Savannah vs. Bengal

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In dem Zusammenhang kommt es dann zu den Vorfällen, bei denen zB auch mal eine Hauskatze getötet wird oder eine entlaufene Savannah nicht nach Hause zurück kehrt (= Hinweis auf fehlende Bindung).

Bevor hier noch weitere Spekulationen und Hätte/Wäre/Könnte Szenarien skizziert werden: Hast Du einen konkreten Beispielfall wo das mal passiert ist, mit Quellenangabe, bitte? Danke!


Mal unabhängig davon können (wo wir schon bei Hätte/Wäre sind...) auch Hauskatzen andere Tiere reißen (vorsicht Spekulation), das gilt dann auch mal für ein Meerschweinchen, oder ein Zwergkanickel von der Tochter Deiner Nachbarin. Das wäre doch genauso schlimm, als wenn eine entflohene Savannah Katze etwas vergleichbares täte, oder nicht? Oder gilt nur bei der Savannah, weil sie ja Servalblut hat und somit ja unbedingt wild und böse sein muss? Die herrenlose Hauskatze die irgendwo wohnt und selbst über die Runden kommen muss, ist dann nicht so wild, wie eine Savannah oder wie?


Und was almasi mit Wildblutanteil meinte war glaub ich eher dass die Savannahs noch nicht so aussehen (typische sowie ausgeprägte Fellmuster + Ohren) wie die Servale. Aber vielleicht habe ich den Satz auch falsch interpretiert und almasi mag mich korrigieren.
 
A

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Bevor hier noch weitere Spekulationen und Hätte/Wäre/Könnte Szenarien skizziert werden: Hast Du einen konkreten Beispielfall wo das mal passiert ist, mit Quellenangabe, bitte? Danke!
Wie kommst du darauf dass das Spekulationen sind?

Aber nun gut, dann Frage an dich: Wenn ich dir einen konkreten Beispielfall verlinken kann, ändert das deine Einstellung zu dem Thema?


Mal unabhängig davon können (wo wir schon bei Hätte/Wäre sind...) auch Hauskatzen andere Tiere reißen (vorsicht Spekulation), das gilt dann auch mal für ein Meerschweinchen, oder ein Zwergkanickel von der Tochter Deiner Nachbarin. Das wäre doch genauso schlimm, als wenn eine entflohene Savannah Katze etwas vergleichbares täte, oder nicht? Oder gilt nur bei der Savannah, weil sie ja Servalblut hat und somit ja unbedingt wild und böse sein muss? Die herrenlose Hauskatze die irgendwo wohnt und selbst über die Runden kommen muss, ist dann nicht so wild, wie eine Savannah oder wie?
Der Unterschied ist ziemlich groß.
Ich glaube nicht dass du auf die Idee kommst ein Meerschweinchen oder Zwergkaninchen mit deiner Katze zu vergesellschaften.
Im Gegenzug soll eine Savannahkatze aber ja wohl nicht alleine bleiben. Ich fände es höchst bedenklich, wenn etwaige "Eindringlinge ins Revier" (= neue Katze bei Zusammenführung) ernsthaft verletzt und sogar getötet werden könnten.

Es spricht auch nicht unbedingt für den Charakter einer Hauskatze, wenn die Katze keine Bindung zum Besitzer oder auch nur zu ihrem Zuhause aufbauen kann, sprich, wenn sie nicht zurück kehrt, sobald sie einmal nach Draußen gelassen wird.

Ich weiß nicht wie du das siehst, aber ich finde es bedenklich, wenn durch den steigenden Anteil an Servalgenen die Katzen sich in diese Richtung entwickeln.
Das offizielle Ziel der Zucht ist ja eine normale Hauskatze mit besonderem Aussehen und nicht ein Wildtier das legal gehalten werden darf.


Und was almasi mit Wildblutanteil meinte war glaub ich eher dass die Savannahs noch nicht so aussehen (typische sowie ausgeprägte Fellmuster + Ohren) wie die Servale. Aber vielleicht habe ich den Satz auch falsch interpretiert und almasi mag mich korrigieren.
Der Genpool ist ein anderes Kapitel, aber ja, darauf bezog sie sich auch.

Welchen Preis darf ein hübsches Fell, ein raubtierhafter Gang und tolle Ohren denn haben?
Und ich rede nicht von Euros, sondern von Katzen in einer nicht artgerechten Haltung.
 
Ich sage nur selektive Zucht und "Hausfuchsexperiment". Da wurde mit 100% Wildblut gezüchtet.
Ein Katzen reißender Serval wird sich wohl kaum in einer Savannahlinie wiederfinden 😎 , ein Serval, der mit den Haltebedingungen nicht klar kommt wohl auch nicht - reine Logik.

Das ein Serval nicht wieder heim kommt, kann man auch nicht pauschal sagen. Würde mir ein Beispiel gelingen, wären dann Nyth`s Aussagen über sein "wildes Innenleben" ungültig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Welchen Preis so ein Tier haben kann, fragt Nyth...

Wenn die Tiere sogar online in meine- Tierwelt .de angeboten werden, ist mir völlig klar, was hier abläuft.
 
Wie kommst du darauf dass das Spekulationen sind?

Aber nun gut, dann Frage an dich: Wenn ich dir einen konkreten Beispielfall verlinken kann, ändert das deine Einstellung zu dem Thema?

Oh ja! Das würde meine Meinung sehr ändern und dann hört auch vielleicht endlich mal das Hätte/Wenn auf.

Der Unterschied ist ziemlich groß.
Ich glaube nicht dass du auf die Idee kommst ein Meerschweinchen oder Zwergkaninchen mit deiner Katze zu vergesellschaften.
Im Gegenzug soll eine Savannahkatze aber ja wohl nicht alleine bleiben. Ich fände es höchst bedenklich, wenn etwaige "Eindringlinge ins Revier" (= neue Katze bei Zusammenführung) ernsthaft verletzt und sogar getötet werden könnten.

Wenn ich mir eine F1 Savannah vom Parkplatz Frankfurt/Oder holen würde dann könnte sowas evtl. passieren, ja. Wenn ich mir aber eine Savannah F5 aus einer seriösen Zucht hole, was soll da noch großartig passieren? Mir sind keine Amok-laufenden Savannahs bekannt, aber Du wolltest das glaube ich ja belegen, oder habe ich das falsch verstanden?


Es spricht auch nicht unbedingt für den Charakter einer Hauskatze, wenn die Katze keine Bindung zum Besitzer oder auch nur zu ihrem Zuhause aufbauen kann, sprich, wenn sie nicht zurück kehrt, sobald sie einmal nach Draußen gelassen wird.

Das kann viele Gründe haben und kann nicht an einem Grund festgemacht werden. Ebenso kann man dieses Beispiel ebenso auf gewöhnliche Hauskatzen anwenden. Ich denke dass Dir das auch klar ist, nur erwähnt hast Du es nicht...

Ich weiß nicht wie du das siehst, aber ich finde es bedenklich, wenn durch den steigenden Anteil an Servalgenen die Katzen sich in diese Richtung entwickeln.

Wenn das Zuchtziel aber das ähnliche Aussehen der Savannah der des Serval sein soll, dann wird es aber nicht anders möglich sein wieder neues Serval
-Blut einzukreuzen. Und dass dies nicht innerhalb von 20-30 Jahren Zucht möglich ist, erscheint mir auch logisch. Die Frage ist nur ob in weiteren 20-30 Jahren das Zuchtziel erreicht werden kann, oder ob der Serval sich einfach nur schlichtweg für diese Art und vorallem das Zuchtziel nicht dazu anbietet.

Das offizielle Ziel der Zucht ist ja eine normale Hauskatze mit besonderem Aussehen und nicht ein Wildtier das legal gehalten werden darf.

Das hört sich irgendwie so an als wolltest du auf das inoffizielle Ziel der Zucht anspielen. Wobei mir kein solches Ziel bekannt ist. Wäre ja auch etwas bescheuert z.B. eine Savannah F5 Katze die eigentlich die Auflagen einer F1 benötigt zu Hause zu halten.


Welchen Preis darf ein hübsches Fell, ein raubtierhafter Gang und tolle Ohren denn haben?
Und ich rede nicht von Euros, sondern von Katzen in einer nicht artgerechten Haltung.

Worum geht es Dir bei der Savannah und in diesem Thread überhaupt? Findest Du die Rasse bzw die Zucht einfach nur auf auf gut deutsch Scheiße, oder findest Du alles legtim solange es sich nicht um Vemehrer handelt?
 
Bevor hier noch weitere Spekulationen und Hätte/Wäre/Könnte Szenarien skizziert werden: Hast Du einen konkreten Beispielfall wo das mal passiert ist, mit Quellenangabe, bitte? Danke!


Und was almasi mit Wildblutanteil meinte war glaub ich eher dass die Savannahs noch nicht so aussehen (typische sowie ausgeprägte Fellmuster + Ohren) wie die Servale. Aber vielleicht habe ich den Satz auch falsch interpretiert und almasi mag mich korrigieren.

Na dann lies mal hier:
http://www.justanswer.com/cat-health/53r8i-hi-f2-savannah-recently-attacked-killed.html

oder hier:


http://de.sodahead.com/living/are-s...-to-own/question-3637441/?link=ibaf&q=&esrc=s

oder hier:

http://bigcatrescue.org/savannah-cat-killed-fox-on-belle-meade-island/

Den Artikel, in dem beschrieben wird, wie ein F1 Kater ausbricht und den Kater des Nachbarn tötet, habe ich auf die Schnelle nicht wieder gefunden, aber du findest ihn im alten Savannahthread.
 
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Ganz ehrlich, diese Artikel unterstützen genau das, was immer wieder gesagt wird, dass man Tiere und Kinder nicht alleine lässt, sorry aber wie dumm ist es, fremde Kitten zu ausgewachsenen Katzen einfach dazu zu setzen und nicht aufzupassen. Wie hier jeder weiß, es gibt keinen Welpenschutz bei Katzen! Das wissen offensichtlich die Besitzer auch, denn sie geben nicht der Savannah die Schuld, auch nicht die antwortende Tierärztin.

Ach bitte - welches Tier greift einfach ohne Grund an, wer bitte schläfert eine Katze ein, die einem ein paar Bisse und Kratzer verpasst, es ist Nichts Schlimmeres passier "she could've caused even worse damage"? Die Frau sagt, bei einem kleinen Kind wäre es zu schwereren Verletzungen oder gar Tötung gekommen .... 😕

Über Big Cat Rescue will ich jetzt mal nicht ausführlich schreiben, das wollt ihr hier sicher nicht, nur soviel - es gibt über diese Orga und wie sie zu Tieren kommen, sehr makabere Details. Davon ab, wer weiß, ob der Fuchs zuerst attakierte oder die Katze?

Ich stimme voll zu, F1 und F2 sind für den Umgang mit Kleinkindern nicht geeignet, F3-F5 sollten im Umgang mit Kindern beaufsichtigt werden - Fakt.
Doch Gleiches trifft auf jede Katze zu. Ich kenne mehrere Tierärzte, die sich ordentlich "verkleiden", wenn sie nur eine stino Hauskatze behandeln müssen.
Gab es in diesem Forum nicht auch einen Bericht, wo eine stinknormale Hauskatze ein Kitten getötet hat? Ich hatte selber eine Mitarbeiterin, die wurde von der Katze ihres Freundes angegriffen.
Also ehrlich, es ist unbestritten, dass die Kratzer & Bisse von einer Savannah der oberen Generationen nicht witzig sind, doch wenn man es so betrachtet, müßte man jeden Hund verbieten, denn selbst die Bisse von einem Dackel sind nicht witzig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frau Dr. Bernauer-Münz ist seit 30 Jahren Tierärztin, spezialisiert auf Verhaltenstherapien. Sie hat eine eigene Praxis, ist zweifellos akademisch qualifiziert und sowohl politisch, als auch in der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz tätig.

http://www.muenz-wz.de/tierschutz.html

Ihre Stellungnahme zur Hybridzucht findet ihr hier.

http://www.tierschutz-tvt.de/index.php?id=50


Für Frau Dr. Ulrike Marschner, der zuständigen Veterinärdirektorin, im Bayrischen Ministerium, für das Haltungsverbot von Savannahs, gilt Ähnliches.


http://www.savannahcats-germany.de/index.php/neuigkeiten-news/34-bayrisches-staataministerium

Der Unterschied, zwischen diesen Personen und den Savannahzüchtern, besteht eben darin, dass sie die wissenschaftliche Qualifikation haben, dieses Thema auch richtig zu beurteilen.

Natürlich haben die in Wirklichkeit überhaupt keine Ahnung und völlig umsonst studiert. Bringt man dann ein paar Beispiele, die zeigen, wie recht die Fachleute, bei der Risikobewertung von Hybriden, haben, dann müssen das alles Zufälle sein, sind eigentlich ganz harmlos oder stammen von ekligen Typen, über die man nicht spricht.

Ich habe die links weiter oben innerhalb von fünf Minuten gefunden. Sicherlich gibt es noch einiges mehr und sicherlich ist die Dunkelziffer sehr hoch. Wer schreibt schon ins Internet, dass sein geliebter Kater ein Killer ist?

Sicherlich stimmt es auch überhaupt nicht, dass eine sehr große Hauskatze rund 6 kg wiegt und vor einem Fuchs Reißaus nehmen würde, ein F1 Kater dagegen locker 12 kg haben kann. Für den ist der Fuchs Frühstück.

Mit der Schweiz, Belgien und den Niederlanden, wird Deutschland langsam eingekreist, von Ländern, die das Problem bereits erkannt und gehandelt haben. Wenn ich mich richtig erinnere gilt Ähnliches für Österreich. Der politische Druck wird auch hier wachsen, und zwar in die richtige Richtung.
 
Und unsere Antwort darauf hier:
http://www.savannahcats-germany.de/index.php/neuigkeiten-news/39-hybridkatzen-ein-brisantes-thema

Damit sind wohl alle Fragen schon mehrfach aus zwei Richtungen beantwortet worden.
Die 12 kg bezieht Milchbart wohl ehr auf einen Serval, wobei Servalweibchen oft unter 10kg wiegen .... kein Wunder, dass die Leute immer erstaunt sind, dass wir keine riesen Monsterkatzen haben, wenn so ein Müll publiziert wird.

Diese Zitate stammen von der TVT http://www.tierschutz-tvt.de/index.php?id=50 (der auch Frau Dr.Bernhauer Münz angehört):
"Wildtiere sind durchaus in der Lage, bekannte Personen von Unbekannten zu unterscheiden.Dabei kann dem Betreuer bzw. Trainer sowohl eine positive als auch eine negative Bedeutung beigemessen werden. Die gemachten Erfahrungen und die Gewöhnung im Umgang miteinander beeinflussen das Verhalten erheblich. Wird der Mensch als Artgenosse akzeptiert, so zeigt das
Tier ihm gegenüber das artspezifische Verhaltensmuster, z. B. Begrüßungsprusten des Tigers. Die Förderung der Kontaktbereitschaft vereinfacht den Umgang mit den Tieren und baut deren Fluchtbereitschaft ab. "

"GefTierG NRW
Sowohl in der Präambel als auch in der Begründung des Gesetzes wird eine Gefahr
für die Öffentlichkeit durch die Haltung gefährlicher Tiere wildlebender Arten
postuliert, die unsererseits in diesem Ausmaß nicht nachzuvollziehen ist. Es werden
5 (!) Einzelfälle in 2013 und 2014 dargestellt sowie die Anzahl der Einsätze der
Kölner Feuerwehr zur Bergung exotischer Tiere aufgelistet. Dabei bleibt
unberücksichtigt, dass es sich bei diesen Bergungseinsätzen sehr oft um die
Sichtung in Deutschland heimischer und streng artengeschützer Reptilien wie z.B.
Ringelnattern handelt. 5 Einzelfälle in zwei Jahren rechtfertigen aus unserer Sicht
nicht das im Gesetzentwurf niedergeschriebene Haltungsverbot für verschiedene
Tiergruppen.
Ein Haltungsverbot (§2) ist nicht dazu geeignet, die Bevölkerung vor den von der
Haltung gefährlicher Tiere ausgehenden Gefahren zu schützen und der Entstehung
solcher Gefahren vorzubeugen, was ja dezidierter Zweck des Gesetzes ist. Ein
Haltungsverbot wird nicht dazu führen, dass deutlich weniger Tiere der gelisteten
Arten gehalten werden; es wird nur dazu führen, dass die Haltung nicht mehr
öffentlich bekannt wird und die Halter unerkannt bleiben. Damit ist eine Vorbeugung
der von diesen Tieren ausgehenden Gefahren nicht mehr möglich, denn die
Haltungen sind nicht bekannt und können demzufolge auch nicht kontrolliert werden.
Über das Internet oder das europäische Ausland (fehlende Grenzkontrollen) können
leicht auch weiterhin Gefahrtiere bezogen werden.
"

Mein Reden.... da sind wir uns wohl einig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Frau Dr. Bernauer-Münz ist seit 30 Jahren Tierärztin, spezialisiert auf Verhaltenstherapien. Sie hat eine eigene Praxis, ist zweifellos akademisch qualifiziert und sowohl politisch, als auch in der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz tätig.

Das spricht ihr auch keiner ab. Ich denke, auch sie hat sich da von amerikanischer Internetpropaganda leiten lassen. Es ist doch zweifelsfrei, dass Savannahs überwiegend keine Einzelgänger sind und das auch ihr wilder Vorfahr n der Wildbahn teilweise paarweise angetroffen wird.
Auch die Aussagen zur Paarung, Geburt und Jungenaufzucht können doch definitiv widerlegt werden.
Jeder kann mal irren und verleitet werden, auf falsche Internetangaben zu vertrauen.
 
Natürlich haben die in Wirklichkeit überhaupt keine Ahnung und völlig umsonst studiert. Bringt man dann ein paar Beispiele, die zeigen, wie recht die Fachleute, bei der Risikobewertung von Hybriden, haben, dann müssen das alles Zufälle sein, sind eigentlich ganz harmlos oder stammen von ekligen Typen, über die man nicht spricht.
Milchbart, ich möchte dich höflich darauf hinweisen, dass es auch Savannahzüchter gibt, die studierte Veterinäre sind!
Vielleicht gibt es ja auch viel mehr Tiermediziner die Nichts gegen die Hybridkatzen haben und deshalb hier im Netz nicht in Erscheinung treten?!

Und noch etwas - von wegen, sie wissen nicht, was sie tun:
http://pictures-of-cats.org/Kathrin-Stucki-on-hybrid-cat-DNA-and-cat-species-evolution.html
 
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Ich sage nur selektive Zucht und "Hausfuchsexperiment". Da wurde mit 100% Wildblut gezüchtet.
Ein Katzen reißender Serval wird sich wohl kaum in einer Savannahlinie wiederfinden 😎 , ein Serval, der mit den Haltebedingungen nicht klar kommt wohl auch nicht - reine Logik.
Willst du damit sagen, dass der Charakter einer Wildkatze bewusst in Kauf genommen wird mit der Begründung, dass ein "Wildtier" hin zu einem Hausfuchs selektiert werden kann?

Das würde bedeuten, dass die Savannah mit einer Hauskatze praktisch nichts mehr zu tun hat, sondern mehr oder minder ein Serval ist, der nach "Haltbarkeit" selektiert wird.

Sprich, dann wäre die Aussage ja auch mehr als zutreffend, dass das Einkreuzen der Hauskatze in erster Linie nur den Zweck erfüllt, die Haltung eines Wildtieres zu legalisieren.


Das ein Serval nicht wieder heim kommt, kann man auch nicht pauschal sagen. Würde mir ein Beispiel gelingen, wären dann Nyth`s Aussagen über sein "wildes Innenleben" ungültig?
Du könntest damit widerlegen, dass ALLE Savannahs über einen Kamm geschoren werden, allerdings nützt dir das nichts, da es ohnehin keiner behauptet hat.

Die Aussage ist ja nicht, dass alle Savannahs "gefährlich" etc. sind, sondern dass eine gewisse Anzahl von Tieren mit hohem Wildblutanteil... usw.

Welchen Preis so ein Tier haben kann, fragt Nyth...
Wieso mich fragen?

Oh ja! Das würde meine Meinung sehr ändern und dann hört auch vielleicht endlich mal das Hätte/Wenn auf.
Ich versteh deine Aussage zwar grade nicht ganz, aber Beispiel folgt.

Wenn ich mir eine F1 Savannah vom Parkplatz Frankfurt/Oder holen würde dann könnte sowas evtl. passieren, ja. Wenn ich mir aber eine Savannah F5 aus einer seriösen Zucht hole, was soll da noch großartig passieren? Mir sind keine Amok-laufenden Savannahs bekannt, aber Du wolltest das glaube ich ja belegen, oder habe ich das falsch verstanden?
Nach unserem bisherigen Diskussionsstand können Savannahs aber nicht als F5-Generation überleben, weshalb die Haltung von Servalen und Tieren der ersten Filialgenerationen ein großes Thema sind.
Wenn du eine F5-Savannah kaufst, dann unterstützt du damit nämlich automatisch die Haltung dieser Tiere unter - ich sag jetzt mal diplomatisch "möglicherweise" nicht artgerechten Bedingungen.


Das kann viele Gründe haben und kann nicht an einem Grund festgemacht werden. Ebenso kann man dieses Beispiel ebenso auf gewöhnliche Hauskatzen anwenden. Ich denke dass Dir das auch klar ist, nur erwähnt hast Du es nicht...
Falsch. Ja, es gibt auch normale Hauskatzen, die nicht zurück kommen usw.
Allerdings geschieht das vor einem anderen Hintergrund.
Beispielsweise: Rückkehr nach einem Umzug in ein altes Revier, folgen von Personen, Vertreibung durch andere Katzen/Revierstreitigkeiten, Schock, Nebenwirkungen von Medikamenten und ähnlichem.

Im Gegensatz dazu reißen manche Savannahs scheinbar grundlos aus. Etwa schlicht weil eine Lücke im Außengehege ist.

Wenn das Zuchtziel aber das ähnliche Aussehen der Savannah der des Serval sein soll, dann wird es aber nicht anders möglich sein wieder neues Serval
-Blut einzukreuzen. Und dass dies nicht innerhalb von 20-30 Jahren Zucht möglich ist, erscheint mir auch logisch. Die Frage ist nur ob in weiteren 20-30 Jahren das Zuchtziel erreicht werden kann, oder ob der Serval sich einfach nur schlichtweg für diese Art und vorallem das Zuchtziel nicht dazu anbietet.
Du würdest also in Kauf nehmen, noch 20-30 Jahre lang Servale in 50 Quadratmetergroßen Gehegen zu halten um eine Zucht voran zu bringen?

Bei Bengalen hat es seltsamerweise nicht 20-30 Jahre lang gedauert. Ein klares Zeichen dafür, dass dort die "Wildgene" dominanter sind, was wiederum zur Überlegung führen sollte: Kann die Savannah überhaupt ohne Serval überleben?
Und das OHNE vorher 99% Servalgene in eine Savannah rein zu züchten. 🙄


Das hört sich irgendwie so an als wolltest du auf das inoffizielle Ziel der Zucht anspielen. Wobei mir kein solches Ziel bekannt ist. Wäre ja auch etwas bescheuert z.B. eine Savannah F5 Katze die eigentlich die Auflagen einer F1 benötigt zu Hause zu halten.
Bitte das nochmal umformulieren, ich würde gerne darauf antworten aber versteh beim besten Willen nicht was du meinst.

Worum geht es Dir bei der Savannah und in diesem Thread überhaupt? Findest Du die Rasse bzw die Zucht einfach nur auf auf gut deutsch Scheiße, oder findest Du alles legtim solange es sich nicht um Vemehrer handelt?
Dass ein Züchter gewissen Anforderungen entsprechen muss ist von vornherein klar, ganz unabhängig von allem anderen.

Ich finde Zucht nicht von vornherein scheiße, falls es dich irgendwie beruhigt, ich fühl mich hier ein bisschen im Kreuzfeuer von beiden Seiten: Die Hybridgegner mögen meine Einstellung genauso wenig wie die Hybridbefürwörter. *hust*

Worum es mir geht: Eine differenzierte Sichtweise auf den heutigen Stand der Zucht von Hybridrassen insbesondere in Hinsicht auf artgerechte Haltung.

Dadurch einhergehend eine klare Unterscheidung von zB Bengalen und Savannahs, die von vielen Hybridgegnern über einen Kamm geschoren werden, obwohl der Stand der Rassen kaum miteinander verglichen werden kann.



Ganz ehrlich, diese Artikel unterstützen genau das, was immer wieder gesagt wird, dass man Tiere und Kinder nicht alleine lässt, sorry aber wie dumm ist es, fremde Kitten zu ausgewachsenen Katzen einfach dazu zu setzen und nicht aufzupassen.
Wenn du dich auf den Artikel beziehst den ich meine: Das Kind hat nur die Tür geöffnet und die Savannah hat ein Kitten UND eine erwachsene Katze getötet.
Das Kitten könnte man ja noch irgendwie erklären aber die erwachsene Katze?!


Wie hier jeder weiß, es gibt keinen Welpenschutz bei Katzen!
Also genau genommen gibt es den, ist nur nicht mit Welpenschutz von Hunden vergleichbar (wobei, doch, eigentlich schon, aber whatever). Führt jetzt aber zu weit vom Thema weg.

Ach bitte - welches Tier greift einfach ohne Grund an, wer bitte schläfert eine Katze ein, die einem ein paar Bisse und Kratzer verpasst, es ist Nichts Schlimmeres passier "she could've caused even worse damage"? Die Frau sagt, bei einem kleinen Kind wäre es zu schwereren Verletzungen oder gar Tötung gekommen .... 😕
Wenn mir die Katze nen Finger abbeißt sage ich auch: "könnte schlimmer sein, sie hätte mir auch die ganze Hand abbeißen können."
Die Aussage sagt also definitiv nicht aus, dass die Verletzungen nur paar Bisse und Kratzer waren.

Ich weiß ja nicht ob du je von einer Katze ernsthaft attackiert wurdest, aber wenn du weißt, wozu schon eine normale Hauskatze unter Todesangst in der Lage ist, dann möchtest du nicht wissen, was eine deutlich größere Savannah anrichten kann.
Ernsthaft nicht.
Mein TA wurde von einer meiner Katzen durch einen Schutzhandschuh hindurch blutig gebissen. Durch einen Schutzhandschuh, der extra gegen Katzen und Hundebisse helfen soll!

Und ja, es gibt Katzen die ohne (für Menschen ersichtlichen) Grund angreifen. Ernsthaft angreifen. Ich rede hier nicht vom Spielverhalten von Einzelkatzen oder sowas.

Wenn die Gefahr, dass das vorkommt bei Savannahs größer ist - und danach sieht es wohl aus, dann sollte einem das zu denken geben.



Ich stimme voll zu, F1 und F2 sind für den Umgang mit Kleinkindern nicht geeignet, F3-F5 sollten im Umgang mit Kindern beaufsichtigt werden - Fakt.
Vermittelst du F1 und F2 Savannahs also nur an Paare über 50, die bestimmte keine Kinder mehr bekommen werden? 😕

Doch Gleiches trifft auf jede Katze zu.
Warte - Kleinkinder und Katzen sollten nicht zusammen allein gelassen werden? Reden wir hier von Babys oder Kleinkindern? Und überhaupt, was soll da bitte passieren? :verstummt:

Also ehrlich, es ist unbestritten, dass die Kratzer & Bisse von einer Savannah der oberen Generationen nicht witzig sind, doch wenn man es so betrachtet, müßte man jeden Hund verbieten, denn selbst die Bisse von einem Dackel sind nicht witzig.
Ehrlich gesagt ist die Frage nicht ob eine Savannah beißen kann, sondern ob sie schneller und öfter zubeißt als eine Hauskatze.

Fortsetzung folgt. Mit meinem Beispiel. Ich hoffe das ist kein Nachwuchs aus deiner Zucht gewesen.
 
Okay, vorweg, der Artikel ist absoluter Mist. Ich finde nur grad keinen besseren, also lest bitte meine Anmerkungen dazu!
Es handelt sich um einen Fall der sich im Februar dieses Jahres zugetragen hat. Also aktuell und hoffentlich auch für Deutschland nahe genug um jetzt nicht auf die USA zu verweisen, wo ja eh alles gaaaaaanz anders ist - zumindest wenn eine Aussage uns nicht gefällt. 🙄

http://www.stol.it/Artikel/Chronik-...anische-Wildkatze-riss-Hauskatzen-Eingefangen

1. Es handelt sich nicht um einen Serval sondern um einen Savannah-Kater.
Aktuell wird das offiziell per Genanalyse noch untersucht, da der Besitzer Hoffnungen hat das beschlagnahmte Tier dann noch zurück zu bekommen.

2. Der Savannah-Kater hat sich nicht von Hauskatzen ernährt (*hust* Reporter *hust*), nachweislich hat er sogar nur eine einzelne Katze gerissen.

3. Alle anderen Informationen sind vermutlich mit genauso großer Vorsicht zu genießen. Bei konkreten Fragen kann ich gerne gucken, der Fall ging bei uns bis zum Abwinken durch die Medien und wenn ich noch mehr Leserbriefe in Richtung "wildert den armen Savannah-Kater doch bitte in seiner Heimat wieder aus, das Tier gehört in die Freiheit" lesen muss, fang ich an zu schreien.


Ich glaube das dürfte einer der aktuellsten Zwischenfälle in Europa zu dem Thema sein. Der Kater wurde beschlagnahmt und befindet sich noch immer in einer Auffangstation in Italien. Ob er da je wieder raus kommt ist noch ungewiss.
Da der Kater in Deutschland erworben wurde, hätte ich eigentlich angenommen der Fall hätte unter den dortigen Savannah-Züchtern die Runde gemacht.

Wie aus Links von Milchbart hervor geht, aber wirklich nur ein Fall von vielen. In meinen Augen deshalb nicht als Einzelfall oder Ausreißer zu betrachten, sondern als ernst zu nehmende Problematik in der Zucht mit hohem Wildblutanteil.

Das Verhalten erinnert mich eher an Berichte von Raubkatzen, die von/mit Menschen aufgewachsen sind.

Insbesondere das Töten anderer Hauskatzen ist für mich ein Argument, das unter "nicht akzeptabel" fällt.

Dem entgegen stelle ich jetzt mal ein paar Zitate aus dem Link von Almasi (http://www.savannahcats-germany.de/index.php/neuigkeiten-news/39-hybridkatzen-ein-brisantes-thema)

"Hybrid*katzen sind sehr gut an dieses Leben angepasst, denn sie verknüpfen die beliebtesten Eigen*schaften von Wild*katzen mit denen von Hauskatzen. Da hat man auf der einen Seite die vom Men*schen begehrte Optik einer Wild*katze und auf der anderen Seite das Ver*hal*ten einer domes*tizierten Hauskatze."

"Bei einer Unter*suchung des Ver*hal*tens von Ser*val, Savan*nah und Hauskatze kon*nte Frau Sara Thiel, in einer Studie für die Uni*ver*sität Jena fest*stellen, dass es im Ver*hal*ten zwis*chen diesen drei For*men mehr Gemein*samkeiten als Unter*schiede gibt."
--> Und wenn der EINZIGE Unterschied der ist, dass Savannahs gelegentlich Hauskatzen töten, würde mir das reichen...

"ie kleinere Katze hat bei ver*ant*wor*tungsvollen Züchtern entsprechende Rück*zugsmöglichkeiten, die vom Ser*val nicht erre*icht werden."
--> Hat sie auch einen unkastrierten normalen Kater zur Auswahl oder lautet das Prinzip: Pflanz dich mit einem Serval fort oder tu es gar nicht?
Ist die Rückzugsmöglichkeit groß genug, dass die Katze zumindest theoretisch allein in diesem Bereich ein artgerechtes Leben führen könnte?

"Kaiser*schnittge*burten sind nicht an der Tage*sor*d*nung und kom*men nicht häu*figer vor als bei anderen Katzen*rassen mit den gle*ichen Ursachen."
--> definiere "gleiche Ursachen"

"Wenn die Größe der Savan*nah eine Gefahr für Hauskatzen darstellt, sollte auch der Freigang von Main Coons und anderen großen Katzen*rassen ver*boten sein! Dafür fehlt jedoch jeder Beweis!"
--> reichen die verlinkten Artikel als Beweis?
Von Maine Coons sind mir interessanter Weise keine ähnlichen Berichte bekannt. Scheint also nicht die Größe verantwortlich zu sein sondern der Charakter.
 
Also bei uns in der Gegend ist die Luchspopulation sehr gut vorangekommen. Zum Leidwesen der Katzen. Diese verschwinden nämlich seit dem öfter als ihren Besitzern lieb ist.
In einem Dorf war die Hälfte der Katzen gerissen.
 
Also bei uns in der Gegend ist die Luchspopulation sehr gut vorangekommen. Zum Leidwesen der Katzen. Diese verschwinden nämlich seit dem öfter als ihren Besitzern lieb ist.
In einem Dorf war die Hälfte der Katzen gerissen.

Da wiederum hält sich mein Mitleid in Grenzen. Nicht der Luchs gehört nicht in Europas Natur sondern die Hauskatze.
Aber ist ein anderes Thema.
 
Es sollte auch nur ein Beispiel für einen weiteren Hauskatzenfeind sein.
 
Werbung:
Also bei uns in der Gegend ist die Luchspopulation sehr gut vorangekommen. Zum Leidwesen der Katzen. Diese verschwinden nämlich seit dem öfter als ihren Besitzern lieb ist.
In einem Dorf war die Hälfte der Katzen gerissen.

Wo wohnst du denn?
Und zeig doch mal einen Artikel dazu.
Das würde mich jetzt wirklich interessieren.
 
Es sollte auch nur ein Beispiel für einen weiteren Hauskatzenfeind sein.

Oh, dass die Hauskatze Feinde hat ist ohne Frage. Allerdings versucht auch kaum jemand mit Empfehlung des Züchters seine Hauskatze mit einem Luchs oder sonst einem Raubtier zu vergesellschaften.
 
Natürlich nicht, darauf wollte ich nicht hinaus....

Es gibt darüber keinen Artikel. Ich arbeite an entsprechender stelle und habe Förster als Kollegen, die diese Daten erfassen und die Anliegen der betroffenen Bürger aufnehmen.
Öffentlich werde ich nun nicht bekannt geben wo ich wohne.
 

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