Savannah vs. Bengal

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Vielleicht sollte Almasi hier noch einmal vollständig klarstellen, welche Ziele die Savannahzüchter, ihrer Meinung nach, haben, wann sie sie erreichen wollen, und wie das überhaupt funktionieren soll?
Wann wird das letzte mal ein Serval mit einer Hauskatze verpaart?
Wie sieht die endgültige, eigenständige Rasse Savannah aus?
Wiegt ein Savannahkater dann 5 oder 12 kg?
Nachdem, so ungefähr 20 Jahre lang, eine F1 wie ein Serval aussieht, aber eine F 5+X wie eine verhungerte Hauskatze, woher nimmt sie die Annahme, es würde sich in Zukunft ändern?
 
A

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Wenn die Rassemerkmale bei den Savannahs so gut und stabil sind, warum genau willst du dann noch mehr Servalgene einkreuzen um Merkmale zu verbessern?
Mal abgesehen davon, dass selbst bei Savannahs späterer Generationen deutliche Unterschiede zwischen den Katzen auffallen, die es innerhalb einer Rasse eigentlich nicht geben sollte (mal von groben Gemeinsamkeiten abgesehen, die ich natürlich nicht absprechen will).

Ich habe nicht behauptet, dass die Merkmale alle stabil sind, du hast aber behauptet, dass sie das bei der Bengal sind. Das ist ein kleiner Unterschied.
Wer sagt denn dass ich Rosetten und kleine Ohren einzigartig finde? Oder gar Savannahs kritisiere weil sie die nicht haben?! :hmm:
(Mal abgesehen davon dass das nicht mal zum Standard der Savannah passen würde, aber das muss ich dir hoffentlich nicht sagen)

Du hast geschrieben, dass sich die Bengalen im Gegensatz zur Savannah ein einzigartiges Aussehen behalten hätten. Da ich einige Bengalen kenne, die außer durch Farbe, Zeichnung und Kleinigkeiten in der Kopfform nicht von einer Savannah zu unterscheiden sind und das auch so schrieb, habe ich das so geschlussfolgert.

Stabile Merkmale =/= Ausrottung aller rezessiven Gene die nicht dem Standard entsprechen


Es gibt Aussagen von Züchtern und zahlreichen Haltern, sicher sind einige übertrieben ausgeschmückt, sicher beruht einiges auf "falschen Einschätzungen". Möglicherweise ist manches sogar komplett frei erfunden (auch wenn ich das bezweifle, aber bitte, ich kann nichts gegenteiliges beweisen).

Bei der Menge an Berichten empfinde ich persönlich es aber als unseriös und unglaubwürdig, wenn jemand behauptet, die sind ALLE von Vorne bis Hinten erlogen und erfunden und es würde kein Problem in diesem Bereich geben.

Auch das habe ich nicht behauptet. Ich habe nur festgestellt, dass man hier mit zweierlei Maß misst. Fachleuten wird mal zack ihre Kompetenz abgesprochen und Alles als inkompetente Sülze dargestellt und Reportern und Tratsch wird Glauben geschenkt und deren Aussagen als Belege angesehen.

Ich nenne es mal Rosinen picken....
 
Ich wette, die Bedingungen laufen auf, nicht vollständig veröffentlichen, hinaus. Dann bestände nämlich die Gefahr, der dumme, kleine Milchbart zieht einen qualifizierten Verhaltensforscher aus dem Hut oder würde womöglich selbst noch Almasis Überinterpretationen beschreiben.

Nein lieber Milchbart - auf gar nicht veröffentlichen .... :aetschbaetsch1: Es gibt nämlich ein Urheberrecht.
Mag ja sein, dass ich etwas überinterpretiere, doch ist es wenigstens Etwas aus seriöser Quelle ;-)

Meinen Satz kannst du bitte umstellen und das Wort "zur" durch "im Rahmen" ersetzen, es lautet dann "Studie im Rahmen einer Diplomarbeit" .

Übrigens kann ich mich nicht an irgend einen Link aus der Urdiskussion erinnern, wo irgend eine Savannah irgendwen oder was gekillt hat.
Zitat Milchbart: Ah, die Öffentlichkeit ist also schuld daran, wenn ihr Züchter die Wahrheit verschweigt und eure Kunden für dumm verkauft. Warum hast du uns das nicht gleich gesagt? Dann wären doch Alle zufrieden gewesen. Wenn die böse Öffentlichkeit nicht wäre, würdet ihr Jedem erzählen, wie viele Totgeburten jeder von euch hatte, wie oft eure Servale auskneifen und einen ganzen Landstrich in Aufruhr versetzen oder wie groß das Risiko ist, dass die liebe 12 kg F1 den Dackel frisst!

Nein Milchbart, du schließt von einem auf das Andere und unterstellst uns Züchtern und der Rasse einfach etwas.
Ich bezog mich auf den Punkt, Aufklärung bezüglich Verhalten. Aber du verdrehst mal wieder locker die Tatsachen - nicht sehr akademisch - lol.


Ich kann im Übrigen beweisen, dass mein Serval keine unserer Katzen gerissen hat, denn meine Tiere sind gechipt und angemeldet!
Du könntest ja einfach schnell mal ein Foto von deinem Savannah machen und einen Zettel davor legen, wo drauf steht "für SV vs. BG"


Zitat Milchbart: Der tiefere Sinn eines Forums besteht darin anonym zu schreiben, was dir vermutlich entgangen ist. Wenn du freiwillig darauf verzichtet hast, ist das allein deine Entscheidung, und wenn ich das nicht mache, bist, ehrlich gesagt, genau du der Grund dafür. Was hier wieder durch scheint sind deine permanenten, plumpen Versuche, durch Diffamierung zu punkten.
Eigentlich Schade, es gibt hier ein paar Damen, die ich durchaus gern mal zum Kaffee einladen würde!

Warum tust du das nicht per PN? Die Damen wären sicher begeistert🙂

Zitat Milchbart: Ich vermute, du willst uns irgendetwas spezielles sagen, mir entgeht aber gerade der Sinn. Das Einzige, was ich heraus lese ist, dass bei einer Savannah, je nach Vererbung, so ziemlich alles möglich ist, vom schüchternen Schäfchen, bis zum Killer. Genau das habe ich aber seit etlichen Seiten behauptet und du abgestritten.

Ich habe klar gesagt, dass eine Savannah durchaus körperlich in der Lage ist andere Tiere und Menschen zu verletzen und auch unterlegene Tiere im Kampf töten könnte, doch ob es dazu kommt, liegt einzig und alleine an den Umständen und da sehe ich die Verantwortung beim Halter und den zuständigen Behörden! Nicht anders ist es bei den Hunden auch. Leider gab es zu viele verantwortungslose Halter und es kam zu Verboten. Dafür können die betroffenen Rassen nichts.
Ich will mal einen Fall aus meinem Heimatort berichten. Da lebten Dobermann und Katze als Nachbarn. Katze hatte nichts Besseres zutun als sich gekonnt auf der Grundstücksmauer entlang zu schlängeln. Der Hund spielte jedes mal verrückt. Die Hundehalter hatten dem Katzenhalter schon mehrfach gesagt, er möge sich da etwas einfallen lassen, das würde auf Dauer nicht gut gehen. Nichts passierte, bis der Dobermann die Katze erwischte und sie tötete. Nun war das Geschrei groß und der Hund war der Katzenmörder. Einige Wochen später wurde der Hund vergiftet auf dem eigenen Grundstück gefunden. Wer trägt in diesem Fall die Verantwortung für den Tod der beiden Tiere? Ganz sicher nicht der Züchter des Dobermanns und ganz sicher nicht der Züchter der Katze.
Wenn ein Landstrich in Aufruhr gerät wegen eines ausgebüchsten Servals, dann liegt das auch nicht an dem Serval, sondern daran, dass daraus ein riesen Ding gemacht wird. Würde man um jeden entlaufenen Hund ab 50 cm Schulterhöhe so ein Gewese machen, wären die Zeitungen damit voll.


Und jetzt stelle ich hier mal eine Frage, die sicher sehr provokant ist:
Es gibt unter den Menschen, unter Schäferhunden, unter Kühen, unter Pferden und Papageien ja auch welche mit schlechtem Charakter und Verhaltensauffälligkeiten, die auch andere Menschen verletzen und auch manchmal töten. Wäre es dann richtig, diese "Zuchtlinien" zu sterilisieren oder gar die ganze Rasse der diese Individuen angehören zu eliminieren? Schaut euch dazu mal die Statistiken auf der Seite an http://de.statista.com/statistik/da...rdopfer-in-deutschland-entwicklung-seit-1987/
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte Almasi hier noch einmal vollständig klarstellen, welche Ziele die Savannahzüchter, ihrer Meinung nach, haben, wann sie sie erreichen wollen, und wie das überhaupt funktionieren soll?
Wann wird das letzte mal ein Serval mit einer Hauskatze verpaart?
Wie sieht die endgültige, eigenständige Rasse Savannah aus?
Wiegt ein Savannahkater dann 5 oder 12 kg?
Nachdem, so ungefähr 20 Jahre lang, eine F1 wie ein Serval aussieht, aber eine F 5+X wie eine verhungerte Hauskatze, woher nimmt sie die Annahme, es würde sich in Zukunft ändern?

Ziel der Savannahzucht ist es, eine Hauskatzenrasse zu züchten, die optisch dem eines kleinen Abbildes eines Servals entspricht.
Wie lange man Servale mit Hauskatzen verpaart weiß ich nicht, da das auch aus anderen Gründen geschehen könnte - ich möchte dabei nicht ausschließen, dass es auch Menschen gibt, die das aus reiner Profitgier tun. Ich kann nicht für die Menschen der Welt sprechen...
Mein persönliches Ziel ist es, meine eigene Linie mit stabilen Merkmalen ab der F1 bis zur F5 SBT zu züchten.
Meine Annahme, dass sich die Rassemerkmale in den späteren Generationen verbessern, nehme ich aus meiner Erfahrung und dem was ich sehe.
In jeder Rasse gibt es den kleinen "Wald- und Wiesenzüchter" und "Vermehrer", die letztendlich beide nicht zur Rasse beitragen, doch das sind nicht meine Maßstäbe, sondern die Tiere die auf internationalen Ausstellungen zu sehen sind, nicht die bei ebay als Liebhabertiere angeboten werden.
 
Wie Almasi schon sagte, ich werde die Arbeit hier nicht offen darlegen. Aber so können wir schon mal die Diskussionen über deren Existenz abkürzen und eventuell vertraut ihr auch auf meine akademischen Kompetenz, wenn ich meine Meinung zu der Arbeit sage 😉
Wer die Arbeit lesen möchte, kann sich ja einfach bei Almasi melden.

Oh Milchbart, ein Käffchen wäre was feines :aetschbaetsch1:
 
Ziel der Savannahzucht ist es, eine Hauskatzenrasse zu züchten, die optisch dem eines kleinen Abbildes eines Servals entspricht.

Mein persönliches Ziel ist es, meine eigene Linie mit stabilen Merkmalen ab der F1 bis zur F5 SBT zu züchten.


Wir stellen demnach fest, dass du, mit deinen eigenen Worten und unmissverständlich, festlegst, dein Interesse liegt darin dauerhaft weiter Servale mit Hauskatzen zu verpaaren.
 
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Wir stellen demnach fest, dass du, mit deinen eigenen Worten und unmissverständlich, festlegst, dein Interesse liegt darin dauerhaft weiter Servale mit Hauskatzen zu verpaaren.

Was war an meinem Satz nicht zu verstehen? Das Ziel ist eine eigene Zuchtlinie von F5 Hauskatzen der Rasse Savannah mit stabilen Merkmalen.

Wenn F1-F4 keine Hauskatzen sind, dann kreuze ich nicht und habe auch noch nie Hauskatzen mit Servalen gekreuzt. Man sollte sich jetzt mal einigen, beziehungsweise definieren, ob man F1-F4 Savannahs nun als Hauskatzen bezeichnet oder nicht!
Also Milchbart - bitte Begriffserklärung!
 
@Evo: Bericht schon angekommen?
Ich denke mal nicht dass ich mich auf Almasis PN-Aussagen verlassen kann, daher wäre ich wirklich gespannt was deine Meinung ist.


Ansonsten beschränke ich mich mal auf zwei Punkte:
@Almasi:
Auch das habe ich nicht behauptet. Ich habe nur festgestellt, dass man hier mit zweierlei Maß misst. Fachleuten wird mal zack ihre Kompetenz abgesprochen und Alles als inkompetente Sülze dargestellt und Reportern und Tratsch wird Glauben geschenkt und deren Aussagen als Belege angesehen.

Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich messe definitiv nur mit einer Maßeinheit und die vertraut auf meinen eigenen Verstand, ne Portion Realismus und Logik.

Ich erkenne keine Fachleute an, nur weil sie einen Doktortitel tragen und ich entscheide selbst, was eine seriöse Quelle ist und was nicht. Ich erkenne die Arbeiten von Fachleuten an, wenn sie wissenschaftlich sinnvoll aufgebaut sind und zu nachvollziehbaren Schlussfolgerungen kommen.
Eine Arbeit die ich nicht kenne kann und werde ich nicht als Grundlage zu irgendwas benutzen oder anerkennen.
Es ist deshalb keine inkompetente Sülze, nur eben nicht brauchbar da nicht einschätzbar.

Genausowenig glaube ich blind was Reporter schreiben und ich denke das habe ich auch klar gemacht.
Ich glaube allerdings auch nicht, dass eine solche Vielzahl an Berichten frei erfunden und ohne wahren Kern sein soll.


Punkt 2: Katzen sind keine Hunde!!!
Bitte hör auf die Gefährlichkeit einer Savannah mit der eines Hundes zu vergleichen!
Katzen können nicht abgerichtet und ausgebildet werden wie Hunde. Selbstverständlich ist auch die Hundehaltung immer mit einem gewissen Risiko verbunden, gar keine Frage, aber das hat NICHTS aber auch rein gar nichts mit der Haltung von Raubkatzen zu tun.

Vor allem finde ich es schlimm, wenn man etwas offensichtlich riskantes macht mit dem Satz: "Aber XY ist ja viiiiel gefährlicher!"

Die Verantwortung bezüglich angeborener Verhaltensweisen oder Verhaltensweisen die auf eine falsche Sozialisierung im Kittenalter zurück zu führen ist liegt in meinen Augen klar beim Züchter.
Allenfalls ist es ein Verkauf unter falschen Tatsachen, wenn die Risiken nicht in korrektem Umfang dem Käufer mitgeteilt werden.
 
hach Nyth mir fehlt mal wieder ein Like-Button hier 🙂

Nein ist noch nicht angekommen. Ich denke mal das dauert auch etwas. Immerhin muss Almasi die Arbeit erst drucken und dann verpacken. Je nach privater Auslastung kann sich das ziehen. Ich melde mich sobald ich sie bekommen habe.

Ganz nebenbei hat sich gestern der Zoo-Serval gezeigt. Und ich habe festgestellt dass das Gehege noch größer ist, als ich dachte. Locker über 50 qm.
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@ EVO "Warte, warte noch ein Weilchen...." - ist auf dem Postweg!
 
Soooo, nun bin ich durch die Arbeit durch.
Also jaaaaa es gibt diese Diplomarbeit wirklich. Und sie ist genau das, was der Name besagt. Eine Arbeit, in der der STudent zeigt, dass er wissenschaftliches Arbeiten und methodisches Vorangehen beherrscht.
Die Studentin hat hier einen schönen Anfang gemacht, der, will man aussagekräftigere Daten haben, in größerem Stil ausgebaut werden muss.

Kurzzusammenfassung: Sie hat hier Serval, Savannah und Hauskatze miteinander veglichen in verschiedenen Punkten, wie zum Beispiel Raumnutzung und Verhaltensketten.
Dabei sollte klar sein, dass sie keine große Anzahl an Tieren beobachten konnte. Wie gesagt, es ist eine Diplomarbeit und keine Doktorarbeit, die über mehrere Jahre geht.
Ergebnis ihrer Arbeit ist, dass die Savannah je nach Generation und Individualtier mehr oder weniger Übereinstimmungen im Verhalten mit Serval/Hauskatze zeigt.
Sie schließt aus ihren Beobachtungen, dass die Savannah durchaus als Haustier geeignet ist, WENN die Besitzer entsprechend informiert sind und auch danach handeln.

Meine persönliche Meinung: Ich wäre bei einigen Punkten zu anderen Schlussfolgerungen gekommen, wodurch sich meine abschließenden Worte anders gestaltet hätten. Aber das ist eben persönliche Ansicht.
Schade fand ich, dass man recht wenig über ihre Servalbeobachtungen nachlesen konnte. Dadurch macht sich das vergleichen mit der Savannah recht schwer. Zudem hatte sie nur ein recht junges F1 Tier. Wäre interessant gewesen, wenn sie mehr in den Generationen hätte beobachten können.
Als Grundlage für eine gesetzliche Diskussion finde ich die Arbeit aber ungeeignet. Sie zeigt eine Richtung, kann aber meiner Meinung nach nicht als Standard anerkannt werden. Dafür waren es zu wenig Tiere. Eine darauf aufbauende Studie wäre aber sicher geeignet.

@Almasi: Bitte sag mir, falls ich etwas inhaltlich nicht so schreiben darf, dann änder ich das sofort ab.
 
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@Evo

Hallo Evo,

das die Diplomantin ordentlich gearbeitet hat, wurde ja bisher nie in Abrede gestellt.

Da die Arbeit uns allerdings als "wissenschaftliche Studie" verkauft wurde, hätte ich eine ganz simple Frage: Wie viele Hauskatzen, Servale und Savannahs, der verschiedenen Filialgenerationen, wurden überhaupt untersucht? Dass die durchschnittliche F 100 sich anders verhalten kann, als die durchschnittliche F1 dürfte jedem hier klar sein.

Du deutest an, es wäre überhaupt nur ein, noch junges, F1 Tier beobachtet worden. Ich argwöhne jetzt, viel mehr Servale werden es auch nicht gewesen sein.

Die zweite Frage, die ich habe, lautet, sind die Tiere in verschiedenen Haushalten untersucht worden oder waren Servale und Savannahs alle am gleichen Standort, also z.B. bei einem Züchter?

Gruß

Milchbart
 
Hallo zusammen, ich habe mich hier angemeldet, um etwas über die genannten Katzen zu erfahren.
Leider gibt es wohl unterschiedliche Darstellungen über die Rasse.
Daher meine Frage an die Fachleute.
Kann man eine der hier aufgeführten als Haustier halten, Generation XX mit dem Äußeren eine Minileoparden und den Wesensmerkmalen einer Hauskatze?
Es geht mir um eine Haltung in der Wohnung, möglich oder nicht?
Vielen Dank im vorab....
 
Minileobard? Ich glaube da bist du bei der Savannah nur bedingt richtig. Den Leopardentouch hat sie sicher, aber je nach Generation ist sie kaum bis gar nicht für die reine Wohnungshaltung geeignet. Alles bis F5 ist sogar mit einem Freigehege zu halten. Alles drüber hinaus an Generationen ist sehr individuell würde ich sagen. eine F20 mag sicher wohnungstauglich sein, gibt es aber glaube noch nicht bzw. würde dann nicht mehr sehr leopardig aussehen. Schau dir doch mal die Ocicat an.

Milchbart: Es waren unterschiedliche "Bezugsquellen". Ich zitiere mal
"Um meine Daten zu erhalten, konnte ich bei der Savannahzucht [...] verschiedene Tiere beobachten. Die drei Zuchtkater des Zwingers sind der Serval Azeem, der fertile F4-Kater Alsami Chipo [...] und der F5-Kater Keanu of Malenga [...]. Zuchtkatzen sind F4-Katze Shetani Nabila [...] und Shetani Sambia [...], F3 Shakira [....] und die F1-Katze Almasi Ashanti [...].

[...]

Um einen Vergleich anstellen zu können habe ich Servale im Zoo Osnabrück beobachtet"

aus der Diplomarbeit von S.Thiel; Verhaltensstudie an Savannahkatzen mit Vergleich zu Servalen und Hauskatzen - Grundlagen zu tier- und verhaltensgerechter Haltung einer Hybridrasse

Es ist also keine ausreichende Anzahl an Tieren beobachtet worden, wenn ich mal an meine Vorlesung zu dem Thema denke.
Almasi hatte die Arbeit aber in Verbindung mit den bayrischen Bemühungen genannt, Hybridzucht zu verbieten, da man angeblich die Savannah bzw. Serval nicht artgerecht halten kann. (Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege) Dazu ist die Arbeit schon geeignet.
Sie hat ja auch Verhaltensweisen und Raumnutzung dokumentiert und verglichen. Und dann daraus gefolgert, wie ein Gehege der Savannah gestaltet werden muss, um sie glücklich zu machen.
 
@Evo

Tut mir Leid, aber im wichtigsten Punkt stimme ich dir nicht zu.

Die Arbeit ist keinesfalls als Grundlage, für eine Diskussion, mit den bayrischen Behörden, geeignet. Entsprechend wurde sie dort ja auch gewichtet.
Es wurden drei Savannahkater und vier Katzen beobachtet. Nicht nur die Zahl ist viel zu gering, um irgendeine reproduzierbare Aussage zu erhalten, sie wurden auch alle beim gleichen Züchter beobachtet, zumindest wenn ich dich richtig verstanden habe.
Damit handelt es sich um eine stark begrenzte Gruppe in einer einmaligen Umgebung.
Gerade den letzten Punkt habe ich stark vermutet. Bei einem einzelnen Züchter wurden die Vorzeigetiere betrachtet. Jeder Züchter behält immer nur die Besten, für die Zucht, sonst wäre er schnell raus aus dem Geschäft. Es wurde buchstäblich ein Einzelfall untersucht.

Für eine Diplomarbeit ist das völlig ok, für unsere bisherige Diskussion komplett wertlos, wie nicht anders zu erwarten.
 
Hallo zusammen, ich habe mich hier angemeldet, um etwas über die genannten Katzen zu erfahren.
Leider gibt es wohl unterschiedliche Darstellungen über die Rasse.
Daher meine Frage an die Fachleute.
Kann man eine der hier aufgeführten als Haustier halten, Generation XX mit dem Äußeren eine Minileoparden und den Wesensmerkmalen einer Hauskatze?
Es geht mir um eine Haltung in der Wohnung, möglich oder nicht?
Vielen Dank im vorab....

Evo hat es schon kurz angerissen.

Für den Minileoparden brauchst du Tiere der Generationen F1 bis etwa F4. Die Haltung erfordert, gesetzlich vorgeschrieben, ein Außengehege von mindestens 50 m² und einen Warmraum von mindestens 25 m², pro Tier oder ein Pärchen. Reine Wohnungshaltung ist verboten und der Freigang ebenfalls. Diese Tiere sehen nicht nur wie Wildtiere aus, sondern es steckt auch ein Serval mit drin. Entsprechend strickt sind die Haltungsvorschriften.

Was die Wesensmerkmale betrifft gehen die Meinungen hier ja extrem auseinander, von "Verhält sich komplett wie ein Wildtier" (ich z.B.) zu "alles kleine Schmusebären" (die Züchter). Richtig wird sein, dass der Charakter deiner zukünftigen Katze erheblich vom Zufall abhängt.

Wenn du eine Katze suchst, die einfach nur wie eine Wildkatze aussieht, sind andere Rassen sicher geeigneter.
 
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Gibt es denn eine bessere Studie darüber?
 
Gibt es denn eine bessere Studie darüber?

Zumindest nach meinem Wissen, nein.
Es gibt keine wissenschaftlich fundierte Studie, die zu dem, mehr als gewagten, Urteil kommt, Savannahs wären generell problemlos als Hauskatzen zu halten. Ich glaube auch nicht, dass es sie je geben wird, weil es schlicht nicht stimmt. Es hat gute Gründe, warum die Haltungsanforderungen so hoch geschraubt wurden, eben weil es keine normalen Hauskatzen sind.
 
Ehrlich gesagt glaube ich das auch.
Jedoch sind Bengalen der beste Beweis dafür, dass man die Tiere in den fortgeschrittenen Generationen durchaus gut als Haustiere halten kann.
 
Evo hat es schon kurz angerissen.

Für den Minileoparden brauchst du Tiere der Generationen F1 bis etwa F4. Die Haltung erfordert, gesetzlich vorgeschrieben, ein Außengehege von mindestens 50 m² und einen Warmraum von mindestens 25 m², pro Tier oder ein Pärchen. Reine Wohnungshaltung ist verboten und der Freigang ebenfalls. Diese Tiere sehen nicht nur wie Wildtiere aus, sondern es steckt auch ein Serval mit drin. Entsprechend strickt sind die Haltungsvorschriften.

Was die Wesensmerkmale betrifft gehen die Meinungen hier ja extrem auseinander, von "Verhält sich komplett wie ein Wildtier" (ich z.B.) zu "alles kleine Schmusebären" (die Züchter). Richtig wird sein, dass der Charakter deiner zukünftigen Katze erheblich vom Zufall abhängt.

Wenn du eine Katze suchst, die einfach nur wie eine Wildkatze aussieht, sind andere Rassen sicher geeigneter.

Danke für die Antworten. Von Züchtern bekommt man die Antwort, ab Generation F 6 kein Problem...
Was soll man davon halten? Na ja, dann erst mal weiter recherchieren..
Ich hatte früher mal eine Maine Coon, ohne Probleme, die leider mit 12 Jahren an Krebs erkrankt ist...
Als rentner denke ich nun über einen Bettvorleger nach, mal sehen....
 

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