Savannah vs. Bengal

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Nenne du mir doch bitte deinen Namen und stell dich offen, dann kannst du auch von mir Namen erwarten!
Nenne du doch bitte den Namen des Züchters von deinem Kater!

Ich fragte nach Beispielen, von Savannahzüchtern, mit fachspezifischem, akademischen Wissen. Das ist keine indiskrete Frage, da sie ja alle offen agieren, Homepages haben, Namen jederzeit zu finden wären und nicht in die aktuelle Diskussion involviert sind. Deine Reaktion lässt mich jedoch schließen, das es sie nicht gibt.
Das du meine Identität gern wissen möchtest, liegt nahe, aber ich habe keinerlei Interesse daran, dich vor meiner Haustür stehen zu sehen.

Der Züchter meines Katers, hat all das, was es deinen Aussagen zufolge überhaupt nicht gibt, wie häufige Totgeburten oder Angriffe der Servale auf die Deckkatzen, inzwischen offen zugegeben. Damit liegt er ethisch weit von mir entfernt, aber er ist immerhin ehrlich, was ich ihm positiv anrechne. Genau das vermisse ich bei dir.

Übrigens, wo bleiben die links zu den Killercoonis?
 
A

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Oh mein Gott. Das arme Kind das sich bis 7 Jahre nicht mal zehn Minuten alleine im Nebenzimmer aufhalten darf. :wow:
Darf es, wenn ich als Aufsichtsperson die Sicherheit im Blick habe...
(Was ist mit dir los - hattest du einen schlechten Tag?)

Sollte es mich beruhigen, dass in einer offiziellen Stellungnahme der Züchter vor genau dieser Gefahr gewarnt wird und es trotzdem Züchter gibt, die damit herum experimentieren?!
Also es wurde gesagt, das so ein Vorhaben Erfahrung und Verantwortungsbewusstsein voraussetzt!

Um das nochmal zu verdeutlichen: Wir sprechen von einer gesunden Hauskatze die im Freigang (genug Ausweichmöglichkeiten vorhanden) ohne ersichtlichen Grund eine ausgewachsene andere Hauskatze getötet hat?

Wenn ja, dazu hätte ich wirklich, wirklich gerne einen Link.

wie gesagt - ich habe keinen

Ein Jack Russel, Terrier oder Beagel in den falschen Händen ist sicher gefährlich, aber Betonung liegt auf "falsche Hände". Von Natur aus töten Hunde keine anderen Hunde und Katzen keine anderen Katzen.
Ach was
http://www.polar-chat.de/hunde/topic/55286-hund-biss-hündchen-tot/
http://www.hunde-aktuell.de/thema/hund-hat-anderen-hund-tot-gebissen-warum.615/
http://www.urbia.de/archiv/forum/th-2246857/mein-hund-wurde-totgebissen-und-nun.html

Und Kater töten nicht die Kitten, damit die Katze wieder rollig wird?

Und darum geht es doch letztendlich. Um den Fakt, dass eine Savannahkatze bei hohem Wildblutanteil ein Verhalten gegenüber "Artgenossen" (Hauskatzen) zeigen kann, das unnatürlich ist und nebenbei bemerkt tödlich.
Das Verhalten entspricht einer Raubkatze gegenüber einer anderen, schwächeren Tierart.

Als unnatürlich würde ich das nicht bezeichnen. Wildtiere töten nicht grundlos, sie verschwenden keine Energie. Wild lebende Tiere wie z.B. Löwen töten auch nicht aus Jux. Es gibt eine auffällige Löwengruppe von Bachelors, die in Afrika beobachtet wurden, die nur zum Blutrausch töten. Es ist den Wissenschaftlern unerklärlich, warum sie das tun, jedoch ist es kein normales Verhalten.

Es ist aber schonmal interessant, auf welche Aspekte du eigentlich eingehst und auf welche nicht.

Nun, ich darf ja nicht so viel schreiben - wird mir ja gleich wieder was unterstellt 🙄
 
Fast 31.000 Klicks, die Sache lohnt sich! Lasst uns Deutschland, über die Hybridzucht, aufklären. Den Rest machen dann hoffentlich die Politiker.
 
Ich fragte nach Beispielen, von Savannahzüchtern, mit fachspezifischem, akademischen Wissen. Das ist keine indiskrete Frage, da sie ja alle offen agieren, Homepages haben, Namen jederzeit zu finden wären und nicht in die aktuelle Diskussion involviert sind. Deine Reaktion lässt mich jedoch schließen, das es sie nicht gibt.
Das du meine Identität gern wissen möchtest, liegt nahe, aber ich habe keinerlei Interesse daran, dich vor meiner Haustür stehen zu sehen.

Wenn du richtig suchst, findest du sie! Man muss sich halt nur auskennen in der Züchterwelt und nicht nur in Deutschland suchen! Prozentual ist jedenfalls die Anzahl der Tierärzte, die sich namentlich und öffentlich gegen die Hybridzucht aussprechen geringer, als die Tierärzte die auch Hybriden züchten.

Der Züchter meines Katers, hat all das, was es deinen Aussagen zufolge überhaupt nicht gibt, wie häufige Totgeburten oder Angriffe der Servale auf die Deckkatzen, inzwischen offen zugegeben. Damit liegt er ethisch weit von mir entfernt, aber er ist immerhin ehrlich, was ich ihm positiv anrechne. Genau das vermisse ich bei dir.
Kann ich glauben - muss ich aber nicht!

Übrigens, wo bleiben die links zu den Killercoonis?

Habe ich gesagt, dass ích Links habe oder habe ich geschrieben, dass es im Größenverhältnis - was ja das Argument war - ähnliche Verhältnisse wären!?
 
Habe ich gesagt, dass ích Links habe oder habe ich geschrieben, dass es im Größenverhältnis - was ja das Argument war - ähnliche Verhältnisse wären!?

Ok, wenn es keine Beispiele, für den Mördercooni gibt, spricht es eindeutig gegen deine Argumentation. mMrdersavannahs existieren nachweislich, Mördercoonis eben nicht.
 
Ok, wenn es keine Beispiele, für den Mördercooni gibt, spricht es eindeutig gegen deine Argumentation. mMrdersavannahs existieren nachweislich, Mördercoonis eben nicht.

Die Aussage von Frau Dr. Bernhauer Münz bezog sich auf die heimische Tierwelt 🙄 , ebenso wie mein Gegenargument, bleiben wir doch bitte sachlich und verdrehen nicht die Aussagen! Ich denke, es werden mehr heimische Wildtiere von Main Coons gekillt, als von Savannahs.
 
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ich glaube, ein Bildreporter kann einem das Wort nicht besser im Mund verdrehen als so mancher Fori hier :omg:
 
Weil es ja immer heißt, die Savannah brauche noch Zeit bzw. Bengalen haben zeitlichen Vorsprung, würde mich mal interessieren, wie lang denn bisher die Savannah gezüchtet wird bzw. wie lang man bei den Bengalen mit der ALC gezüchtet hat, bis man ohne ALC auskam?
Hat man bei Bengalen auch zunächst den Wildblutanteil so "hochgezogen", indem man F1 wieder mit ALC verpaart hat usw. oder hat man hier nur eine gewisse Basis an F1-, F2-, etc. Tieren "erzeugt" und diese dann ausschließlich untereinander verpaart, um möglichst weg vom Wildblut zu kommen?

Der Züchter meines Katers, hat all das, was es deinen Aussagen zufolge überhaupt nicht gibt, wie häufige Totgeburten oder Angriffe der Servale auf die Deckkatzen, inzwischen offen zugegeben. Damit liegt er ethisch weit von mir entfernt, aber er ist immerhin ehrlich, was ich ihm positiv anrechne. Genau das vermisse ich bei dir.

Michbart, züchtet dein Züchter noch? 😱
 
Willst du damit sagen, dass der Charakter einer Wildkatze bewusst in Kauf genommen wird mit der Begründung, dass ein "Wildtier" hin zu einem Hausfuchs selektiert werden kann?

Das würde bedeuten, dass die Savannah mit einer Hauskatze praktisch nichts mehr zu tun hat, sondern mehr oder minder ein Serval ist, der nach "Haltbarkeit" selektiert wird.

Nein Nyth, es geht um Domestikation!
Im Farm-Fuchs-Experiment selektierte man nach Zahmheit und Aggressionsverhalten. Man kreuzt weder Haustiere ein, noch trainiert man den Tieren Zahmheit an. Man selektiert nur nach vererbtem Verhalten. In diesem Experiment ist es gelungen, aus reinen Wildtieren zahme, dem Menschen zugewandte Tiere zu züchten.

Stellt sich der Savannahzüchter genau dieser Aufgabe, dann ist die Filialgeneration letztendlich nicht ausschlaggebend dafür ob das Tier als Haustier geeignet ist oder nicht, sondern die Zuchtlinie.
 
*seufz*
@Almasi:
Das Töten von Kitten hat nichts mit dem Töten von erwachsenen Artgenossen gemeinsam. Ich hoffe du willst nicht ernsthaft als Entschuldigung für das Verhalten der „Killer-Savannahs“ als Grund aufführen, dass ein Kater unter Umständen Kitten eines Konkurrenten tötet.
Andernfalls muss ich mich fragen, als was eine Savannah eine normale Hauskatze eigentlich ansieht.

Offenbar hast du Google eingeschaltet auf der Suche nach „Killerhunden“, nachdem du bei normalen Katzen die andere Katzen töten wohl kein Glück hattest. Zwei der drei Fälle beinhalten Tötungen bei extremen Größenunterschieden der Rassen. Alle drei sind nicht gerade das, was ich seriöse Quelle nennen würde. Von Hintergrundinfos gar nicht zu reden.

Setzt man jetzt noch mal die Anzahl alle Hunde in Relation zur Anzahl der Savannahs wird aber jedenfalls noch einmal sehr deutlich, warum bei Savannahs Alarm geschlagen wird und bei Hunden nicht.

Der aktuelle Stand sieht also so aus:
Ich: Savannahs sehen Hauskatzen scheinbar nicht immer als Artgenossen an, sondern teilweise auch bereits als Beutetiere oder zumindest artfremde Nahrungskonkurrenten.

Du: Maine Coons reißen mehr heimische Beutetiere als Savannahs.

Zusammenhang: ?!?
Abgesehen davon, dass der Vergleich nur Sinn macht, wenn ich richtig in der Annahme gehe, dass Savannahs in der Hinsicht ein ordentliches Gefahrenpotential haben… ?


_________

Bitte lasst doch die Diskussion mit „Welche Meinung haben TAs zur Hybridzucht“. Ich kann euch noch TAs nennen die sich weigern eine Katze unter 6 Monaten zu kastrieren oder gar für „einmal werfen lassen“ sind.
Ein TA ist nicht automatisch kompetent auf jedem Gebiet das mit Haustieren zu tun hat.


_______________-

@dieMiffy:

1986 gab es die erste offizielle Savannah. Was eigentlich so nicht stimmt, aber ok, es wurde erst da effektiv mit der Begründung einer eigenen Rasse begonnen. Meinetwegen können wir auch noch mal 10 Jahre drauf setzen und die offizielle Begründung auf 1996 setzen.

Wenn wir Bengalen dann meinetwegen auf 1980 setzen, gibt’s so 15 Jahre Zeitvorsprung für die Bengalen.

Sprich, die Savannah sollte heute theoretisch MINDESTENS auf einem Stand sein wie die Bengalen im Jahr 2000.
Leider sind die Savannahs aber wohl eher Meilenweit entfernt von diesem Stand – und es ist fraglich, ob sie ihn überhaupt je erreichen.

____________


@Almasi: Ich habe das „Hausfuchs-Experiment“ durchaus verstanden und finde es sehr aufschlussreich in Bezug auf die Savannah.
Es bedeutet nämlich, dass die Hauskatze nicht unbedingt eingekreuzt wird um den Charakter zu festigen oder zu verändern.

Stellt sich die Frage: Warum dann Hauskatzen einkreuzen?

Und die Antwort ist simpel: über das Hauskatzenblut wird die Haltung der Wildkatzen legalisiert.
Andernfalls könnte statt mit 99%-igen Savannahs auch einfach mit Servalen gezüchtet werden...
 
@Nyth post 930

Alles komplett richtig, und ich stimme vollkommen zu.

Bliebe höchstens einzuschränken, dass es in den letzten Postings nicht um Tierärzte im Allgemeinen ging, also im Sinne von, der TA in Berlin Kreuzberg hat schon einmal eine Savannah gesehen.

Es waren qualifizierte Fachkräfte, die in Ministerien sitzen und jahrzehntelange Erfahrungen haben, die zitiert wurden. Solche Leute wissen eben, warum sie die Hybridzucht unterbinden wollen.
 
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Danke für die Antwort Nyth. Da sind die Unterschiede ja schon erstaunlich.
 
*seufz*
@Almasi:
Das Töten von Kitten hat nichts mit dem Töten von erwachsenen Artgenossen gemeinsam. Ich hoffe du willst nicht ernsthaft als Entschuldigung für das Verhalten der „Killer-Savannahs“ als Grund aufführen, dass ein Kater unter Umständen Kitten eines Konkurrenten tötet.
Andernfalls muss ich mich fragen, als was eine Savannah eine normale Hauskatze eigentlich ansieht.

Offenbar hast du Google eingeschaltet auf der Suche nach „Killerhunden“, nachdem du bei normalen Katzen die andere Katzen töten wohl kein Glück hattest. Zwei der drei Fälle beinhalten Tötungen bei extremen Größenunterschieden der Rassen. Alle drei sind nicht gerade das, was ich seriöse Quelle nennen würde. Von Hintergrundinfos gar nicht zu reden.

Ich habe da schon Ergebnisse gefunden, in Anbetracht der Tatsache, dass es aber "nur" Beiträge aus anderen Foren sind, hielt ich es als Quelle für ungeeignet. Was so in Foren steht, kann man ja nicht Alles für bare Münze nehmen - wie man auch hier sieht.
Der Größenuntercschied zwischen dem entlaufenen Serval/Savannah zu der kleinen Nachbarskatze war auch erheblich.

Setzt man jetzt noch mal die Anzahl alle Hunde in Relation zur Anzahl der Savannahs wird aber jedenfalls noch einmal sehr deutlich, warum bei Savannahs Alarm geschlagen wird und bei Hunden nicht.
Deine Aussage war doch aber, dass weder Hund noch Hauskatze Artgenossen töten. Die Aussage stimmt so doch nicht.

Der aktuelle Stand sieht also so aus:
Ich: Savannahs sehen Hauskatzen scheinbar nicht immer als Artgenossen an, sondern teilweise auch bereits als Beutetiere oder zumindest artfremde Nahrungskonkurrenten.

Du: Maine Coons reißen mehr heimische Beutetiere als Savannahs.

Zusammenhang: ?!?
Abgesehen davon, dass der Vergleich nur Sinn macht, wenn ich richtig in der Annahme gehe, dass Savannahs in der Hinsicht ein ordentliches Gefahrenpotential haben… ?

Es ging um eine Aussage bezüglich des Gefahrenpotentials beruhend auf der Größe. Ich widerspreche dem Argument "Größe", denn es kann nicht als Argument dienen, wenn man die Größe der Savannah in den Vergleich zu anderen großen Katzenrassen setzt. Eine Gefahr durch ein Tier kann man nicht allein durch die Größe bestimmen oder gar damit begründen, denn dann ist jedes Pony gefährlicher als ein "Kampfhund".


_________

Bitte lasst doch die Diskussion mit „Welche Meinung haben TAs zur Hybridzucht“. Ich kann euch noch TAs nennen die sich weigern eine Katze unter 6 Monaten zu kastrieren oder gar für „einmal werfen lassen“ sind.
Ein TA ist nicht automatisch kompetent auf jedem Gebiet das mit Haustieren zu tun hat.

Danke - manche Tierärzte kennen sich super mit Haustieren aus, haben aber von Wildtieren keine Ahnung.


_______________-


@Almasi: Ich habe das „Hausfuchs-Experiment“ durchaus verstanden und finde es sehr aufschlussreich in Bezug auf die Savannah.
Es bedeutet nämlich, dass die Hauskatze nicht unbedingt eingekreuzt wird um den Charakter zu festigen oder zu verändern.
Nicht eingekreuzt werden müsste.
Stellt sich die Frage: Warum dann Hauskatzen einkreuzen?
Weil man dann schneller zum domestizierten Tier kommt.
Und die Antwort ist simpel: über das Hauskatzenblut wird die Haltung der Wildkatzen legalisiert.
Andernfalls könnte statt mit 99%-igen Savannahs auch einfach mit Servalen gezüchtet werden...

Das sehe ich etwas anders, denn es gibt noch andere Argumente als die Zahmheit. Gerne kannst du deine Wohnzimmereinrichtung mal für eine Woche unserem Serval zur Verfügung stellen, danach sprechen wir uns wieder! :grin: Es beginnt schon beim Futter, einen Serval kann man nicht mal eben mit handelsüblichen Fertigprodukten ernähren.

Zum entlaufenen Serval/Savannah schreibt Tierschutzverein Überetsch Unterland Präsident Roland Aufderklamm:
"Gegen das Zentrum CRASM (Centro Recupero Animali Selvatici della Maremma) läuft ein Strafverfahren wegen Betrug und Unterschlagung. Der Verdacht: von Gerichtsbehörden anvertraute Tiere seien an Zoos verkauft worden. ebenso wie Jungtiere die im Zentrum geboren worden sind.Ein Schicksal das Chiku erspart werden muss. Die Entscheidung des Richtersenats unter dem Vorsitz von Carla Scheidle vom 28.2.2015 ist von allen Gesichtspunkten aus gesehen nicht stichhaltig. Chiku ist kein blutrünstiges Raubtier sondern eine domestizierte handzahme Hauskatze von 12 und nicht 15 kg. Alle Tierexperten, ebenso wie die Gutachten von 3 Tierärzten sind sich einig, daß ein Serval niemals eine Gefahr für Menschen darstellt, auch nicht in freier Wildbahn. Bevor man Chiku als Raubtier abstempelt sollte man sich in der Zoologie informieren. Der afrikansche Serval gilt als die am besten zu domestizierende exotische Katze. Sie wird häufig von den afrikanischen Stämmen als Haustier gehalten und es für den Menschen absolut ungefährlich. Jeder Hund ist für den Menschen potentiell gefährlicher als ein Serrval oder Savannah."
 
Zuletzt bearbeitet:
*seufz*

Sprich, die Savannah sollte heute theoretisch MINDESTENS auf einem Stand sein wie die Bengalen im Jahr 2000.
Leider sind die Savannahs aber wohl eher Meilenweit entfernt von diesem Stand – und es ist fraglich, ob sie ihn überhaupt je erreichen.

/QUOTE]

Welchen "Stand" meinst du?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Prinzipiell töten keine Hunde andere Hunde und keine Katzen andere Katzen.
Unter extremen Umständen, hohen Stresssituationen oder im Kampf ums Überleben mag das anders aussehen, auch was das Töten von Jung- und Neugeborenen angeht (wobei das auch seeehr selten auftritt).
Auch Unfälle können passieren, etwa bei einem 60-Kilo Hund der nach einem 2-Kilo-Taschenhündchen schnappt.

Was NICHT normal ist, ist eine Katze, die trotz Ausweichmöglichkeiten gezielt andere Katzen mit Tötungsabsicht attackiert, zur Strecke bringt und möglicherweise auch noch frisst.

Und nein, ich habe nie gesagt, dass das daran liegt dass Savannahs größer sind als Hauskatzen. Keine Ahnung wo du das her hast, aber jedenfalls nicht von mir.
Die Größe spielt eine Rolle, ja, aber da müssen die Unterschiede wesentlich extremer sein (siehe "Unfalltötungen" bei Hunden im Spiel).

Das Gefahrenpotential ist also nicht die Größe, sondern der Charakter der Savannah-Katze mit sehr hohem Wildblutanteil.

Warum überhaupt so viel Wildblut:
Denkst du wirklich bei einem 99%igen Savannah-Kater ist das 1%-Hauskatze genau das Prozent, das für's Markieren und "Wohnungseinrichtung nicht zerstören" zuständig ist?
:hmm:

Was dein Zitat zu Chiku angeht:
1. Dass die Auffangstation in der er jetzt sitzt scheiße ist hat nichts mit unserer aktuellen Diskussion zu tun.
2. Dass Servale keine besonders große Gefahr für Menschen darstellen hat ebenfalls nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun.
3. Dachte ich hätte einen Beitrag vorher klar gemacht, was ich von "Gutachten von TAs" in Bezug auf nicht-medizinische Fachthemen halte.
4. Hat zwar auch Null mit der Diskussion zu tun, aber welcher afrikanische Stamm genau soll sich Servale als Haustiere halten? Die Quelle scheint ja mal wieder verdammt seriös zu sein. xD

EDIT: Zur Frage welchen "Stand" ich meine. Den Stand der Generationen weg von F1 und die Notwendigkeit überhaupt noch Wildkatzen zur Zucht einzusetzen.
Tu mir den Gefallen und widersprich mir in der Hinsicht, dass da Savannahs nicht ansatzweise soweit sind wie Bengalen vor 15 Jahren. Dazu hab ich paar nette Aufstellungen.
 
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Prinzipiell töten keine Hunde andere Hunde und keine Katzen andere Katzen.
Unter extremen Umständen, hohen Stresssituationen oder im Kampf ums Überleben mag das anders aussehen, auch was das Töten von Jung- und Neugeborenen angeht (wobei das auch seeehr selten auftritt).
Auch Unfälle können passieren, etwa bei einem 60-Kilo Hund der nach einem 2-Kilo-Taschenhündchen schnappt.

Naja, da gibt es eben Aussagen von Hundehaltern, die etwas Anderes sagen, doch ich bin da auch der Meinung, dass die Umstände entscheidend sind und der Mensch diese oft nicht richtig einschätzt.

Was NICHT normal ist, ist eine Katze, die trotz Ausweichmöglichkeiten gezielt andere Katzen mit Tötungsabsicht attackiert, zur Strecke bringt und möglicherweise auch noch frisst.
Richtig und so war es bei dem hier genannten Fall auch nicht. Der Serval/Savannah hat die kleine Nachbarskatze getötet, warum weiß Niemand. Man kennt auch die Vorgeschichte nicht. Vielleicht ist ja Nachbarskatze auch öfter mal auf seinem Gehege rumgeturnt oder oder oder. Von gefressenen Katzen, so wie berichtet, gibt es keine Spur und stimmt wahrscheinlich nicht.

Und nein, ich habe nie gesagt, dass das daran liegt dass Savannahs größer sind als Hauskatzen. Keine Ahnung wo du das her hast, aber jedenfalls nicht von mir.
Nein hast du nicht, Ausgang der Diskussion war die Stellungnahme der TVT zur Hybridzucht. Siehe einige Seiten zuvor.
Die Größe spielt eine Rolle, ja, aber da müssen die Unterschiede wesentlich extremer sein (siehe "Unfalltötungen" bei Hunden im Spiel).

Das Gefahrenpotential ist also nicht die Größe, sondern der Charakter der Savannah-Katze mit sehr hohem Wildblutanteil.
Das sei mal dahingestellt und ist eben in Bezug auf das Farm-Fuchs-Experiment auch fraglich.

Warum überhaupt so viel Wildblut:
Denkst du wirklich bei einem 99%igen Savannah-Kater ist das 1%-Hauskatze genau das Prozent, das für's Markieren und "Wohnungseinrichtung nicht zerstören" zuständig ist?
:hmm:
Wer hat denn vor 99% Serval zu züchten, abgesehen davon, dass sie dann als Serval gelten? Wer hat hier vom Markieren und Zerstören gesprochen, ich denke, die Krallen hinterlassen bei normalem Gebrauch schon andere Spuren, die Größe und das Gewicht wirkt sich beim Sprung auf ein Regal oder den Fernseher ganz anders aus.

Was dein Zitat zu Chiku angeht:
1. Dass die Auffangstation in der er jetzt sitzt scheiße ist hat nichts mit unserer aktuellen Diskussion zu tun.
Es geht darum, ob nicht etwas übertrieben wird, um eine schöne Attraktion zum Vermarkten zu haben oder zu verkaufen.Ich stelle nämlich an der Sache Einiges in Frage.
2. Dass Servale keine besonders große Gefahr für Menschen darstellen hat ebenfalls nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun.
Das wurde doch aber hier so dargestellt. Siehe Milchbart und "Killerserval"/"Killersavannah"
3. Dachte ich hätte einen Beitrag vorher klar gemacht, was ich von "Gutachten von TAs" in Bezug auf nicht-medizinische Fachthemen halte.
Gutachten für Gerichte kann ja mal nicht jeder machen, er muss schon gewisse Voraussetzungen erfüllen - oder?
4. Hat zwar auch Null mit der Diskussion zu tun, aber welcher afrikanische Stamm genau soll sich Servale als Haustiere halten? Die Quelle scheint ja mal wieder verdammt seriös zu sein. xD
Du kannst dich doch mal mit dem Autor in Verbindung setzen und ihn nach den Quellen fragen, würde mich auch interessieren!
EDIT: Zur Frage welchen "Stand" ich meine. Den Stand der Generationen weg von F1 und die Notwendigkeit überhaupt noch Wildkatzen zur Zucht einzusetzen.
Tu mir den Gefallen und widersprich mir in der Hinsicht, dass da Savannahs nicht ansatzweise soweit sind wie Bengalen vor 15 Jahren. Dazu hab ich paar nette Aufstellungen.

Nein, da will ich dir nicht widersprechen, ich kann aber meine Meinung sagen, warum ich denke, dass es mit Bengalen so auch gar nicht machbar wäre. Bengalen in den oberen Generationen sind nämlich nicht annähernd so umgänglich wie Savannahs. Und damit haben wir schon zwei Punkte, die endlich mal zum Thema gehören :yeah:
 
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Richtig und so war es bei dem hier genannten Fall auch nicht. Der Serval/Savannah hat die kleine Nachbarskatze getötet, warum weiß Niemand. Man kennt auch die Vorgeschichte nicht. Vielleicht ist ja Nachbarskatze auch öfter mal auf seinem Gehege rumgeturnt oder oder oder. Von gefressenen Katzen, so wie berichtet, gibt es keine Spur und stimmt wahrscheinlich nicht.
Die "kleine Nachbarskatze" war eine ausgewachsene Hauskatze, soweit ich informiert bin.
Selbst wenn sie im Clownkostüm vor dem Zaun Katzenmusik gemacht hat, ist das kaum ein "Stressauslöser" um von einer anderen Katze getötet zu werden.

Ob die Katze wirklich angefressen wurde oder nicht lass ich gerne als Mythos stehen, kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass das auch nur eine Erfindung der Medien war.

Was bleibt ist aber halt immer noch eine Savannah die eine andere Katze getötet hat und der Umstand, dass das bei hohen Generationen keine Seltenheit zu sein scheint (im Verhältnis zur Zahl der F1/F2-Savannahs mit hohem Wildblutanteil gesprochen, was ja nun nicht gerade viele sein dürften).

Das sei mal dahingestellt und ist eben in Bezug auf das Farm-Fuchs-Experiment auch fraglich.
Das Farm-Fuchs-Experiment ist aber nur auf Merkmale übertragbar, die auch selektiert werden können.
Das scheint mir hier nicht gegeben zu sein. Wobei eine umfassende und gute Sozialisation möglicherweise schon viele Probleme vorbeugt (nur, eine Rasse die zwingend auf eine perfekte Sozialisation angewiesen ist um haltbar zu sein ist ja wohl auch nicht das Wahre...).

Wer hat denn vor 99% Serval zu züchten, abgesehen davon, dass sie dann als Serval gelten?
Das war meine überspitzte Darstellung deiner Aussage bezüglich "wir müssen meeeeeeeehr Wildkatze in die Savannah einzüchten um tolle Farben + Gang zu erhalten."
Da du es aber grade ansprichst, wie viel Servalblut darf denn eine Savannah eigentlich haben um noch als Savannah zu gelten?

Das wurde doch aber hier so dargestellt. Siehe Milchbart und "Killerserval"/"Killersavannah"
Ah, stimmt, da hast du recht. Hatte jetzt nur das "Savannah töten andere Katzen" im Kopf.
Anhand der Quelle können wir aber wohl beide weder etwas für noch gegen die Zucht sagen. 😉

Du kannst dich doch mal mit dem Autor in Verbindung setzen und ihn nach den Quellen fragen, würde mich auch interessieren!
Kannst du doch auch? Der spricht Deutsch, falls du da Sorge hast. 😉

Nein, da will ich dir nicht widersprechen, ich kann aber meine Meinung sagen, warum ich denke, dass es mit Bengalen so auch gar nicht machbar wäre. Bengalen in den oberen Generationen sind nämlich nicht annähernd so umgänglich wie Savannahs. Und damit haben wir schon zwei Punkte, die endlich mal zum Thema gehören
Das weiß ich ehrlich nicht, würde ich dir aber sogar glauben.
Interessant ist aber, dass sich die Bengalen selbst mit sehr wenig Wildblutanteil ein einzigartiges Aussehen erhalten haben, während die Savannahs es selbst mit hohem Wildblutanteil nicht schaffen, eine konstante Linie zu halten.

Das stützt die Aussage, die hier im Thread schonmal gefallen ist (ich glaub von gerrie?), dass Savannahs wahrscheinlich nicht in der "erwünschten" Form ohne das stete Einkreuzen von Servalen überlebensfähig sind.
 
Tu mir den Gefallen und widersprich mir in der Hinsicht, dass da Savannahs nicht ansatzweise soweit sind wie Bengalen vor 15 Jahren. Dazu hab ich paar nette Aufstellungen.

Ich widerspreche nicht - aber trotzdem her damit!🙂
 
Ich habe eine F6 Bengalin mal kennen gelernt. Die war genauso lieb und verschmust wie meine.
Es gibt sogar einige die sagen, dass die höheren Generationen der Bengalen anhänglicher wären.
 
Was bleibt ist aber halt immer noch eine Savannah die eine andere Katze getötet hat und der Umstand, dass das bei hohen Generationen keine Seltenheit zu sein scheint (im Verhältnis zur Zahl der F1/F2-Savannahs mit hohem Wildblutanteil gesprochen, was ja nun nicht gerade viele sein dürften).
Mir sind keine anderen Fälle bekannt?


Das Farm-Fuchs-Experiment ist aber nur auf Merkmale übertragbar, die auch selektiert werden können.
Das scheint mir hier nicht gegeben zu sein. Wobei eine umfassende und gute Sozialisation möglicherweise schon viele Probleme vorbeugt (nur, eine Rasse die zwingend auf eine perfekte Sozialisation angewiesen ist um haltbar zu sein ist ja wohl auch nicht das Wahre...).

Also man kann sicher schon selektieren, ob ein Tier ehr ängstlich oder ehr selbstbewußt ist, diese Eigenschaften sind entscheidend, was für das Tier Stress bedeuted und was nicht.
Wenn du eine Hauskatze nicht sozialisierst oder sie nicht frühzeitig den Kontakt zu Menschen haben, wirst du auch ein Wildkätzchen haben, auch die Hauskatzen sind auf Sozialisation angewiesen.


Das war meine überspitzte Darstellung deiner Aussage bezüglich "wir müssen meeeeeeeehr Wildkatze in die Savannah einzüchten um tolle Farben + Gang zu erhalten."
Habe ich so nicht gesagt, sondern das man jetzt durch die vorhandenen SBT Tiere eine stabile Elterngeneration züchten kann.
Da du es aber grade ansprichst, wie viel Servalblut darf denn eine Savannah eigentlich haben um noch als Savannah zu gelten?
Soweit ich das im Kopf habe gilt ein Tier ab 95% zur reinen Art, nagel mich aber nicht fest.


Ah, stimmt, da hast du recht. Hatte jetzt nur das "Savannah töten andere Katzen" im Kopf.
Anhand der Quelle können wir aber wohl beide weder etwas für noch gegen die Zucht sagen. 😉


Kannst du doch auch? Der spricht Deutsch, falls du da Sorge hast. 😉


Das weiß ich ehrlich nicht, würde ich dir aber sogar glauben.
Interessant ist aber, dass sich die Bengalen selbst mit sehr wenig Wildblutanteil ein einzigartiges Aussehen erhalten haben, während die Savannahs es selbst mit hohem Wildblutanteil nicht schaffen, eine konstante Linie zu halten.
Das liegt meiner Meinung daran, dass man bei der Savannah nach mehr Kriterien als der Fellfarbe und Zeichnung selektiert. Die Ausgangsrassen der Bengal bringen ja die "Form" schon mit und wenn man bei vielen Bengalen mal Kopf samt Ohren betrachtet, entsprechen die auch nicht dem Zuchtziel. Mancher Bengal hat Ohren, der würde glatt als Savannah mit mittelmäßigen Ohren durchgehen.
Das stützt die Aussage, die hier im Thread schonmal gefallen ist (ich glaub von gerrie?), dass Savannahs wahrscheinlich nicht in der "erwünschten" Form ohne das stete Einkreuzen von Servalen überlebensfähig sind.
Wie gesagt, ich denke, dass sich das sehr stark bessern wird.
 
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