..was wäre denn effizient, deiner Meinung nach?
Ganz ehrlich, so als Eine von den Vielen der Pflegestellen und Mitwerkelnden in Tierheimen wünschte ich mir, es gäbe hier endlich eine Allgemeinformel, die den Leuten klar macht, was für Konsequenzen die 1000den von Kitten und Geburten bei Katzen nach sich ziehen. Was für Gefahren auch jedesmal die Muttertiere ausgesetzt sind, wie hoch die Ansteckung durch Krankheiten beim Deckakt ist, sowohl für die Kater, wie die Katzen und auch im weiteren Verlauf für die Kitten. Das Leid der Katzen, welche spät oder gar nicht kastriert werden, wenn Mamatumore die Gesäugsleisten zerlegen. Ein Mittel was Menschen davon abhält völlig schwachfugige Verpaarungen von Katzen vorzunehmen und diese armen Geschöpfe dann auch noch als z.B Edelmixe zu bezeichnen..
Mehr als ständig und immer wieder aufklären bleibt bisher leider nicht. Und egal wie man aufklärt, es gibt immer genug Leute, denen das schlichtweg egal ist.
Wenn du da also DAS Rezept hast, wie der Wahnsinn Effizient unterbunden werden kann, dann her damit.
Naja wenn gute Laune, dein einzig wichtiges Ziel ist und du meinst man kan (auch wenn es mal knallt in solchen Debatten) nichts erreichen oder verändern dadurch, so ist das deine Einstellung.
Aber dann sei so gut und fang nicht jeden zweiten oder dritten Post selber damit an, dass du mit dem hier vorgetragen nicht einverstanden bist und die Dinge anders siehst.
Denn damit wist du eben Jedesmal die Debatte hier wieder eröffenen...also wenn du Selber damit immer wieder ums Eck gebogen kommst, werden hier viele darauf eingehen und dir hier ihre Sichtweisen sagen.
Das mag stimmen, aber ihr habt mich (mehrfach und erfolgreich) aufgeklärt, und reitet jetzt auf einer unstimmigen Formulierung herum - wo und wem hilft das?
Effizient ist es in meinen Augen, Menschen für ein Thema zu begeistern, ihnen die Motivation mitzugeben, sich mit etwas zu befassen und sie positiv zu unterstützen. Dass das nicht annähernd immer glückt, kann jeder Pädagoge und jede Pädagogin leicht bestätigen. Trotzdem sehen die meisten die erfolgreichste Methode immer noch im Miteinander und nicht im Gegeneinander. Würde jede/r Pädagoge/Pädagogin vor Wut schäumed die unbelehrbaren SchülerInnen ins moralische Eck stellen, wären die Schulabbrecher noch häufiger und das Bildungssystem (und damit die Menge an wichtigen, von Bildung abhängigen Berufen) endgültig gefährdet.
Aber ja, gäbe es eine Formel für universellen Überzeugungserfolg wäre die Katzenvermehrungs-Problematik definitiv eines der kleineren Probleme dieser Welt die gelöst würden. Gibt es also ganz offensichtlich (derzeit) noch nicht.
Aber ich bin einfach immer noch verwirrt von eurem Ziel: Ich habe mich gegen die tierschutzwidrige Variante und für Tierschutzkatzen entschieden. Ich nehme zur Kenntnis, dass das als Erfolg nicht genug ist, aber was wäre denn in dieser konkreten Diskussion euer gewünschter Erfolg? Und wieso muss es deiner Meinung nach zwischen uns knallen?
Es ist halt in meinen Augen ineffizient, mir so lange zu erklären, dass ich durch (unbeabsichtigte, zufällige) Assoziation mit einer Vermehrerin irgendwie auf ominöse Weise zur Mittäterin und Verursacherin von Tierleid und zum Sinnbild für Unbelehrbarkeit geworden bin. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen keine Handlung gesetzt, die mich irgendwie in die Schuld bringt.
Ich habe recherchiert, ich habe eine Idee gehabt, ich habe die Idee verfolgt, habe dann zufällig hier gelesen, dass die Idee doof war, habe die Idee fallen gelassen.
ENDE!
Ich komme nicht dahinter, was euch so aggressiv ausgerechnet mir gegenüber macht? Ich halte (noch) keine Katzen, und obwohl ich als Kind definitiv keine tolle Katzenmami war, existiert aufgrund dieser Erfahrung mein großer Wunsch nach Informationen und Vorbereitung zum Wohl der Katzen. Was ist mein großes Vergehen, das mir diese wütenden Referenzen auf meine Einstellung und meine Laune einbringt?
Und um die äußert seltsame Aussage zu meiner Laune zu kommentieren: Was ist denn das bitte für ein Tonfall? Das ist auf dem selben Niveau wie der Vergleich mit meinen Kindern! Nebenbei bemerkt: Ja, gute Laune mit 3 kleinen Kindern ist absolut ein großes Anliegen. Bei allem Verständnis für die Katzenliebe - was können die Kinder denn für all das Böse und Schlechte da draußen? Wem hilft eine wütende und deprimierte Mutter?
Ehrlich, sowas versteh ich nicht! Was hat meine Laune mit irgendwas faktischem zu tun?
Ja ich bin inhaltlich völlig unqualifiziert für die Diskussion, also lasse ich es eigentlich lieber, aber es fällt mir schwer regelmäßige Referenzen auf meine fehlende Beschäftigung mit diesem so wichtigen Thema und mein damit zusammenhängendes fehlendes Verständnis völlig zu ignorieren.
Ihr habt jedes Recht, aufzuklären. Das habe ich auch anerkannt, obwohl ich zugeben muss, dass ich persönlich Schwierigkeiten damit habe, dass ihr ohne Beweise aufgrund weniger Daten sofort das volle Programm an Tierquälerei und Unverantwortlichkeit bei der Vermehrerin vorausgesetzt habt (Beispielsweise wurde sofort von Mangelernährung, fehlender medizinischer Versorgung, zu früher Abgabe, genetischen Krankheiten, die nicht abgeklärt wären, unkontrolliertem Freigang usw. ausgegangen - was zwar bestimmt öfter zutrifft als nicht, aber ganz definitiv nicht überall). Allerdings nicht in Verteidigung der Vermehrer, sondern weil ich gegen einen Generalverdacht bin.
Übrigens auch zugunsten von uns allen, denn um etwas flapsig zu sein: Glashaus und so weiter: Willst du wirklich auf all die Themen eingehen, bei denen wirklich viele von uns unbewusst oder gleichgültig oder mangels Alternative unsagbares Tierleid unterstützen, fördern, ignorieren? Ich meine - das trifft immerhin nicht "nur die anderen"!! Und reduziert auf den winzigen Bereich Katze fällt mir schon eine Menge ein, was möglicherweise dazu führen sollte, dass wir uns an der eigenen Nase nehme sollten, bevor wir andere an den Pranger stellen!
Katzen wollen Fleisch, das Fleisch kommt woher (freilaufendes Almrind, glückliches Huhn?)? Keine Ahnung, aber es ist jedenfalls nicht umweltfreundlich verpackt, so viel steht fest, trotzdem brauchen sie Essen. Sie brauchen auch Medikamente - unter welchen Bedingungen werden die wo hergestellt? Wie ist der Lieferweg, wie die Verpackung? Sie brauchen ein Katzenkisterl, das ist aus Plastik, Plastik ist blöd, aber es gibt wenig Alternativen. Was ist mit Spielzeug, ist es regional aus nachhaltigem regionalem Rohstoff hergestellt? Sie sollen kastriert werden, das bedingt ein steriles OP-Set, und Medikamente - beides geht auf die eine oder andere Art in die Umwelt (und damit die Tierwelt) über, trotzdem ist die Kastration wichtig.
Würdet ihr den Streit mit den Tierrettern anderer Spezies suchen (statt mit mir), würde sich herausstellen, dass sie genauso sauer sind wie ihr, aber mit anderen Begründungen. Bist du sicher, dass du daran dann keinen Anteil hast - aus Unwissenheit, oder weil dir keine Alternative zur Verfügung steht? Oder weil die Alternative zu teuer, unbequem ist?
Ich denke, ihr versteht was ich meine! Und da denken wir noch gar nicht an all die anderen Umwelt-, Tier-, und Menschenrechtssünden, die ich jetzt mal zwecks Übersichtlichkeit weglassen! Millionen Themen die ineinander greifen und mit denen wir Menschen mit unseren Entscheidungen anderen (Menschen/Tieren/Ökosystemen) schaden. Bist du in all diesen Bereichen bereit dich von jemandem so belehren zu lassen, wie du es bei mir - stellvertretend für die vielen Menschen die dich nerven - tust? Obwohl du dein bestes tust? Obwohl du im Rahmen deiner Möglichkeiten alle Maßnahmen triffst? Willst du dir jedes Lächeln und deinen Wunsch nach guter Laune vorwerfen lassen, weil da draußen andere leiden? Das wäre ein sehr trauriges, einsames Leben!
Nein, wenn es dir darum geht, mich unglücklich im Namen der leidenden Lebewesen da draußen oder wütend im Namen der Kämpfer gegen Ungerechtigkeit zu machen, verstehe ich dich und deine Argumentation nicht! Ich mache in dieser Sache keine großen Unterschied, aber den, den ich machen kann, werde ich machen. Ich werde außerdem die beste Katzenmami sein die ich sein kann. Und ich werde meine Kinder hoffentlich zu sehr guten Tierfreunden machen. Es tut mir leid, wenn das nicht genug ist, und es tut mir leid, wenn ich dich traurig und wütend mache, aber ich kann nicht erkennen, was dein Ziel ist, also kann ich auch keine qualifizierte Veränderung anbieten, die daran etwas ändert.
Ich würde mir einen freundlicheren und weniger vorwurfsvollen Umgangston wünschen, aber wenn das nicht möglich ist, nehme ich das zur Kenntnis. Ich referenziere darauf (auf den angriffigen Tonfall) aber durchaus genauso frei, wie ihr auf meine anfänglichen Fragen die ich ohne böse Absicht und vor allem das nötige Wissen gestellt habe. Daher: Nein, es geht nicht darum, dass es nicht krachen soll (ich habs erwähnt, oder? 3 Kinder - denkt ihr hier ist es rund um die Uhr harmonisch??) - es geht darum, dass unsere Diskussion niemandem nutzt! Sie kostet mich wertvolle Zeit, dich ärgert sie, die anderen, die unbeteiligt sind, müssen ewig scrollen um zu inhaltlich relevanten Themen kommen, und da draußen gibt es genauso viele Katzen wie vorher.
Ziel erreicht? Ich bezweifle es!