man doch darauf hoffen, daß das Gebäude Körper gut erhalten bleibt.
Für Tiere gilt dann das gleiche.

Gwion, bitte, bitte, erklärst Du mir das näher, ich meine das mit den CNIchen; ich möchte was dazu lernen! Ist mir echt wichtig!!
1. Der Nutzen der Proteinreduktion ist umstritten.
2. Diätfutter strotzen vor Kohlehydrate - IMO unsinnig und kontraproduktiv.
3. Die meisten Diätfutter werden IMO von Firmen vertrieben, die eher den Gewinn als die Gesundheit der Tiere im Sinn haben.
 
Hallo,

das Nafu vom tierarzt ist mir zu teuer!

LG Angel21
DAS glaub ich Dir aufs erste Wort, denn für RC Urinary 100 g ca 1 Euro ist Beutelschneiderei bei dieser Qualität.
Aber guck Dich mal in Futtershops um, da gibts wirklich gute Qualität für ca. 100g = 50 cent, wäre das nicht eine Alternative?
Selbst die Sha-Sorten ausm Aldi sind noch besser als immerzu Trofu, und da kosten 100 g ca 35 Cent, wenn ich es richtig gelesen hab.

Doch nach wie vor - es ist Deine Entscheidung.

Zugvogel
 
@ zugvogel

Bozita, schmusy und animonda carny sind mit 25 - 30 cent pro 100g auch nicht teurer und trotzdem wesentlich besser als trofu
 
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Ja, meine Rede, - es gibt Futter in akzeptabler Qualität, das nicht teuer ist.

Nach wie vor ist Nafu nicht ganz so preiswert, bzw. billig wie Trofu - doch diese Investition besseres Futter wird sich immer amortisieren. Die Katze ist, was sie ißt.

Zugvogel
 
@Cat Fud
Danke für Deinen Tip, das ist nett! Aber wie soll ich's sagen.... auch das haben wir schon ausprobiert. Bezüglich NaFu funktioniert bisher echt nur eines: Süppchen! Das wird ausgeleckt und übrig bleibt 3/4 vom Futter! Immerhin hatten sie so ziemlich viel Flüssigkeit.

@Gwion
Danke für Deine Ausführungen; ich habe mir etwas in diese Richtung gedacht. Das wegen der Proteinreduktion habe ich auch schon gehört. Meine TÄ plädiert u.a. deswegen auf Orjien sowie gleich hochwertiges NaFu.


Generell würde mich noch was interessieren, was ich auch schon angetönt habe. Wie steht Ihr dazu TroFu einzuweichen? Mich interessiert das, weil ich entdeckt habe, dass mein einer alter Bär völlig mit Wasser durchweichtes TroFu (Orjien) frisst, nicht aber NaFu. Ist das auch schon etwas besser?

Grüsse Stärnli
 
Ja, schön eingeweichtes Trofu verliert seine schlechteste Eigenschaft etwas - die Trockenheit.
Wenn das Futter dann nicht zu getreidelastig ist, isses gut, und wenn als Antioxidans nicht 'EU-zugelassen' drin ist, wärs vielleicht akzeptabel.

Auf 50 g Trofu passen 1/8 l Wasser, dann sind die Brocken schön vollgesogen. Dazu kommt an Trinken dann noch ca 40-50 ml Wasser pro kg Körpergewicht - dann stimmt die Feuchtigkeitsbilanz 😉

Zugvogel
 
Generell würde mich noch was interessieren, was ich auch schon angetönt habe. Wie steht Ihr dazu TroFu einzuweichen? Mich interessiert das, weil ich entdeckt habe, dass mein einer alter Bär völlig mit Wasser durchweichtes TroFu (Orjien) frisst, nicht aber NaFu. Ist das auch schon etwas besser?
Nein.
Das Problem der Kohlehydratlastigkeit bleibt bestehen, TroFu hat nach wie vor weniger Protein als NaFu und es gibt Vermutungen, daß sich bei der Herstellung Bakterien auf der Oberfläche festsetzen, die sich bei Kontakt mit Flüssigkeit rasant vermehren.
Quelle

Ich habe bezügl. letzteres zwar noch nie von einem kausalen Krankheitsfall gehört, andererseits weiß man ja nicht, ob es da nicht Langzeitauswirkungen gibt.

Wenn es die einzige Alternative für extreme TroFu Junkies ist bzw. als Übergang zur Umstellung auf NaFu, ist es ok. Ansonsten denke ich, daß man sich damit nur selbst was vormacht.
 

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