Aber mehr als einmal jährlich wird doch auch nicht geschallt, oder? Keine Ahnung, was das kostet, aber das kann man dann doch auch nicht jedem Kätzchen drauf rechnen.... und es wird immer wieder betont, dass es HCM-freie Linien gibt: muss man dann trotzdem so oft schallen? (reine Neugierde)
Die anderen Untersuchungen sind nicht unterschiedlich zur "Hauskatze", oder doch?
Also ich finde es geradezu unseriös, wenn von HCM freien Linien gesprochen wird.
HCM Freiheit kann man eigentlich nur attestieren, wenn das Tier mit gesundem Herzen tot auf dem Untersuchungstisch liegt. Es ist ja immer noch so, dass ein Schall nur den momentanen Gesundheitszustand dokumentiert. Es kann ja leider so sein, dass der Schall stets unauffällig ist, die Katze trotzdem aber eine Genmutation trägt, die bei ihr nur nicht zum Ausbruch führt.
Heterozygote Katzen für HCM erkranken an HCM nicht häufiger als homozygote (Genmutation auf beiden Allelen), geben aber ebenso die Krankheit weiter und können im Zusammenspiel mit einer ebenso heterozygoten Katze eine homozygote hervorbringen, die die Krankheit schnell und heftig entwickeln kann.
Bei Hauskatzen ist es eher unüblich, solche Untersuchungen vorzunehmen, obwohl sie sogar stärker betroffen sind laut Studie.
Aber natürlich, würden Hauskatzen die selben Untersuchungen bekommen, wie es immer noch zu wenige Rassekatzen genießen, sollte es keinen Unterschied der Kosten für den Züchter bedeuten.
Man läßt eigentlich kaum jedes Jahr schallen. Oft erst mit 2 Jahren , dann mit 4...das hält aber jeder Züchter anders. Manche lassen vor jedem Wurf schallen.
Ich verstehe allerdings nicht, warum eine Rassekatze vom Züchter "teuer" verkauft wird, wenn es keinerlei großartige Vorsorgeuntersuchungen gibt, und das ist immer noch häufiger der Fall.