Ausnahmen bestätigen die Regel.
Prinzipiell töten keine Hunde andere Hunde und keine Katzen andere Katzen.
Unter extremen Umständen, hohen Stresssituationen oder im Kampf ums Überleben mag das anders aussehen, auch was das Töten von Jung- und Neugeborenen angeht (wobei das auch seeehr selten auftritt).
Auch Unfälle können passieren, etwa bei einem 60-Kilo Hund der nach einem 2-Kilo-Taschenhündchen schnappt.
Naja, da gibt es eben Aussagen von Hundehaltern, die etwas Anderes sagen, doch ich bin da auch der Meinung, dass die Umstände entscheidend sind und der Mensch diese oft nicht richtig einschätzt.
Was NICHT normal ist, ist eine Katze, die trotz Ausweichmöglichkeiten gezielt andere Katzen mit Tötungsabsicht attackiert, zur Strecke bringt und möglicherweise auch noch frisst.
Richtig und so war es bei dem hier genannten Fall auch nicht. Der Serval/Savannah hat die kleine Nachbarskatze getötet, warum weiß Niemand. Man kennt auch die Vorgeschichte nicht. Vielleicht ist ja Nachbarskatze auch öfter mal auf seinem Gehege rumgeturnt oder oder oder. Von gefressenen Katzen, so wie berichtet, gibt es keine Spur und stimmt wahrscheinlich nicht.
Und nein, ich habe nie gesagt, dass das daran liegt dass Savannahs größer sind als Hauskatzen. Keine Ahnung wo du das her hast, aber jedenfalls nicht von mir.
Nein hast du nicht, Ausgang der Diskussion war die Stellungnahme der TVT zur Hybridzucht. Siehe einige Seiten zuvor.
Die Größe spielt eine Rolle, ja, aber da müssen die Unterschiede wesentlich extremer sein (siehe "Unfalltötungen" bei Hunden im Spiel).
Das Gefahrenpotential ist also nicht die Größe, sondern der Charakter der Savannah-Katze mit sehr hohem Wildblutanteil.
Das sei mal dahingestellt und ist eben in Bezug auf das Farm-Fuchs-Experiment auch fraglich.
Warum überhaupt so viel Wildblut:
Denkst du wirklich bei einem 99%igen Savannah-Kater ist das 1%-Hauskatze genau das Prozent, das für's Markieren und "Wohnungseinrichtung nicht zerstören" zuständig ist?
Wer hat denn vor 99% Serval zu züchten, abgesehen davon, dass sie dann als Serval gelten? Wer hat hier vom Markieren und Zerstören gesprochen, ich denke, die Krallen hinterlassen bei normalem Gebrauch schon andere Spuren, die Größe und das Gewicht wirkt sich beim Sprung auf ein Regal oder den Fernseher ganz anders aus.
Was dein Zitat zu Chiku angeht:
1. Dass die Auffangstation in der er jetzt sitzt scheiße ist hat nichts mit unserer aktuellen Diskussion zu tun.
Es geht darum, ob nicht etwas übertrieben wird, um eine schöne Attraktion zum Vermarkten zu haben oder zu verkaufen.Ich stelle nämlich an der Sache Einiges in Frage.
2. Dass Servale keine besonders große Gefahr für Menschen darstellen hat ebenfalls nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun.
Das wurde doch aber hier so dargestellt. Siehe Milchbart und "Killerserval"/"Killersavannah"
3. Dachte ich hätte einen Beitrag vorher klar gemacht, was ich von "Gutachten von TAs" in Bezug auf nicht-medizinische Fachthemen halte.
Gutachten für Gerichte kann ja mal nicht jeder machen, er muss schon gewisse Voraussetzungen erfüllen - oder?
4. Hat zwar auch Null mit der Diskussion zu tun, aber welcher afrikanische Stamm genau soll sich Servale als Haustiere halten? Die Quelle scheint ja mal wieder verdammt seriös zu sein. xD
Du kannst dich doch mal mit dem Autor in Verbindung setzen und ihn nach den Quellen fragen, würde mich auch interessieren!
EDIT: Zur Frage welchen "Stand" ich meine. Den Stand der Generationen weg von F1 und die Notwendigkeit überhaupt noch Wildkatzen zur Zucht einzusetzen.
Tu mir den Gefallen und widersprich mir in der Hinsicht, dass da Savannahs nicht ansatzweise soweit sind wie Bengalen vor 15 Jahren. Dazu hab ich paar nette Aufstellungen.