Ich habe mich aus mehreren Gründen für Rassekatzen entschieden, einmal möchte ich keine freilaufenden Tiere mehr, zum anderen kann man ihr Wesen besser beurteilen.
Mein erster Kater war ein Siamkater, der sollte ein Hauskater bleiben, aber damit war er nicht wirklich einverstanden - und irgendwie war der immer weg, jeder kleinste Fensterspalt reichte, um sich durchzuquetschen, dann stand er elegant oben auf dem Hausdach und fand auch immer einen Weg runter. Oder er versteckte sich im Windfang und wartete geduldig, bis jemand von außen die Haustür aufschloss, und wieder war er weg, Türen waren sowieso kein Problem, die konnte er spielend alle aufmachen, indem er sich an die Klinken hängte ...
Alles schön und gut, aber leider ist er dann mal eingesperrt worden von einem Nachbarn und erst gefunden als er mehr tot als lebendig war, fand ich dann auch nicht so toll.
Katze zwei war eine zugelaufene Hauskatze, die sehr freundlich war, solange wir sie im Garten fütterten. Als sich dann rausstellte, dass niemand sie wiederhaben wollte und wir sie ins Haus ließen, entwickelte sie sich zu einer derartigen Zicke - so eine will ich halt nie nie wieder
Dazu holten wir (da uns Katze zwei doch sehr frustrierte) Kater drei, einen Koratkater, der sehr geliebt wurde, den wir aber mehr als ein Jahr von Katze zwei getrennt halten mussten, sie hätte ihn zerfleischt ! Katze zwei wurde von einem Auto angefahren, als sie ca. 14 war, das war auch keine schöne Geschichte, da sie es letztendlich nicht überlebte.
Jetzt mag ich nicht mehr "Katze im Sack" - und vor allem keine Freigänger mehr. Bei Rassekatzen weiß man vorher ziemlich genau, was man letztendlich bekommt.
Habe momentan Kater Tom - ein Abessinier und Katze Leyla - eine kleine Burma. Im Gegensatz zu vielen hier, stehe ich wohl auf Kurzhaarkatzen