Rollig obwohl trächtig??

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@Casandra.... Und wieder keine Antwort auf meine Frage😕

Ein Forum in dem einige sich das Recht rausnehmen, ihr selbstgebasteltes Wohl des Tieres jeden anderen Tierhalter aufzuzwängen... ohne fundiertes Hintergrundwissen ect!

Wo bitte ist die konstruktive Kritik?? Wo bitte sind die hilfreichen Tipps?? Wo bitte ist die Antwort zu meiner Frage??

Deine Frage war, ob eine trächtige katze rollig sein kann. diese wurde dir bereits am anfang beantwortet! zitat eines users: Und es gibt durchaus Katzen die obwohl gedeckt, rollig werden. Da muß man aufpassen, dass Kater nicht noch einmal nachdeckt... mehr antwort geht nicht.

kastration ist kein "selbstgebasteltes wohl für die tiere". bitte informiere dich über die vorteile der kastration wie zb. verhinderung von gebärmutterkrebs, verhinderung von stress, stärkere menschenbezogenheit, doppelt so hohe lebenserwartung, weniger aggressionen, keine übelriechenden markierungen udn und und!
fakt ist, dass rollige katzen einer großen hormonellen belastung ausgesetzt sind, der nur durch eine Befruchtung oder durch die Kastration ein Ende gesetzt werden kann.
 
A

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Zum Thema Kastra: Meiner Meinung nach ist die Kastration ein GRUNDRECHT der Katze! Was du auf keinen Fall erfüllst. Ich möchte dich nicht angreifen, aber die zahlreichen Vorteile der Kastra sind nicht erst seit gestern bekannt. Vielleicht magst du dir dazu ja mal ein paar Gedanken machen. Deine Miez würde es dir bestimmt danken.

So, und nun lass ich es sein, bevor ich wegen "Nötigung", "Verleumdung" und was weiss ich noch angezeigt werde😀 Sorry, LÄCHERLICH😀

huuu,also das mit dem Grundrecht, nein dem kann ich nicht zustimmen. Es ist in meinen Augen wichtig ja, aber ein Grundrecht? nein.

@Casandra.... Und wieder keine Antwort auf meine Frage😕

Ein Forum in dem einige sich das Recht rausnehmen, ihr selbstgebasteltes Wohl des Tieres jeden anderen Tierhalter aufzuzwängen... ohne fundiertes Hintergrundwissen ect!

Wo bitte ist die konstruktive Kritik?? Wo bitte sind die hilfreichen Tipps?? Wo bitte ist die Antwort zu meiner Frage??

hm... also ich hab keinem etwas aufgedrängt, nur hinterfragt... und ein Tipp ist nunmal bei soetwas immer eine Kastra. Das würde alle Probleme um eine Scheinschwangerscht etc abklären bzw ein Ultraschall ob da überhaupt schon Kitten sind.


Und etwas ketzerisch... ich hab ja nachgefragt wie du auf die Nebenwirkungen einer Kastra kommst... aus Interesse nicht um dich bloß zu stellen... und da kam auch kein fundiertes Wissen sondern das eigene Erleben.
Und deine Frage wurde beantwortet, eine Katze kann trotz Trächtigkeit rollen jedoch ist es unwahrscheinlich das es so wie bei dir im letzten Drittel ist... alles weitere kann dir nur ein Ta erklären bzw herausfinden.

Ich nehme mir heraus das ich fundiertes Wissen habe... einmal was ich mir angelesen habe und einmla aus meiner Erfahrung heraus. Fette Katzen kenne ich genauso wie dünne... aber ich weiß auch wie die Besitzer füttern und glaub mir, zu 99 % kann ich sagen das es vom Futter und der Bewegung her kommt.

Zu den anderen Sachen kann ich nur meine Erfahrungen bzw. der von zwei Tierschutzvereinen beitragen in denen ich schon war. Da sind solceh Probleme nach einer Kastra nie aufgetreten, also Inkontinenz etc. Bei einer Entfernung der Hode kann ich mir das einfach nicht vorstellen, eher einen Ärztefehler.
 
nun das mit dem grundrecht sei dahingestellt, da wird jeder eine andere meinung haben. für mich ist es klar ein must!

ansonsten kann ich der te nur empfehlen, sich an einen ta zu wenden. der wird feststellen ob sie nun trächtig ist oder nicht. hier wird das niemand einfach so beantworten können.
 
Die Nebenwirkung hat mir mein TA aufgezählt, als ich damals überlegt habe wen von den Beiden ich kastriere und er sagte auch, so lange sie nicht Dauerrollig oder andere Beschwerden entwickelt, ist es immer einfacher den Kater zu kastrieren als die Katze... darum ging es mir, aber irgendwie wollt ihr das nicht verstehen!!! Ich bin nicht gegen Kastration!! Sonst hätte ich ihn doch nicht damals kastrieren lassen. Es ging nicht um die Entfernung der Hoden, sondern um das Öffnen des Bauches meiner Katze, bitte genauer nachlesen!.... Es ging mir darum zu erklären, dass mir bei meinem weiblichen Tier zu viele Risiken entstehen und es einfach unnötig ist, da sie keinerlei und ich betone es noch mal, KEINERLEI, Auffälligkeiten zeigt! Die Risiken der OP überwiegen bei meiner Katze einfach den Nutzen....

Inkontinenz tritt bei der Kastration weiblicher Tiere durchaus auf, google doch oder lese es bei Wiki nach, oder im Fachhandel gibt es gute Literatur.... Meine Hündin hatte es damals auch, deshalb habe ich seitdem immer meine männlichen Tiere kastrieren lassen...
Veränderungen des Wesens, häuslicher, ruhiger, weniger Motivation sich zu bewegen- Folge dessen, Fettleibigkeit...
Kahle Stellen im Fell auf Grund Hormonstörungen durch Kastra... alles schon gesehen und vom TA bestätigt.

also ich hab keinem etwas aufgedrängt
... Ich habe dich auch diesbezüglich nicht angeschrieben oder?

Ich kann nur nicht verstehen, was daran so schwer ist auch die Meinung und die Erfahrungen eines anderen menschen Glauben zuschenken und zu akzeptieren... Ich muss doch selbst am besten einschätzen können wie es meiner Katze geht... muss mir hier aber anhören Züchterkatzen sind etwas besseres, meine Katze fehlt es an Lebensqualität ect.... Und solche Aussagen von einem angeblichen "Züchter"???

Alles was ich wollte war ein Erfahrungsaustausch.....
 
Eines muss ich noch los werden... von wegen Vermehrer usw...

Für meinen Kater wurde mir damals viel Geld angeboten, weil er aus einer guten amerikanischen Linie stammt und dem Standart sehr genau entspricht... ich wurde von "Züchtern" angebettelt ihn nicht kastrieren zu lassen, mir war das egal... ich wollte ihn als Liebhabertier und daher stand es völlig außer Frage ihn für die Zucht abzugeben. Er wäre sicher sehr potent gewesen...

ich hoffe ich habe mich jetzt genug erklärt und ich denke nicht, dass meine Tiere bei mir keine Lebensqualität haben...

@Casandra danke noch für die Antwort, ein Besuch beim TA steht schon fest, dachte nur ich könne ihr die Autofahrt ersparen, das hasst sie nämlich
 
Die Nebenwirkung hat mir mein TA aufgezählt, als ich damals überlegt habe wen von den Beiden ich kastriere und er sagte auch, so lange sie nicht Dauerrollig oder andere Beschwerden entwickelt, ist es immer einfacher den Kater zu kastrieren als die Katze... darum ging es mir, aber irgendwie wollt ihr das nicht verstehen!!! Ich bin nicht gegen Kastration!! Sonst hätte ich ihn doch nicht damals kastrieren lassen. Es ging nicht um die Entfernung der Hoden, sondern um das Öffnen des Bauches meiner Katze, bitte genauer nachlesen!.... Es ging mir darum zu erklären, dass mir bei meinem weiblichen Tier zu viele Risiken entstehen und es einfach unnötig ist, da sie keinerlei und ich betone es noch mal, KEINERLEI, Auffälligkeiten zeigt! Die Risiken der OP überwiegen bei meiner Katze einfach den Nutzen....

hm, interessant das ein Ta sowas sagt der da ja eigentlihc Geld dran verdient.... nein das du gegen kastra bist glabue ich auch nicht, wie gesagt ich kann deine Bedenken zu der Kastra ja verstehen...

Inkontinenz tritt bei der Kastration weiblicher Tiere durchaus auf, google doch oder lese es bei Wiki nach, oder im Fachhandel gibt es gute Literatur.... Meine Hündin hatte es damals auch, deshalb habe ich seitdem immer meine männlichen Tiere kastrieren lassen...
Veränderungen des Wesens, häuslicher, ruhiger, weniger Motivation sich zu bewegen- Folge dessen, Fettleibigkeit...
Kahle Stellen im Fell auf Grund Hormonstörungen durch Kastra... alles schon gesehen und vom TA bestätigt.

noch ein hm *G* bei HÜndinnen kenne ich mich nciht aus, hab aber da schon gehört das es solche Nebenwirkungen geben kann. Aber ob man das auch auf Katzen beziehen kann? Da kenne ich solche Nebenwirkungen halt nicht. Ich weiß nicht inwieweit man Hündinnen und Katzen vergleichen kann. Hündinnen sind ja aufgrund der Abbruchblutung sowieso etwas anders.. die haben ja auch nciht so eine hohe Gefahr der Gebährmuttervereiterung.
Ich habe übrigens gegoogelt, schon lange her, und mir nach Sichtung der Ergebnisse und Erfahrungsaustausches pro Kastra entschieden bzw nie daran gezweifelt. Ich wra ja schon bei zig Tierärzten und hab auch da mehrere Tiere kastrieren lassen, kein Wort das außer dem Narkoserisiko ein weiteres besteht..... das ist das erste ma das ich so etwas von einem Ta lese.

... Ich habe dich auch diesbezüglich nicht angeschrieben oder?

Ich kann nur nicht verstehen, was daran so schwer ist auch die Meinung und die Erfahrungen eines anderen menschen Glauben zuschenken und zu akzeptieren... Ich muss doch selbst am besten einschätzen können wie es meiner Katze geht... muss mir hier aber anhören Züchterkatzen sind etwas besseres, meine Katze fehlt es an Lebensqualität ect.... Und solche Aussagen von einem angeblichen "Züchter"???

Alles was ich wollte war ein Erfahrungsaustausch.....

sorry, ich hab mich angepampt gefühlt, ich hab das falsch gelesen... bin heute uach etwas durcheinander wegen diesem blöden Umbau *gnarv*.
Nun ja manche Aussagen sind manchmal etwas hart, im Grunde wollen eigentlich alle etwas gutes für dein Tier und daher ist hier die überwiegende Mehrheit pro Kastra, ich würde sagen so ca 95 Prozent. Aber das mit dem Züchterkatzen fand ich auch nicht so dolle... jede Katze ist gleich egal ob Züchter ja oder nein.
Ich muss ja zugeben das ich auch eher dem Bild entspreche alles kastrieren weil angenehmer für das Tier.... ich kann mir einfach nicht vorstellen das eine unkastrierte Katze unanstrengend ist..
Sei es Fluchtrisiko bei Rolligkeit
sei es Streß bei der Rolligkeit (für Tier und Mensch)
Gefahren wenn sie nicht gedeckt wird (beschriebene Gebährmuttervereiterung etc. weil keine Abbruchblutung)

Du hast hier einen STandpunkt der sehr selten vertreten wird, daher kein Wunder das Nachfragen kommen.... der Ton ist leider nicht immer glücklich gewählt..
 
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Es ist anmassend von euch zu behaupten sie würde leiden, das ist Verleumdung und könnte strafrechtlich verfolgt werden...

Jaja. Hier käme höchstens der Tatbestand einer Beleidigung in Frage, und da gibts dann immer noch deine konkludente Einwilligung in eine Beleidigung....🙂
 
Inkontinenz tritt bei der Kastration weiblicher Tiere durchaus auf, google doch oder lese es bei Wiki nach, oder im Fachhandel gibt es gute Literatur.
Ich habe von Inkontinenz bei Katzen als Folge von Kastration noch nicht gehört, klingt aber nicht so gut.
Gibt es Erklärungen für diese Folge einer Operation, die doch sehr häufig gemacht wird?

Zugvogel
 
Inkontinenz nach Kastration tritt nur auf, wenn die Gebärmutter mit entfernt wurde. Allerdings bleibt bei der Katze die Gebärmutter im Bauch.
Mir ist auch keine Katze ohne Gebärmutter bekannt, die je inkontinent wurde.
Bei Hunden ( da wird die Gebärmutter entfernt ) geschieht dies hin und wieder, entspricht aber keiner Regelmäßigkeit.
Deshalb gilt dieses Argument gegen eine Katration der Katze nicht.
Liane
 
Hallo,

teils kann ich dich ja verstehen, ich war immer froh wenn die Kastra um war und Katze nach 1-2 Tagen wieder die alte war

aber hat dich dein TA auch darüber aufgeklärt was die Risiken einer Nichtkastra sind?

jede Katze leidet unter der Rolligkeit die einen mehr die anderen weniger, ok könnte man ja vielleicht drüber wegsehen wenn es nicht sooft und lange vorkommt

das Risiko einer Gebärmutter- und Eierstockentzündung steigt, hier ist es besonders riskant da oft zu spät entdeckt und auch einige Katzen dies mit ihrem Leben bezahlen mussten

durch die Hormone steigt auch das Risiko von Mammaetumoren, wird oft auch erst zu spät entdeckt und streut auch gerne

die Katze kann durch die Rolligkeit unsauber werden

Wenn ich mir jetzt für meine Katze das für und wieder ansehe, siegt für mich das für.

Übrigens unsere ganzen Kastraten sind nicht inkontinent, haben kein Übergewicht (Hilly und Jonny zu Anfang für 2-3 Monate, hat sich aber schnell wieder normalisiert), haben wunderbares Fell (die Halblanghaar und die Kurzhaar), haben sich charakterlich nicht verändert

LG
Carmen
 
Also, hier noch mal die Märchenstunde:
aus www.katzeninfo.com

Ich finde da ist alles enthalten.

Die Kastration - Mythen und Legenden

Kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie die Kastration. Zum Schaden der Tiere wird diese Diskussion sehr emotional und oft in Unkenntnis der Sachlage geführt. Die Verwirrung unter den Tierhaltern ist groß, und selbst viele Tierärzte sind leider nicht auf dem neusten Stand der Forschung. Daher sind nachfolgende Argumente noch immer geläufig: Die Tiere sollen sich ausleben können, Katzen sollen sich wie “eine richtige Frau” fühlen und mindestens einmal Kinder bekommen, und Kater sollen ihren Spaß haben!

Doch die Paarung ist keineswegs eine romantische Angelegenheit: Die Katze verführt den Kater mit aufreizenden Gesten und lässt sich für ca. 10 Sekunden begatten, während der Kater ihre Schultern mit seinen Krallen und ihren Nacken mit seinen Zähnen packt...

Daher wird er anschließend von dem Weibchen gekratzt und gebissen. Und auch die weibliche Katze empfindet Schmerzen bei der Paarung. Der Penis des Katers ist mit Widerhaken ausgestattet, was beim Zurückziehen einen intensiven, krampfartigen Schmerz auslöst. Dieser Schmerz ist der Auslöser für den Eisprung.

Und dann hält sich noch immer das Ammenmärchen, eine Katze müsse einmal geworfen haben, und wieder andere möchten sich selbst oder ihre Kinder das “Wunder der Geburt” erleben lassen. Ausgenommen alle Jungen werden behalten, bringt man den Kindern damit statt Achtung vor der Schöpfung eher Verantwortungslosigkeit bei, denn die Katzenüberpopulation ist riesig, und die meisten bekommen kein gutes Zuhause!

Warum kastrieren?

Die Frage sagt es schon: Auch weibliche Katzen werden kastriert - nicht sterilisiert!

Fakt ist, dass rollige Katzen einer großen hormonellen Belastung ausgesetzt sind, der nur durch eine Befruchtung oder durch die Kastration ein Ende gesetzt werden kann. Wird das Tier ausschließlich in der Wohnung gehalten und nichtgedeckt, kommt es zu einer regelrechten “hormonelle Vergiftung”, der Dauerrolligkeit. Lässt man sein Tier decken, verkürzt man nicht nur seine Lebenserwartung und nimmt durch die Beanspruchung und Deformation der Gebärmutter gesundheitliche Schäden in Kauf, sondern man vermehrt das ohnehin schon bestehende Katzenelend. Ist das Tier Freigänger, drohen ihm noch weitere Gefahren: Es wird sich auf der Suche nach einem Partner weit von Zuhause entfernen, unbekannte Straßen überqueren und so lange unterwegs sein, bis es einen Geschlechtspartner gefunden hat. Handelt es sich um eine weibliche Katze, läuft sie Gefahr, sich beim Deckakt das tödliche FIV-Virus (=Katzenaids) einzuhandeln, welches durch den Nackenbiss übertragen wird.

Unkastrierte Kater entlaufen meist bei Einsetzen der Geschlechtsreife, weil sie – dem Geruch eines Weibchens folgend – oft viele Kilometer zurücklegen. Die meisten überfahrenen Tiere werden während der Paarungszeit aufgefunden! Beim Kampf um ein Weibchen sind Kater zusätzlich erbitterten Katerkämpfen mit anderen Revierkatern ausgesetzt, durch die sie oftmals schwer verletzt und mit tödlichen Krankheiten wie FeLV (=Leukose) oder FIV (=Katzenaids) infiziert werden. Da eine Katze in der Regel von mehreren Katern gedeckt wird, ist auch für sie die Gefahr einer Infektion äußerst hoch.

Die Vorteile der Kastration

Aus oben aufgeführten Gründen dürfte es im Sinne des Tieres liegen, über eine Kastration nachzudenken.

Denjenigen, die es nicht für “natürlich” halten, sei
gesagt, dass ein “natürliches” Leben für die wildlebende Katze bedeutet, nur ein Alter von 1-5 Jahren zu
erreichen und in ihrem kurzen Leben möglich viele Junge in die Welt zu setzen, von denen nur ein Drittel überlebt. Für alle anderen, hier die Vorteile auf einen Blick:

Keine Rolligkeitssymptome
Keine übelriechenden Markierungen
Geringeres Bedürfnis zu streunen
Weniger Aggressionen
Stärkere Menschenbezogenheit
Kaum Risiko hormoneller Erkrankungen wie Zysten,
Gesäugetumore oder Gebärmutterentzündung bei der
weiblichen Katze sowie Prostatakrebs beim Kater
Deutlich geringeres Risiko der Infektion mit
FeLV (= Leukose) oder FIV (= Katzenaids) durch
den Wegfall von Paarungsbissen und Katerkämpfen
Doppelt so hohe Lebenserwartung
Kein Zuwachs ungewollter Katzenkinder,
für die man kein Zuhause findet

Wann lasse ich meine Katze kastrieren?

Einen idealen ZeitPUNKT gibt es nicht, wohl aber einen idealen ZeitRAUM. Soll Ihre Katze in den Freigang, darf sie dies auf keinen Fall unkastriert, denn in vielen Fällen bemerkt man das Einsetzen der Geschlechtsreife erst, wenn es bereits zu spät, d.h. die Katze entlaufen oder trächtig ist. Durch die gesteigerte Lichtintensität werden Katen seit einigen Jahren bereits mit durchschnittlich 4 - 5 Monaten rollig! Es gibt Tierärzte, die Tiere mit 4 oder 5 Monaten nicht kastrieren und behaupten, Katzen würden erst mit 6-8 Monaten geschlechtsreif, vorher könne gar nichts passieren. Diese Behauptung ist schlichtweg falsch!!

Auch gibt es aus medizinischer Sicht keinen einzigen Grund, das Tier einmal rollig oder gar trächtig werden zu lassen. Das Gegenteil ist der Fall: Beides schadet der Gesundheit Ihrer Katze. Entgegen anderslautender Gerüchte muss nicht erst die komplette körperliche Entwicklung abgewartet werden, bevor das Tier kastriert werden kann. Langzeitstudien haben gezeigt, dass die Hormone keinerlei Einfluss auf das Wachstum von Katze und Kater haben, sondern dass Größe und Körperbau ausschließlich genetisch bedingt sind.

Prinzipiell kann man sagen, dass es günstig ist, die Katze so früh wie möglich kastrieren zu lassen, denn je jünger ein Tier ist, desto besser verkraftet es die Operation.

Frühkastration

Es spricht vieles dafür, eine Katze bereits mit 3 oder 4 Monaten kastrieren zu lassen, was in anderen Ländern schon jahrzehntelang ohne Probleme praktiziert wird und sich auch bei uns immer mehr durchsetzt. Dass manche Tierärzte es noch ablehnen, begründet sich in erster Linie durch mangelnde OP-Erfahrungen mit Tieren dieses Alters, bei denen insbesondere die Dosis des Narkosemittels genauestens dem Körpergewicht angepasst werden muss. Wird sie von einem sachkundigen Tierarzt durchgeführt, hat die sogenannte Frühkastration (Abhandlung hierzu rechts im Downloadbereich zu finden) viele Vorteile:

Die Operation ist kürzer
Die Narkose ist kürzer und weniger belastend
Die Operation ist einfacher, da die Keimdrüsen frei liegen
und noch nicht von Fettgewebe überlagert sind, dadurch gibt es...
...weniger Komplikationen/Blutungen
Das Tier ist schneller wieder fit
Das Risiko von Gebärmutterkrebs sowie anderen Krebsarten
geht gen Null, wenn das Tier nie rollig war
Eine im Welpenalter gesetzte Tätowierung „wächst mit“ und ist
später sehr gut lesbar
Ihre Katze kann Sie nicht im Alter von 5 oder 6 Monaten mit
ihrer ersten Schwangerschaft überraschen, obwohl Ihnen doch
irgendjemand versichert hatte, dass dies vor 7 Monaten nicht
möglich sei...


LG
 
Zuletzt bearbeitet:
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Natürlich hat mein TA mich über alle Vor-bzw Nachtteile bzgl. einer Kastra informiert... und auch er hat gesagt, dass man Krankheiten die auf Grund einer Dauerrolligkeit entstehen dadurch verhindern kann, aber sie ist ja nicht Dauerrollig!
Sie wird höchstens 3 mal im Jahr rollig, ca. 1 Woche lang und das macht sich auch erst am 5-7 Tag überhaupt richtig bemerkbar... Jemand der sie nicht kennt würde es gar nicht bemerken.
Sie ist noch nie geflüchtet oder hat es versucht, im Gegenteil sie schläft viel mehr als sonst und lässt sich lieber den Bauch kämmen als im normalen Zustand.

@Mianmar... doch, meine unkastrierte Katze ist total unanstrengend!

Wäre sie Freigänger, gebe es überhaupt keine Diskussion zu diesem Thema, wäre sie krank schon mal gar nicht aber das alles trifft nicht zu... Und eine Geldfrage ist es auch nicht, ich habe alle meine Tiere z.B. krankenversichert!! Also es ist wirklich meine Überzeugung ihr das nicht anzutun bevor es nicht zwingend nötig wäre... als bevor eine medizinische Indikation vorliegt.. Ich geh auch nicht zum Arzt und lass mir den Blinddarm entnehmen, weil der sich eventuell mal irgendwann entzünden kann, die Wahrscheinlichkeit ist ja auch relativ hoch.

Auf jeden Fall freue ich mich, das der Ton nicht mehr so arg angriffslustig ist:aetschbaetsch2:
 
Thyson&Dima: Wenn ich das richtig verstanden habe, scheust du eine Kastra, weil du dir über den "Bauchschnitt" und eventuelle Nebenwirkungen (die du ja bereits aufgeführt hast) Sorgen machst - richtig ?

Möchte dir dann auch gern nahe legen, was auf deine Katze zukommen könnte, durch eine Geburt. Lese nebenbei noch in einem Rassekatzenforum mit und mich erschüttert es immer wieder zu erfahren, wie oft es da doch Komplikationen gibt. Kitten liegen falsch, oder Katze hat Wehenschwäche - also ab zum Tierarzt und oft ist der letzte Ausweg der Kaiserschnitt - also Bauchschnitt !! Überhaupt sind da wohl manche Tierärzte schnell dabei - wenn der Gebutsttermin überschritten ist, wird Kaiserschnitt empfohlen. Von Komplikationen mit den Kitten und deren eventueller Handaufzucht will ich garnicht mal reden.

Also ich glaube, es treten eher Komplikationen durch eine Geburt als durch eine Kastra auf - da bin ich mir mittlerweile durch viel Angelesenes ziemlich sicher !!

Also ich möchte dir damit nur sagen - es könnte auch deiner Katze passieren, um es mal mit deinen Worten zu sagen - dass ihr Bauch aufgeschnitten wird, was du ja eigentlich so sehr zuverhindern suchst.

LG - Tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie wird höchstens 3 mal im Jahr rollig, ca. 1 Woche lang und das macht sich auch erst am 5-7 Tag überhaupt richtig bemerkbar... Jemand der sie nicht kennt würde es gar nicht bemerken.

Hallo,

ich kenne viele Züchter, dadurch also auch unkastrierte Katzen und da waren schon einige dabei die auch nur ab und zu gerollt haben und trotzdem eine Eerstockentzündung bekommen haben, bei einer war es eine Gebärmutterentzündung sie wurde notfallmässig kastriert und hat es nur mit Glück überlebt, eine wurde auf Grund des Alters kastriert nach ihrer letzten Geburt hier hat dann der TA gesagt es war sehr viel Glück das es 1. überhaupt nochmal geklappt hat und 2. das die Zysten am Eierstock noch nicht geplatzt waren, die Katze hatte keinerlei Krankheitssymptome und 2-3 mal im Jahr gerollt,
eine Kätzin auch nur 2-3 mal im Jahr rollig und noch recht jung bekam Fieber zum Glück ist die Besitzerin gleich zum TA und es war eine Eierstockentzündung sie wurde sofort kastriert

weil ich es schon öfter mitbekommen habe und weis das es oft erst zu spät bemerkt wird sind unsere Mädels kastriert und ich hatte jedesmal Bammel vor der Op
ok ich bin auch persönlich nicht für Frühkastration, hat zwar auch Vorteile aber ich selbst warte lieber bis Katze etwas größer ist, wäre dies allerdings schon gemacht worden wäre das kein Grund sie nicht zu nehmen

mir persönlich wäre das Risiko einer unentdeckten Eileiter-Gebärmutterentzündung einfach zu groß, weil ich bei anderen schon erleben musste wie schlimm das sein kann
 
@Tina.... Mit dem Thema Geburt habe ich mich sehr viel beschäftigt und klar kenne ich die Risiken... Und für mich stand sofort fest, sollte wirklich eine Situation während des Geburtsverlauf auftreten, die einem Kaiserschnitt nötig macht, dann würde ich sie auch gleichzeitig kastrieren lassen... das habe ich bereits mit meinem TA besprochen.
 
Thema Handaufzucht.... ich habe bereits ein kleines Kitten und 4 Hasenbabys mit der Hand aufgezogen, auch da weiß ich also wie es ist alle 2h parat zustehen...
Außerdem habe ich zwei Kinder im Alter von 3 und 8 Jahren, da musste man auch alle 2-3 Stunden fit sein und das wesentlich länger als ein paar Wochen:verschmitzt:

Ich gehe nicht völlig naiv und blind an eine Sache ran, das ist nicht meine Art.
 
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Nein das möchte ich dir auch nicht unterstellen, dass du da naiv oder blind an die Sache rangehst. Wollte nur äußern, dass eine Geburt auch sehr kompliziert oder risikoreich sein kann ... was für Katze und Kitten auch ganz furchtbar enden kann. Und das machen sich viele auch garnicht bewusst - da will man ja auch garnicht dran denken ... aber die Realität sieht oft anders aus.

LG - Tina
 
Minimalinvasiv

Hallo,

wenn einzig und allein der Bauchschnitt bei Kastration für dich dagegen spricht, dann gibt es für dich auch eine Lösung:

Es gibt mehr und mehr Tierärzte, die Hündinnen und Katzen endoskopisch und somit minimalinvasiv kastrieren. Dabei gibts dann 2 kleine Löchlis.. Voraussetzung ist natürlich, dass du einen wirklich guten TA hast, dessen Praxis auf dem aktuellen Stand ist.

Gegen eine Kastration würde natürlich sprechen, dass du richtig züchtest. Wenn dein Kater ein Rassetier ist, dann die Dame wohl auch.. Allerdings hast du bei Mama und Papa sicher vor der Deckung rassetypische Krankheiten per Ultraschall und/oder Gentest abklären lassen.

Es ist übrigens wirklich nicht selten, dass Katzen in der Trächtigkeit noch rollig werden - auch nicht gegen Ende der Trächtigkeit.
 
Es ist übrigens wirklich nicht selten, dass Katzen in der Trächtigkeit noch rollig werden - auch nicht gegen Ende der Trächtigkeit.

Danke Cartagena für die Antwort... Über diese Neuartige Medthode habe ich bisher nur beim Menschen gehört, so oder so ähnlich -bin ja kein Mediziner- wird ja auch der Blinddarm in der Humanmedizin entnommen... völlig ohne Schnitt.

Das gibt es bei uns leider noch nicht....

Ich habe zwei Rassetiere, wobei ich meinen Kater durch die Kastration ja zuchtuntauglich gemacht habe.... Sie war zur Fremddeckung.
Der Deckkater kann alle notwendigen Papiere vorweisen, meine Dima jedoch nicht... ich habe also kein Gentest machen lassen... Ich züchte ja auch nicht.

Ich habe sie vom körperlichen her untersuchen lassen, alles war o.B. und daher hat unser TA auch grünes Licht gegeben...
 
Ich habe zwei Rassetiere, wobei ich meinen Kater durch die Kastration ja zuchtuntauglich gemacht habe.... Sie war zur Fremddeckung.
Der Deckkater kann alle notwendigen Papiere vorweisen, meine Dima jedoch nicht... ich habe also kein Gentest machen lassen... Ich züchte ja auch nicht.

Ich habe sie vom körperlichen her untersuchen lassen, alles war o.B. und daher hat unser TA auch grünes Licht gegeben...

Und wie nennst du das was du da tust?

Gerade bei Rassekatzen sind die genetischen Untersuchungen unerlässlich, da die Erbkrankheiten immer weiter auf dem Vormarsch sind durch solche Verpaarungen wie Deine, ohne jegliche Vorkenntnisse der Trägertiere 😱

Da die Zucht mit Tieren ohne Stammbaum vom Verband nicht zulässig ist, würde ich davon ausgehen, das der Halter des Katers auch keine Sorgfaltspflicht seinen Tieren gegenüber kennt, sonst hätte er dir den kater nicht überlassen.

Ich hoffe du übernimmst die Verantwortung für die Kitten auch im Nachhinein, wenn sie an Erbkrankheiten leiden oder - viel zu früh - sterben müssen.
 

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