Prophylaktische Bluttests usw?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Also ich bin auch für jährliche Routineuntersuchungen MIT grossem Blutbild ab etwa 10 Jahren.

Bei einem meiner Jungs wurde zufällig (Vorbereitung zu einer Narkose) im Blut festgestellt, dass mit der Niere was nicht stimmt. (vor exakt 2 Jahren, da war er 8,5)
Er hat sehr wahrscheinlich angeboren eine Schrumpfniere aus der sich CNI entwickelte - er zeigte und zeigt auch bis heute KEINERLEI Symptome.
Er wird auf Grund dieser "Zufallsdiagnose" behandelt und es geht ihm wirklich Klasse.

Letztes Jahr habe ich meinen andern Kater einfach mal mitgenommen, denn der CNI Kranke muss ja engmaschiger kontrolliert werden, um ihn mal untersuchen zu lassen und das Blut zu checken!

Auch wieder stellte sich raus, dass der andere sehr schlechte Leberwerte hatte - OHNE irgendwelche sichtlichen Probleme und Symptome.

So konnte er frühzeitig behandelt werden, ohne dass es akut wurde.

Im Januar nehm ich wieder beide Jungs und ab gehts zum Routinecheck - Leber/Niere. Das grosse Blutbild lass ich jedes Jahr im November machen.
 
A

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Es gibt so viele Blutwerte, die man bestimmen kann - wo sollte man anfangen und wo sollte man aufhören?!
Das weiß man, wenn man sich ein klein wenig damit befaßt.

In einem geriatrischen Profil z.B. sind keine Zufallsparameter enthalten - es hat schon einen Sinn, warum nach den enthaltenen Werten geschaut wird.

Bei meinen Tieren habe ich bisher immer sehr schnell gemerkt, wenn etwas nicht gestimmt hat. Einfach, weil sich kleine Dinge in ihrem Verhalten geändert haben. Und darauf reagiere ich dann auch.
Du ignorierst beharrlich,. was jetzt zig Leute angemerkt haben - man merkt einfach nicht immer, wenn ein Tier etwas hat.
Und wenn man etwas merkt, wird das oft anderen Gründen zugeschobne.

Ganz klassisch - im Mehrkatzenhaushalt kommt es zum Krach.
Es hat schon seinen Sinn, warum man dann u.a. dazu rät, einen oder mehrere Kandidaten mal untersuchen zu lassen.
Bevor Mensch irgendetwas mitkriegt reagieren nämlich Tiere darauf.

Andere klassische Fehlinterpretationen sind "das Alter" oder "das Wetter" oder "er/sie ist so sensibel".
Und das nur, wenn man wirklich irgendetwas bemerkt.
Aber in vielen Fällen merkt man einfach gar nichts.

Hingegen find ich es aber ok, da man weiß, die Niere kann bei älteren Katzen eine Schwachstelle sein, wenn man da gezielt nachschaut ob alles ok ist. Das ist für mich aber was völlig anderes als mal generell ein Blutbild zu schieben.
Warum?
Meinst du, nur ältere Katzen entwickeln Nierenprobleme oder SDÜ? Oder Diabetes?

Ich hab immer das Gefühl, die Leute suchen ihre Krankheiten bzw. die Ihrer Katzen anstatt zu genießen, das es Ihnen gut geht. Weil man könnte ja doch was haben.... .
Das ist Ansichtsache.
Genauso könnte man sagen, die Leute stecken halt lieber den Kopf in den Sand. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
 

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