Outing als Einzelkatzenhalter

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"Hallo sagen" kann man sich auch außerhalb davon, vielleicht tut sie das ja sogar und du weißt es nicht, weil du nicht überall dabei bist.
)

Stimmt, darüber habe ich nicht nachgedacht.
Ich bin davon ausgegangen, wenn sie sie hier nicht in ihrer Nähe toleriert dann anderswo auch nicht.

Danke für deine ausführliche Antwort
 
A

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Was vielleicht noch interessant ist zu erwähnen ist, dass sie wohl ungewöhnlicherweise ein Einzelkind war.
Zumindest interpretiere ich das Wurfstärke 1/1 in ihren Papieren so.

Das heißt, dass sie wohl ganz zu Beginn ihres Lebens mit ihrer Mutter allein war.

Zum Zeitpunkt, wo ich sie gekauft habe lebte sie ausser ihrer Mutter aber mit Halbgeschwistern zusammen (gleicher Vater, andere Mutter) im ungefähr gleichen Alter.
 
Ich habe 1 Freigänger und sonst Wohnungskatzen.

Mein, nicht wirklich gut sozialisierter, Freigänger verdrischt jede Katze, die in den Garten kommen will.

Er hat dauernd Verkrustungen von Katzenkämpfen.

Trotzdem kommt er meist gut mit den anderen Wohnungskatzen aus.

Wenn eine Katze draußen alle verjagt, bedeutet das nicht, dass sie nicht auch friedlich mit anderen Katzen zusammenleben kann.
 
Wenn eine Katze draußen alle verjagt, bedeutet das nicht, dass sie nicht auch friedlich mit anderen Katzen zusammenleben kann.
Stimmt.

Wir haben zwei Freigänger. Die anderen Katzen draußen werden entweder vertrieben oder sie werden ignoriert. Es gab mal einen Kater in der Nachbarschaft, mit dem sie sich gut verstanden haben, aber der ist leider umgezogen.

Trotzdem sind beide sehr sozial, vor allem der Ex-Streuner. Sie lieben sich, spielen miteinander, freuen sich, wenn der andere nach längerer Abwesenheit auftaucht, putzen sich gegenseitig.
Als Arthus wegen einem Unfall fünf Tage in einer Tierklinik war, war Pino todunglücklich und hörte auf zu fressen. Und war überglücklich, als Arthus endlich wieder zuhause war. Pino ist aber auch derjenige, der sein Revier besonders verbissen verteidigt.

Ich persönlich würde auch Freigänger nicht alleine halten, weil trotz Nachbarskatzen nicht garantiert ist, dass da ein Exemplar dabei ist, mit dem sich gut verstanden wird. Es gibt einfach nichts schöneres, als Katzen, die sich wirklich mögen. :pink-heart:
 
Ich habe 1 Freigänger und sonst Wohnungskatzen.

Trotzdem kommt er meist gut mit den anderen Wohnungskatzen aus.

Wenn eine Katze draußen alle verjagt, bedeutet das nicht, dass sie nicht auch friedlich mit anderen Katzen zusammenleben kann.

Meine Hexe jagt mit ihren 16 Jahren alle Nachbarskatzen vom Hof. Nur ein Kater darf sich hier aufhalten, aber das hat lange gedauert und die Kommunikation zwischen den beiden ist sehr subtil.

Trotzdem hat Hexe viele Jahre friedlich mit meinen beiden Jungs zusammen gelebt. Und trotzdem vermisst sie ihren Bruder, der im Mai gestorben ist, ganz furchtbar, man merkt sehr deutlich, dass ihr was fehlt und sie sich einsam fühlt.

Mit weniger Erfahrung könnte man Hexe für die typische Einzelkatze halten, weil sie wenig Wert auf körperliche Nähe legt. Aber sie ist keine Einzelkatze, sie weiß Gesellschaft durchaus zu schätzen, mag es nur nicht, wenn man ihr zu sehr auf die Pelle rückt.

Katzen sind halt sehr komplex strukturiert. Manchmal denke ich, sie sind sogar noch komplexer als wir Menschen😉.
 
Also ich habe zwei ehemalige Zuchtkatzen und JA, Züchter müssen, gerade wenn sie eine ordentliche Zucht führen, ihre Kastraten auch mal abgeben...denn würden sie immer nur die gleichen Verpaarungen wiederholen, sind sie auch nur bessere Vermehrer, die halt ein bisschen mehr auf Gesundheit wertlegen...eine Generation ist bei einer Katze eine sehr kurze Zeitspanne und du hättest innerhalb von wenigen Jahren soviele Kastraten, dass das für niemanden angenehm wäre....
Natürlich gibt es auch bei Züchtern nicht nur Eitelwonnesonnenschein- es gibt seriösere und weniger seriöse und es ist im Übrigen völlig normal, dass sich auch da nicht alle Katzen immer mögen ( zumal oft ranghohe potente Tiere mit niedrigeren Kastraten auskommen müssen), aber auch Sympathie entscheidet. Eine meiner Katzen ist nach Krankheit und Kastration zum Mobbingopfer geworden....daher kam sie zu mir....sie wurde hier weder wieder zum Mobbingopfer noch zur Kampfkatze und hat, mit viel Einfühlungsvermögen und GEduld bzw. der richtigen Zweitkatze sich toll entwickelt und ist sehr sanft in sozialen Situation und trotzdem recht selbstbewusst geworden!
Davon abgesehen halte ich Katzen für sehr sehr soziale Tiere, wenn man sie denn genau beobachtet- allerdings wirklich nur, wenn sie das auch gelernt haben.
Wenn du deine Katze mit 4 Monaten oder so aus der Gruppe holst und dann in keine neue steckst, verlernt sie natürlich recht schnell ihr soziales " Kätzisch" wieder....wenn du einen kleinen Menschen, der gerade alleine essen und Klogehen kann, alleine zu Hunden steckst und das jahrelang ( bei Katzen sind 5 Jahre ja ca. 1/3 ihres Lebens), dann wird er irgendwann auch kaum mehr gut und richtig mit Menschen kommunzieren können, viele Regeln nicht kennen und oft anecken, weil er nicht recht weiss wies geht....und da ist es auch verschieden- manche lernen es dann doch noch, andere nicht mehr!
Gut ich habe MaineCoons und die gelten als besonders sozial- und das sind sie wirklich auch, wenn man ein guter Verhaltensbeobachter ist und auch nonverbales genau wahrnimmt. Selbst meine Exmobbingkatze hat uns schnell gezeigt, dass sie eigentlich nicht alleine glücklich werden wird- allerdings haben wir auch sehr genau beobachtet.
Im Übringen vertreibt sie fremde Katzen auch recht flott aus ihrem Kernrevier- und zwar dalli und eindrücklich .... währendessen sie z.B. einen Nachbarskater in Teilen des Gemeinschaftsgarten mehr als duldet, sogar manchmal naselt!
Mit ihrer Kumpanin Pixie ist sie dagegen sehr eng befreundet und sie spielen wunderbare Nachlaufspiele und stützen sich gegenseitig bei Angst ( Autofahren, Silvester usw.)--- es ist einfach wunderschön zu sehen, wie gern sich die beiden haben und wie sehr sie voneinder profitieren, lernen....
allerdings waren beide immer große Gruppen gewohnt und sehr sehr lange bei Mutter und GEschwister....

In der Natur sind Katzen zwar Einzeljäger, aber davon abgesehen leben Streuner und Halbwilde Bauernhofkatzen schon in GEmeinschaften, Kätzinnen helfen sich oft bei der Aufzucht von Jungen ( va. Schwestern, Tanten, Mütter, Großmutter usw.)...

Wenn du einmal gesehen hast, wie Katzenfreunde miteinander tun ( wenn sie es eben von klein auf gelernt haben), dann möchtest du auch als Halter das nicht missen- dazu hier eine kleine Fotostory von Lebensfreude und Vertrauen ineinander pur, Spiele, die ein Mensch einfach nie in der Art mit seiner Katze spielen kann und die nur Katzen miteinander spielen können, die Soziales gut gelernt haben und Vertrauen haben:

Eure Hoheiten-
Pixie, die Unsterbliche
33555704gh.jpg

und Domino, die Gemalte
33555708xh.jpg

präsentieren feierlich, ihre wilden Verfolgungsjagden:

Meist begann es irgendwie so:
33555715dc.jpg

Weiter gings dann folgender Massen:
33555717zu.jpg

33555719ui.jpg

Mit einem Bremsmanöver wurde dann ausgetrickst:
33555722ch.jpg

Aber die Rache liess nicht lange auf sich warten:
33555730ps.jpg

Was die Jagd dann umkehrte:
33555732ay.jpg

33555738lk.jpg

Ganz schnell aber wurde die Jagende wieder zur Gejagten:
33555740rs.jpg

Und nach kurzer Pause, fing schon wieder eine an- PIXIIIIEEE, wo bist du:
33555758xk.jpg
 
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Danke für die tollen Bilder🙂
 
Was vielleicht noch interessant ist zu erwähnen ist, dass sie wohl ungewöhnlicherweise ein Einzelkind war.
Zumindest interpretiere ich das Wurfstärke 1/1 in ihren Papieren so.

Das heißt, dass sie wohl ganz zu Beginn ihres Lebens mit ihrer Mutter allein war.

Zum Zeitpunkt, wo ich sie gekauft habe lebte sie ausser ihrer Mutter aber mit Halbgeschwistern zusammen (gleicher Vater, andere Mutter) im ungefähr gleichen Alter.

Nein, das bedeutet, dass es zwei Welpen gab / gibt; 1 männlich, 1 weiblich. 🙂
 
Hallo,

nur um Missverständnissen vorzubeugen.
Ich plane nicht eine 2. Katze anzuschaffen und natürlich ist es auch ihre Sache, ob sie die Nachbarskatzen nun mag oder nicht.

Es geht mir nur um die Frage an sich.


Einmal habe ich sogar gelesen, dass alle Katzen immer Rudeltiere wären..

Ich hab dich auch so verstanden. Allerdings gibt es keine allgemeingültige Antwort.

Jede Katze hat ihren eigenen Charakter. Man kann das nicht pauschalisieren.
 
Nein, das bedeutet, dass es zwei Welpen gab / gibt; 1 männlich, 1 weiblich. 🙂

Oh, danke für die Info.
Ich dachte immer das bedeutet, dass sie das erste Kitten von einem war.
Also Gesamtwurfstärke und als wievieltes sie geboren wurde.
Schön zu wissen, dass es doch ein Geschwisterchen gab.🙂
 
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Ich habe mal in einer Dokumentation gesehen, dass es aber durchaus "Grauzonen" gibt, wo die Katzen sich gegenseitig dulden, solange sich jeder benimmt.
Können sich 2 Katzen gar nicht leiden, dann stimmen sie teils sogar ihre Zeiten aufeinander ab, sodass sie nie zur gleichen Zeit draußen sind. Das fand ich schon spannend, leider weiß ich nicht mehr, wie die Dokumentation hieß.
Es wurde aber nur eine Nachbarschaft mit ~15 Katzen (?) untersucht, die bekamen alle Sender um und das wurde über einen langen Zeitraum aufgezeichnet. Ob es sich überall so abspielt weiß ich nicht, kommt sicher auch auf die Katzen an.
War echt spannend und interessant.
.

Das hab ich auch gesehen und die Besitzer waren teilweise ganz schön erstaunt , wo ihre Katzen überall waren und vor allem , mit wie viel anderen Katzen . Die hatten einen richtigen Treffpunkt .

War es vielleicht dieser hier
https://www.ardmediathek.de/tv/Doku...hen/Video?bcastId=1512722&documentId=43794264
 
Hi BluCat,

du solltest mal gezielt mit den anderen Katzenbesitzern in deiner Wohngegend reden.

Kennen sie deine Katze? Beobachten sie, wie die Katzen miteinander umgehen? Wer ist mit wem befreundet?

Ich denke, dass du dann mehr über deine Katze erfahren wirst und vielleicht sogar etwas überraschendes erfährst.

Unser Kater war z.B. beim Nachbarskater zum Essen eingeladen. Beiden gingen friedlich beim Nachbar an den Napf- aber niemals bei uns, denn da störte unser anderer Kater.

October
 
Das hab ich auch gesehen und die Besitzer waren teilweise ganz schön erstaunt , wo ihre Katzen überall waren und vor allem , mit wie viel anderen Katzen . Die hatten einen richtigen Treffpunkt .

War es vielleicht dieser hier
https://www.ardmediathek.de/tv/Doku...hen/Video?bcastId=1512722&documentId=43794264

Leider geht der Link in der Arbeit nicht, hab nur kurz am Handy geschaut.
Aber ja, das könnte die richtige sein.
Ich habs über Amazon Prime gefunden, falls das noch jemand hat und es sich anschauen mag.
 
Ich hatte letzes Jahr so ein Aha-Erlebnis auf unserem Straßenfest🙂
Alle Nachbarn aus der Straße waren da und als man mit einigen, zu denen man nicht so häufig Kontakt hat, ins Gespräch kam, habe ich dann erfahren, bei wieviel Nachbarn unser Kater ein und ausgeht und teilweise bei einigen sogar auf der Couch schläft😀
Mit unserer Postbotin geht er teilweise von Haus zu Haus mit und hilft die Post zu verteilen gegen Leckerliebelohnung. Unsere Katze bleibt immer in der Nähe und meidet die Nachbarn. Mit einigen Katzen aus der Nachbarschaft verträgt man sich halbwegs, andere dagegen sind Erzfeinde und werden bekämpft oder man meidet sich. Ist schon interessant, wie unterschiedlich Katzen sich verhalten. Sie führen wirklich ein geheimes Leben außerhalb des Hauses🙂
 
Deine Katze ist ja Erwachsen und hat Freigang, daher kann sie gerne Einzelkatze sein. 🙂 Währe es eine Wohnungskatze oder ein kleines unschuldiges Kitten, würde ich dich zusammenfalten. 😀 😛

Bei uns in der Gegend rennen auch ein paar Katzen rum. Wenn sie sich begegnen wird gebrummelt. Eine hat sich wohl in einen kleinen Terrier verknallt. Immer wenn die ältere Dame mit ihm Gassi geht, kommt sie an, schmusst mit ihm und geht mit Gassi. :pink-heart:
Und nein, die Frau kennt die Katze nicht, ich hab sie mal gefragt.
 
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Was vielleicht noch interessant ist zu erwähnen ist, dass sie wohl ungewöhnlicherweise ein Einzelkind war.
Zumindest interpretiere ich das Wurfstärke 1/1 in ihren Papieren so.

Das heißt, dass sie wohl ganz zu Beginn ihres Lebens mit ihrer Mutter allein war.

Nein, wenn diese Zahlenkombination im Stammbaum (Ahnentafel) steht, handelt es sich um Angaben zur Wurfstärke. Es gab dann also einen Bruder für dein BKH (?) -Mädchen. Vor dem Schrägstrich stehen die männlichen Welpen, dahinter die weiblichen. 😉
Meine Katze Mercy beispielsweise ist das einzige Mädel in einem Fünferwurf. Im Stammbaum steht: 4/1.

Alles klar? 😉
 
mal jenseits von Stammbäumen:

Meine Königin, eine Glückskatz, war durch und durch darauf bedacht, sich ihre Menschen, ihr Haus, ihr Revier frei von Konkurrenten zu halten.

Aber sie war halt Freigängerin. 🙂

Es gab einen enorm grossen Tigerkater, vor dem sogar die Menschen Angst hatten, das war ihr "Typ", den fand sie gut. Einmal hat er versucht, ins Haus zu kommen: Die Königin stand aufrecht und fauchend.

Im Gelände hat sie mit ihm zusammen gehockt, sogar geschmust. Aber in "ihr Haus" durfte er nicht.

Und klar, keiner von uns Menschen konnte ihr die Ohren putzen oder ihr das Fell ablecken.

Aber unglücklich war diese Katze keinen einzigen Tag.

Sie hatte die Freiheit zu gehen und zu kommen, wie sie wollte. Und die Freundschaften, die sie da draußen möglicherweise geschlossen hat, was weiss ich als Mensch schon davon?

Ihre Feindschaften hab ich hautnahe mitbekommen. Muss eine Cousine gewesen sein, sah fast identisch aus wie sie. haben sich bis aufs Blut gekloppt.

Fazit für mich: eine Katze mit Freigang muss nicht per se einsam sein.


Birgit
 
Nein, wenn diese Zahlenkombination im Stammbaum (Ahnentafel) steht, handelt es sich um Angaben zur Wurfstärke. Es gab dann also einen Bruder für dein BKH (?) -Mädchen. Vor dem Schrägstrich stehen die männlichen Welpen, dahinter die weiblichen. 😉
Meine Katze Mercy beispielsweise ist das einzige Mädel in einem Fünferwurf. Im Stammbaum steht: 4/1.

Alles klar? 😉

Ja, danke.
So macht es natürlich auch mehr Sinn.
Steht ja vermutlich nicht jeder Züchter die ganze Geburt über daneben um die Kleinen in der richtigen Reihenfolge durchzunummerieren😛

Ja, sie ist eine BKH
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi BluCat,

du solltest mal gezielt mit den anderen Katzenbesitzern in deiner Wohngegend reden.

Kennen sie deine Katze? Beobachten sie, wie die Katzen miteinander umgehen? Wer ist mit wem befreundet?

Die Nachbarn berichten schon mal- grinsend zum Glück- von ihren Schandtaten😎

Ob, sie sie schon in Interaktion mit anderen Katzen beobachtet haben werde ich mal genauer nachfragen.
 

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