Ich wollte hier mal wieder ein update geben:
Sunny ist ja im Juni schon ein Jahr bei mir und nicht mehr wegzudenken.
Er hat sich ganz super entwickelt, kein Vergleich mehr zu dem ruhigen, am Geschehen eher teilnahmslosen abgemagerten Kater als er kam. Das einzige was ihn anfangs wirklich interessierte, war Futter, und zwar in Mengen bis 1.600 g täglich.
Er hat inzwischen die Rolle der grauen Eminenz übernommen, mit Gelassenheit und Würde. Er "erzieht" inzwischen die jungen wechselnden Pflegekatzen, zeigt ihnen durchaus schon mal ihre Grenzen, wenn es ihm zu bunt wird. Trotzdem ist er gerade bei den kleinen Pflegekatzen ein geliebter Kuschelkater geworden, wenn er wo liegt, ist er nie lange alleine, wird sofort als Kuschelbär belagert.
Erhöhte Ketone und die anfänglichen ständigen Fieberschübe und Blasenentzündungen sind schon seit Spätherbst nicht mehr aufgetreten, er hat sich gesundheitlich so richtig stabilisiert.
Die Blutzuckerwerte liegen nach 12 Stunden Levemir inzwischen bei optimalen Werten, zwischen 140 und 190. Die letzte Blutuntersuchung zeigte insgesamt gute Werte.
Ich hätte letztes Jahr im Juni, als ich die Diagnose Diabetes bekam, nicht gedacht, dass man sich so an den Ablauf gewöhnen kann, was sowohl mich als auch den Kater betrifft.
Sunny kennt das Procedere inzwischen, wenn ich alles zum Messen herrichte, springt er schon auf die Küchenarbeitsplatte und erwartet die Leberwurst aus der Tube. Während er die aufschleckt, darf ich messen, dann gibt es Futter und bevor er fertig ist spritze ich ihn.
Inzwischen ist er sogar schon heikel geworden, alles mag er inzwischen nicht mehr. War anfangs die Devise "Hauptsache viel", bettelt er mir durchaus auch schon mal die Carny Exotic-Beutelchen oder die Carny Ocean Döschen ab, wenn er nicht bereit ist, das normale Futter zu fressen.
Und jetzt, wo es wieder wärmer wird, genießt er jede Minute im Garten.