Rassekatze aus dem Tierschutz = keine Rassekatze???

  • Themenstarter Themenstarter nandoleo
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Dieses Thema ist wie ein Autounfall! Man kann nicht hingucken, aber weggucken kann man auch nicht ...

Obwohl ich ja ein bekennender EHK-Fan bin und meine großartigen, sowohl charakterlich als auch optisch über jeden Zweifel erhabenen Tiere immer direkt von der Straße oder aus dem Tierschutz aufgenommen habe, möchte ich doch noch mal etwas dazu sagen.

Ich kenne viele Menschen. Und viele dieser Menschen haben Katzen und/oder Hunde.

Die einen haben Tiere aus dem Tierschutz adoptiert, die anderen haben Tiere teuer beim Züchter gekauft.

Natürlich beobachte ich die Entwicklung seit vielen Jahren mit großem Interesse!

Und im Gegensatz zu dem, was man hier im Forum oft liest, nämlich dass Zuchttiere angeblich gesünder und auch charakterlich "besser" sind als die sogenannten "Wundertüten" aus dem Tierschutz, habe ich sowohl persönlich als auch durch die Erzählungen von Freunden und Bekannten ganz andere Erfahrungen gemacht!

Meine "armseligen" Tiere, die ich meist irgendwo halbverhungert und von Parasiten zerfressen aufgelesen und aufgepäppelt oder aus dem Tierschutz adoptiert habe und die natürlich keinerlei wie auch immer geartete Papiere, Stammbäume etc. vorweisen konnten, wurden IMMER binnen kürzester Zeit zu ganz tollen Schätzchen!

Mit Schätzchen meine ich Tiere, die unglaublich liebenswert, wahnsinnig unproblematisch und absolut einzigartig sind; Tiere, die selbst die Herzen von Menschen erobern, die es eigentlich "nicht so mit Tieren haben"; Tiere, die einem wirklich JEDEN Tag Freude bereiten; Tiere die einen sogar dann zum Lächeln bringen, wenn man mal einen richtig schlechten Tag hat; Tiere, die so großartig sind, dass man sich fragt, wie man eigentlich vorher ohne sie leben konnte!!!

Solche Tiere meine ich! 🙂

Natürlich wünscht sich jeder Mensch, der sich Tiere ins Haus holt, so etwas Wunderbares!!!

Stattdessen höre ich aber leider oft ganz andere Dinge von Menschen, die ich kenne! Ich höre Dinge wie: "Das habe ich mir aber ganz anders vorgestellt!" oder "Wenn ich das alles vorher gewusst hätte ..." oder "Ich habe doch extra Katzen vom Züchter gekauft, und nun das ..."

Tja ...

Obwohl viel Geld für die Katzen bezahlt wurde und sie einen Stammbaum haben, sind sie eben manchmal trotzdem kränklich, oder sie haben psychische Probleme, oder sie sind unsauber, oder sie machen viel kaputt oder sie sind nicht schmusig oder ... oder ... oder ...

Gerade neulich habe ich mit ehemaligen Nachbarn von uns telefoniert, mit denen meine Mutter immer noch befreundet ist. Mit der Tochter habe ich als Kind gespielt. Der Mann hatte Geburtstag, und ich rief an, um ihm zu gratulieren. Offensichtlich hatte meine Mutter erzählt, was für tolle Katzen Bonnie & Sammy sind, woher sie kamen (Tötungsstation) und wie viel Freude sie uns allen machen. Der ehemalige Nachbar fragte mich dann, wie es denn so mit meinen Katzen lief; und ich erzählte ihm wahrheitsgemäß und voller Freude, wie großartig Bonnie & Sammy sind! Er sagte dann zu mir: "Tja, meine Tochter und ihr Mann mussten ja unbedingt teure Kitten vom Züchter kaufen! Was anderes war ja nicht gut genug! Und nun haben sie seit einem Jahr nur Ärger!!! Die Katzen machen alles kaputt, pinkeln überall hin und lassen sich kaum anfassen! Niemand mag diese Katzen!!! Hast Du ein Glück mit Deinen beiden!!!"

Oh ja, und was für ein Glück ich habe!!! Und nicht nur mit Bonnie & Sammy, sondern auch mit all meinen ehemaligen Katzen, und auch mit meinem ehemaligen Hund (der als Baby ertränkt werden sollte)! 🙂

Das waren alles mal ganz arme Schätzchen, die niemand wollte! Aber ich wollte sie!!!

Ich glaube nicht daran, dass man sich mit Geld und Papieren das "perfekte Haustier" kaufen kann! Jedes Tier - auch ein gezüchtetes und teuer gekauftes! - ist ein Unikat und bringt seinen ganz eigenen Charakter mit!

Entweder hat man unfassbares Glück und bekommt immer ganz tolle Tiere - so wie ich! -, oder man versucht, aus den Tieren, die man bekommt, tolle Tiere zu machen! Aber obwohl ich noch nie ein Tier vom Züchter hatte, bin ich ganz sicher, dass es nichts mit der Herkunft eines Tieres zu tun hat, was im Endeffekt aus ihm wird! Und schon gar nicht hat es etwas mit Papieren zu tun!!!

Es liegt meiner Meinung nach vor allem an uns Menschen, was aus einem Tier wird!

Ich habe es selbst schon oft erlebt: Die magerste, armseligste und unansehnlichste arme Straßenkatze kann mit viel Liebe und gutem Futter wie Phönix aus der Asche auferstehen und zu einem körperlich und charakterlich wunderschönen und einzigartigen Wesen werden! 🙂 Man muss diesen Tieren nur eine Chance geben!!!

Ein Hund kann z. B. in schlechten Händen ein aggressiver, neurotischer Beißer werden, den man "ins Tierheim geben muss", weil er nach einem Kind geschnappt hat! Was für ein "böser" Hund ... Derselbe Hund hätte in guten Händen aber ein ganz wundervoller Familienhund werden können, der nicht mal im Traum daran denken würde, nach einem Kind zu schnappen - egal, wie sehr ihn das Kind vielleicht nervt und ärgert!!!

Es ist keine Frage der Rasse!
Das deckt sich zu 99,99999% mit meinen Erfahrungen und Erlebnissen. Toller Beitrag
 
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Es liegt meiner Meinung nach vor allem an uns Menschen, was aus einem Tier wird!

Das ist richtig, wobei Rassekatzen, die aus einem ordentlichen Zuhause kommen logischerweise ganz andere Grundvoraussetzungen mitbringen als Tierschutztiere.

Die Prägezeit eines Tieres kann man mit noch sowiel Ehrgeiz und Liebe nicht ändern. Schlechte Erfahrungen kann man mindern, abschwächen..........die Päckchen wirst du den Katzen aber nicht komplett nehmen können.

Es ist keine Frage der Rasse!

Und um das beurteilen zu können, müsste man einfach beide Tiere haben, denn nur so hat man die gleichen Voraussetzungen. Das was man von anderen hört, gilt nicht, denn man könnte sich fragen, wenn die Rassekatzen da so auffällig werden, was würden dann da Tierschutztiere anstellen, die sagen wir mal so, seelisch labiler sind.
 
Wenn dem so wäre, sollte eine Zucht sofort beendet werden. 🙄

Wer entscheidet so etwas, DU????😱😱😱

Wenn ich das richtig gelesen habe, hast Du doch nur Hauskatzen, dann kennst Du Dich mit Rassekatzen eh nicht aus.

Oder hast Du auch den obligatorischen Siammix aus Spanien????😀😀
 
Ich hab nur Ts Tiere und da ist keines seelisch labil..auch nicht die die als bereits erwachsene Katzen kamen und irgendwo aufgegriffen..natürlich gibt es traumatisierte Tiere und Scheuchen denen die Prägephase zum Menschen fehlt.
Aber über sowas kann man sich informieren..
Klar ist da ein Risiko wenn man sich im Inet in ein Photo verliebt oder im Th eine Katze rausholt die gefunden wurde..aber wem das zu riskant ist der hat im Ts auch genügend andere Möglichkeiten über Pflegestellen zum Beispiel um eben kein Überraschungsei zu bekommen.

Und ich finde schon es zählt wenn man Freunde hat mit Rassetieren und immer hört was die für ein Tierarzt gerenne haben und das kaum eine Rassekatze die ich kenne älter als 12-14 wurde..
 
Auch Daumen hoch@Zwillingsmami.
Ich habe ja auch 3 sog.Rassekatzen,eine Perser,zwei Birmas.
Ich kann wirklich nicht sagen,dass sie nun so ganz verschieden zu meinen Hauskatzen sind.
Die Perserin z.B.ist sehr ängstlich,immer noch misstrauisch und oft nervös.
Ich denke auch,dass die Aufzucht und Prägung bei jeder einzelnen Katze wichtig ist.
Aber man kann auch Vieles wieder nachholen und mit der Zeit werden auch die scheuesten,ängstlichen meist zu tollen und lebensfrohen Tieren.
Wenn man denn nun unbedingt eine Rassekatze mit Papieren will,sollte man schon ganz genau hinschauen und vor Allem auch bereit sein,dass nötige Kleingeld auszugeben.
Natürlich ist das auch keine Garantie für Unversehrtheit,wir haben es ja auch GsD schliesslich mit Lebewesen zu tun.Und da gilt doch auch der Spruch"nobody is perfect"
 
Ich seh hier durchaus charakterliche Unterschiede. Wobei ich 2x Rassemixinfallkatzen und 1 Rassekatze vom gescheiten Züchter. Wobei ich das zwingend eher auf das Aufwachsen als Kitten schieben würde. Aber bisserl Charakter ist auch Rasseabhängig, ist bei Hunden nicht anders als bei Katzen. Es gibt Ausnahmen, klar, aber eine durchschnittliche Tendenz (quirliger verkuschelte Orientale, Couchpotatoe BKH) gibt es durchaus.

Übrigens nervt mich dieses ständige über den Kamm scheren... Nicht alle Rassekatzen sind überzüchtet, haben fehlgeformte Gliedmaßen, sind unsozial und ständig krank. Und nicht jede TS Katze hat ein unüberwindbares Trauma, Flöhe und haufenweise schlechte Angewohnheiten.

Muss das hier immer so ausarten? Kann man nicht einfach mal akzeptieren, dass jeder für sich selbst entscheidet, nach bestem Wissen und Gewissen, wo er Katzrn herbekommt?

Und niemanden interessiert, ob ne Rassekatze aus dem TS nu Papiere hat. Wenn sie wie ein Perser aussieht, dann nennt sie halt Perser...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dieses Thema ist wie ein Autounfall! Man kann nicht hingucken, aber weggucken kann man auch nicht ...

Obwohl ich ja ein bekennender EHK-Fan bin und meine großartigen, sowohl charakterlich als auch optisch über jeden Zweifel erhabenen Tiere immer direkt von der Straße oder aus dem Tierschutz aufgenommen habe, möchte ich doch noch mal etwas dazu sagen.

Ich kenne viele Menschen. Und viele dieser Menschen haben Katzen und/oder Hunde.

Die einen haben Tiere aus dem Tierschutz adoptiert, die anderen haben Tiere teuer beim Züchter gekauft.

Natürlich beobachte ich die Entwicklung seit vielen Jahren mit großem Interesse!

Und im Gegensatz zu dem, was man hier im Forum oft liest, nämlich dass Zuchttiere angeblich gesünder und auch charakterlich "besser" sind als die sogenannten "Wundertüten" aus dem Tierschutz, habe ich sowohl persönlich als auch durch die Erzählungen von Freunden und Bekannten ganz andere Erfahrungen gemacht!

Meine "armseligen" Tiere, die ich meist irgendwo halbverhungert und von Parasiten zerfressen aufgelesen und aufgepäppelt oder aus dem Tierschutz adoptiert habe und die natürlich keinerlei wie auch immer geartete Papiere, Stammbäume etc. vorweisen konnten, wurden IMMER binnen kürzester Zeit zu ganz tollen Schätzchen!

Mit Schätzchen meine ich Tiere, die unglaublich liebenswert, wahnsinnig unproblematisch und absolut einzigartig sind; Tiere, die selbst die Herzen von Menschen erobern, die es eigentlich "nicht so mit Tieren haben"; Tiere, die einem wirklich JEDEN Tag Freude bereiten; Tiere die einen sogar dann zum Lächeln bringen, wenn man mal einen richtig schlechten Tag hat; Tiere, die so großartig sind, dass man sich fragt, wie man eigentlich vorher ohne sie leben konnte!!!

Solche Tiere meine ich! 🙂

Natürlich wünscht sich jeder Mensch, der sich Tiere ins Haus holt, so etwas Wunderbares!!!

Stattdessen höre ich aber leider oft ganz andere Dinge von Menschen, die ich kenne! Ich höre Dinge wie: "Das habe ich mir aber ganz anders vorgestellt!" oder "Wenn ich das alles vorher gewusst hätte ..." oder "Ich habe doch extra Katzen vom Züchter gekauft, und nun das ..."

Tja ...

Obwohl viel Geld für die Katzen bezahlt wurde und sie einen Stammbaum haben, sind sie eben manchmal trotzdem kränklich, oder sie haben psychische Probleme, oder sie sind unsauber, oder sie machen viel kaputt oder sie sind nicht schmusig oder ... oder ... oder ...

Gerade neulich habe ich mit ehemaligen Nachbarn von uns telefoniert, mit denen meine Mutter immer noch befreundet ist. Mit der Tochter habe ich als Kind gespielt. Der Mann hatte Geburtstag, und ich rief an, um ihm zu gratulieren. Offensichtlich hatte meine Mutter erzählt, was für tolle Katzen Bonnie & Sammy sind, woher sie kamen (Tötungsstation) und wie viel Freude sie uns allen machen. Der ehemalige Nachbar fragte mich dann, wie es denn so mit meinen Katzen lief; und ich erzählte ihm wahrheitsgemäß und voller Freude, wie großartig Bonnie & Sammy sind! Er sagte dann zu mir: "Tja, meine Tochter und ihr Mann mussten ja unbedingt teure Kitten vom Züchter kaufen! Was anderes war ja nicht gut genug! Und nun haben sie seit einem Jahr nur Ärger!!! Die Katzen machen alles kaputt, pinkeln überall hin und lassen sich kaum anfassen! Niemand mag diese Katzen!!! Hast Du ein Glück mit Deinen beiden!!!"

Oh ja, und was für ein Glück ich habe!!! Und nicht nur mit Bonnie & Sammy, sondern auch mit all meinen ehemaligen Katzen, und auch mit meinem ehemaligen Hund (der als Baby ertränkt werden sollte)! 🙂

Das waren alles mal ganz arme Schätzchen, die niemand wollte! Aber ich wollte sie!!!

Ich glaube nicht daran, dass man sich mit Geld und Papieren das "perfekte Haustier" kaufen kann! Jedes Tier - auch ein gezüchtetes und teuer gekauftes! - ist ein Unikat und bringt seinen ganz eigenen Charakter mit!

Entweder hat man unfassbares Glück und bekommt immer ganz tolle Tiere - so wie ich! -, oder man versucht, aus den Tieren, die man bekommt, tolle Tiere zu machen! Aber obwohl ich noch nie ein Tier vom Züchter hatte, bin ich ganz sicher, dass es nichts mit der Herkunft eines Tieres zu tun hat, was im Endeffekt aus ihm wird! Und schon gar nicht hat es etwas mit Papieren zu tun!!!

Es liegt meiner Meinung nach vor allem an uns Menschen, was aus einem Tier wird!

Ich habe es selbst schon oft erlebt: Die magerste, armseligste und unansehnlichste arme Straßenkatze kann mit viel Liebe und gutem Futter wie Phönix aus der Asche auferstehen und zu einem körperlich und charakterlich wunderschönen und einzigartigen Wesen werden! 🙂 Man muss diesen Tieren nur eine Chance geben!!!

Ein Hund kann z. B. in schlechten Händen ein aggressiver, neurotischer Beißer werden, den man "ins Tierheim geben muss", weil er nach einem Kind geschnappt hat! Was für ein "böser" Hund ... Derselbe Hund hätte in guten Händen aber ein ganz wundervoller Familienhund werden können, der nicht mal im Traum daran denken würde, nach einem Kind zu schnappen - egal, wie sehr ihn das Kind vielleicht nervt und ärgert!!!

Es ist keine Frage der Rasse!

Sehr schön geschrieben!! 🙂

Allerdings hab ich es anders herum erlebt:
Straßenkatze gezähmt, war ganz lieb, war aber traumatisiert und hatte ein Pipi-Problem. Konnte nur draußen gehalten werden.
Burmesen vom Züchter: Keinerlei Probleme. Haaren nicht, nie unsauber, perfekt sozialisiert.

So unterschiedlich kann das sein!
 
Das ist richtig, wobei Rassekatzen, die aus einem ordentlichen Zuhause kommen logischerweise ganz andere Grundvoraussetzungen mitbringen als Tierschutztiere.

Die Prägezeit eines Tieres kann man mit noch sowiel Ehrgeiz und Liebe nicht ändern. Schlechte Erfahrungen kann man mindern, abschwächen..........die Päckchen wirst du den Katzen aber nicht komplett nehmen können.

Und um das beurteilen zu können, müsste man einfach beide Tiere haben, denn nur so hat man die gleichen Voraussetzungen. Das was man von anderen hört, gilt nicht, denn man könnte sich fragen, wenn die Rassekatzen da so auffällig werden, was würden dann da Tierschutztiere anstellen, die sagen wir mal so, seelisch labiler sind.

Das kann ich anhand meiner persönlichen Erfahrungen locker widerlegen!

Ich habe hier - und hatte auch vorher - die seelisch stabilsten Katzen, die man sich überhaupt vorstellen kann! Sie ruhen sozusagen in sich!!!

Meine Katzen waren und sind dermaßen easygoing, dass selbst ich mich manchmal wundere! Die bringt echt nix aus der Ruhe!!! 🙂 (Na ja, ich will nicht lügen: Silvester macht ihnen noch Angst. Aber ich denke, das ist normal.)

Wie oft höre ich von Freunden und Bekannten, die Katzen aus einem, wie Du schreibst, "ordentlichen Zuhause" haben, dass ihre angeblich "seelisch stabilen" Katzen für mehrere Stunden panisch unter einem Schrank verschwanden, nur weil versehentlich mal ein Topfdeckel heruntergefallen war ...

Solche Sensibelchen habe ich zum Glück nicht! 🙂

Offensichtlich haben alle meine Tiere ihre mitgebrachten "Päckchen" - und das waren teilweise wirklich große "Päckchen"!!! 🙁 - komplett ausgepackt und dann ad acta gelegt! 🙂

Meine Katzen hatten keine behütete Kindheit und kein "ordentliches Zuhause". Sie hatten vorher gar kein Zuhause und haben leider schlimme Dinge erleben müssen! Aber sie haben genug Charakter und Lebenserfahrung, um souverän damit umgehen zu können.

Es sind tolle Katzen! Und ich bin sowas von stolz auf meine Schätzchen!!! 🙂
 
Und im Gegensatz zu dem, was man hier im Forum oft liest, nämlich dass Zuchttiere angeblich gesünder und auch charakterlich "besser" sind als die sogenannten "Wundertüten" aus dem Tierschutz

das hab ich ehrlich gesagt, noch nie gelesen. Es werden oft bestimmte Charaktereingenschaften hervorgehoben, aber dass da eine "besser" sein sollte, ist Interpretation. Und "Wundertüten" ist mM nach nur bei Tieren angebracht, wo man die Vergangenheit eben nicht kennt und nicht weiß, welche Erfahrungen das Tier gemacht hat - das ist aber dann auch egal, ob Lastrami, Rassemix oder reinrassige Zuchtkatze!
 
I

Übrigens nervt mich dieses ständige über den Kamm scheren... Nicht alle Rassekatzen sind überzüchtet, haben fehlgeformte Gliedmaßen, sind unsozial und ständig krank. Und nicht jede TS Katze hat ein unüberwindbares Trauma, Flöhe und haufenweise schlechte Angewohnheiten.

DAS ist für mich der Satz, an dem wir uns alle orientieren sollten!
Schön geschrieben..... und äußerst treffend.
 
DAS ist für mich der Satz, an dem wir uns alle orientieren sollten!
Schön geschrieben..... und äußerst treffend.

Wobei man sich da natürlich im Kreis drehen kann: ein Mopszüchter findet seine Hunde nicht überzüchtet und missgestaltet, ein Mopsschützer sicher schon - was also ist die Wahrheit?
 
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Ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht.
Derzeit habe ich 5 Zuchttiere hier. Alle sind traumhaft, einfach wunderbar. Vom Wesen einfach unschlagbar, alle sehr sozial, verspielt und verträglich.

Ich hatte in der Gruppe davor 1 Kater die mir im Alter von etwa 9 Monaten zugelaufen ist. Ein tolles Tier! Zwei EHK aus privater Hand, eigentlich Vermehrer, aber dennoch ein gutes Zuhause. Die zwei waren super! Und eine Katze aus einem Tierheim, die alles andere als sozial und verträglich war.....

Ich glaube, es gibt keine allgemeingültigen Aussagen dazu. Es hängt stark ab vom Charakter des Tieres und den Umständen, unter denen eine Katze gelebt hat.
 
Wobei man sich da natürlich im Kreis drehen kann: ein Mopszüchter findet seine Hunde nicht überzüchtet und missgestaltet, ein Mopsschützer sicher schon - was also ist die Wahrheit?

Deswegen steht da auch "nicht alle" ...

Ich für meinen Teil mag auch weder Möpse, noch schwanzlose Katzen oder Perser, aber Norweger, Nebelungs, Russen, Thais sehr gern. Aber nur weil es Möpse und kurznasige Perser gibt, sind deswegen nicht alle Rassekatzen krank und qualgezüchtet.

Genausowenig wie alle TS Katzen krank, unsozialisiert, traumatisiert, bissig und voller Flöhe sind.
 
Ich für meinen Teil mag auch weder Möpse, noch schwanzlose Katzen oder Perser, aber Norweger, Nebelungs, Russen, Thais sehr gern. Aber nur weil es Möpse und kurznasige Perser gibt, sind deswegen nicht alle Rassekatzen krank und qualgezüchtet.
Aber schon sehr viele.... zumindest beim Hund der ja auch über die Jahrzehnte extrem hergenommen wurde um ihn nach belieben kleiner, größer, faltiger, glubschäugiger..etc pp zu machen..
Insofern an Hunderassen sieht man wohin der ganze Quark führt, selbst bei Rassen die erstmal gut aussehen oder wo ist beim Ridgeback, Cavalier oder Mali eine Defektzucht zu sehen?
Mali ist doch ein sportlicher Hund, sieht toll agil aus..bissl überdreht schnell aber so muss er sein für Sportler..verhäuft aber liest man davon das er ein immer längeres Krankenblatt hat zum Beispiel Epilepsie steht oft drauf und die wurde immer schön unter den Tisch gekehrt von Züchtern und Verbänden, kommt erst nach und nach ans Tageslicht..

Bei Katzenzucht gibt es sowas natürlich nicht, da gibt es keine Rassen die bestimmte Prädispositionen haben und wenn wäre der Käufer der der es als Letzter erfährt und dann interessiert es ihn nicht..🙄

Keiner hier möchte doch wirklich wissen was Zucht Tieren angetan hat...

Und Katzen haben noch den Vorteil das sie optisch nicht zu sehr angetastet wurde, das sollte auch so bleiben sonst gibt es immer mehr Katzen aus dem Gruselkabinett.
Und wer unbedingt ein Rassetier will/braucht, der sollte zu den Ursprünglichen greifen und nicht zu Designertieren wie Bengalen, SF ..einfach nur der Tierliebe wegen...ansonsten lieber ein Tier stricken,damit schadet er keinem..
 
Übrigends ist das Zuchtverbot durchgekommen und der arme Mann muss nun auf das Geld fürs Decken verzichten..

Einzig durch Fremddeckungen (wenn in ausreichender Menge!!) lässt sich mit der Zucht ein Plus erwirtschaften....
Und wenn man es "geschickt" anstellt, gar nicht mal wenig.

Aber das hat doch mit Zucht nichts zu tun. Ich dachte, wir sprechen von "seriöser Zucht", und da bleibt wirklich nix/kaum was hängen.
Aber ich red das wahrscheinlich wieder mal nur schön.....
 
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Einzig durch Fremddeckungen (wenn in ausreichender Menge!!) lässt sich mit der Zucht ein Plus erwirtschaften....
Und wenn man es "geschickt" anstellt, gar nicht mal wenig.

Aber das hat doch mit Zucht nichts zu tun. Ich dachte, wir sprechen von "seriöser Zucht", und da bleibt wirklich nix/kaum was hängen.
Aber ich red das wahrscheinlich wieder mal nur schön.....
Seriös oder nicht..das ist doch ein Vorgang der dazu gehört, das Decken. 500-600 Euro pro Deck bei normalen Rassen, bei speziellen Zuchten wo man auch lange Wege hat um was vernünftiges zu bekommen geht das bei 1000 Euro erst los. Also bei Hunden zumindest.

Wenn jemand sich aufs Decken allein spezialisiert dann bleibt wohl schon was über.
Also bei bestimmten Hunderassen zumindest fliest da ordentlich Kohle nur fürs draufspringen. Die Kosten für Anschaffung, Ausstellungsgebühren, Gesundheitsführsorge und Fahrten etc pp..ist schnell drin, natürlich nicht wenn wie oben in dem Artikel dem Herrn ein Strich durch die Rechnung gemacht wird.
Retrieverzüchter aus dem Stadtteil, haben jetzt aus dem letzten Wurf auch den Rüden behalten weil er schon mit wenigen Wochen Champion seiner Altersklasse wurde und sie genug haben von der Welpenaufzucht/Vermittlung etc pp..da kann man davon ausgehen die verdienen jetzt und das sind zumindest was ich beurteilen kann, Haltung Umgang mit den Hunden gute/seriöse Züchter.

Jedesmal wenn ich die Treffe haben sie wieder irgendeine Auszeichnung bekommen und der Rüde im besten Alter hat seine Samen schon in ganz Deutschland verteilt...🙄
 
Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass bei uns die 2 EKH bei Weitem wesentlich gesünder sind (bei unserer ältesten im letztem Jahr HCM-Entdeckung mal abgesehen).

Meine beiden Weißen hatten keinen so dollen, guten Start ins Leben.

Ich wusste vor 2 Jahren auch ehrlich gesagt nicht, was da auf mich zukam.

Hintergrund: Kellerkatzen, inkl. sozusagen Zwingerhaltung, kaum Menschenkontakt.

Fussel war schwer krank (vermutlich Hepatitis, abgemagert auf 2,1 kg). Trotz Impfung kämpfen wir immer wieder gegen Katzenschnupfen und laufende Nase.

Heute musst ich feststellen, ein Zahn ist verletzt, bei einer wuchert das Zahnfleisch, beide schlechte Zähne und ja.

Die Hauskatzen wenn ich dagegen vergleiche: bombige Zähne (schneeweiß, nix wackelt, keinerlei Zahnstein, keinen Mundgeruch).

Jetzt kam wohl evtl. noch ein HCM-Fall in der näheren Verwandtschaft meiner weißen vor, ich hoffe und bete, dass sie gesund sind.

Die 2 Hauskatzen sind eine Handaufzucht und ihre Tochter, bestens sozialisiert, haben zwar ihre Launen, aber die ausgeglichensten Katzen, die ich kenne.

Die 2 Rassekatzen hingegen: anfangs nicht anfassbar, unsichtbar, Angstbeißer, scheu, panisch, sprich die ganze Palette.

Ihr könnt mir glauben, dass da ne Heiden-Geduld und mega-viel Zeit und Liebe dahintersteckten, damit ich die beiden soweit gebracht habe, wie sie jetzt sind.

Da hätte ich wohl wilde Streunerkatzen genauso weit gebracht. 😀

Ich kenne aber auch Züchter, wo die Katzis absolut gesund sind und mit vollem Familienanschluss aufwachsen - die sind ganz anders wie meine beiden.

Aber: unsere Erfahrungen haben uns halt auch umso mehr zusammen geschweißt.

Und ich mach ehrlich keinen Unterschied, ob Rassekatze oder nicht. Sie haben alle ein liebevolles Zuhause verdient.

Genauso wie wir 2006 den Streunerkater liebevoll aufgenommen haben, welchen niemand wollte.

Bevor wir ihn ins Tierheim gesteckt haben, haben wir das kleine, süße Lackfellchen lieber bei uns aufgenommen.
 
nein klar mit Zucht wird kein Geld verdient,da legt man natürlich noch drauf🙄
Die Argumente wenn man nachfragt,Zucht macht spass, die Kleinen wachsen sehen,einfach nur schön.Kontakt bei der Vermittlung zu netten Leuten haben usw.
Ich habe das Alles auch öfter,hatte schon etliche Mamas mit Kitten,auch von Geburt an,macht wirklich Spass.
Das gibts wenn man will auch im Tierschutz,da verdient man wirklich nicht und muss meist kräftig drauflegen
 
@Tigerwoman,

Wer entscheidet so etwas, DU????😱😱😱


leider nicht, sonst würde ich es tun. 😎



Wenn ich das richtig gelesen habe, hast Du doch nur Hauskatzen, dann kennst Du Dich mit Rassekatzen eh nicht aus.

Lesen kannst Du schon mal. Prima.
Wenn sich bei Dir das eine ausschliesst, wenn das andere vorhanden ist, dann kann Dir das Lesen weiterhelfen. 😛


Oder hast Du auch den obligatorischen Siammix aus Spanien????😀😀

Wer will schon einen Siammix.
Ich habe einen edlen Orimix, schwarz und gebraucht 😎
 

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