Rassekatzen für Freigang

  • Themenstarter Themenstarter janine BK
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da würde ich mit offenen Karten spielen, denn sonst wäre das Vertragsbruch mit entsprechenden Folgen.

Eine allgemeine Anmerkung dazu: Die "Kein Freigang"-Klausel ist rechtlich nicht durchsetzbar. Es gibt etliche Züchter, die geklagt haben, weil die Käufer die Katzen dennoch nach draußen gelassen haben, aber soweit mir bekannt, hatte keiner bei einer Klage Erfolg.
(Dennoch ist es zumindest moralisch verwerflich, ohne Wissen des Züchters die Katze nach draußen zu lassen.)
 
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Die Sache mit der Katzenklappe werde ich ihr auf jeden Fall mal nahe legen. Es gibt ja auch "gute" Chipbetriebene, sodass nicht jede streunende Katze rein kommen kann.
Oft ist es ja auch so, dass man seine Vorstellungen, sobald so ein Tier da ist, nochmal "überdenkt". Als ich meine Katzen bekommen hab, wollte ich sie ursprünglich auch raus lassen (haben hinterm Haus auch nur Feld). Dem Vermehrer, von dem ich Leon hab, wäre das ganz egal gewesen - da gabs ja noch nicht einmal nen Kaufvertrag. Aber je mehr mir meine Kater ans Herz gewachsen sind, desto weniger konnte ich mir vorstellen, sie in den Freigang zu lassen, wenn sie alt genug dafür wären. Meine Angst, dass sie überfahren oder gestohlen werden, ist einfach zu groß.

Und nochmal @ kattepukkel's: ich finde du hast ein paar sehr gute Argumente. Und du hast recht dass eine Katze immer einen Rückzugsort braucht. Aber wenn sie z.B. eine schöne kuschelige Katzenhöhle auf der überdachten Terasse und Trinken zugänglich hat, finde ich es auch legitim, eine Katze mehrere Stunden am Stück draußen zu lassen.
Hier muss ich die Bekannte wirklich verteidigen: sie ist ein netter Mensch, dem sicher kein TA-Besuch zu viel oder zu teuer wäre, wenn ihre Katze was hätte. Ich finde sowas ist viel wichtiger wie die Einstellung zu Wohnungskatze / Freigänger.

Wie viele Rassetiere oder "normale" Hauskatzen sind schon komplett verwahrlost aus Wohnungshaltung gerettet worden? Wenn dem Freigänger seine Lebensbedingungen nicht passen, sucht der sich halt einen neuen Dosi. Wohnungskatze kann sowas nicht und deshalb würde ich persönlich als Züchter sowas nicht als Ausschlusskriterium nehmen...
 
Das A und O ist wie die Kitten aufwachsen und was sie in der Prägungsphase erleben. Eine Katze (egal ob Rassekatze oder nicht) würde ich nie in ungesicherten Freigang lassen, wenn sie Freigang vorher nicht kennen.

Die Wahrscheinlichkeit, DASS sie es vorher kannte, ist aber bei Hauskatzen größer,als bei Rassekatzen😉
 
Wenn niemand eine Rassekatzen ohne Stammbaum kaufen würde, dann gäbe es diesen vermeintlichen Rassekatzenklau nicht.

Da aber leider viele Menschen Geld sparen möchten, beim Vermehrer kaufen, wird diesem fiktiven Problem Nahrung geboten.

Im Ernst: Man sieht doch, welche Beziehung Mensch und Tier zueinander haben und wie die Wohnung eingerichtet ist etc.

Was hat das damit zu tun? Verstehe ich nicht.

Grade weil keiner Geld bezahlen will, ist eine kostenlose Rassekatze eine super Sache. Die muss gar nicht unbedingt verkauft werden.

Wie viele Rassetiere oder "normale" Hauskatzen sind schon komplett verwahrlost aus Wohnungshaltung gerettet worden? Wenn dem Freigänger seine Lebensbedingungen nicht passen, sucht der sich halt einen neuen Dosi. Wohnungskatze kann sowas nicht und deshalb würde ich persönlich als Züchter sowas nicht als Ausschlusskriterium nehmen...

Sieh's mal so:
Ein guter Züchter investiert unheimlich viel Zeit in die Planung des Wurfes, die Aufzucht der Kitten und die Auswahl der Käufer. Das sind seine Babies. Er möchte einfach nicht, dass die einem unnötigen Risiko ausgesetzt werden. Auch viele Tierschutzorgas handhaben es so.

Diesen Wunsch sollte man als Käufer respektieren.
 
Ganz ehrlich: Rassestandards mögen ja ganz gut und schön sein - aber sie nützen überhaupt nix, wenn die Katzen nix davon wissen.... :aetschbaetsch2:

Birmchen sollen menschenbezogen und seeehr verschmust sein - unser Birmchen schläft als Einzige nachts nicht nur nicht mit im Schlafzimmer ( bzw sie geht weg, sobald ich dann auch mal in mein Bett möchte), sondern auch gleich in einem anderen Stockwerk und "verschmust" ist sie ca 5 Minuten am Tag (wenn mein Mann morgens aufsteht), ansonsten ist die junge Dame eine eigenwillige Kratzbürste, die sich schon von uns kaum anfassen läßt und um Fremde ohnehin einen groooßen Bogen macht.

Briten sind angeblich gemütliche Sofakatzen - von wegen, die Sportlichste unserer 3 Katzen ist unsere BKH, der kein Baum zu hoch und die einfach nicht müdezuspielen ist.
Auch sie läßt sich um keinen Preis der Welt von Fremden anfassen und da sie so pfeilschnell ist, bekommt auch niemand sie zu fassen.


Insofern kann man nicht wirklich was auf diese Vorhersagen geben, jede Mieze ist halt doch ein eigenes kleines Kunstwerk und hält sich seltenst an das, was Menschen von ihr denken.

Unsere Katzen sind alle im ungesicherten Freigang und auch, wenn uns das täglich massenhaft Nerven kostet, werden wir ihnen das erhalten, so lange es irgend geht.

Allerdings dürfen sie nur raus, wenn bei uns jemand daheim ist, der sich sofort um sie kümmern kann, falls ihnen draußen etwas zustoßen sollte.
Die Vorstellung, sie verletzen sich draußen irgendwie und verbluten dann unter Schmerzen auf unserer Terrasse, nur weil keiner für sie da ist, finde ich zu abscheulich.

Es gibt auch in Tierheimen immer wieder Rassekatzen, denen übel mitgespielt wurde - wäre das nicht eine Möglichkeit für Deine Freundin ??
 
Allerdings dürfen sie nur raus, wenn bei uns jemand daheim ist, der sich sofort um sie kümmern kann, falls ihnen draußen etwas zustoßen sollte.
Die Vorstellung, sie verletzen sich draußen irgendwie und verbluten dann unter Schmerzen auf unserer Terrasse, nur weil keiner für sie da ist, finde ich zu abscheulich.

Es gibt auch in Tierheimen immer wieder Rassekatzen, denen übel mitgespielt wurde - wäre das nicht eine Möglichkeit für Deine Freundin ??

Genauso halte ich das bei meinen Katern auch - raus geht's wenn jemand daheim ist und im Notfall helfen kann.

Ich hatte als Kind genau das von dir beschriebene mit einer meiner Katzen. Ich kam von der Schule und meine Mietz lag tot auf der Terrasse nachdem sie vermutlich angefahren wurde (und das war vor 40 Jahren ... :massaker:)
 
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Sieh's mal so:
Ein guter Züchter investiert unheimlich viel Zeit in die Planung des Wurfes, die Aufzucht der Kitten und die Auswahl der Käufer. Das sind seine Babies. Er möchte einfach nicht, dass die einem unnötigen Risiko ausgesetzt werden. Auch viele Tierschutzorgas handhaben es so.

Diesen Wunsch sollte man als Käufer respektieren.

Da gebe ich dir recht. Das ist ja auch der Grund, weshalb ich versuche meine Bekannte zu überzeugen beim "guten" Züchter zu kaufen und nicht "irgendwo".

Wie gesagt, Leons Züchterin sollte auf dem Scheiterhaufen landen (und trotzdem ist Leon ein super Kater). Die Züchterin von Anton war eine ganz andere Hausnummer. Mit der stehe ich heute noch sporadisch per Email in Kontakt. Aber Besuchen war die mich auch nch nie. Wenn es meinem Kater also schlecht gehen würde (und ich ihn immer nur für die Fotos herrichten würde), könnte sie das nicht nachvollziehen.
Ich könnte niemals katzen züchten, weil wahrscheinlich in meinen Augen immer jeder potenzielle Abnehmer einen Haken hätte (nicht, dass es mir möglich wäre, so kleine süße Racker einfach wegzugeben, nachdem ich sie über 12 Wochen jeden Tag liebevoll gehegt und gepflegt hätte :smile:)

Aber wenn man eine neue Familie für seine Schützlinge suchen muss, sollte man das doch nicht an einem Kriterium komplett scheitern lassen?
Also in diesem Fall: Kriterium: Kein Freigang
OK, wenn neuer Dosi an Hauptstraße oder viel Verkehr lebt. Aber komplett ländliche Gegend? Ob man da nicht ne "Ausnahme" machen kann, wenn sonst alles passt? (sprich auch Katzenklappe oder schönen Schlaf-und Kuschelplatz auf der Terasse....) Klar kann die Katze auch vóm Traktor überfahren werden - aber Gefahren ist die Katze auch im Haushalt ausgesetzt....
 
Ganz ehrlich: Rassestandards mögen ja ganz gut und schön sein - aber sie nützen überhaupt nix, wenn die Katzen nix davon wissen.... :aetschbaetsch2:
Das kenne ich doch irgendwoher :oha::aetschbaetsch2:

Allerdings dürfen sie nur raus, wenn bei uns jemand daheim ist, der sich sofort um sie kümmern kann, falls ihnen draußen etwas zustoßen sollte.
Die Vorstellung, sie verletzen sich draußen irgendwie und verbluten dann unter Schmerzen auf unserer Terrasse, nur weil keiner für sie da ist, finde ich zu abscheulich.
Das ist ein sehr gutes Argument. An sowas hab ich noch gar nichtt gedacht (habe eher so "endgültig" gedacht - also wenn Kate was passiert, dann ist es schon zu spät)

Es gibt auch in Tierheimen immer wieder Rassekatzen, denen übel mitgespielt wurde - wäre das nicht eine Möglichkeit für Deine Freundin ??

Die Angebote in unseren Tierheimen in der Gegend sind (glücklicherweise) nicht so riesig. Hier gibt es sehr selten Rassekatzen. Aber vorschlagen werde ich es ihr auf jeden Fall mal. Ich denke, sie ist nicht so versteift drauf, unbedingt zwei Jungtiere zu nehmen.
 
Die Angebote in unseren Tierheimen in der Gegend sind (glücklicherweise) nicht so riesig. Hier gibt es sehr selten Rassekatzen. Aber vorschlagen werde ich es ihr auf jeden Fall mal. Ich denke, sie ist nicht so versteift drauf, unbedingt zwei Jungtiere zu nehmen.

Sie kann ja auch mal bei verschiedenen Tierschutzorgas nachschauen - auch da gibt es ja immer mal wieder Briten, die dann Freigang vielleicht auch schon kennen.
 
Das heißt, du begehst damit Vertragsbruch. Theoretisch hätte die Züchterin damit das Recht, den Kaufvertrag rückgängig zu machen und dir dein geliebtes Tier wegzunehmen [/B


Mal davon abgesehen, das Sie mir das erstmal nachweisen müsste, glaube ich nicht das diese Klausel druchgesezt werden kann, wenn das Tier ansonsten Artgerecht gehalten wird.

Rassetieren vomZüchter wurde das Bedürfnis nach Freigang über viele Generationen hinweg "weggezüchtet"- nicht umsonst sind sie meist menschenbezogener und stressresistenter und vor allen Dingen angstfreier , als freigängertaugliche Tiere.
und last but not least ( auch immer ein recht gutes Argument).... will sie ihre 6 oder 800 Euro wirklich von der Strasse kratzen müssen, weil das Tier keinen respekt vor den stinkenden Blechdingern hat?

yule durfte nicht von anfang an raus, aber sobald die Jungs draußen waren stand sie an der terasse und wollte mit. ganz "wegezüchtet" kann es also nicht sein.

Und auch wenn einem meiner Kater was passieren würde (habe beide damals mit allem an ausrüstung (Kratzbaum futter Streu etc pp) geschenkt bekommen, würde es mich innerlich zerreißen. Yule hat mich mit allem zusammen (Fahrt FIV/FeLV test meiner Kater etc pp locker 1000 € gekostet)
Bei mir ist keine Katze besser oder schlechter. Würde für jede meiner Mizen das letzte Hemd geben. (Was mir schon so manchen Verständnislosen Blick von meinem Freund eingebracht hat, aber wen kümmert's)

Ich hab jedenfalls bei den Rassekatzen, die ich kenne, bemerkt, dass sie völlig fremden Menschen gegenüber oft (natürlich nicht immer) wesentlich zutraulicher sind als Hauskatzen. Wobei das sicher was damit zu tun hat, wie diese Katzen und ihre Eltern aufgewachsen sind.
( </nanny> )

yule ist fremden gegenüber tatsächlich offener, und begrüßt jeden Besucher laut schnurrend, auch im Garten, aber spätestens vorm Haus bleiben alle meine Katzen auf abstand. (Möglicherweise hat yule sich das bei den Katern abgeguckt)

Und, ja, meine Rassekatzen lassen sich natürlich von Fremden in der Wohnung, im Garten, in der Tierarztpraxis, auf der Ausstellung... hochnehmen und wegtragen.

Sie finden ALLE Menschen grundsätzlich total toll.

Wenn es klingelt, stehen sie an der Haustüre, denn sie gehen davon aus, dass jeder Besuch nur kommt, um sie zu sehen, sie zu herzen, sie zu streicheln (oder als Paketbote ein Futterpaket mir IHREM Lieblingsfutti zu bringen *lach*)

Und ganz ehrlich, so wie die Bekannte mit dem Rassekatzenwunsch beschrieben wird und vor allem ihre Vorstellung von Katzenhaltung (Katzen morgens rausschmeißen, wenn sie zur Arbeit geht und erst abends beim Heimkommen wieder reinlassen) sollte man ihr raten, sich zwei Steiff-Katzen anzuschaffen.

Aber keinesfalls lebende, fühlende Wesen, die sich so doch nur abgeschoben fühlen werden!!!

Ich gebe dir ja grundsätzlich recht, auf meine Yule trifft deine Beschreibung vonder zutraulichkeit von Rassekatzen auch grundsätzlich zu. Mit einer Ausßnahme. ausserhalb vom Haus, wenn ich nicht unmittelbar bei ihr bin bleibt sie bei fremden auf abstand, wenn ich den fremden begrüße kommt sie auch sofort an.

Ich beziehe das völlig unabhängig von Rasse oder nicht-Rasse darauf, dass es KEINE Katze verdient hat, so leben zu müssen!!!

Sehe ich auch so, meine Katzen haben zwar ungesicherten Freigang (es sind keine Hardcore-Freigänger, und wir haben LEIDER keine Katzenklappe, aber ich sehe immer zu das Sie drinne sind, wenn ich weg bin, hier haben Sie alles was sie brauchen. Wenn sie doch mal draußen sind, und ich muss los, geh ich in den Garten und rufe meine Fellingers (ich hab Glück, sie sind zu 99% immer in rufnähe) und warte maximal 15 min bis dahin sind alle wieder drinne, werden belohnt und ich kann beruhigt meinen Geschäften nachgehen.
Wenn Salem doch mal abends nicht reinkommt stehe ich Nachts auch immer mal wieder auf und sehe nach ob er rein will!

Bei uns wuseln in der Nachbarschaft Perser, Maine Coon, BKH, Siam und jede Menge Mixe und EHK's rum. Auch viele "richtige" Rassekatzen mit Papieren.

In den letzten 8 Jahre sind 4 EKH's spurlos verschwunden (darunter leider auch Hobbes), 2 EKH's und 1 Mix überfahren worden (wovon eine unter den Traktor auf dem Acker gekommen ist)

Gäbe es die "Katzenfänger" wirklich - würden die nicht zuerst die nach Rasse aussehenden Tiere mit nehmen? Der Maine Coon Kater lässt sich von jedem anfassen - den hat noch keiner eingepackt?

Hobbes hat sich von keinem anfassen lassen außer von mir wenn er nicht im Haus war. Er ist verschwunden 😡

Ich hab aber auch hier schon gehört dass viele ihre "Rassekatze" (sei's vom Züchter oder Vermehrer) wegen des hohen Preises nicht raus lassen, EHK's dürfen bei diesen Leuten raus da man ja jeder Zeit Nachschub beim Bauern bekommt ....:massaker:

Für mich sind auch die Katzen die ich "gratis" bekommen habe unbezahlbar, dennoch will ich Ihnen ein Artgerechtes Leben ermöglichen, ich fänd es egoistich, sie NUR aus Angst nicht rauszulassen.
(Fast als würd ich Trofu nur aus bequemlichkeit füttern)

So lange die Katzen die Möglichkeit haben, tagsüber durch eine Katzenklappe ins Haus oder meinetwegen in einen (isolierten) Gartenschuppen zu kommen, und so lange ihnen den ganzen Tag Wasser zur freien Verfügung steht, mag das mit charakterlich für Freigang geeigneten Katzen angehen, dass man es so handhabt.

Aber ihnen 8-10 Stunden oder länger (oft geht man ja nach der Arbeit noch einkaufen, ins Fitnessstudio, Kino, Theater...) keinen Unterschlupf zu bieten ist ein absolutes no-go!!

Sehe ich auch so, ich will das meine Katzen IMMER eine sichere Zuflucht haben, und nach Möglichkeit das diese bei mir Zuhause ist. Ich denke das ist mir gelungen. Denn wenn man sieht wie meien Katzen zwar vor NAchbars Hund flüchten, es aber absolut ignorieren solange der nur am Zaun steht und bellt, kann man das denke ich schon so interpretieren das sie ihre Grenzen gut kennen und Wissen wo es sicher ist.

Erinnert mich an die Aussage meiner Oma, als Thalia damals dazu kam: "Könnt ihr die Kater nicht zurückgeben, jetzt wo ihr eine (!) schöne Katze habt?" :massaker: Ich konnte nichts erwidern, so baff war ich und seitdem telefoniere ich nicht mehr mit ihr, weil ich mir sowas ähnliches ständig von ihr anhören darf 🙄

Ich finde es allerdings unfair, wenn dem Züchter gegenüber (wenn es denn schon Rassekatzen sein sollen) nicht mit offenen Karten gespielt wird. Eventuell lassen sie auch mit sich reden und lenken doch ein, wenn die Wohnsituation Freigang zulässt.

Deine Oma ist ja krass😱

Ich habe ja erst mit ihr geredet, gut über eine Stunde! Gesagt was ich mache, was ich gelernt hab, was ich fütter, warum freigang ALLES!

Sie hat abgelehnt. Hab mir dann alles nochmal durch den Kopf gehen lassen, aber Yule ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Hab dan den Garten provisorisch gesichert. Wenn ich mit ihm Garten bin, bleiben meine Katzen auch bei mir, bzw lassen sich zurückpfeifen wenn sie dochmal über nen Zaun sind. Ich hab die Yule dann bekommen mit der abmachung das weder meine Katzen noch die Yule ungesichert im Garten sind.
Aber als ich gesehen habe wie gut auch Yule das meistert (und auch allen Krankheiten (davor hatte die Züchterin mehr angst) kann man damit nicht vorbeugen.) habe ichs ie ganz rausgelassen.

Rassekatze oder nicht, Yule macht das Prima, ich hab sie aber auch erst mit 1 Jahr rausgelassen.

Man muss wirklich sehr offen mit dem Züchter über das Thema Freigang sprechen. Der Züchter kennt seine Katzen am besten und er möchte sie natürlich in den besten Händen wissen. Wenn die Umstände sehr gut geeignet sind, wird kein Züchter sich im begründeten Einzelfall gegen Freigang sperren.

Glaub mir bis auf den ungesicherten Fraigang den meine Züchterin aus "angst" nicht zugestimmt hat, hat Yule hier alles, was sich die Züchterin gewünscht hätte. Sie hat viele Hände die sie streicheln, gutes Futter, medizinische Betreuung und mind 2 Menschen die sie "vergöttern" und echte Kumpels. sie Macht es einen aber auch leicht. Wenn man dann sieht mit welcher Begeisterung sie und Blätter, stöckchen oder aber echte Beute mitbringt, will ich sie diesbezüglich nicht mehr einschränken.
Ich hoffe das sie auch mindestens 20 Jahre alt wird, aber wenn sie doch irgendwann mal durch den Freigang verunglückt weiß ich, das ich alles getan habe um ihr ein GLÜCKLICHES Katzenleben zu ermöglichen

Eine allgemeine Anmerkung dazu: Die "Kein Freigang"-Klausel ist rechtlich nicht durchsetzbar. Es gibt etliche Züchter, die geklagt haben, weil die Käufer die Katzen dennoch nach draußen gelassen haben, aber soweit mir bekannt, hatte keiner bei einer Klage Erfolg.
(Dennoch ist es zumindest moralisch verwerflich, ohne Wissen des Züchters die Katze nach draußen zu lassen.)

Hab ich mir auch gedacht

Was hat das damit zu tun? Verstehe ich nicht.

Grade weil keiner Geld bezahlen will, ist eine kostenlose Rassekatze eine super Sache. Die muss gar nicht unbedingt verkauft werden.

Sieh's mal so:
Ein guter Züchter investiert unheimlich viel Zeit in die Planung des Wurfes, die Aufzucht der Kitten und die Auswahl der Käufer. Das sind seine Babies. Er möchte einfach nicht, dass die einem unnötigen Risiko ausgesetzt werden. Auch viele Tierschutzorgas handhaben es so.

Diesen Wunsch sollte man als Käufer respektieren.

Das Endziel sollte aber doch sein, den Katzen ein lebenswertes Leben in einem schönen Zuhause zu geben, auch wenn man da manchmal einen Kompromiss eingehen muss.
 
Das Endziel sollte aber doch sein, den Katzen ein lebenswertes Leben in einem schönen Zuhause zu geben, auch wenn man da manchmal einen Kompromiss eingehen muss.

Wie zum Beispiel der Kompromiss eines gesicherten Gartens.

Da können die Katzen so sein, charakterlich, wie sie wollen, es ist egal, wie viele Raser es gibt und wie viele Idioten - sie haben draußen ihren Spaß und sind dennoch in Sicherheit. :pink-heart:
 
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Das Endziel sollte aber doch sein, den Katzen ein lebenswertes Leben in einem schönen Zuhause zu geben, auch wenn man da manchmal einen Kompromiss eingehen muss.

Für den Züchter und viele Katzenhalter ist dieser Kompromiss eben kein Freigang. Wenn Du meinst, dass alle Wohnungskatzen ohne ungesicherten Freigang kein "lebenswertes Leben in einem schönen Zuhause" haben, liegst Du damit falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat das damit zu tun? Verstehe ich nicht.

Grade weil keiner Geld bezahlen will, ist eine kostenlose Rassekatze eine super Sache. Die muss gar nicht unbedingt verkauft werden.

Ich klaue also irgendeine Freigängerkatze, setze sie in meine Wohnung.
Ok...die Katze findet es anfangs evt. sogar nett....aber nach kurzer Zeit will sie nach Hause, schließlich hat sie ja ein Zuhause.

Hast Du schon mal eine Freigängerkatze in der Wohnung erlebt, die unbedingt nach draußen will?
Die Tiere werden doch nicht willenlos, nur weil man sie wegfängt.

Und dann haben sie einen Chip und sind registriert, zumindest die teuren Rassekatzen 😉

Man geht also irgendwann zum TA, natürlich nicht zu dem, der die Katze kennt....schließlich sind sie ja auffälliger als andere Katzen und diese Katze sagt ja auch, zu welchem TA sie sonst gebracht wird.

Und natürlich klaue ich eine Freigängerkatze, mit dem Wissen, daß sie aus Protest unsauber sein kann, daß sie sonstige Eigenarten hat etc.

Wenn Katzenhaltung so einfach ist, insbesondere mit Freigängern, warum gibt es so viele Problemthreads?


Wenn Du meinst, dass alle Wohnungskatzen ohne ungesicherten Freigang kein "lebenswertes Leben in einem schönen Zuhause" haben, liegst Du damit falsch.

Alle Wohnungskatzen sicher nicht, aber ich bin mir sicher, daß viele Wohnungskatzen den Freigang vorziehen würden, wenn sie die Möglichkeit hätten....und ich kann sie verstehen.
 
yule durfte nicht von anfang an raus, aber sobald die Jungs draußen waren stand sie an der terasse und wollte mit. ganz "wegezüchtet" kann es also nicht sein.

Rassekatze oder nicht, Yule macht das Prima, ich hab sie aber auch erst mit 1 Jahr rausgelassen.
Wir sprechen uns dann wieder, wenn sie unterm Auto liegt oder - was ich persönlich noch schlimmer finde- spurlos verschwunden ist 🙄


Glaub mir bis auf den ungesicherten Fraigang den meine Züchterin aus "angst" nicht zugestimmt hat, hat Yule hier alles, was sich die Züchterin gewünscht hätte.
Warum unterschreibst du einen Vertrag, wenn du dich nicht daran hältst?
Ich hoffe das sie auch mindestens 20 Jahre alt wird, aber wenn sie doch irgendwann mal durch den Freigang verunglückt weiß ich, das ich alles getan habe um ihr ein GLÜCKLICHES Katzenleben zu ermöglichen
Vorallen Dingen den Vertrag gebrochen, und das Vertrauen des Menschen misbraucht, der dir deine Jule anvertraut hat
Das Endziel sollte aber doch sein, den Katzen ein lebenswertes Leben in einem schönen Zuhause zu geben, auch wenn man da manchmal einen Kompromiss eingehen muss.
ICh betrachte Vertraunsmisbrauch und Vertragsbruch nicht als Kompromis, sondern als inakzeptable Verabscheuunswürdigkeiten, die hoffentlich entsprechende Konsequenzen für dich haben werden.
 
Ich klaue also irgendeine Freigängerkatze, setze sie in meine Wohnung.
Ok...die Katze findet es anfangs evt. sogar nett....aber nach kurzer Zeit will sie nach Hause, schließlich hat sie ja ein Zuhause.

Hast Du schon mal eine Freigängerkatze in der Wohnung erlebt, die unbedingt nach draußen will?
Die Tiere werden doch nicht willenlos, nur weil man sie wegfängt.
Und natürlich klaue ich eine Freigängerkatze, mit dem Wissen, daß sie aus Protest unsauber sein kann, daß sie sonstige Eigenarten hat etc.

Wenn Katzenhaltung so einfach ist, insbesondere mit Freigängern, warum gibt es so viele Problemthreads?.

Wenn alle Leute solche Dinge wüssten, und auch, dass man Katzen nicht allein halten darf und all diese grundlegenden Sachen, warum denkst Du haben wir dann jeden Tag zig Threads zu diesen Themen? Eben weil die allermeisten sowas nicht wissen. Denkst Du ein Katzenprofi klaut Katzen? Eher weniger, der wird nämlich wissen, welche Sorgen sich irgendwer um das Tier macht.
Grade in Foren wird immer vor Katzenklau bei Altkleidersammlungen gewarnt. Und mit Leuten geschimpft, die fremde Katzen anfüttern und ins Haus mitnehmen.
Glaubst Du, solche Leute intererssiert das? Es ist doch auch völlig egal, ob Rasse oder EHK - Tiere können eingesackt, angefüttert, was auch immer werden. Wenn ein Züchter oder eine Orga das nicht will, und man einen Vertrag mit diesen unterschreibt, dann hat man sich daran zu halten.


Alle Wohnungskatzen sicher nicht, aber ich bin mir sicher, daß viele Wohnungskatzen den Freigang vorziehen würden, wenn sie die Möglichkeit hätten....und ich kann sie verstehen.

Kann sein. Ich fand Freigang auch immer toll. Bis mein Kater an so ein A*** geriet. Ich würde meine Tiere nie wieder diesem Risiko aussetzen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich kenne beides, und beides hat Vor- und Nachteile für die Katzen.
 
Wenn ein Züchter oder eine Orga das nicht will, und man einen Vertrag mit diesen unterschreibt, dann hat man sich daran zu halten.

Natürlich hat man sich daran zu halten.
Der zukünftige Katzenbesitzer muß auf jeden Fall sagen, daß er eine Freigängerkatze haben möchte.

So wie man die Menschen von Züchtern und Tierschutzorganisationen Ehrlichkeit erwarten, so haben sie selbst das auch zu leisten.

Es gibt ja genug Freigängerkatzen, die sich über ein eigenes Zuhause freuen würden und es gibt Züchter und Tierheime, die damit einverstanden sind.
 
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Die Wohnungs- und Knasthalter rechtfertigen sich doch immer nur für ihre Schwerverbrecher-Haltung. Mit ihrer tollen Sicherheit.
Sie haben aber im Vergleich zu Freigänger-Katzen einfach keine Rechtfertigung.
Aber müssen es sich zumindest immer wieder selbst bestätigen, ihre komische Rechnung.
Wegen dem schlechten Gewissen?

Katzen-Zucht mit vertraglich verbotenem Freigang, das ist doch ein schlechter Witz...
Wie wäre es mit einem anderen Hobby..
 
Nur mal als kleine Auswahl

zwei BKH-Mixe 3 Jahre, die Freigang brauchen

http://www.tiervermittlung.de/cgi-b...ch=Britisch&session=ztgscdtqAhIWfRYmRRsK&nh=4

j392143-1.pic




BKH-Mix Rubio, Freigänger, der gerne einen Freund mitbringt

http://zergportal.de/baseportal/tiere/Anzeige_Katzen&Id=54111.html



BKH-Mix, Nico

http://zergportal.de/baseportal/tiere/Anzeige_Katzen&Id=50892.html
 
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