Katzen + Kinder

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Ich kann nur von mir berichten..Als meine Maus 8 Wochen alt war und die erste Impfung bekam, teilte man mir mit, dass sie eine Kieferfehlstellung hätte und da was auf mich zukommen würde..Ich konnte mir nicht viel drunter vorstellen, also fragte ich nach, wie es sich evtl. entwickeln würde.

Die TÄ meinte, dass es sein kann, dass die unteren Caninis später Probleme machen könnten. Müssten evtl. dann gezogen werden. Aber kein Weltuntergang.

Ich habe mich bewusst für sie entschieden damals, weil ich der Meinung war, „wenn man eigene Kinder hat, bei denen als Baby schon etwas raus kommt, was behandelt werden muss, dann gibt man die ja auch nicht ab“..also habe ich mich für sie entschieden.

Dann kam die Bindung zu ihr und mit paar Monaten hatten wir schon das Problem, dass die untere Canini sich oben ins Fleisch ein Loch bohrte.
Lange Rede kurzer Sinn. Die Maus wurde behandelt (Canini schleifen lassen, nicht gezogen)..seit dem habe ich das Problem, dass ich sie per Hand füttern muss.
Egal was ich probiert habe, die Maus kann nicht packen. Laut Arzt alles ok, war zwei mal wieder zur Kontrolle. Es ist bei ihr hängen geblieben laut der Ärztin, dass Nassfutter selber zu fressen ihr schmerzen macht. Deswegen packt sie nicht mit den Zähnen das Fleisch.

Seit dem füttere ich sie per Hand. Aufwand? Natürlich. Gibt’s Tage wo ich innerlich sage „ach Maus, kannst du nicht mal selber essen“..klar..

Was noch ist, die Versicherung. Ich kann z.B. nicht die Versicherung wechseln, da dann Kiefer ausgeschlossen wird und Zähne ebenfalls komplett. Ich zahle für sie im Jahr aktuell ca. 300€ mehr als für die andere Maus, da ich nicht wechseln kann. Bei der aktuellen Versicherung ist alles gesichert.

Ich weiß nicht, wie ich mich damals entschieden hätte, wenn die Bindung nicht da gewesen wäre und ich gewusst hätte, was das alles bedeutet. Kann ich dir leider nicht sagen.

Aber eins kann ich dir definitiv sagen. Wenn die Bindung zum Tier da ist, dann nimmt man alles in Kauf und macht alles mögliche, damit es denen gut geht. Das heißt, ich bin mit den Aufgaben so gesagt „aufgewachsen“..mich stört es nicht. Ist eben so.

Will ich sie deswegen missen? Nein auf keinen Fall. Ich bin froh, dass ich sie habe und ich liebe sie sehr, genau wie ihre Freundin.
 
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Schau einmal bei @Rana, sie hat zwei zuckersüße Kitten in der Vermittlung.
 
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Ich finde es richtig, dass du dir sagst, dass dieser Aufwand deine Grenzen momentan übersteigen könnte, gerade wenn da keine Erfahrungen sind (zur Info, der Penis des Katers befindet sich meistens eingezogen, man sieht ihn hin und wieder beim Putzen, der Penis des Katers hat Widerhaken, aber das sieht man von Auge aus nicht, er ist unterhalb des Afters 😉 )

Dobby hat einen Oxalatstein gemacht, anders als bei Struvit kann man diesen nicht auflösen und das endete in einer Not-OP, also mit Steinen ist nicht zu spassen, auch wenn man bei Struvit mit der Fütterung meistens viel erreichen kann, es ist halt einfach etwas, was man im Auge haben muss und ich gebe zu, ich hätte bei Freigänger da auch Bedenken, denn ich sehe nicht, wenn sie nicht auf Pinkeln können, wenn sie draussen ihr Geschäft verrichten würden. Das wäre bei Dobby fatal.

Ich denke, es ist richtig, dass du dir die Gedanken machst und vorher nein sagst als nachher. Ich würde dir empfehlen, mit deinen Kindern das auch so zu besprechen. Dass die Katzen nicht ganz gesund sind und das schwierig werden kann. Mir ist klar, dass für Kinder das noch schwer vorstellbar ist, aber Kinder haben viel Empathie und du kennst sie am besten, du wirst da schon die richtigen Worte finden 🙂 Auch dass die Tiere eventuell ganz lange da sind, jahrelang und dann muss es wirklich gut passen.
 
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Ich verstehe es auch, dass Du in dem Fall davor zurückschreckst. Auch wenn es für die beiden Katzen schade ist, es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, sich anders zu entscheiden, denn es muss halt auch zur Lebenssituation passen, sonst wird niemand glücklich.

Vielleicht setzt Du Dich doch nochmal mit Rana in Verbindung? Auch wenn die Entfernung Dich abschreckt, ich denke, dass das machbar wäre, und sie kann ihre Katzis ja gut einschätzen.

Zum Thema Freigang: Ich würde auch zu einem Gehege tendieren. Dazu könntest Du, wenn Du magst, einen neuen Thread eröffnen mit Fotos oder Zeichnung (wo wäre die Katzenklappe, wo Eure Terrasse etc.?), da gibt es bestimmt viele tolle Möglichkeiten, die auch optisch was hermachen.
 
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Ach Mann! Jetzt hat sich das Kind (eh schon als Kompromiss) für 2 Katzen entschieden, und dann habe ich ein bisschen recherchiert und bin inzwischen total deprimiert! Die zwei haben laut Tierheim Struvitsteine und brauchen Spezialfutter. Kein Problem, hab ich im Fressnapf gefunden, ist teurer, aber keine Unsummen.

Hab mir aber überlegt, besser jetzt schon zu recherchieren, worauf ich achten muss, damit ich schnell bemerke, falls sie wieder akut Probleme bekommen.
Zack: Man soll das Spezialfutter nicht dauerhaft füttern, generell ist das gar nicht so gut, weil die Zusammensetzung auf Dauer nicht gut genug ist (Stichwort Nährstoffe usw. aber wohl auch zu starke Senkung des PH-Werts) - genereller Tipp: Regelmäßig PH-Wert testen.

So, jetzt bin ich mal grundsätzlich nicht kleinlich was Ausscheidungen angeht, aber ich habe Zweifel, dass ich bei 3 Kindern, jeder Menge Haushalt, den Katzen im Endeffekt im Freigang je die Chance habe, bei mir neuen Katze/Kater, ihnen regelmäßig zum richtigen Zeitpunkt (muss ja mindestens 2 Stunden nach der Mahlzeit sein) Urin abzuzapfen und Streifchen zu testen. Ich meine, ich schaffe es mit Ach und Krach bei den Kindern immer zum richtigen Zeitpunkt die Medikamente (wenn sie mal welche brauchen) rein zu bringen - und ja, ich bin penibel, was das angeht, aber vor den 2 Kisterln hocken und warten, bis da mal eine Katze/ein Kater ankommt...??
Dazu kommt, dass damit das gesamte Konzept des 24Stunden all you can eat komplett rausfällt, weil ich damit ja dann von anfang an die beiden getrennt mit der jeweils für sie geeigneten Menge an diesem Zeug (hab im Moment den Namen nicht parat) füttern muss, das gezielt in der richtigen Menge entsäuern soll. Bitte versteht mich nicht falsch, ich mach das schon - aber ungern!

Mir ist klar, dass Katzen krank werden, und das dazu gehört, aber momentan haben wir noch wirklich wenig Ahnung von Katzen allgemein. Doof gesagt, weiß ich nicht mal so genau, wo sich beim Kater der Penis befindet 🙈. Die Vorstellung, neben all den anderen Lebensverändrungen jetzt auch noch so einen immensen Mehraufwand zu betreiben ist echt einschüchternd und wenig verlockend. Krass gesagt: Das will ich mir jetzt als Einstieg nicht antun! Zumal ich damit vergessen kann, auch mal dem Kind zu sagen: Geh mal füttern!
Was mich auch stresst, ist, dass sich speziell die Katze echt nicht so gern am Bauch anfassen lässt. Jetzt müsste ich also regelmäßig die Blase abtasten, um sicher zu stellen, dass die nicht zu prall wird - wie werden wir denn da je Freunde, wenn ich in meiner Unwissenheit herumtaste, wo sie mich nicht haben will 🤔?! Klar, Ablenkung und so - aber das mit den Trockenfutter-Teilen als Leckerlie kann ich ja dank dieser Spezialsituation jetzt auch vergessen, also Pasten - kann ich ehrlicherweise den Kindern fast nicht geben, sonst muss ich nachher Katze, Sofa, Kind und Boden sauber machen 😅.

Ganz ehrlich: Ist es - abgesehen vom Tierschutzgedanken, dass ich da vermutlich wirklich eine Verbesserung in der Lebensqualität von zwei Tieren machen könnte, eine gute Idee? Wie seht ihr das? Ich kann meinem Kind schlecht sagen, sie bekommt einfach erstmal keine Katze, weil die, die sie wollte einfach nicht geeignet sind, aber ehrlich gesagt, glaube ich tatsächlich, dass wir nicht ideal auf diese Art Ansprüche eingehen können...
Mein Mann ist da sowieso außen vor, der ist da pragmatisch: Wenn wir jetzt Katzen nehmen, sind höhere Kosten OK, aber mehr Arbeit als unbedingt nötig ist Blödsinn.
Meine Mutter hat sich direkt an den Kopf gegriffen und bedeutungsschwanger auf das Chaos in der Waschküche geblickt 🙈 (ja, ich bin hinterher - ziemlich! Der Urlaub und ein Kinder-Bett-Unfall hat das jetzt nicht gerade verbessert), und vorsichtig auf noch einiges an aufgeschobenen Arbeiten hingewiesen. Beide haben recht, aber ich habe ein schlechtes Gewissen gegenüber den Katzen und den Kindern!!

So ein Mist!! Und dann hab ich noch hier im Forum beim rumlesen Kitten entdeckt, bei denen jedes vernünftige Denken ausgesetzt hat (natürlich nicht die "an jeder Straßenecke zu haben"-Variante, obwohl ich bisher noch nie eine Rassekatze aufgrund ihrer Rasse wollte). Kitten sind unvernünftig, aber das ist meinem sentimentalen Ich in dem Moment egal gewesen. Und nachdem ich das mit diesen Komplikationen jetzt weiß, schreit es laut aus seinem Gefängnis: Siehst du! Das Kind wollte Babys, du willst Babys, also nimm Babys!!!
Und ja, ich weiß, das ist nicht die Lösung für weniger Arbeit 🤣!! Aber wie gesagt, da hat die Vernunft ja keine Redefreiheit gehabt 😉...
Das Dilemma ist: Erwachsene Katzen, die Kinder toll finden und mit Lärm klarkommen sind rar! Echt rar!! Nachdem ich hier im Umfeld alle Möglichkeiten ausgeschöpft hatte, habe ich im weiteren Umfeld geschaut - aber alle Tierheime winken ab: Kleine Kinder? Nein, sorry haben wir nix passendes! Und das ist halt deprimierend, dass wir im Endeffekt jetzt eigentlich nur 2 kranke Katzen, oder 2 die die Kinder nicht wirklich wollen haben können 🫣.

Sorry, das musste jetzt raus - eigentlich wollten wir die 2 am Dienstag holen, aber jetzt muss ich da nochmal drüber schlafen (wenn ich denn endlich mal schlafen kann, das wühlt mich gerade so auf).
Ich hab hier auch eine Kandidatin, die mit Struvit zu tun hat.
Als das festgestellt wurde, hab ich auch gedacht, dass das nicht hinzubekommen ist.
Ich hab fünf Katzen. Wie soll ich das mit dem Futter schaffen? Wie soll ich an eine Urinprobe kommen? Ich hab mich schier wahnsinnig gemacht. Völlig umsonst.
Ja, ich müsste häufiger mal pH-Streifen in Zwiebels Pipi halten. Ich bekomm es aber nicht hin, sie im richtigen Moment im Klo zu erwischen UND dann noch ne Suppenkelle dabei zu haben.

Zwiebel bekam in der „heißen Phase“ Methionin über ihr gewohntes Futter (weil ich wirklich keine Lust hatte, ihr diesen Diätschrott zu füttern) und bekommt nun täglich Cystaid und D-Mannose entweder über ihr Futter (SureFeed-Automat) oder eben in einem Schlecksnack. Ich hab nach Feststellung der Kristalle die dicke Madame noch recht regelmäßig zum Tierarzt geschleppt, um dort Urinproben untersuchen zu lassen (an die ich ja nicht ran gekommen bin). Schlicht, damit ich weiß, ob wir auf einem guten Weg sind und vereinzelte Male hab ich es auch hin bekommen, ihr ne Kelle unter zu halten.
Das Schreckgespenst Struvit ist für mich mittlerweile so erschreckend gar nicht mehr und der „Aufwand“ auch nicht so groß, wie ich es einst vermutete.
Ich muss weder ständig ansäuern, noch renne ich mit Messstreifen bewaffnet hinter Zwiebel her.
Ich achte drauf, dass sie mehr Flüssigkeit zu sich nimmt (schwupp Wasser über ihr Futter) und gebe halt ca. 20€ monatlich extra aus für ihre „Blasenpflege“, da aber die letzten Untersuchungen einen moderaten und nahezu normalen pH Wert zu Tage befördert haben und keinerlei Spuren mehr von irgendwelchen Kristallen, bin ich da mittlerweile ziemlich entspannt.
Bei Zwiebel kam das Problem halt durch falsche Fütterung zustande (sie ist Freigängerin und hat sich ständig beim Nachbarn am Trockenfutter bedient. Deswegen ist sie nun auch übergewichtig).
 
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Das finde ich wunderbar!!! Also, dass du das für sie machst! Aber meine Angst ist weniger, dass ich nicht bereit dazu bin (ich lebe ja schon lange mit vielen Anforderungen an mich, die ich so nie erwartet hätte), sondern, dass ich es (auf Dauer) nicht leisten kann!
Mein Mann sagt klar: "Ich hab mein Leben lang Katzen gehabt, und sie sind alle alt geworden - aber so einen Aufwand haben wir nie betrieben! Das ist komplett übertrieben!"
Ich versteh seinen Standpunkt, aber ich bin halt anders. Nur brauch ich mir nicht vorstellen, dass er das dann mitträgt. Die Kinder sind noch zu klein. Meine Mutter toleriert Katzen grade mal.

Was passiert, wenn mir was passiert? Muss ja nix dramatisches sein, aber ich hatte grade vor 6 Monaten eine so heftige Lungenentzündung, dass ich fast stationär aufgenommen worden wäre (wurde ich nur nicht, weil ich den kleinen noch gestillt habe, und das stationär unmöglich gegangen wäre). Da hab ich getrunken, gestillt und geschlafen und manchmal das Klo besucht 😒. Alles andere mussten Mann, Omas und Tanten stemmen! Und das ging nur, weil jede/r Wochenenden und Urlaubstage geopfert hat.

Und das sind nur mal die Notfallsszenarien. Da reden wir noch nicht von den ganz regulären Lebensveränderungen, die auf uns zukommen. Ich geh wieder arbeiten, die Kinder gehen in die höhere Schule, keiner ist mehr viel da und daneben ist noch der ganze Haushalt zu stemmen (überwiegend von mir), die Organisation zu machen und so einen Hauch Freizeit würde ich mir dann auch irgendwann wünschen. Das heißt, was passiert denn dann? Wie bleiben wir dann am Ball?

Und ja, sowas kann immer passieren, aber hoffentlich eben nicht. Hoffentlich sind sie lange, lange gesund! Und sollte es trotzdem dazu kommen, kann ich sowas in 2-3 Jahren viel eher stemmen, weil ich dann nicht 3x am Tag das Kleinkind umziehen muss, weil alle Kinder sich selbstständig anziehen und Schuhe anziehen können, weil ich wieder einen geregelten Schlaf habe (meistens zumindest) und so weiter. Natürlich gibt es dafür keine Garantie! Aber das war mein Denkmuster: Jetzt brauchen sie erst mal das Spezialfutter, und in ein paar Jahren müssen wir dann vielleicht noch Medikamente zur Unterstützung dazu geben. Das war offensichtlich naiv 🤔. Aber wie andere schon gesagt haben: Will ich mir das bewusst und definitiv statt als vielleicht eine abstrakte Option nach Hause holen?

Und ja, ich kann diese Katzen gegen alle mit dieser Erkrankung zusammenhängende Probleme auch nicht mehr versichern 🙈
 
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Mein Mann sagt klar: "Ich hab mein Leben lang Katzen gehabt, und sie sind alle alt geworden - aber so einen Aufwand haben wir nie betrieben! Das ist komplett übertrieben!"
Ich weiss nicht, ob dein Mann das hören will, aber immer wenn ich das Argument höre, denke ich mir einfach, wäre es ihm auch Recht, wenn Ärzte das so sehen würden? Habe ich im Studium vor 30 Jahren so gelernt, war damals auch gut, behandle den Patienten so? Also ich meine nur, würde dein Mann das als Patient auch ok finden? 😀
 
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Das finde ich wunderbar!!! Also, dass du das für sie machst! Aber meine Angst ist weniger, dass ich nicht bereit dazu bin (ich lebe ja schon lange mit vielen Anforderungen an mich, die ich so nie erwartet hätte), sondern, dass ich es (auf Dauer) nicht leisten kann!
Mein Mann sagt klar: "Ich hab mein Leben lang Katzen gehabt, und sie sind alle alt geworden - aber so einen Aufwand haben wir nie betrieben! Das ist komplett übertrieben!"
Ich versteh seinen Standpunkt, aber ich bin halt anders. Nur brauch ich mir nicht vorstellen, dass er das dann mitträgt. Die Kinder sind noch zu klein. Meine Mutter toleriert Katzen grade mal.

Was passiert, wenn mir was passiert? Muss ja nix dramatisches sein, aber ich hatte grade vor 6 Monaten eine so heftige Lungenentzündung, dass ich fast stationär aufgenommen worden wäre (wurde ich nur nicht, weil ich den kleinen noch gestillt habe, und das stationär unmöglich gegangen wäre). Da hab ich getrunken, gestillt und geschlafen und manchmal das Klo besucht 😒. Alles andere mussten Mann, Omas und Tanten stemmen! Und das ging nur, weil jede/r Wochenenden und Urlaubstage geopfert hat.

Und das sind nur mal die Notfallsszenarien. Da reden wir noch nicht von den ganz regulären Lebensveränderungen, die auf uns zukommen. Ich geh wieder arbeiten, die Kinder gehen in die höhere Schule, keiner ist mehr viel da und daneben ist noch der ganze Haushalt zu stemmen (überwiegend von mir), die Organisation zu machen und so einen Hauch Freizeit würde ich mir dann auch irgendwann wünschen. Das heißt, was passiert denn dann? Wie bleiben wir dann am Ball?

Und ja, sowas kann immer passieren, aber hoffentlich eben nicht. Hoffentlich sind sie lange, lange gesund! Und sollte es trotzdem dazu kommen, kann ich sowas in 2-3 Jahren viel eher stemmen, weil ich dann nicht 3x am Tag das Kleinkind umziehen muss, weil alle Kinder sich selbstständig anziehen und Schuhe anziehen können, weil ich wieder einen geregelten Schlaf habe (meistens zumindest) und so weiter. Natürlich gibt es dafür keine Garantie! Aber das war mein Denkmuster: Jetzt brauchen sie erst mal das Spezialfutter, und in ein paar Jahren müssen wir dann vielleicht noch Medikamente zur Unterstützung dazu geben. Das war offensichtlich naiv 🤔. Aber wie andere schon gesagt haben: Will ich mir das bewusst und definitiv statt als vielleicht eine abstrakte Option nach Hause holen?

Und ja, ich kann diese Katzen gegen alle mit dieser Erkrankung zusammenhängende Probleme auch nicht mehr versichern 🙈
Das sollte auch kein Versuch sein, dich davon zu überzeugen, sie doch zu nehmen sondern mehr das, wenn du dich verliebt hast, Struvit kein Schreckgespenst sein muss, was einen erheblichen Mehraufwand bedeutet.
 
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@Moony2 , vielleicht magst Du nochmal was dazu schreiben?

Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass die Kleine kastriert ist, soo klein fand ich sie auch gar nicht.

Ich habe schon einige Streuner, Bauernhofkatzen aufgenommen, und ausnahmslos alle sind problemlos aufs Klo gegangen.

Die beiden waren sicher auch irgendwann mal drinnen, und kennen das schon, bei der Kastration oder nach der Geburt der Kitten.

Meine Katzen kommen auch alle von draußen, und ließen sich für die Eingewöhnung in der Wohnung halten, ein halbes Jahr lang sogar bei meiner Älteren.
Bei einem Haus ist das wahrscheinlich recht unproblematisch.

Ich würde da wirklich mal mit Moony2 Kontakt aufnehmen. Es gibt auch immer mal Ausnahmen von der 2 Kitten-Regel.

Die Mutter wird auch noch nicht so alt sein und sowohl bei Hazel von Kiray als auch bei Peanut von FrolleinS hat es gepasst.

Es muss halt eine oder mehrere Katzen da sein, die sich kümmern und auch mal spielen und die Bedürfnisse erfüllen.

Moony2 kann das sicher am Besten abschätzen.
 
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Ich habe auch zwei Struvit-Katzen. 🙂
Ronja bekam die Diagnose mit ca. 4 Jahren und Loki mit ca. 6.

Ich hab mich hier im Forum betraten lassen und mich nach der akuten Blasenentzündung auch gegen Urinary Futter entscheiden.
Beide bekommen hochwertiges Katzenfutter mit hohem Fleischanteil, keinem Getreide oder Zucker. AYCE ist hier also durchaus möglich, auch wenn ich sowieso Futterautomaten verwende, da Loki noch eine weitere Erkrankung hat und es eine dritte kranke Katze gibt.

Also Leckerli-Ersatz für Ronja, verwende ich Struvit TroFu von RC. Aber wirklich nur zum schmeißen und fürs Fummelbrett.

1x täglich bekommen sie eine Schleckpaste von TA, mit D-Manose und PH senkenden Inhaltsstoffen. Dazu am Abend Feligum Struvit Kaudrops. Da ihre Medizin gut schmeckt, ist die Fütterung kein Problem, eher wie ein weiteres ,,Leckerli-Ritual".
Generell fressen alle meine Katzen ihre Medis freiwillig.

Bei Ronja teste ich tatsächlich den Urin selbst mit Teststreifen, da sie es liebt frische KaKlos zu benutzen und regelrecht wartet, bis ich alles frisch gemacht habe.
Loki geht nur draußen aufs Klo, was mit seiner zweiten Erkrankung (Verdauungsproblem) echt nicht so leicht ist. Bei ihm merke ich erst immer etwas, wenn drinnen ein ,,Unfall" passiert. Das Szenario haben wir so alle zwei Jahre. Dann geht es bei der ersten Lacke ab zum TA. 🙃

Hätte ich mich bewusst für kranke Katzen entschieden? Darmals definitiv nein! Heute sehe ich viele entspannter. Der Mehraufwand fällt mir nicht mal auf. Beim Einkaufen weiß ich worauf ich achten muss und hab mein ,,Standart-Sortiment". Die Medis werden am Abend spielerisch verteil. Wenn ich in den Urlaub fahre, richte ich alles portiert in Tupperdosen her.

Auch ich will dir auf keinen Fall kranke Tiere einreden, ich verstehe deine Argumente. Aber ich möchte dir ein bisschen die Angst davor nehmen, sollte eine eurer zukünftigen Katzen mal erkranken.

Mein Mann sagt klar: "Ich hab mein Leben lang Katzen gehabt, und sie sind alle alt geworden - aber so einen Aufwand haben wir nie betrieben! Das ist komplett übertrieben!"

So dachte meiner auch einmal. Fakt ist aber, man kann viele Tieren heute helfen, es hat sich viel entwickelt und man darf nicht in alten Mustern stecken bleiben. Auch der Fisch in der Glaskugel oder der Vogel am Balkon waren mal ,,normal".

Schau dich mal bei euren Bekannten um. Wie viele Menschen haben heute irgendeine Diagnose (egal ob körperlich oder psychisch), wie viele haben eine Unverträglichkeit/Allergie.
Viele davon wäre früher auch einfach ignoriert und nicht behalten geblieben. Auch heute hört man noch von alten Menschen, dass früher alle gesünder und nicht so wehleidig ware. Für Betroffene ist es aber gut, dass ihre Probleme heute ernst genommen und behandel werden können.

Auch eine Struvit-Katzen könnte unbehandelt lange leben, allerdings mit sehr eingeschränkter Lebensqualität. Ich habe schon oft gehört ,,die Katze darf nimma rein, die pinkelt alles voll". Auch da kann Struvit dahinter stecken, die Besitzer machen es sich leicht. 😕

Bei euch bin ich aber guter Dinge, dass ihr alles für eure Kätzchen tun würdet. 🥰
 
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Und ja, sowas kann immer passieren, aber hoffentlich eben nicht. Hoffentlich sind sie lange, lange gesund!
..nun aber genau das ist etwas, was man trotz aller Planungen und aller Wünsche nicht in der eigenen Hand hat.
Es kommt immer wie es kommt.
Egal ob du nun Katzen nimmst, wo do schon weißt, dass hier etwas vorliegt oder Tiere die ertsmal nichts mitbringen. Ob und wann etwas ist, wie aufwendig das wird, ob es sich heilen lässt oder ob man damit bis zum Ende des Tieres zu tun hat... das kann man nie vorhersehen.
Sehr, sehr häufig sitzt man kurz nach dem Einzug der Katze mit Selbiger schon beim Tierarzt. Auch wenn das Tier beim Einzug gesund war. Umzug, ein neues Zuhause, neues Klima, andere Keime usw. ist viel Stress für Katzen und für das Immunssythem. So kommt es eben häufig, dass das gemeinsame Leben erstmal mit Durchfällen startet, nem Infekt, einer Blasenentzündung etc. und man schneller beim Tierarzt sitzt, als man "Katze" sagen kann.


Also egal ob du die Kätzchen mit dem Struvit aufnimmst oder irgendwelche anderen Katzen (eigentlich auch egal ob die Katze nen Hund ist, ein Kaninchen, ein Meeri oder oder oder) es gibt keine Garantie, dass sie erstmal viele Jahre gesund sind und man hier erst zum Tierarzt muss, wenn man meint selber dafür in seinem Leben bereit zu sein oder wenn es gerade mal Platz in der Lebensplanung und dem Terminkalender hat.
Die Kinder werden groß, euer Leben wird in ständigen Wandel sein, ihr werdet vielleicht auch häufiger die Arbeit wechseln, es verschieben sich die Zeiten in welchen man Zuhause ist, man hat Zeiten wo man sehr aktiv ist und es gibt Phasen, wo man mehr im heimischen Rückzug leben wird.
Wenn du jetzt schon sagst, dass es bei eurem zukünftigen Leben schwierig wird Tiere mit einzuplanen, dann ist die Frage, ob die Idee Katze/Tiere dann vielleicht doch eher nichts für euch ist.


Ich verstehe deine Ängste und Bedenken..aber wenn ich diese über deine Fäden und Posts zusammennehme, dann klingt es für mich so, als ob ich dir von Tierhaltung abraten muss, weil Tierhaltung kann man nicht am Reißbrett planen!
Tiere und auch Kinder heißen immer, dass man seine Pläne ständig anpassen über den Haufen werfen muss, Dinge zu Zeiten passieren, wo sie ungünstig sind, man immer flexibel, spontan und nach Situation entscheiden muss, dem Leben ist es egal ob man gerade will oder kann, es spuckt einem die Dinge einfach vor die Füße.

Aber du lässt in deiner Rechnung aus, dass auch die Anderen, deine Kinder, dein Mann, die Mama auch in dieser Zeit Entwicklungen und ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse machen.
Vielleicht wächst dein Mann mit der Zeit in die Katzenhaltung rein (was häufig passiert, wenn Katze einem mit seinem Charm um die Pfote gewickelt hat) und überflügelt dich sogar bald im Wissen und Tatendrang ..und deine Kinder..wer weiß, auch diese wachsen rein, verändern sich mit den Tieren und schliessen Freundschaft und viele davon sind meist sehr schnell in der Lage unter Anleitung der Eltern auch medizinisches Futter richtig geben zu können, mit aufzupassen das Medizin rechtzeitig genommen wird, auch Aufgaben wie mal das Klo reinigen, gucken ob Katze Zecken im Pelz hat usw. lernen Kinder und sind hier meist doch mit viel Einsatz und Freude mit von der Partie .. und auch deine Mama kann noch lernen und wird vielleicht im Laufe der Zeit, den einen oder anderen Standpunkt überdenken.
Nimm ihnen mit deinem inneren Helicopter hier nicht die Möglichkeit der eigenen Entwicklung vorweg auch wenn dazu mal negative Erfahrungen gehören. Wenn du deinen inneren Heli hier mal runterschraubst, wird es auch für dich leichter.
Wenn du selber lernst den Deinen auch mal was zuzutrauen, dich traust Aufgaben zu delegieren (auch wenn sie vielleicht dann anders ausgeführt werden, als es dir lieb ist), wenn du dich traust in deinem leben auch mal mehr Mut zur Lücke zu haben und mehr Mut zum Vielleicht..ich denke dann werdet ihr (ob mit oder ohne Tiere) ein unschlagbar starkes Team.

Wenn ihr die Struvitkatze in eurer Familie wollt, dann traut euch, ihr werdet es hinbekommen und die Ängste werden bald sich in Routine auflösen. Zumal sich Struvitsteinchen sich z.B auch wieder verkrümeln können und man dann eigentlich gar keinen Aufwand hat, ausser darauf zu achten, dass diese nicht wieder kommen und das geht oft schon alleine über die Fütterung von guten Nassfutter und extra Flüssigkeit..ohne Katzen gertrennt Füttern zu müssen. Erkundige dich hier erstmal genauer was da mit dem Struvit geboten ist. Können die Steinchen noch aufgelöst werden? Sind sie schon aufgelöst und man füttert hier nur vorbeugend Struvitfutter? Weiß man ob es das erstemal Harngrie0 gab oder ob diese wiederkehrend waren?
Alleine die Aussage: "Katze hat Struvit" kann Alles und nichts bedeuten. Das wäre für mich zu wenig Input um zukünftigen Aufwand vorsichtig ab- bzw. einschätzen zu können.

Wenn du aber solche Angst hast, dann lass es bleiben und schau nach anderen Katzen..jedoch auch hier, nur weil sie bei Einzug gesund sind, heisst das nicht, dass hier nicht auch mal schneller was aufkreuzen kann. Wer weiß ob diese Kätzchen dann nicht auch mit Struvit aufwarten oder mit einer Blasenentzündung, entstanden durch den Umzugsstress oder humpelnd heimkommen, weil draussen vom Baum geplumpst, Flöhe im Pelz oder sich mit einer anderen Katze gekloppt...usw. etc.

So oder so..ihr steckt da nicht drin. Sobald Tiere im Haushalt, ist eben das Credo "come what may". Entweder du bist dazu bereit oder du bist es nicht.
 
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Ich glaube ich muss jetzt doch noch Mal was zum Thema Babykatzen schreiben....

Mir ging es als Kind wie deinen Kindern, ich hatte eine unglaubliche Sehnsucht nach Babykatzen, meine Eltern haben aber vernünftigerweise eine erwachsene Katze adoptiert. Diese Katze war auch toll, meine Herzenskatze, aber diesen Wunsch hatte ich trotzdem immer in mir.

Auch als ich erwachsen wurde habe ich immer das Vernünftige getan und immer wieder schon ältere Tierschutz Katzen adoptiert. Bis ich letztes Jahr das erste Mal eine Mama Katze mit 6 kitten als Pflegestelle beherbergen durfte.

Und was soll ich sagen, alles was hier geschrieben wurde stimmt (sie waren wuselig, anstrengend, sie drinnen zu behalten war eine echte Herausforderung) und trotzdem war es so so so schön. Meine Kinder waren 5 und 7 zu der Zeit und haben es auch unglaublich geliebt (und liegen mir gerade ständig in den Ohren, dass wir wieder Pflege-Katzen brauchen). Die Kitten sind mit meinen Kindern aufgewachsen und so auch selbst unheimlich kinderlieb geworden. Zwei haben wir behalten, die sind heute genau das was du suchst (2 Jahre alt, robust, verschmust, kinderlieb und freigang erfahren), aber die geben wir nicht mehr her. Die anderen 4 haben wir jeweils als Zweierpaar an zwei andere Familien mit Kindern vermittelt und auch diese 4 haben sich genau so entwickelt.

Also wenn dein Herz für Kitten schlägt und du mit Wusel und Chaos und erst Mal kein Freigang (jetzt kommt ja auch der Winter) klar kommst, dann kann das auch durchaus für eine Familie mit Kindern genau das Richtige sein!!

(und ich finde es total symphatisch wie viele Gedanken du dir machst, ich bin auch so ein Perfektionist... Aber don't let perfect be the enemy of good wie man sagt. Ihr werdet bestimmt auch Herausforderungen begegnen und ihr werdet die bestimmt auch meistern, egal welche Katze es am Ende wird!)
 
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Ich verstehe deine Ängste und Bedenken..aber wenn ich diese über deine Fäden und Posts zusammennehme, dann klingt es für mich so, als ob ich dir von Tierhaltung abraten muss, weil Tierhaltung kann man nicht am Reißbrett planen!
Tiere und auch Kinder heißen immer, dass man seine Pläne ständig anpassen über den Haufen werfen muss, Dinge zu Zeiten passieren, wo sie ungünstig sind, man immer flexibel, spontan und nach Situation entscheiden muss, dem Leben ist es egal ob man gerade will oder kann, es spuckt einem die Dinge einfach vor die Füße.
Nur weil hier jemand seine Gedanken und Bedenken mitteilt, bedeutet das mitnichten, für Tierhaltung nicht geeignet zu sein. Ich finde auch den Wunsch, nicht gleich mit Krankheiten und dem dadurch entstehenden Mehraufwand zu starten, nicht bedenklich Das ist doch kein Hinweis darauf, dem nicht gerecht werden zu können, wenn es früher oder später so kommen sollte.

Wer drei Kinder hat, der wird sicher schon erlebt haben, dass nicht alles planbar ist. Zu sagen, jetzt im Moment bin ich mir nicht sicher, ob ich das leisten kann, halte ich nicht für bedenklich, sondern absolut nachvollziehbar.
 
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Moinsen,
ich finde es auch nicht nur völlig legitim, keine Katzen mit schon bekannten gesundheitlichen Baustellen aufnehmen zu wollen, sondern es hat doch auch was mit Verantwortung zu tun, realistisch einzuschätzen, was man sich zutraut (vor allem als Anfänger) und leisten kann. Weil man dann ja auch lebenslang in der Pflicht ist, sich bestmöglich zu kümmern. Jedes Tier kann immer krank werden, aber man muss es sich ja nicht noch bewusst im Vorfeld aussuchen.

Ich hoffe allerdings sehr, dass Dein Mann, WENN mal mit Euren Katzen irgendwas sein sollte, Dich voll unterstützt und entsprechend mitzieht!
Seine Äußerungen 👇 klingen da etwas, ääh, sehr optimistisch, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Mein Mann ist da sowieso außen vor, der ist da pragmatisch: Wenn wir jetzt Katzen nehmen, sind höhere Kosten OK, aber mehr Arbeit als unbedingt nötig ist Blödsinn.

Mein Mann sagt klar: "Ich hab mein Leben lang Katzen gehabt, und sie sind alle alt geworden - aber so einen Aufwand haben wir nie betrieben! Das ist komplett übertrieben!"
😟

Aber ich wollte auch gerne noch was anderes anmerken:
Und nachdem ich das mit diesen Komplikationen jetzt weiß, schreit es laut aus seinem Gefängnis: Siehst du! Das Kind wollte Babys, du willst Babys, also nimm Babys!!!
Und ja, ich weiß, das ist nicht die Lösung für weniger Arbeit 🤣!! Aber wie gesagt, da hat die Vernunft ja keine Redefreiheit gehabt 😉...
Das Dilemma ist: Erwachsene Katzen, die Kinder toll finden und mit Lärm klarkommen sind rar! Echt rar!! Nachdem ich hier im Umfeld alle Möglichkeiten ausgeschöpft hatte, habe ich im weiteren Umfeld geschaut - aber alle Tierheime winken ab: Kleine Kinder? Nein, sorry haben wir nix passendes! Und das ist halt deprimierend, dass wir im Endeffekt jetzt eigentlich nur 2 kranke Katzen, oder 2 die die Kinder nicht wirklich wollen haben können 🫣.
Dass Du da gedanklich etwas auf dem Holzweg bist, weisst Du ja bestimmt selbst. Die Tatsache, dass so viele TH nicht oder seltener an Leute mit kleinen Kindern vermitteln, zeigt ja nur, dass viele Katzen eben mit Kindern nicht gut zurecht kommen und massiven Stress damit haben. Bis hin zu wildpinkeln, sich tagsüber verstecken etc.
Jetzt auf Kitten auszuweichen, wäre unfair den Kätzchen gegenüber, denn bei den Kleinen kann man noch gar nicht sagen, wie sie es finden, mit Kindern zusammenzuleben und sie haben dann keine Wahl mehr, sondern müssen sich mit der Situation irgendwie arrangieren. Aber das ist weder für die Kinder noch für die Katzen das Richtige! Und es soll doch dann auch für beide Seiten gut passen.

Daher würde ich sagen: weitersuchen, gezielt nach nicht mehr ganz kleinen Katzen, die schon Kontakt mit Kindern hatten und das toll fanden. Am besten geht das sicher bei Pflegestellen, vielleicht die Katzen von @Moony2 oder eher andere.
 
Ich hoffe allerdings sehr, dass Dein Mann, WENN mal mit Euren Katzen irgendwas sein sollte, Dich voll unterstützt und entsprechend mitzieht!
Seine Äußerungen 👇 klingen da etwas, ääh, sehr optimistisch, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Er hat doch Recht, der Umgang mit Haustieren hat sich gewaltig geändert. Warum immer diese Schwarzmalerei?
 
Er hat doch Recht, der Umgang mit Haustieren hat sich gewaltig geändert. Warum immer diese Schwarzmalerei?
Na, weil sich seine Äußerungen für mich zumindst nicht danach anhören, als wenn er aktuell bereit ist, diese Entwicklungen mitzugehen oder sie überhaupt als positiv zu sehen. Es klingt eher so, als wenn er sagen will, dass er nicht zu viel Aufwand mit den Katzen haben will. Oder verstehst Du das anders?
 
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Ich empfinde das anders. Startet nicht jeder mit seinen eigenen Erfahrungen und eventuell oder ziemlich wahrscheinlich auch unrealistischen Vorstellungen? Das heißt doch erstmal gar nichts.
 
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Vielen Dank Ihr Lieben!! Ich denke, wenn es wirklich die ganz große Liebe gewesen wäre, hätte ich das alles anders gesehen, aber diese beiden waren ein Kompromiss (für die Kinder) 🤷🏼‍♀️. Ein sehr lieber, heiß ersehnter Kompromiss (es sind jetzt viele Tränen geflossen), aber jedenfalls ein Kompromiss: nachdem ich mich zum Thema Kitten anfangs komplett quer gestellt habe, haben sie sich darauf eingelassen: Hauptsache endlich Katzen.

Ich habe einfach nicht erwartet, dass es so wenige Katzen gibt, die Kinder mögen 😅. Nein, Scherz, aber ich dachte ehrlich gesagt schon, dass wir mehr Katzen kennenlernen werden, so dass früher oder später ihr Herz an einer davon hängen bleibt. Aber im Endeffekt waren es nur 3 Pärchen und davon war eines von Vornherein keine Option. Und ja, ich weiß, mit Geduld würden wir irgendwann auf das perfekte Tier stoßen, aber die Kinder haben sich jetzt voll drauf eingestellt - der Kratzbaum steht, die Kisterl auch, das Ankunftszimmer ist vorbereitet (das Zimmer der Großen), sie haben akribisch alles weggeräumt, was zum Problem werden könnte.

Ich kann es ihnen gar nicht übel nehmen, dass sie traurig sind! Und dass sie jetzt sofort einen Ersatz wollen, hat eben viel damit zu tun, dass es nie explizit um die zwei ging, sondern um Katzen allgemein. Ich glaube zwar, dass sie die zwei lieben gelernt hätten, aber vorerst ist es einfach nur ihre Chance auf sofort Katzen gewesen.

Lenotti, du hast natürlich recht! Ich habe nicht umsonst erst spät Kinder bekommen und bin jetzt nicht sofort freudejubelnd durch die Decke gegangen, weil wir Katzen bekommen! Ich bin vorsichtig.
Weit weniger Helikopterig als du aufgrund meiner nächtlichen Panikattacke vielleicht glaubst, aber ja, definitiv eher Helikopter als Vogel Strauß 😅. Wahrscheinlich wäre es gut, wenn ich alles gelassener sehen würde, aber man kann nicht aus seiner Haut und ich versuche realistisch zu sein. So sehr ich meine Familie liebe, wir haben hier alle unsere Stärken und Schwächen - und meine Stärke ist umfassende Recherche, Planung und Vorbereitung. Meine Schwäche ist deutlich Optimismus 😅. Du hast schon recht, den genauen Status der zwei kenne ich jetzt nicht, aber wenn ich etwas in den letzten paar Jahren gelernt habe, dann dass ich auf mein Bauchgefühl besser hören sollte, weil ansonsten halte ich die schiefgelaufenen Pläne viel schlechter aus. Und mein Bauchgefühl sagt: Tu das bloß nicht! Das wirst du bereuen.
Grundsätzlich bin ich lange genug Mutter um zu wissen, dass nicht alles nach Plan laufen kann, aber ich bin auch lange genug Mutter um zu wissen, dass mit guter Planung das Leben aller besser ineinander greift.
Und jetzt sehe ich es als meine Aufgabe, hier die Notbremse zu ziehen, bevor ich meiner Familie bewusst von vornherein etwas zumute, was ICH aufgrund meiner Vorurteile zur einzigen Option gemacht habe.

Ich bin mir bewusst, dass man mit ausreichend liebevollem Kümmern und Hingabe jedes Problem in den Griff bekommen kann - ich habe 2 Jahre lang alle 2 Stunden mit einem der Kinder inhaliert, und nebenbei gestillt. Ich habe die Ernährung für eines der Kinder komplett umstellen müssen, um gegen eine Nahrungsmittelunverträglichkeit anzugehen. Ich bin inzwischen Expertin im Nerven behalten, auch wenns mies läuft (Krankenhaus um 03:00 morgens? Hatten wir! Überschwemmung bei Verwandten und damit zusammenhängender Arbeitseinsatz? Hatten wir! Suche nach verschwundenen Nachbarskatzen? Hatten wir! Abgebrochenen Urlaub wegen Krankheit? Hatten wir! Plus gefühlt 100 andere Krisen 😅).
Aber daraus habe ich gelernt: Man lädt sich nicht absichtlich Mehrarbeit auf! Wenns passiert, ist es eben so, muss man akzeptieren, aber hey, das Jahr in dem wir jeden Morgen einen handgeschriebenen Brief vom Weihnachswichtel und dazu passende Streiche, Geschenke und Überraschungen hatten, hätte ich am 24.12. beinahe geweint vor Erleichterung!!! 24 Tage ärgster Schlafentzug, Stress und mit der Zeit zunehmende Kreativlosigkeit - aber du kannst doch so kleinen Zwergen nicht plötzlich erklären, dass der Weihnachtswichtel es sich anders überlegt hat 😆🙈... OK, vielleicht kein optimales Beispiel, aber ihr wisst schon was ich meine.

Ich bin absolut bereit, das alles zu machen - wenn ich es muss. Aber ich bin nicht in der Position HIER zu schreien, wenn sich Komplikationen bereits ankündigen. Dafür habe ich einfach zu viel Respekt vor dem, was zusätzlich noch kommen könnte (auch Katzen mit Struvit fallen aus Bäumen und bekommen diverse andere Probleme!)
Trotzdem ist Aspekt an dem, was du geschrieben hast natürlich wahr: Die Kinder werden unterstützen und helfen. Das sollte man nicht komplett ausblenden bei all den Überlegungen.

Was die Kitten angeht: inzwischen bin ich komplett verwirrt! Obwohl hier im Forum die Meinung "Keinesfalls Kitten" überwiegt, habe ich auch hier schon "Aber wir haben gute Erfahrungen gemacht" gehört. Und in den Tierheimen und Pflegestellen bekomme ich erstaunlich oft zu hören: Jedenfalls Kitten, zu Kindern immer Kitten! 🤔
Ich kann niemandes "Wissenstand" überprüfen, gefühlt sind das alles subjektive Erfahrungen und Werte, aber logisch klingt beides 😅: Erwachsene Katzen sind Charakterlich ausgereift und stabil, also super geeignet. Kitten sind aber auch toll und wachsen halt mit den Kitten auf.

Ich will niemandem die Expertise absprechen, nur ist es nicht so eindeutig, was da jetzt für uns die ideale Lösung wäre! Ich weiß nur, unsere Optionen bei Kitten: Gefühlt 1000. Unsere Optionen bei erwachsenen Katzen: derzeit noch ein Paar, das die Kinder nicht wollen (leider) und 3x Mama und Kind.
 
Nur weil hier jemand seine Gedanken und Bedenken mitteilt, bedeutet das mitnichten, für Tierhaltung nicht geeignet zu sein. Ich finde auch den Wunsch, nicht gleich mit Krankheiten und dem dadurch entstehenden Mehraufwand zu starten, nicht bedenklich Das ist doch kein Hinweis darauf, dem nicht gerecht werden zu können, wenn es früher oder später so kommen sollte.

Wer drei Kinder hat, der wird sicher schon erlebt haben, dass nicht alles planbar ist. Zu sagen, jetzt im Moment bin ich mir nicht sicher, ob ich das leisten kann, halte ich nicht für bedenklich, sondern absolut nachvollziehbar.

..ich habe auch nirgends behauptet (bitte mal genau lesen) dass ich die Familie für Tierhaltung nicht geeignet finde.

Ich habe sogar ganz expliziet geschrieben, dass diese Familie mit oder ohne Tiere das potential zu einem tollen Team hat.

Es ist sehr gut und wichtig sich Gendanken zu machen im Vorfeld. Aber es ist und bleibt, das man denkt und das Leben lenkt.

Ich habe auch nicht geschrieben das der Wunsch keine Katzen mit bereits vorerkrankungen aufzunehmen bedenklich ist! Ich habe geschrieben, wenn sie diese Katzen will dann gut, wenn nicht dann eben andere Katzen.

Ich weiß nicht wen und was du mit deinem Beitrag kommentierst, aber mein Beitrag kannst du nicht meinen oder du hast ihn einfach nicht richtig gelsen.
 

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