Savannah

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Hallo!
Schön dass es hier einen Savannah-Thread gibt 🙂

Ich bin fasziniert von der Rasse seit ich sie das erste Mal sah.
Da war für mich ganz klar, dass eines Tages eine solche Schönheit bei uns einziehen würde.
Und im Juni war es endlich so weit 😀
da zog unser süßer Laazar-Juma bei uns ein.
Er ist ein F3 B Katerchen und mittlerweile 6 Monate alt.
Ausserdem gibt es hier noch einen Bengalen (Lio`) und Stummel (Siam-Thai).

Lieben Gruß,
Lea
_____________
 
Herzlich Willkommen hier, wir kennen uns ja schon aus dem Bengi-Thread 😀
 
Hi,
Danke peekaboo,.. schön dich hier zu lesen 🙂

Ich habe noch ein paar Fragen bezüglich der Ernährung.
Bei uns gibt es im Moment nur Teilbarf, bin aber gerade dabei kompett zu barfen.
Also ein Küken am Tag,
Hühnerbrust/ Putenbrust/ Rindfleisch.
Leider fressen meine 3 kein gewolftes Fleisch und fertig Suppli. wird hier auch kollektiv abgelehnt.

Wie sieht das bei euch aus mit Gemüse/ Ballaststoffe ??
Wenn ich nur ein Krümel Möhre oder Kartoffel untermische wird das Futter nicht mehr angerührt. Alles andere ist kein Problem.

Vorher gab es Küken-Animona und Fleisch in Form von Hühnerkeulen

LG. Lea
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst einmal, hallo Alle,

ich poste normalerweise nicht in diesem Forum, meine Erfahrungen des letzten Jahres bringen mich jetzt aber doch dazu.

Zunächst einmal zu uns, meine Frau und ich haben seit mehr als 30 Jahren Katzen, der verschiedensten Rassen. Wir hatten auch schon einige Male selbst Nachwuchs. Weniger als drei Katzen waren selten in unserem Haus, zurzeit sind es fünf. Wir gelten, im Bekanntenkreis als Experten, die man fragt, wenn man ein Problemchen mit der Katze hat. Ich schreibe das nur, um zu vermeiden, als Unwissender oder Spinner abgestempelt zu werden.

Letztes Jahr haben wir einen F2 Savannah Kater bekommen. Wir haben uns zuvor eingehend mit der Thematik beschäftigt, einschlägige Foren (wie dieses) gelesen und uns auch ausführlich mit der Züchterin auseinander gesetzt. Sie ist durchaus renomiert. Der Eine oder Andere mag sie kennen, daher werde ich Diskretion waren und weder den Namen der Züchterin noch den des Katers nennen. Sie war eigentlich nur der Meinung, wir sollten ein Außengehege anlegen, womit wir dann eine einschlägige Firma beauftragt haben.

Der Kater kam mit drei Monaten zu uns. Er brauchte ein paar Tage, bis er sich eingewöhnte, aber dann machte er unmissverständlich klar, dass alles, aber auch wirklich alles, was über Savannahs so oft geschrieben wird, falsch ist.

Anfassen war vom ersten Tag an verboten. Was Schmusen ist, weiß er überhaupt nicht. Er mag kein Wasser, er ist extrem ängstlich, er verträgt sich mit kaum einer anderen Katze, und wenn er doch Einer begegnet, hängt es vom Naturell der Anderen ab, was passiert. Ist die andere Katze sehr zurückhaltend, geht man im großen Bogen aneinander vorbei. Ist die andere Katze eher ein direkter Typ, wird gefaucht, geknurrt und mit der Pfote Luftlöcher geschlagen. Danach rennt er in sein Versteck und bleibt erst einmal dort.
Tags über liegt er in der Regel irgendwo versteckt herum, an Spielen ist überhaupt nicht zu denken, Nachts wird er dann aktiv, aber nur solange ihn niemand stört. Den Außenkäfig zu betreten verweigert er völlig. Bringt man ihn doch einmal hinein, reagiert er mit Panik.
Dieses Tier vermittelt den Eindruck, eines wilden und scheuen Raubtiers, das nichts in einem Haushalt verloren hat. Gespräche mit Tierärzten bestätigen dies. Es gibt inzwischen durchaus Überlegungen, dass die Zucht von sogenannten Hybriden, grundsätzlich verboten werden sollte, und dem muss ich mich, nach 1,5 Jahren Erfahrung leider anschließen.
Anfänger, die hier von der schönen Welt der Savannah lesen, seien also gewarnt. Eine Savannah, kann gutmütig und verschmust sein, es kann aber auch ganz anders kommen. Bei Hybriden ist es offensichtlich Glückssache, von welcher Seite sie den Charakter erben.
 
@jodavis Das ist immer das anfängliche Problem. Katzen sind Neophobiker, sie sind sehr skeptisch bei Neuem, können sich aber daran gewöhnen. Nur Geduld 😉
Als Ballaststoffzusatz gebe ich gekochte Kartoffeln, Möhren oder Gurke. Manchmal Reis. Das ist nur Gewöhnungssache, das einzige was meine beiden echt nur Fressen wenn der Hunger unerträglich wird sind Tomaten^^

Fertigsupplementierung finde ich persönlich nicht so toll, zumindest nicht auf Dauer. Wenn man mit einem Kalki arbeitet geht das anders auch sehr einfach 🙂 Ich habe anfänglich die "Stinkesupplis" mit unters Nassfutter gemischt, anfangs nur in homöopathischen Dosen 😀 Dann ganz feines Fleisch, komplett Supplementiert. Bei mir war es so, dass sie anfangs keine größeren Stücke bzw. grob Gewolftes gefressen haben, da habe ich auch einfach Schritt für Schritt die Dosis an Fleischbrocken erhöht.

Man muss geduldig sein, sie werden eben hungrig und da wird die Bereitschaft neues zu fressen auch größer. Meistens hilft es auch wenn eine deiner Katzen schon mal reinhaut, wenn die anderen sehen dass man das komische Zeugs fressen kann läuft das oft wie von Selbst.
Mohico war anfänglich total zickig was das Futter angeht. Bloß kein Fisch, bei Geflügel bitte nur Pute und kein Hähnchen... 🙄Nix da, friss oder stirb 😀

--

Willkommen hier Milchbart! 🙂 Tut mir Leid dass du unglücklich mit deinem Kater bist.

Der Kater kam mit drei Monaten zu uns. Er brauchte ein paar Tage, bis er sich eingewöhnte, aber dann machte er unmissverständlich klar, dass alles, aber auch wirklich alles, was über Savannahs so oft geschrieben wird, falsch ist.
Das ist eine schwierige Aussage. Die Charakterbeschreibungen stammen schließlich auch aus Erfahrungswerten - da kann man schlecht behaupten dass nur weil seine eigene Katze sich total gegenteilig verhält, alles andere falsch ist 😉

Bei Hybriden ist es offensichtlich Glückssache, von welcher Seite sie den Charakter erben.
Von "Seiten" würde ich da auch nicht sprechen. Man hat bwusst Servale gewählt - eine Raubkatze die sich gut domestizieren lässt bzw. einen angenehmen eher menschenfreundlichen Charakter mitbringt. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel (siehe dein Kater) aber es ist schon durchaus ein Unterschied beispielsweise hinsichtlich der Bengalkatze die aus der Asian Leopard Cat entstanden ist. Diese Katze ist extrem scheu und nicht "haltbar" 😀 Doofes Wort.

Es gibt immer Ausnahmen und es wird auch öfters berichtet (wobei ich dazu sagen muss dass ich das bisher nur auf amerikanischen Websites gelesen habe) dass die ersten Generationen mitunter sehr schwierig sein können! Manchmal kommt das bei F3 Katzen noch vor, danach eher weniger.
Ich glaube einfach dass die Zuchttiere oft zu sehr nach dem Aussehen ausgewählt werden. Größer, imposanter, typvoller (äußerlich). Ich werde auch keine Namen nennen, habe aber sowas schon öfter mitbekommen. Deshalb zu verallgemeinern halte ich persönlich aber für unpassend. Meine Meinung. Und mit Verlaub, Tierärzte... Ah nee da sag ich nichts zu 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
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@Milchbart:

Ich halte es für einen Fehler, das an der RASSE festzumachen.

Wir haben hier ein super Beispiel zweier Savannahs, wie sie
gegensätzlicher nicht sein könnten:

Anakin, F5, knapp 2 Jahre alt: Musterbeispiel eines verschmusten,
aktiven, intelligenten Savannah Kater. Ich gehe inzwischen mit ihm "bei Fuss"
über die Felder spazieren... Er ist super neugierig, dickköpfig,
schlau... ich finde sicher noch eine ganze Reihe weiterer Attribute.
Soweit ich mich belesen habe, ist er ein positives Musterbeispiel.
Er erinnert mich oft an einen Hund, dann ist er eher ein Dackel. 🙂

Dann unsere Nouri, F3, 1,5 Jahre alt. Psychopatin:
scheu, aber auch schlau und intelliegent. Ist als Flaschenkind aufgezogen
worden, hat/hatte einen extremen Bezug zur Züchterin
aber nicht zu anderen Menschen.

Ist AUCH eine Savannah, und nun ?

Bei unseren anderen Hauskatzen haben ebensolche Beispiele von
Schmusekasper bis Superscheu (weil wild gross geworden).
Unsere kleinste Dame von denen ist im Kampf die gefährlichste !

Meine Erklärung ist:
Savannah sind EXTREM sensibel, was die ersten Lebens-Monate betrifft.
Sie sind in ALLEM extrem. Wenn sie gut sozialisiert
worden sind, bekommt man einen "Anakin", wenn nicht, eine "Nouri".
Zudem scheinen höhere Generationen (F2/F3) NOCH empfindlicher
zu sein. Einige "Züchter" - auch sogenannte renommierte - leben vom
Vermehren von Savannahs ganz gut, halten die Tiere aber in
Käfigen oder sonstwie separat ohne Menschenbezug. Das ist ein
Fehler der MENSCHEN, wohl gerade in bei Savannahs. Anakin hat wohl
schon mit 6 Wochen bei der Züchterin unter der Bettdecke geschlafen,
das macht er heute noch bei mir....

Soweit ich weiss, ist das bei Grosskatzen die bei Menschen leben (sollen)
auch ganz wichtig, wie die gross werden. Servale sind in Anfrika normale Hauskatzen.

Den WERT einer gut sozialisierten Savannah halte ICH für VIEL höher
als alles, was ich sonst so an üblichen Katzenrassen und deren Verhalten kenne.
 
@jodavis:

Das ist hier auch nicht ganz einfach, zumal die Beiden auch noch
unterschiedlich gepolt sind. Anakin frisst normalerweise NUR
Putenfleisch in kleinen Stücken und 2-3 Hühnerflügel am Tag.
Dazu erbettelt er sich manchmal ein Ei.

Nouri nur komplette aber gewolfte Hühner. Sie frisst NUR Gewolftes.
 
genau....AUSSEHEN:

Vielen ist das Aussehen und der Status (NUR F3 bitte!) wichtiger als alles andere.
Dann dürfen sie sich auch nicht wundern.
Anakin hat nicht mal Punkte, sondern ist marbled. Das weiss ER aber nicht
und ist dafür eine Super-Positiv-Musterbeidpiel....

Was wurde die Züchterin wegen der WEISSEN angebettelt,
horrende Preise geboten.... und Anakin hat die Hälfte eines üblichen F5
gekostet.... *kopfschüttel*
 
Was Milchbart teilweise sagt finde ich dennoch wichtig, es ist so. Man sollte nicht vergessen, dass es sich um Hybriden handelt. Man kann den Charakter nie vorhersagen, sicher kann man das bei anderen Tieren auch nicht und sicher ist auch die Sozialisierung sehr wichtig. Ich kann nur noch einmal darauf hinweisen, dass das Buch "Meine Wildkatzen" welches hier im Tread vorgestellt wurde, echt hilfreich sein kann. Ich finde, so manches Verhalten lässt sich besser verstehen, sowohl von der Savannah als auch von manch anderen Wald-und Wiesenkatzen.
 
Zunächst einmal, hallo Alle,

ich poste normalerweise nicht in diesem Forum, meine Erfahrungen des letzten Jahres bringen mich jetzt aber doch dazu.

Zunächst einmal zu uns, meine Frau und ich haben seit mehr als 30 Jahren Katzen, der verschiedensten Rassen. Wir hatten auch schon einige Male selbst Nachwuchs. Weniger als drei Katzen waren selten in unserem Haus, zurzeit sind es fünf. Wir gelten, im Bekanntenkreis als Experten, die man fragt, wenn man ein Problemchen mit der Katze hat. Ich schreibe das nur, um zu vermeiden, als Unwissender oder Spinner abgestempelt zu werden.

Letztes Jahr haben wir einen F2 Savannah Kater bekommen. Wir haben uns zuvor eingehend mit der Thematik beschäftigt, einschlägige Foren (wie dieses) gelesen und uns auch ausführlich mit der Züchterin auseinander gesetzt. Sie ist durchaus renomiert. Der Eine oder Andere mag sie kennen, daher werde ich Diskretion waren und weder den Namen der Züchterin noch den des Katers nennen. Sie war eigentlich nur der Meinung, wir sollten ein Außengehege anlegen, womit wir dann eine einschlägige Firma beauftragt haben.

Der Name interessiert auch nicht, denn die Züchterin steckt da auch nicht drinn.

Der Kater kam mit drei Monaten zu uns. Er brauchte ein paar Tage, bis er sich eingewöhnte, aber dann machte er unmissverständlich klar, dass alles, aber auch wirklich alles, was über Savannahs so oft geschrieben wird, falsch ist.

Jede Savannah ist anders und in Foren wird auch oft darauf hingewiesen das grade die ersten Generationen schwirig sein können (nicht müssen) je nachdem wieviel Wildtier durchschlägt. Es gibt auch Servale die sehr anhänglich uns schmusig werden und ihren Besitzer über alles lieben, aber es gibt genauso Servale die sich nicht anfassen lassen sondern nur dulden. Genauso gibt es Hauskatzen die sich nicht anfassen lassen möchten und ihren Besitzer nur als Futterdose sehen

Anfassen war vom ersten Tag an verboten. Was Schmusen ist, weiß er überhaupt nicht. Er mag kein Wasser, er ist extrem ängstlich, er verträgt sich mit kaum einer anderen Katze, und wenn er doch Einer begegnet, hängt es vom Naturell der Anderen ab, was passiert. Ist die andere Katze sehr zurückhaltend, geht man im großen Bogen aneinander vorbei. Ist die andere Katze eher ein direkter Typ, wird gefaucht, geknurrt und mit der Pfote Luftlöcher geschlagen. Danach rennt er in sein Versteck und bleibt erst einmal dort.

So verhält sich mein F5 Kater auch (kam auch als Kitten zu mir) , nur hat er zu mir ein sehr enges verhältniss. Ich habe aber 1 Woche mit ihm alleine in einem Zimmer gewohnt und war immer da. Mein Mann hatte sich Urlaub genommen so das ich mich nur um ihn kümmern konnte. Auch danach habe ich mir sehr viel Zeit für ihn genommen und ihn so wenig wie möglich alleine gelassen. Ich wurde zu seiner ersatz Mama. Sie Scheu meinem Mann und Kindern gegenüber verlohr er erst nach Jahren .

Tags über liegt er in der Regel irgendwo versteckt herum, an Spielen ist überhaupt nicht zu denken, Nachts wird er dann aktiv, aber nur solange ihn niemand stört. Den Außenkäfig zu betreten verweigert er völlig. Bringt man ihn doch einmal hinein, reagiert er mit Panik.
Dieses Tier vermittelt den Eindruck, eines wilden und scheuen Raubtiers, das nichts in einem Haushalt verloren hat. Gespräche mit Tierärzten bestätigen dies. Es gibt inzwischen durchaus Überlegungen, dass die Zucht von sogenannten Hybriden, grundsätzlich verboten werden sollte, und dem muss ich mich, nach 1,5 Jahren Erfahrung leider anschließen.

Schade das du so verbittert bist. Die Tiere können aber nichts dafür. Und weswegen hattest du dich für eine Savannah entschieden? Und warum mußte es eine F2 Katze sein wo es schon lange spätere und meistens umgänglichere Generationen gibt?

Was sagt denn deine Züchterin dazu? Oder hast du ihr nicht geschrieben welche Probleme du mir der Katze hast?



Anfänger, die hier von der schönen Welt der Savannah lesen, seien also gewarnt. Eine Savannah, kann gutmütig und verschmust sein, es kann aber auch ganz anders kommen. Bei Hybriden ist es offensichtlich Glückssache, von welcher Seite sie den Charakter erben.

Was mich interessiert, wie läuft es jetzt mit dem Kater, verweigert er immer noch das Gehege, wie geht ihr damit um?

Wenn du den ganzen Thread gelesen hast, wüßtest du das ich mich bewußt für solche Katzen wie deinen entschieden habe, also für ältere Savannahs die Probleme mit sich brachten , extrem Menschenscheu und/ oder starkes Markierverhalten.

Kajumba (F2) ist heute ein Seelchen von Katze geht hin und wieder ins Gehege und schnurrt und schmust neuerdings wie eine verrückte. Es war eine harte Zeit der annäherung und die ersten Jahre hätte ich nie vermutet das sie jemals mit ins Bett kommt und kuschelt. Kajumba ist heute auch sauber und markiert nicht mehr.

Meine F2 Katzen hatten von sich aus nie Probleme mit anderen Katzen.

Mein F5 Kater sehr wohl er verhält sich da wie deiner und im Grunde bräuchte er keine Kätzischen Mitbewohner.

Außer mit unserem Hauskater mit dem er aufgewachsen ist könnte er auf andere Katzen verzichten. Aus Angst obwohl sie ihm nichts tun würden, aber er ist immer auf der Hut und ist irgendwo ein lauters Geräusch ist er weg .

Auch mit unserem Hauskater macht er selten etwas, also sie liegen weder zusammen noch schmusen sie miteinander. Sie gehen halt nett miteinander um und der Hauskater darf sich in seine nähe legen ohne das Zahir aufspringt und woanders hingeht.

Jede Savannah ist anders je nachdem was mehr durchschlägt. Aber normal sind sie sehr neugierig, klug und liebestbedürftig. Die Angst kann sie aber manchmal sehr stark blockieren grade wenn ein hoher Wildtieranteil in ihnen ist.

Ich hatte bevor ich Zahir kaufte keine Katzen war also unbedarft und Ahnugnslos , kurz vorher zog halt unser Hauskater bei uns ein. Ich hatte Jahrelang Frettchen (mit denen kam Zahir auch gut klar) und als Kind einen Freigänger Luchs (zugelaufen) . Ich nehme jedes Tier so an wie es ist ohne mir vorher zu sagen: der muß jetzt aber so oder so sein, ist ja eine Katze. Für mich sind es nicht nur Katzen und durch die Savannahs habe ich viel gelernt. Ja ich habe mich vorher über Servale informiert und deren Körpersprache und natürlich über die von Katzen. Ich habe nie gefordert und meine Katzen immer von sich aus kommen lassen. Sie also nie bedrängt oder belästigt wenn es nicht sein mußte (Tierarzt) und bin damit ganz gut gefahren. Über kurz oder lang war die neugierde dann zu groß das sie doch wissen wollten was wir so machen.

Unsere Katzen teilen sich ein großes Gehege, sie haben ihre festen Zeiten wann wer rein geht. Das Gehege ist bei uns bisher ein neutraler Ort wo keiner den anderen bedrängt.

Wenn man zu viele Katzen hat wird es vieleicht schwirig für sie Zeiten auszumachen wann wer gehen darf, grade wenn sich einer nicht wohl fühlt in der gegenwart von den anderen?

An mein Arbeitszimmer habe ich noch ein weiteres kleines Gehege in dem entweder Kajumba oder Zahir gehen darf je nachdem wie Spät es ist und wer grade mit runter in mein Arbeitszimmer geht. Da beide nicht markieren dürfen sie auch mit rein, für die anderen ist es eine Tabuzone (genauso unser Schlafzimmer ) weil die markieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hi,
Danke peekaboo,.. schön dich hier zu lesen 🙂

Ich habe noch ein paar Fragen bezüglich der Ernährung.
Bei uns gibt es im Moment nur Teilbarf, bin aber gerade dabei kompett zu barfen.
Also ein Küken am Tag,
Hühnerbrust/ Putenbrust/ Rindfleisch.
Leider fressen meine 3 kein gewolftes Fleisch und fertig Suppli. wird hier auch kollektiv abgelehnt.

Wie sieht das bei euch aus mit Gemüse/ Ballaststoffe ??
Wenn ich nur ein Krümel Möhre oder Kartoffel untermische wird das Futter nicht mehr angerührt. Alles andere ist kein Problem.

Vorher gab es Küken-Animona und Fleisch in Form von Hühnerkeulen.
Wurde gern gefressen, aber ich habe das Gefühl dass Juma nicht wirklich satt davon wird.
Ok. er hat praktisch immer Hunger und wenn es nach ihm ginge, würden wohl nur noch Küken auf dem Speiseplan stehen😀

LG. Lea

Zuviel Küken ist nicht gut, enthält zu viel Vitamin A was sie nicht gut abbauen können.

Ich hatte / hab auch so einen Märkelkönig hier sitzen. Etwas Animonda bekommt er immer noch .

Er liebt Rindfleisch ( Steak) über alles und so haben wir angefangen nur das Steak zu wolfen und das andere in stücke zu lassen, so bekam ich auch die Suppis in ihn rein. Wenn deiner voll auf Kücken steht, machst du die Suppis fertig , ziehst sie in eine Spritze auf und spritzt sie in das Küken was er bekommt und schwupps sind die auch mit drinne. Auch Gemüse kannst du ins Küken stopfen (gehört ein bisschen Überwindung zu,lach).

Meiner frisst jetzt aber schon echt viel verschiedenes Fleisch und liebt mitlerweile auch Forellen. Immer wieder vorgesetzt und irgendwann hat er es gefressen.
 
Auch Gemüse kannst du ins Küken stopfen (gehört ein bisschen Überwindung zu,lach).

Ich stelle mir gerade vor, wie Du ne Kartoffel in den Schnabel des Küken stopfst wie der Apfel bei nem Spanferkel. 😀
 
Hallo Alle,

jetzt wird es kompliziert. Ich muss hier diverse Fragen auf einmal beantworten. Da mach ich es mir einfach und versuche erst einmal ein Photo von unserem Sorgenkind zu schicken. Ich habe zwar viel Ahnung von Katzen, aber Null von Computern, mal sehen ob es funktioniert.

Gruß Milchbart
 

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Das hat doch super geklappt! Hübscher Kerl 🙂
 
So, ich versuch jetzt alle Fragen und Posts zu beantworten.

@peekaboo

Zum Photo sei gesagt, ich habe es nicht hin bekommen, das war ein netter Kollege, und ich habe keine Ahnung wie er es gemacht hat. Trotzdem Danke für dein Lob. Eigentlich hatte ich erwartet, nach meinem ersten post, hier angepöbelt zu werden. Die guten Sitten und Umgangsformen, in diesem Forum, müssen wirklich gelobt werden.

Es macht schon Sinn, bei Hybriden von "Seiten" zu sprechen, wenn man ihren Character betrachtet. Tierärzte reden dabei von einem genetischen Character. Im Gegensatz zu Menschen bekommen Katzen, einen Großteil ihres Wesens, von den Vorfahren mit. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, natürlich sind typische Merkmale, mal mehr und mal weniger, ausgeprägt und natürlich kann man jeden Character, durch falsche Behandlung, versauen, aber Siamkatzen sind, in der Regel, agile Nervensägen und Perser Teddybären.
Unser Savannah hat etwa ein Drittel Servalblut und dazu noch einen guten Schuss Bengal. Das summiert sich dann leider auf eine explosive Mischung.

Der Tierarzt, von dem ich sprach ist ein alter Freund, der wirklich etwas von seinem Handwerk versteht. Eine unserer Katzen bekam, mit 7 Jahren ein Fibrosarkom. Das ist eine Krebsart, die normalerweise jedes Tier, innerhalb vo 6 Monaten tötet. Er hat sie 4 mal operiert. Die Kleine wird nächsten Monat 19!


So, ich weiß nicht, wie lang der Text werden kann, ich schicke daher mehrere Antworten.
 
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@ funfex

Eigentlich sind wir einer Meinung, ich ziehe nur radikalere Schlüsse. Wenn du schreibst, dein F5 ist ein Schmuser und dein F3 ist so wild und scheu wie Meiner, wiedersprichst du dir indirekt. ich wollte ja gerade darauf hinaus, dass die frühen Filialgenerationen problematisch sind, weil sie viel Wildblut haben. Wir sind uns aber sicher einig, dass ein Einzelbeispiel wenig aussagt. Ich bin sicher, es gibt auch umgekehrte Fälle.

Servale werden in Afrika vielleicht im Haus gehalten, damit werden sie aber keinesfalls zu "Haustieren". Sie bleiben Raubkatzen, auch wenn sie sich, dem Halter gegenüber, lieb verhalten. Auch der Vorfahre unserer Hauskatzen ist irgendwann in die ägyptischen Kornspeicher eingewandert, weil es da reichlich Mäuse gab. Damit war er aber immernoch eine wilde Falbkatze. Erst Jahrtausende des Zusammenlebens machten aus dem Wildtier unsere Samtpfoten.

Es viel der Begriff des Vermehrers. Was soll ich dazu sagen? Du hast Recht, aber genau hier liegt das Problem. Ok, mir ist aufgefallen, dass die Züchterin ungewöhnlich viele Tiere hatte, ansonsten machte sie aber einen patenten Eindruck. Das man davon leben kann, wenn man 5000 Euro für ein Jungtier, verlangt, kann ich mir auch vorstellen. Ich sehe nur keine klare Linie, zwischen einem Züchter und einem Vermehrer. Sie wollen ihre Tiere verkaufen. Für F1 und F2 bekommen sie viel Geld, für F6 eben nicht. Kein Züchter ist in der Lage einem Kunden ins Herz zu sehen, und kein Kunde ist in der Lage, voraus zu sehen, wie sich seine Katze entwickeln wird.
 
Wieso sollten wir denn auch pöbeln? Immerhin handelt es sich hier um Erfahrungswerte, egal was es betrifft, es gibt immer gute und weniger gute.
Zwischen Züchtern und Vermehrern gibt es Unterschiede, es geht dabei um Grundlegendes bezüglich des Wohls des Tieres. Vermehrer scheren sich nicht um ihre Tiere, auch wenn sie es vorgeben mögen. Sie "vermehren" ihre Tiere unkontrolliert und ohne Kontrolle oder Rücksicht auf Verluste. Seriöse und gute Züchter tragen dafür Sorge dass ihre Tiere gesund sind, planen die Verpaarungen und schauen auf alle Eigenschaften des Tieres, äußerlich wie charakterlich. Zudem geht es dabei auch um gesundheitliche Vorsorge und Überprüfung und nicht zuletzt eben auch um de Auswahl der möglichen neuen Besitzer und ggf. wird dann auch mal der ein oder andere Interessent nach Hause geschickt. So sollte es zumindest sein, leider kann man da nicht immer sicher sein. Daher ist es sehr wichtig sich genau anzuschauen woher man das Tier bekommt und ob die Chemie auch zwischen Züchter und Interessent passt.

Was mir gerade noch aufgefallen ist: in deinem Kater steckt Bengale? Die waren noch nie zur Einkreuzung bei Savannahcats zugelassen 😕 Einfach weil die Wesens und äußerlichen Merkmale viel zu dominant sind...

Mein F3 Kater hat viele servaltypische Eigenschaften, trotzdem (oder gerade deswegen? Das ist ja wie gesagt beim Serval auch vom einzelnen Tier abhängig) ist er wahnsinnig anhänglich und sehr auf mich fixiert. Meinen Freund hat er auch lieb, aber es ist keine annähernd so enge Beziehung wie die zu mir. Fremden gegenüber ist er freundlich und auch aufgeschlossen - Besucher werden begrüßt und beäugt, danach aber meist mehr oder weniger links liegen gelassen. Scheu kann man das nicht nennen, es ist eben eine gewisse Distanz die er wahrt.
 
@Zahir

Du fragst wie es weiter geht. Die Antwort ist einfach. Wir haben uns arrangiert. Wie sagt meine Frau immer so schön? "Die Problemkinder sind einem immer die Liebsten!" Wir haben den Kater, trotz seiner Schrullen, lieb. Darum geht es hier überhaupt nicht. Er wird, bis an sein natürliches Lebensende, bei uns bleiben und das wird vermutlich in sehr ferner Zukunft sein. Bei uns werden fast alle Katzen nahe an 20 Jahre alt.
Es hat sich ein gewisser Status quo eingependelt. Wir haben glücklicherweise genügend Platz. Der Savannah bewohnt die obere Etage unseres Hauses und läßt sich unten sogut wie nie blicken. Die Normalos leben im Erdgeschoß und gehen nur hoch, wenn wir auch oben sind. An der Treppe gibt es eine unsichtbare Grenze.
Meine Frau hat es sich zur Gewohnheit gemacht, mindestens 2 Stunden am Tag, oben, mit dem Savannah, zu verbringen. Er ist zugegebenermaßen auch schon etwas ruhiger geworden. Vertrauensvoll ist aber etwas ganz anderes. Wir dürfen im gleichen Zimmer sein, das war es dann aber auch. Bei 1 m Abstand beginnt das Fauchen, dann folgt der Rückzug. Noch näher gehen ist eine ganz dumme Idee. Er hat mir dabei beinahe ein drittes Nasenloch gemacht.

Den Außenkäfig lehnt er grundsätzlich ab. Es gibt ein Südfenster im Dach, an dem er sehr gern sitzt, wenn die Sonne scheint. Wir haben es vergittern lassen, damit er wenigstens dort Sonne und Luft bekommen kann. Ich habe auch schon überlegt, deinem Beispiel zu folgen und einen zweiten Käfig bauen zu lassen. Allerdings wäre der Aufwand enorm, da das entsprechende Fenster im Dach sitzt. Man müsste das gesammte Gehege auf die Dachpfannen montieren. Ok, ich vermute für entsprechend viel Geld ginge auch das, aber kein Mensch kann sagen, ob die Aktion Sinn macht.

Ich bin keinesfalls verbittert und natürlich können die Tiere nichts dafür. Ich will nur warnen. Wir können mit einem wilden Savannah umgehen, aber da sind wir sicherlich die Ausnahme.
Wenn wir ein neues Kätzchen bekommen, machen wir es genau wie du. Die ersten Wochen schläft es, mit uns, im Bett. Daran hat es also nicht gelegen. Es war genau umgekehrt. Der Lütte hat bereits in der 2. Nacht um sich geschlagen und wollte in Ruhe gelassen werden.

Meine Sorge geht keinesfalls darum dass wir überfordert sind. Die Frage, warum wir einen F2 genommen haben ist daher auch leicht zu beantworten. Eigentlich haben wir geahnt, dass es anders sein würde, wie mit einer Hauskatze. Der Unterschied ist nur viel größer als erwartet, und daran sind endlose verniedlichende Statements, in Foren und auf Homepages von Züchtern, nicht ganz unschuldig. Der Spruch "Ab der zweiten Generation verhalten sich Savannahs wie Hauskatzen!" kommt da immer wieder und ist definitiv falsch und irrführend.

Genau an diesem Punkt setzt meine so massive Kritik an. In der Vergangenheit waren es wenige Experten, die sich mit Hybriden beschäftigt haben. Was aber passiert, wenn Savannahs Mode werden, wenn Herr und Frau Dr. Wichtig sich eine F2 kaufen, gerade weil sie exotisch und teuer ist. So ein Teuertier ist doch ein hübsches Statussymbol und bei Züchterin Supertierlieb steht, auf der Homepage, es wäre alles ganz einfach. Das ist es eben nicht!
Ich kenne selbst eine ganz liebenswerte Savannah, und die ist sogar F1! Das Problem beginnt, wenn der neue Halter unser Pech hat. Es würde wohl nur eine Frage der Zeit sein, dass die ersten Tiere eingeschläfert werden, oder im Heim landen. Gerade davor will ich warnen.

Übrigens ist das Halten von Savannahs, in den USA, in den meisten Ländern, bis zur 5. Generation, nur mit einer speziellen Lizenz, erlaubt. Genau dass ist, in meinen Augen, das Mindeste, was wir in Deutschland brauchen. Alle bisherigen Poster sind sich einig, dass Savannahs hochsensibel und schwierig sind. Damit haben sie Recht. Diese Tiere gehören nicht in jede Hand.
Ein generelles Zuchtverbot wäre die endgültige Lösung, nicht für uns, sondern um Tierleid zu verhindern. Will man sich nicht darauf einigen, so könnte man es wenigstens wie in den USA machen. Irgendwann, nach vielen Generationen, wird das Verhalten des Servals keine Rolle mehr spielen.
 
@ peekaboo

Mir ist schon klar, was du mit guten Züchtern und schlechten Vermehrern meinst. Die Problematik liegt darin, dass es da keine scharfe Trennung gibt, zumindest keine, die ein Katzenkäufer klar sehen könnte. Du wirst deinen neuen Hausgenossen eventuell mal besuchen, aber du wirst dich, etwas übertrieben jetzt, nicht 2 Wochen beim Züchter einquartieren.

Eigentlich sind wir schon wieder gleicher Meinung. Den Vermehrern gehört das Handwerk gelegt, aber wer entscheidet das?
Ich sprach es bereits im letzten post an. Wenn jemand, dem die Erfahrung fehlt, auf so einen Vermehrer trifft, dann ist ein Drama vorprogramiert. Handelt es sich um einen Perser, Ragdoll oder was auch immer gerade en vogue ist, dann gibt es schlimmstenfalls Kinderkrankheiten oder Urinpfützen im Schlafzimmer.
Jetzt stelle dir aber einmal vor, unser Kater, der warnungslos zuschlägt, wenn man versucht ihn anzufassen und fast 40 cm hoch ist, kommt in eine Familie mit Kleinkindern! Du könntest dann früher oder später, von ausgeschlagenen Augen, in der Zeitung, lesen. Was dann mit dem Tier passiert, kann sich jeder selbst ausmalen.

Zum Bengalen kann ich sagen, die Mutter unseres kleinen Haustyrannen ist eine F1, die aus der Verpaarung eines Servals, mit einer Savannah F2 oder F3 hervor ging. Da bin ich mir nicht mehr sicher. Der Vater ist ein F5 Savannah. Rechnerisch addieren sich die Servalgene auf rund 35%. In der dritten Generation davor war auch ein Bengale dabei, ich weiß jetzt aber nicht mehr auf welcher Seite.
 

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