Savannah

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Übrigens ist das Halten von Savannahs, in den USA, in den meisten Ländern, bis zur 5. Generation, nur mit einer speziellen Lizenz, erlaubt. Genau dass ist, in meinen Augen, das Mindeste, was wir in Deutschland brauchen.
Die USA sehe ich als Vorbild mehr als kritisch. Man bedenke nur mal dass dort tatsächlich massenhaft Tiger(!!!) und andere Großkatzen (allgemein Exoten - von der Riesenpython über Krokodile usw. ...)privat im Garten gehalten werden :massaker: Sicher ist das in den meisten Fällen illegal, allerdings mangelt es dort anscheinend auch eindeutig an Kontrollen.

Es wird immer Leute geben die auf Vermehrer reinfallen, Gründe dafür sehe ich in der "Geiz ist geil - Mentalität" der meisten Menschen, der Geltungssucht (wie du schon sagtest: Wildkatze fürs Wohnzimmer oder auch allgemein "Trendrassen", mal sinds Bengalen, mal Ragdolls...) aber auch in der Masse an falschen Informationen die verbreitet wird -> im Internet kann jeder schreiben was er will, da gibt es kaum Möglichkeiten die Richtigkeit zu kontrollieren. Wenn dann einer bei e*** Kleinan***** oder anderen Portalen nach Rassetieren sucht wird er fündig: und zwar beinahe ausnahmslos bei Vermehrern, betrifft es nun Hunde oder Katzen... Sie werden für Dumpingpreise verschleudert und in Anbetracht des unglaublich günstigen Preises des Wunschtiers vergessen die meisten sich zu informieren. Und wenn landen sie wohlmöglich wieder bei unseriösen Quellen.
Dass immer wieder Tiere darunter leiden müssen wissen wir alle 🙁
 
A

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Vielleicht noch ein Nachtrag, mir gefällt es natürlich auch nicht, dass ich derjenige bin, der hier zetert und nach der Staatsmacht und Verbot schreit. Warum bin ich da so allein, muss ich mich fragen?

Nunja, stellen wir uns doch einfach einmal vor, mein Horrorszenario, vom überforderten Savannahhalter, ist längst Wirklichkeit geworden. Familie Dr. Wichtig fühlt sich, durch den neuen Hausgenossen, genervt. Ich glaube nicht, die würden sich dann die Mühe machen, so etwas Peinliches auch noch öffentlich zu diskutieren. Die Reaktion wäre eher, was soll es, lassen wir das blöde Vieh einschläfern und Schluss ist!
 
@ peekaboo

Das die USA, im Allgemeine, kein Vorbild ist, da sind wir völlig auf einer Linie. Mir ging es da wirklich nur um diesen speziellen Fall. Irgendwie muss sichergestellt werden, dass die Haltung von Exoten, wie Savannahs, nicht zu Dramen führt. Das generelle Zuchtverbot ist die drastischte, aber zwangsläufig auch wirkungsvollste Massnahme. Ein Verbot von frühen Generationen, oder ein Haltungsverbot von Servalen (kommt auf das Gleiche heraus) wäre nicht ganz so drastisch. Eine deutlich verschärfte Gesetzgebung, die Savannahhaltern eine Prüfung ihrer Eignung abverlangt, wäre da ein Kompromiss, der wenigstens die Modekäufer abhalten würde.
 
Es hat sich ein gewisser Status quo eingependelt. Wir haben glücklicherweise genügend Platz. Der Savannah bewohnt die obere Etage unseres Hauses und läßt sich unten sogut wie nie blicken. Die Normalos leben im Erdgeschoß und gehen nur hoch, wenn wir auch oben sind. An der Treppe gibt es eine unsichtbare Grenze.

So ähnlich ist es derzeit bei der Nouri hier auch. Allerdings lasse ich sie
nicht dort "in Ruhe leben", sondern versuche immer wieder kleine Fortschritte.

Und die kommen, wenn auch in kleinen Stückchen.

Man lernt unendliche Geduld, aber sie belohnen einen dafür 🙂



Er hat mir dabei beinahe ein drittes Nasenloch gemacht.

Ich musste mich überwinden, mich trotz gewohnheitsmässigem Fauchen und Brummen an sie anzunähern. (Würde ich normal nie tun)

Sie tut aber nix, ist nur verunsichert. Und sie hat sich dran gewöhnt.
Manchmal schiebt sie ganz sachte mit der Pfote meine Hand weg, aber dann lasse ich sie auch in Ruhe.




Der Unterschied ist nur viel größer als erwartet, und daran sind endlose verniedlichende Statements, in Foren und auf Homepages von Züchtern, nicht ganz unschuldig. Der Spruch "Ab der zweiten Generation verhalten sich Savannahs wie Hauskatzen!" kommt da immer wieder und ist definitiv falsch und irrführend.

Genau an diesem Punkt setzt meine so massive Kritik an. In der Vergangenheit waren es wenige Experten, die sich mit Hybriden beschäftigt haben. Was aber passiert, wenn Savannahs Mode werden, wenn Herr und Frau Dr. Wichtig sich eine F2 kaufen, gerade weil sie exotisch und teuer ist. So ein Teuertier ist doch ein hübsches Statussymbol und bei Züchterin Supertierlieb steht, auf der Homepage, es wäre alles ganz einfach. Das ist es eben nicht!


Bei DIESER Aussage bin ich dabei, das sehe ich genauso....




Ein generelles Zuchtverbot wäre die endgültige Lösung, nicht für uns, sondern um Tierleid zu verhindern. Will man sich nicht darauf einigen, so könnte man es wenigstens wie in den USA machen. Irgendwann, nach vielen Generationen, wird das Verhalten des Servals keine Rolle mehr spielen.

....DAMIT nicht. Eine Art Sachkundenachweis wäre gut, aber ein Verbot ? Wie viele Hunderassen müsste man dann verbieten ?

Es sind die MENSCHEN....

Ich weiss von einem Bruder von Anakin, der in Köln allein bei zwei Rentnern lebt. Wenn er auch das Temperament hat: Der Ärmste !

Ein Tierheim muss für JEDE Savannah extremer Horror sein ....
(Ja, für andere auch, aber...)
 
Also ich denke dass willkürlich vermehrende "Züchter" nicht in Besitz einer Savannah der frühen Generationen sind, dafür gibt es mehrere Gründe: zum einen der hohe Anschaffungspreis, Haltegenehmigungen, Sachkundenachweise, Eintragungen etc.

Die Rasse ist jung, in DE gibt es noch eine überschaubare Anzahl von Züchtern die in Besitz solcher Katzen sind. Von einigen weiß ich, dass sie bei Problemen das Tier zurücknehmen. Zumindest kenne ich keinen Züchter (egal welcher Rasse) die nicht im Kaufvertrag vermerken dass das Tier ohne Rücksprache nicht an Dritte weitergegeben werden darf. Zudem gibt es in Deutschland wohl keinen Tierarzt der ein gesundend Tier einschläfert wegen Überforderung der Besitzer.

Ich kenne nicht jeden Züchter persönlich, doch hier z.B. haben wir ja einige User die Savannahs von verschiedenen Züchtern haben. Ich kann nur für mich sprechen aber ich bin in sehr gutem Kontakt mit Mohicos Züchterin und kann mich bei Problemen jederzeit bei ihr melden. Deiner ist aber ehrlich gesagt auch der erste extreme Fall von dem ich höre Milchbart 🙁

Nunja, wenn du jetzt gar keine Probleme mit deinem Tier hättest? Würdest du da nach Zuchtverbot schreien? Ich bin wirklich für bessere Überprüfung der Halter und ich fände es auch völlig okay wenn für jeden Halter (nicht nur für gemeldete Züchter) ein Sachkundenachweis gefordert würde! Das sehe ich als eine geeignete Maßnahme. Zum einen schreckt es "Modekäufer" ab, zum anderen ist man dann auch anständig vorbereitet auf das was man sich ins Haus holt - dann kann man immer noch entscheiden ob man sich dem gewachsen fühlt oder nicht. Ein Verbot finde ich nicht ideal - ich persönlich möchte nicht auf die Möglichkeit verzichten mit diesen wunderbaren Tieren zusammenzuleben. So egoistisch es klingt, aber ich bin auch niemand der sich wegen des Aussehens für diese Tiere begeistert!

Vor Kurzem gab es doch diesen Aufruf jegliche Haltung von allen möglichen Exoten zu verbieten und diese aus privaten Haushalten zu entfernen. So. Wohin mit den Tieren? Meine Axolotl? Die Meerschweinchen meiner Nichte? Seien wir mal ehrlich, das ist unmöglich und auch nicht im Sinne der Tiere. Ich finde der Dreh- und Angelpunkt liegt in der Vorbereitung und Information der Interessenten. Sachkundeprüfungen müssen her! Wer dafür kein Geld ausgeben will wird sich auch keinen Exoten ins Haus holen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum bin ich da so allein, muss ich mich fragen?

Vielleicht, weil in diesem unserem Land schon so viel reglementiert und geregelt ist...... oft mit zweifelhaftem Erfolg, das ICH das SELTENST als tolle Idee empfinde.

(Ich soll jetzt als gebürtiger Deutscher in meine Pilotenlizenz GEGEN NACHWEIS eintragen lassen, das ich flüssig deutsch spreche...)

Es hat schon so viele Tote und Verletzte mit Staffords etc. gegeben.... TROTZ Verboten und Sachkunde-pipapo... und ich kenne zwei super liebe verschmuste Exemplare.

So einfach ist es eben nicht.
 
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@funfex

Wenn wir uns, auf eine Forderung, nach einem Sachkundenachweis, einigen können, sind wir ein Stück weiter. Ich schrieb ja bereits, ein Eignungstest, wäre ein annehmbarer Kompromiss.
Selbiger sollte dann aber auch die Umgebung beinhalten. Sachkunde allein ist eine Sache, aber ohne ein großes Haus, mit rund 60 m³ Fläche, die der Savannah für sich allein beansprucht, wären wir jetzt ziemlich blöd dran.

So ähnlich wie du machen wir es auch. Meine Frau ist überwiegend zu Hause (Sie hat ein home office. Ich sitz dagegen gerade in meinem Büro und verbrenne Arbeitszeit.). Sie versucht halt immer wieder, sich dem Kater zu nähern. Ein Stück Wurst auf den Schuh legen, danach auf den Schoß, manchmal nimmt er sich ein Herz und fischt es sich, mit der Pfote. Solche und ähnliche Spiele machen wir täglich, ernsthafter Erfolg blieb aber bisher aus.

Das mit dem dritten Loch in der Nase, meinte ich wörtlich. Es hat saumäßig geblutet.

@ peekaboo
Wenn du davon ausgehst, dass es nicht "Vermehrer" sind, sondern solche Züchter, die seriös sind, welche F1 und F2 Savannahs verkaufen, dann wird meine Sichtweise nur noch schlimmer. Dann spielt es eigentlich überhaupt keine Rolle mehr, woher das Krümmelmonster kommt. Wer Pech hat bekommt eins, wer Glück hat, bekommt eine Schmusekatze.
In dem Fall wäre ein Eingreifen des Gesetztgebers geradezu zwingend erforderlich.

Wenn ich kein Problem mit dem Tier hätte, wüßte ich nicht, dass es überhaupt ein Problem gibt. In sofern kann ich deine Frage nicht beantworten. Ich würde, wie Alle, glauben, alles ist in bester Ordnung. Ich weiß aber nun einmal das es nicht so ist.


Übrigens, wenn mich jemand fragt, warum ich überhaupt hier schreibe, dann liegt es daran, dass ich einige posts gelesen habe, wo Neulinge nach Savannahs gefragt haben. Ich hoffe, dass allein die Tatsache, dass wir überhaupt, über dieses schwierige Thema, reden, wird den Einen oder Anderen dazu bringen, noch einmal genauer nachzudenken, ob eine Savannah das Richtige ist.
 
nochmal @funfex

Ok, das Deutschland, im Allgemeinen, schon ein paar Regeln zuviel hat, da sind wir einer Meinung. Auch in meinem job gibt es solche Unsinnigkeiten.

Wenn wir aber postulieren, Savannahs, oder meinetwegen auch Wildtierhybriden, brauchen besondere Sorgfalt, muß die Frage, nach dem wie sicherstellen, erlaubt sein. Die Tatsache, dass Hunde Menschen umgebracht haben, ändert daran nichts.
 
Wenn wir uns, auf eine Forderung, nach einem Sachkundenachweis, einigen können, sind wir ein Stück weiter. Ich schrieb ja bereits, ein Eignungstest, wäre ein annehmbarer Kompromiss.
Selbiger sollte dann aber auch die Umgebung beinhalten. Sachkunde allein ist eine Sache, aber ohne ein großes Haus, mit rund 60 m³ Fläche, die der Savannah für sich allein beansprucht, wären wir jetzt ziemlich blöd dran.

Man sollte vielleicht die ZÜCHTER in die Pflicht nehmen, das was sie BEHAUPTEN auch zu MACHEN. "Nur in gute Hände" halte ich für eine hohle Floskel. Wenn DAS ernst genommen würde, wäre schon viel gewonnen. Davon abgesehen sollte nicht jeder alles züchten dürfen.

Nach den Tierschutz BUNDESGESETZEN werden ja schon Savannahs bis F4 wie Servale behandelt, es kümmert nur keinen.




So ähnlich wie du machen wir es auch. Meine Frau ist überwiegend zu Hause (Sie hat ein home office. Ich sitz dagegen gerade in meinem Büro und verbrenne Arbeitszeit.). Sie versucht halt immer wieder, sich dem Kater zu nähern. Ein Stück Wurst auf den Schuh legen, danach auf den Schoß, manchmal nimmt er sich ein Herz und fischt es sich, mit der Pfote. Solche und ähnliche Spiele machen wir täglich, ernsthafter Erfolg blieb aber bisher aus.

Das mit dem dritten Loch in der Nase, meinte ich wörtlich. Es hat saumäßig geblutet.

Ich finde, das die schärfere Krallen als unsere Hauskatzen haben...

Bei unserer scheuen Lucy (Hauskatze) hat es VIER JAHRE gedauert....
aber jetzt kommt sie schmusen.....

Bei Nouri sehe ich jeden Tag kleine Fortschritte, manchmal auch
1 Schritt vor, 2 zurück.... man muss sie fordern und nie nachlassen.
 
Die Tatsache, dass Hunde Menschen umgebracht haben, ändert daran nichts.

Wie in dem Beispiel mit dem VORHANDENEN Bundes-Tierschutzgesetzt
für Savannahs bis F4 gibt es eben auch lange VORHANDENE Gesetze
zu speziellen Hunderassen, wo die Fehl-Folgen noch sichtbarer
und schrecklicher sind.

Was ich sagen wollte: Es nützt nichts, wenns keinen interessiert.
Veterinär- und Ordnungsamt hier in der Gegend waren BEIDE zum
Thema Savannah völlig überfragt...

Und von Gesetzen abgesehen:

Ich habe EINMAL vor dem Haus Anakin (F5, regelungsfrei) mit
einer nachbarlichen doppelt so grossen Hauskatze kämpfen sehen,
die ihm eine geknallt hatte, weil er mal wieder zu neugierig war.

Die Gute war nach einigen Sekunden chancenlos, schrie erbärmlich
und wollte flüchten. (er hat sie nicht verletzt, sondern nur gerupft)
Einmaliger Kampfstil - wie eine Grosskatze und Ohren hinten -
ich hatte ne Gänsehaut und wär nie dazwischen gegangen.
Aber die meisten Savannahs sind ja keine Freigänger....
 
@Zahir

Du fragst wie es weiter geht. Die Antwort ist einfach. Wir haben uns arrangiert. Wie sagt meine Frau immer so schön? "Die Problemkinder sind einem immer die Liebsten!" Wir haben den Kater, trotz seiner Schrullen, lieb. Darum geht es hier überhaupt nicht. Er wird, bis an sein natürliches Lebensende, bei uns bleiben und das wird vermutlich in sehr ferner Zukunft sein. Bei uns werden fast alle Katzen nahe an 20 Jahre alt.

Das ist schön, das hatte ich gehofft.



Meine Frau hat es sich zur Gewohnheit gemacht, mindestens 2 Stunden am Tag, oben, mit dem Savannah, zu verbringen. Er ist zugegebenermaßen auch schon etwas ruhiger geworden. Vertrauensvoll ist aber etwas ganz anderes. Wir dürfen im gleichen Zimmer sein, das war es dann aber auch. Bei 1 m Abstand beginnt das Fauchen, dann folgt der Rückzug. Noch näher gehen ist eine ganz dumme Idee. Er hat mir dabei beinahe ein drittes Nasenloch gemacht.

2 Stunden ist nicht grade viel




Meine Sorge geht keinesfalls darum dass wir überfordert sind. Die Frage, warum wir einen F2 genommen haben ist daher auch leicht zu beantworten. Eigentlich haben wir geahnt, dass es anders sein würde, wie mit einer Hauskatze. Der Unterschied ist nur viel größer als erwartet, und daran sind endlose verniedlichende Statements, in Foren und auf Homepages von Züchtern, nicht ganz unschuldig. Der Spruch "Ab der zweiten Generation verhalten sich Savannahs wie Hauskatzen!" kommt da immer wieder und ist definitiv falsch und irrführend.

Genau an diesem Punkt setzt meine so massive Kritik an. In der Vergangenheit waren es wenige Experten, die sich mit Hybriden beschäftigt haben. Was aber passiert, wenn Savannahs Mode werden, wenn Herr und Frau Dr. Wichtig sich eine F2 kaufen, gerade weil sie exotisch und teuer ist. So ein Teuertier ist doch ein hübsches Statussymbol und bei Züchterin Supertierlieb steht, auf der Homepage, es wäre alles ganz einfach. Das ist es eben nicht!
Ich kenne selbst eine ganz liebenswerte Savannah, und die ist sogar F1! Das Problem beginnt, wenn der neue Halter unser Pech hat. Es würde wohl nur eine Frage der Zeit sein, dass die ersten Tiere eingeschläfert werden, oder im Heim landen. Gerade davor will ich warnen.

Kajumba war so ein Tier, sie hat uns am Anfang angefallen. Sie war schon einiges älter als deiner jetzt als wir sie zu uns nahmen und sie war Zuchtkatze bevor der Vorbesitzer sie übernahm (wir haben sie also aus dritter Hand) . Bei ihm lebte sie mit einem Serval zusammen, es passierte aber zum gück nichts, also sie nahm nicht auf. Sie war extrem scheu und ging bei Menschen in Angriff über. Wir haben sie dann ziemlich schnell kastrieren lassen . Wir haben sie nun auch schon eine Weile sie müsste jetzt zwischen 7 und 8 Jahre alt sein und wie schon geschrieben ist sie heute ein echt nettes umgängliches Mädchen. Wenn mein Mann oder meine Tochter sie anfassen dürfen sie sie nicht anschauen, dann können sie sie streicheln . Ich darf sie auch anschauen und bei mir kuschelt sie schon richtig und schnurrt seit kurzem auch. Aber es hat Jahre gedauert und ich habe mehr Zeit investiert als 2 Stunden pro Tag. Ins große Gehege geht sie auch noch nicht so lange, ich glaube sie hat Angst das sie nicht wieder reinkommen kann. Im kleinen Gehege hat sie keine Probleme.


Übrigens ist das Halten von Savannahs, in den USA, in den meisten Ländern, bis zur 5. Generation, nur mit einer speziellen Lizenz, erlaubt. Genau dass ist, in meinen Augen, das Mindeste, was wir in Deutschland brauchen. Alle bisherigen Poster sind sich einig, dass Savannahs hochsensibel und schwierig sind. Damit haben sie Recht. Diese Tiere gehören nicht in jede Hand.
Ein generelles Zuchtverbot wäre die endgültige Lösung, nicht für uns, sondern um Tierleid zu verhindern. Will man sich nicht darauf einigen, so könnte man es wenigstens wie in den USA machen. Irgendwann, nach vielen Generationen, wird das Verhalten des Servals keine Rolle mehr spielen.

Dazu möchte ich nur noch mal sagen unser Stänkerer hier ist ein F7 Kater Faun mit grade mal 4-4,5 kg. Er ist Menschen gegen über sehr nett und sehr schmusig und lernt gerne Kunststückchen. Aber er kann seine Krallen nicht bei sich behalten. Ständig versucht er einen festzuhalten und die meisten Kratzer und Narben haben wir von ihm. Er ärgert die anderen wo er nur kann und findet es auch noch witzig. Doof ist er aber nicht, da er taub ist und den anderen so natürlich nicht vertrauen kann schläft er bei unserer Bloodhound Hündin die dann auf ihn aufpasst.

Mufasa F2(verstorben), Kajumba F2 seit sie uns vertraut und Zahir behalten ihre Krallen bei sich. Nie haben sie gebissen oder einfach so zugeschlagen. Meine Katzen sind von verschiedene Züchter also kann man nicht sagen ich hätte glück mit meinen Züchter gehabt. Mufasa, Kajumba und Faun waren alles Tiere die ich später übernommen hatte und die vorher schon eine Bezugsperson hatten, alle hatten markiert .

Alle Savannahs hatten bisher eine deutliche Sprache die einfach zu verstehen war. Sie drohen viel länger als andere Katzen das machen und meine knurren auch unüberhörbar.

Natürlich kann kein Züchter in den Kopf eines Käufers schauen, genauso wenig der Käufer in den Kopf der Züchter. Man kann sich die umstände anschauen in denen die Katzen aufwachsen und sich dann entscheiden ob man ein Tier aus diesen Verhältnissen erwerben möchte oder nicht. Man kann dank Internet auch andere Besitzer aus der Zucht ausfindig machen und nachfragen wie Zufrieden der jeweilige Besitzer ist. Man kann den Züchter auch fragen ob er den Kontakt zu anderen Besitzern zwecks nachfragens ermöglichen kann.

Der Preis der Savannahs ist so hoch das sich jeder Käufer normal mehrmals überlegt ob er sich so ein Tier anschaffen möchte oder nicht. Der Preis schließt ja schon einen zu leichtfertigen Kauf aus.

Und es sollte jedem Bewußt sein (das wurde hier im Thread öfters erwähnt) das Savannahs der ersten Generationen nicht für jeden Haushalt geeignet sind. Man braucht Zeit, teilweise starke Nerven und sollte keinen extremen Putzfimmel haben (ansonsten könnte man wahnsinnig werden)

Und noch mal zu Wildtier. Ich bin zu Savannahs gekommen weil ich als Kind einen Luchs als "Haustier" hatte. Wir hatten zur gleichen Zeit eine Katze und diese Katze war unberechenbar. Ich schwor mir: Eine Katze kommt mir nie ins Haus. Unser Luchs war ganz anders, er war leicht zu verstehen und er liebte Rituale, hielt man die Rituale ein war er ein super tolles Tier. Er lebt nicht wirklich bei uns in der Wohnung sondern draußen im Wald kam aber jeden Morgen um zu Frühstücken und meine Eltern ließen ihn rein wenn wir mal wieder Mäuse hatten (unsere Katze war unfähig). Mittags saß er auf einem Baumstamm am ende der Straße und wartete das wir aus der Schule kamen, er kam dann mit nach Hause um zu Mittag zu essen. Nachmittags war er dann dabei wenn wir mit dem Hund im Wald waren. Bevor ich ins Bett mußte gabs noch Abendessen für den Wildling so ging es tag für tag. Wir konnten ihn anfassen und er war wie ein Hund immer dabei. Hochnehmen ging ja schon wegen der größe und Gewicht gar nicht. Für uns war er einfach nur eine große Katze und ich kann mich nicht dran erinnern das er jemals gebissen oder gekratzt hätte. Wir waren es aber gewohnt Tiere zu nichts zu zwingen und er war ja eigendlich Frei.

Meine Kinder wollten dann eine Katze und ich erinnerte mich an meine Kindheit. Tja Luchse sind aber normal keine Haustiere und unser war einer der wenigen Ausnahmen. Er war ein Padelluchs also wohl importiert und dann ausgesetzt. Über Luchse bin ich dann zu Servalen und dann Savannahs gekommen (Amerikanische Seiten) mit den beschreibungen konnte ich mich dann anfreunden und für mich ist grade Zahir das beste was mir passieren konnte.
 
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@ Milchbart
Ich finde es gut, dass du auch deine negativen Erfahrungen schreibst, denn ich finde es tatsächlich gut, dass Käufer (egal welcher Tiere und Rassen) verstehen, dass es auch anders kommen kann (und dies kann auch bei noch so guten Züchtern passieren, was kein Angriff gegen Züchter sein soll, sondern auch der Gedanke, dass es sich um Lebewesen und Individuen handelt). Alledings haben wir auch hier im Tread schon von Problemfellchen gesprochen.

Zum Thema: In gute Hände abzugeben ist halt schwierig, wie schon erwähnt wurde. Ebenso mit den Haltungsnachweisen - Aufklärung durch Züchter finde ich sehr sinnvoll.
Ich persönlich habe meinen Kittenkäufern gesagt, dass ich mein bestes gebe und auch erklärt habe auf was ich achte, was ich bedacht habe und und und. Und ich habe viel Zeit damit verbracht um es vernünftig zu machen und ich habe meine Kittenkäufer auch vorbereitet und ich habe auch erwähnt, dass es anders kommen kann, trotz aller Vorsicht. Also auf eventuell andere Charakterzüge hingewiesen, die entstehen können und auch das Angebot gemacht, sollte dem so sein und die neuen Beistzer kommen nicht klar damit, dass ich die Tiere sofort zurücknehme. Meine einen Kittenkäufer waren mehrmals da, schon vor der Geburt, um die Rasse kennenzulernen und dann das Tier als es geboren war auch mehrfach besucht. Meine zweiten Kittenkäufer kamen von weiter weg, aber mit ihnen war von vornherein viel Austausch und es sind erfahrene Katzenbesitzer, sodass da nicht so viel Besuch war. Ich habe Glück, dass meine beiden Kitten in sehr, sehr gute Hände gekommen sind und ich noch heute von beiden Feedback bekomme und auch die Tiere besuchen kann und habe. Bei mir ist es optimal gelaufen, doch ich kann nur aus meinen ersten und bisher einzigen Wurf berichten. Was ich meine ist zu dem von funfex. Das (und vielleicht sogar noch besser) ist ein schönes, vlt. sogar notwendiges Vorgehen, doch auch von guten Züchtern nich timmer machbar denke ich. Denn wenn Käufer von weit her kommen, oder schon allein die Tatsache, Beruf, 5 Kitten, 5 Käufer unter einen Hut zu bekommen, kann schwierig sein. In manchen Situationen muss man sich auf die Ehrlichkeit der Leute verlassen und auf sein Gefühl und leider kann es dann auch schiefgehen. Aber es ist vielleicht leider nicht immer vermeidbar auch bei gut gedacher Auswahl.

Zum einkreuzen von Bengalen. Das wurde des Öffteren gemacht.
 
@Zahir

Wenn du meinst, 2 Stunden am Tag wären nicht viel, magst du Recht haben, aber ich schrieb mindestens 2 Stunden. Dazu kommt, dass es sehr von Katerles Tageslaune abhängt. Sitz du mal 2 Stunden vor dem Sofa und der Kater liegt darunter und faucht.
Die beste Methode ist einfach da zu sein. Tags über läuft sowieso wenig bis nichts. Unser Krümelmonster ist ein echter Nachtmensch. Wenn man Abends im gleichen Raum ist, Hausarbeiten macht, den Fernseher an hat, oder was auch immer, kommt er oft raus und umrundet uns neugierig.

Das der Preis leichtfertige Käufe von Savannahs verhindert, möchte ich bestreiten. Es mag Leute geben, die knapp bei Kasse sind, aber es gibt mit Sicherheit auch Einige, denen das völlig egal ist, oder für die es sogar ein Statussymbol darstellt. Wenn überhaupt der Preis eine Rolle spielt, würde es auch höchstens für F1 und F2 gelten. Höhere Generationen sind heute nicht mehr wesentlich teurer als andere Rassekatzen. Man kann auch für eine Main Coon 1000 Euro bezahlen.
Ich selbst gehörte zu denen, wo es egal war. Der Kater sollte ein Geschenk, für meine Frau werden. Ich wollte sie überraschen, und ich wußte, dass sie eine besondere Schwäche, für sehr große Kater, hat. Ergo habe ich einen F2 genommen und nicht darüber nachgedacht, ob ein F5 billiger wäre.
Dazu sei eine kleine Geschichte am Rande erzählt. Wir wohnen neben einem Bauerhof. Der Bauer fand unseren Kater auch ganz toll, er mag eigentlich selbst gern Katzen. Sein Kommentar zum Preis war dann, er hätte mir dafür 2 ausgewachsene Mastochsen verkaufen können.

Übrigens ist unser Kater noch nicht kastriert. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, es jetzt machen zu lassen. Kastraten werden ja in der Regel ruhiger, aber das ist nicht wirklich unser Problem. Der Kater ist von Haus aus sehr ruhig. Solange man ihm nicht zu nahe kommt, ist er die liebste Katze von Allen. Er spielt sehr zurückhaltend. Er ist nicht aggressiv, gegenüber den anderen Katzen. Er ist absolut sauber und markiert nicht. Bis jetzt hat er einmal eine Tapete ruiniert, aber das ist sehr wenig, im Vergleich zu anderen jungen Katzen, die wir schon hatten. Polstermöbel und Gardinen sind, zur Freude der Lieferanten, absolute Verschleißartikel bei uns. Sein Problem ist die Angst, und ich befürchte, der Stress, bei der Kastration, könnte das nur noch verschlimmern.
Als F2 ist er ja auch nicht potent. Ungewollter Nachwuchs kann sich also nicht einstellen, mal ganz davon abgesehen, dass er sich nicht an unsere Katzendamen heran trauen würde. Wir haben eine junge Ragdolldame, die kürzlich rollig war. Wir haben gedacht, "nah mal sehen, ob zwischen den Beiden jetzt doch noch was abgeht!" aber Fehlanzeige. Ich glaube er hat es nicht einmal bemerkt.
Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, der Savannah und die Normalos haben ein riesiges Kommunikationsproblem. Der Savannah gibt keinerlei Laute von sich, außer Fauchen. Er faucht auch beim spielen, und wir können deutlich ein vergnügtes und ein böses Fauchen unterscheiden. Die Katzen können das eben nicht. Savannah faucht glücklich und zufrieden, Ragdoll fühlt sich angegriffen und zeigt die Krallen.
Wie groß seine Angst ist sieht man auch daran, dass der Savannah immer verliert und flüchtet. Du siehst dann 7 kg Savannah rennen und drei kg Siam oder Ragdoll flitzen, wütend knurrend, hinterher.

@ Gwenhyfar
Danke für dein Lob. In einem Punkt bin ich dennoch nicht völlig deiner Meinung. Du schreibst es wäre schwierig, die Katzenzucht, mit anderen Verpflichtungen, wie den Beruf, zusammen zu bringen. Das stimmt im Prinzip, ich selbst bin allerdings der Meinung, wenn ich dieses Problem habe, darf ich garnicht erst züchten. Wir haben, aus genau diesem Grund, damit aufgehört.
Als Studenten haben wir Perser gezüchtet, die waren damals noch voll hip, woran man sehen kann, dass ich nicht mehr der Jüngste bin. Damals gab es ziemlich genau zwei Rassekatzen, Perser und Siam! Mit Beginn des Berufslebens, ging das nicht mehr.
 
Ich würde in dem Falle auch aufhören. Ich meinte damit, dass ich verstehen kann, wenn man bei dem ein oder anderen auf klare Vorsätze verzichtet, wenn man aus Erfahrung das Gefühl hat, dass es sich um ein ordentlichen zukünftigen Kittenbesitzer handelt. Bzw. manchmal gibt es ja auch diverse Umstände (sozial, plötzlich auftretende Notfälle z. Bsp), die man nicht mit einplanen kann, sodass durch das Umfeld halt alles schief läuft und für mehrere Besichtigungen keine Zeit aufbringen kann (Ausnahmefälle halt). Ich hoffe es kommt rüber, was ich meine.
Ich habe aufgrund von chronischen Zeitmangel daher auch ersteinmal nicht weiter gemacht unteranderem.

Ich weiß nicht, ob ich es überlesen habe, doch wie alt ist der Kater? Und wie alt war er, als ihr ihn bekamt?

Und mal noch allgmein, wie war er bei der/den Besichtigungen? Wo/wie hat er gelebt?
 
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Wenn überhaupt der Preis eine Rolle spielt, würde es auch höchstens für F1 und F2 gelten. Höhere Generationen sind heute nicht mehr wesentlich teurer als andere Rassekatzen. Man kann auch für eine Main Coon 1000 Euro bezahlen.
Ähm? Eine F3 kostet auch noch mindestens drei Riesen und F4 Savannahs sind auch nicht gerade billig, wenn da ein Marbelchen dabei ist sind F4 vielleicht mal knapp unter 2k zu haben und meiner Erfahrung nach sind F4 Savannahs in den meisten Fällen nicht mehr schwierig. Ich will nicht sagen dass sie nicht mehr typvoll sind, sondern einfach dass sie im Umgang nicht schwieriger sind als andere Rassen. Dass dieses Thema nicht zu verallgemeinern ist haben wir mittlerweile ja geklärt, es gibt immer für alles Ausnahmen aber grundsätzlich kann man das schon sagen.

Ich bin nicht reich, bin aber auch kein "armer Student" (z.B.) - und für mich sind hier noch mal ein Tausender mehr und da noch - doch ein Unterschied und wesentlich mehr als max. 1,5k für ein Top-Liebhabertier bei Maine Coons und Bengalen z.B. Ich weiß ja nicht wo du guckst aber möglcherweise "schwierige" Savannahs der Generationen 1-3 kosten erheblich mehr als andere Mietzen.
 
Hallo Gwenhyfar

Du stellst die richtigen Fragen und wir haben offensichtlich auch die gleichen Ansichten, was die Verantwortung von Katzenbesitzern betrifft.

Der Kleine ist jetzt 17 Monate alt. Ich habe ihn mit 6 Wochen das erste mal gesehen und gleich gekauft. Eine Wahl gab es nicht, da er der letzte unverkaufte war. Danach haben wir ihn noch zweimal besucht und mit 16 Wochen zu uns geholt.
Beim 3. Besuch bekamen wir schon eine Ahnung, dass es nicht einfach werden würde. Mit 12 Wochen hat er mir die Kamera aus der Hand geschlagen. Von der Züchterin ließ er sich noch auf den Arm nehmen, von meiner Frau aber nicht. Er hing, mit ausgefahrenen Minikrallen, an ihrer Brust und hat sie angespuckt. Zu der Zeit, glaubten wir der Züchterin noch, das sei normal. Er hatte Angst, weil die Situation neu war, das würde sich geben.

Als Kitten war er der Kleinste im Wurf, aber er wuchs bei uns normal. Wir haben ein Maßband an ein Tischbein geklebt, weil wir ihn ja nicht anfassen können, um mal nachzumessen. Heute hat er eine Schulterhöhe von ca. 38 cm, kein Riese aber auch kein Zwerg. Sein Gewicht kann ich nur schätzen, aber, im Vergleich zu meinem anderen Kater, der recht schwer ist, würde ich sagen etwa das Gleiche, etwas unter 7 kg.
Überhaupt ist er körperlich gesund, auffällig ist höchstens, dass er auch beim Fressen recht wildtierartiges Verhalten hat. Das Fleisch muss erst einmal einen Tag vor sich hin gammeln, erst dann schmeckt es ihm. An manchen Tagen verputzt er Unmengen, an anderen Tagen frist er überhaupt nicht. Sein Rekord liegt bei 500 g Rindfleisch in einer Portion und in einem Stück!!! Katzenfutter wird vollständig abgelehnt, egal welche Sorte. Ein Kücken dagegen paßt immer noch rein. Fleisch sollte nicht zerschnitten werden, er will die Beute im Ganzen und selbst zerlegen. Das gelingt ihm auch leicht, seine Zähne und Krallen sind furchterregend. Wie ich schon sagte, wiegt mein anderer Kater etwa das Gleiche, aber seine Krallen sind nur halb so lang.

An der Züchterin fiel zunächst nichts besorgniserregendes auf. Es war eine durchaus nette Dame, die viel und freundlich über ihre Tiere sprach. Sie wollte auch sehr genau wissen, wie wir, mit unseren Tieren, leben. Als einzige Auflage, für den Kauf, machte sie, dass wir ein Außengehege einrichten. Es ist auch nicht so, dass sie nicht gesagt hätte, dass ein Savannah etwas anderes ist, als eine Hauskatze, aber selbst die Mutter unseres Kleinen war super zutraulich. Sie ließ mich problemlos allein an ihre Kitten heran. Sie zeigte keinerlei Scheu oder Aggression, im Gegenteil, sie stieg mir gleich schnurrend auf den Schoß.
Ok, die Züchterin hatte schon deutlich ein Dollarzeichen in den Augen, als ich kein Interesse an ihren F5 zeigte und schnurrstracks zu den F2 ging, aber ist das allein schon ein negativer Punkt? Ich denke nein.
Aufgefallen ist uns im nachhinein nur das sie ungewöhnlich viele Tiere hatte. Wenn behauptet wird, Savannahzüchter könnten, von der Zucht, leben, kann ich es mir von ihr tatsächlich vorstellen. Die Zahl der Zuchtkatzen wird nicht weit von 20 entfernt gewesen sein. Um keinen ungeplanten Nachwuchs zu bekommen, (es gab mehrere Kater) musste sie die Katzen zwangsläufig trennen. Es gab in dem Haus diverse Zimmer, in denen je eine Katze, mit ihren Kitten lag. Mangelhafte Sozialisierung war dann auch prompt die Diagnose unseres Tierarztes, als ich das erste mal bei ihm war. Dem kann ich natürlich nicht pauschal wiedersprechen, aber nur unser Kater zeigte von Anfang an dieses Verhalten. Sein Brüderchen forderte mich sofort zum Spielen auf und die erwachsenen Tiere waren auch alle ok.
 
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@ peekaboo

Ja klar, Savannahs im Allgemeinen sind teurer als andere Rassekatzen, aber bei meiner Antwort zu Zahir ging es um die grundsätzliche Frage, ob der Preis FALSCHE Käufer abschreckt. dazu sind 3 Punkte zu ergänzen.

In den oberen posts wurde mehrfach von den Vermehrern gesprochen. Bei denen sind 800 Euro durchaus möglich, welche Generation das dann auch immer sein mag. Ok, ein F2 ist das dann garantiert nicht.

Des weiteren sind die Preise, auch bei renomierten Züchtern, recht flexibel, und wer die "CHICKE" Katze, mit den schwarzen Punkten, haben will, für den ist der Sprung von 1000 auf 1800 oder sogar 3000 Euro dann auch keine übergroße Hürde mehr. Der Preis wird sich bei vielen Käufern nur dann auswirken, wenn er sich um eine Potenz ändert. Wer 250 Euro, für eine Katze ohne Stammbaum, ausgiebt, ok, der springt vielleicht nicht so schnell auf Tausender, aber wenn man eh schon dreistellig ist und Geld keine Rollex spielt?

Ich schreibe jetzt aus der Erinnerung, daher bin ich nicht sicher, aber ich meine, für einen Main Coon Ausnahmekater schon 3000 Euro gehört zu haben. Wer ein Statussymbol will, liegt also auch mit dem richtig. Main Coons sind normalerweise nur wenig größer als Hauskatzen, es gibt aber gelegentlich wahre Riesen, die ähnliche Gewichte erreichen, wie große Savannahs. Ich vermute solche Tiere sind wahrscheinlich besonders beliebt.

Was deine Preise betrifft, so deckt sich das etwa mit dem, was mir verschiedene Züchter gesagt haben. Wenn ich mich korrekt erinnere liegst du aber etwas zu hoch.

Mir wurden angeboten:

F4 1.800
F3 2.500
F2 5.000
F1 11.000

Ich weiß leider nicht, was marble bedeutet, aber die Katzen die ich gesehen habe waren alle gepunktet. Ich vermute mal, eine andere Farbe, würde den Preis noch senken.
 
Die Preise richten sich nach Generation (auch die Buchstaben nach der Zahl spielen eine große Rolle), Geschlecht (da spielt auch mit rein ob Zucht- oder Liebhaberter, unter den frühen Generationen sind z.B. Kater als LT teurer) und Aussehen. Marbled ist eine andere Zeichnung, wie funfex' Anakin 🙂
Je nachdem wie typvoll das Tier ist, steigt oder fällt dann der Preis dementsprechend. Hast aber Recht, gerade bei F3 gibt es große Differenzen da bei vielen Linien die dritte Generation sehr an Typ verliert gegenüber F2. Ich finde z.B. dass es hier in DE nur zwei Züchter gibt die tolle F3 haben 😳
Whatsoever. Wo soll das jetzt eigentlich alles hinführen? :verstummt:

Edit: Hab gerade zufällig ein altes Bild wiedergefunden :pink-heart: Das war kurz nachdem Mohico bei uns eingezogen ist, da war er 5 Monate alt 🙂

7882067hmx.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ihn kastrieren lassen das wird einiges verändern an seinem Verhalten.

Wenn er jetzt erst 17Monate alt ist wird er wahrscheinlich noch etwas wachsen vieleicht auf 40-42 cm . Bldlich kann ich mir deinen jetzt vorstellen der ist anscheinend so groß und schwer wie mein F5 Kater.

Lustig, Kajumba mag am liebsten gewolft unser Zahir und der Faun am liebsten im Stück, da werden die Steaks halt im ganzen gefuttert. Auch ganze Flügel inkl. Knochen werden von allen verputzt auch von unserem 4kg Zwerg. Fische teile ich auch nur grob, so das jeder ein ausreichend großes Stück bekommt. Unser kleinste frisst dann am liebsten den Kopf wenn er ihn abbekommt und kann sich stundenlang damit beschäftigen.

Unser Hauskater macht das nicht. Gammelfleisch mag keiner von meinem, das darf nicht länger als ein paar Stunden stehen dann wird es nicht mehr angefasst.

So unterschiedlich können sie sein🙂

Du hast doch richtig Gück mit deinem Kater, meine machen viel dreck , Fressen muß grundsätzlich erst fliegen und wird geschüttelt. Kajumba schleppt ihre Beute auf die Schränke. Meine gehen auch bei Regen und Matsch ins Gehege und kommen wie nasse dreckige Hunde rein , nur ist da nix mit Pfoten abwischen (Katzenklappe)
 
hm....merkwürdig....wenn die Eltern zutraulich sind und alle anderen Kitten auch nur er nicht, aber er von Anfang an nicht, ist es entweder wirklich Charakter (was schon ganz schön arg wäre irgendwie - der Unterschied oder aber wirklich einer intensivereren Sozialisierung benötigt hätte) oder aber, vielleicht hat der kleine was schlimmes erlebt (also auch schon vorher), dass er "schlecht" geprägt war/ist? Hat die Züchterin da was erzählt? Es als normal zu betiteln, wenn er spuckt und alle anderen sonst kein solches Verhalten haben, find ich merkwürdig, aber gut, ich habe auch keine F4 und höher, kenne sie nur von Besuchswegen.

Allerdings würde ich euch auch raten ihn zu kastrieren, weil, selbst wenn er nicht potent ist, nehme ich an, dass er ja hormonell so tickt und ein Kater, der nicht kann, kann bösartig werden (sozusagen chronisch unterv.....) - das habe ich zumindest schon von anderen Züchtern (allerdings anderer Rassen) gehört. Erklärt zwar nicht, warum er schon als Kitten so war, aber vlt. bewirkt es dennoch positives.

Mich würde es freuen, wenn wir hier irgendwie zu einer Besserung verhelfen könnten, denn ich denke nicht, dass es optimal für den Kater ist und für euch ja auch nicht.
Was sagt eigenltich die Züchterin dazu? Und wie bekommt ihr ihn eigentlich zum Tierarzt?
 

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