Savannah

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Tja, sowas ist keine Ausnahme. Mein Beileid.

Anakin lebt auch nur noch, weil er Glück hatte und mir irgendwann ne Feder wuchs...

Sollte Wasser in der Lunge haben....

ICH hab dann das Röntgenbild mit Bildern von GOOGLE verglichen.
ICH als LAIE konnte es sehen: Pneumothorax.

In der Klinik dann : OP - Lungenriss - verkleinert - vernäht - gehofft.

Er hats knapp geschafft....

Der andere Doc lebt hier im Dorf, ich red nicht mehr mit dem.
Verklagen....worauf ?

Verklagen worauf? Es scheint wohl nicht der erste Fall zu sein wo diese Tierärztin eine Fehldiagnose stellte. Ich bin bei einem Tier-Rechtsanwalt und sie war ihm bereits bekannt. Er versucht nun ihr die Zulassung entziehen zu lassen. Er hat sie bei der Tierärztekammer angezeigt. Mir geht es nicht um Geld, beileibe nicht. Ich will das diese Person keine ruhige Minute mehr hat. Ich werde ihr das Leben zur Hölle machen. Ich werde alles erdenkliche unternehmen, damit diese kein Tier mehr behandelt und durch ihre Inkompetenz sterben lässt. Solche Leute müssen gestoppt werden. Leider unternehmen die wenigsten Tierhalter in solch einem Fall etwas, sei es wegen der Trauer oder der Unwissenheit. Ich hätte ihren Fehler ja auch nicht bemerkt, wenn die andere Ärztin nicht am nächsten Tag die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hätte und sagte, dass der Kleine SOFORT auf Station muss. Für mich war es auch ein sehr schwerer Schritt zu einem Anwalt zu gehen, aber ich denke das bin ich unserem Kleinen einfach schuldig, und natürlich auch den anderen Tieren, die von der noch behandelt werden!!!
 
A

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@Milchbart

ich habe mich nicht mehr gemeldet weil eine meiner Katzen gestorben ist und eine andere lebensgefährlich erkrankt war.

ich finde es einerseits schön, dass Krümelmonster Fortschritte macht, mir tut es aber immer noch im Herzen weh wenn ich lese wie es ihm geht und da kann dann bei mir schon mal was durchgehen
 
die muss gestoppt werden.

Das Problem ist eben nur, dass die meisten Katzen wirtschaftlich quasi wertlos sind und die Tierärzte daher kaum Folgen zu fürchten haben. Abgesehen davon, dass die Tierärzte sich oft auch vor die Kollegen stellen.

Ich glaube nicht, dass die Tierärztekammer ihr die Zulassung entzieht (obwohl ich das gerne hätte) da sie vermutlich angeben wird, das sie die Situation falsch eingeschätzt hat. Oder worauf soll der Zulassungsentzug basieren?

Was ab und zu was bringt ist die Zeitung einzuschalten. Aber ob das bei Euch hilfreich ist ist unklar.

liebe Grüße
 
Mein Beileid, Maxd, es ist immer schwer, wenn ein Tier so lange, vor Ende seiner normalen Lebensspanne, von uns geht. Doppelt schlimm ist es, wenn es auch noch ärztliches Versagen war.
Ich bin kein Jurist, meine mich aber zu erinnern, dass Katzen juristisch immer noch ein Sachgegenstand sind. Verklagen kann man demnach den Arzt höchstens auf Schadenersatz. Da wird wohl in den Gerichten buchstäblich die Abschreibung berechnet. Hast du das Tier mit für 100 Euro aus dem Tierheim und es ist jetzt 8 Jahre alt, ist das ungefähr die Hälfte der Lebensspanne, somit ist der "Sachwert" 50 Euro.
Gerade dieser Umstand macht die Klage, in deinem Fall aber wieder sinnvoll. Hier ist der hohe Preis einer Savannah ausnahmsweise von Vorteil. Der "Sachwert" ist bei einem so jungen Tier ja einige 1000 Euro, womit die Klage Gewicht bekommt.
Mit etwas Glück, bist du nicht der Einzige, der die Ärztin verklagt hat, ihre Haftpflichtversicherung kickt sie, Kosten für Gericht und Ersatz muss sie selbst tragen, die Ärztekammer wird darauf aufmerksam, es beginnt weh zu tun!

@SilkeE

Ich habe seit einem Jahr nichts mehr, über Krümelmonster, geschrieben. Daher verstehe ich nicht, woher du wissen willst, wie es ihm geht?
Wenn man die vorherigen Postings ließt, könnte er schon verstorben sein. Die Sterblichkeitsrate, bei jungen Savannahs, scheint hoch zu sein.

Ok, bevor hier spekuliert wird, nein er ist nicht gestorben, sondern es geht ihm inzwischen recht gut.
- Vor einigen Monaten war er, wegen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, für eine Woche in einer Tierklinik. Wir befürchteten natürlich, das würde alle Fortschritte wieder zunichte machen, war aber nicht so. Nur das Futter musste umgestellt werden, keine Küken mehr, dafür ein Diätfutter und weniger fettes Rindfleisch als zuvor.
- Zwischenzeitlich hat der dritte Spezialist bestätigt, dass der 2. Hoden nicht zu finden ist und eine Operation keinesfalls gemacht werden soll.
- Gegenüber den anderen Katzen, hat sich ein fester Status Quo eingestellt. Den Maine Coon mag er, der Siam geht er aus dem Weg, die Trolle sind zumindest akzeptiert und man spielt gelegentlich sogar Jagen. Nur mit der Ragdoll will er absolut nicht warm werden, was aber eher an der Raggi liegt.
- Obwohl Krümelmonster nach wie vor nicht freiwillig in das Außengehege geht, haben wir uns entschlossen, einen 2. Anlauf zu nehmen. Der Käfig wird jetzt zweigeschossig ausgebaut und erhält einen weiteren Eingang, vom Obergeschoß unseres Hauses aus. Krümel könnte dann, von seinem Schlafzimmer aus, direkt in den Käfig gehen. Er hat den Durchgang dann ständig vor Augen und wir hoffen, dass ihn das doch noch, zu Ausflügen, animiert. Ich hoffe, dass die Bauarbeiten noch vor dem Frost erledigt werden können. Die Sache ist leider recht aufwendig. Über 6 m hohe Stahlgitter haben einiges Gewicht!
- Nachdem Pfeifenreiniger oder Fernsehen langweilig wurden, ist sein neuestes Hobby ein Laserpointer.
- Es ist inzwischen zum üblichen Ritual geworden, dass wir gemeinsam zu Abend essen, also Frauchen und Herrchen vor dem Tisch und Krümel sitzt auf dem Tisch. Gefaucht wird dabei nicht mehr.

Übrigens war die Reaktion in der Tierklinik: "Ach du meine Güte, schon wieder ein Savannah!" Die kannten sich recht gut mit Hybriden aus, bestätigten, dass Savannahs noch schwieriger sind, als Bengalen und waren, genau wie ich, absolut nicht glücklich, mit der Züchterscene. Dabei kam dann noch ein ganz anderer Aspekt hoch. Die Häufigkeit, mit der Hybriden bei denen aufschlagen, steht in keinem Verhältnis, zur Anzahl der Tiere, die in Deutschland leben.

Kurz gesagt, meine negative Haltung, gegenüber Hybriden im Allgemeinen hat sich eher noch verschlechtert, Krümelmonster im Einzelnen geht es aber recht gut.
 
Hallo Milchbart,

das war nicht ein Jahr her sondern der 14.04.2014. Ist ja aber auch egal.

Wenn Du eh das Gehege umbaust:

Kennst Du das neue Säugetiergutachten schon? Dein Gegehe muss vermutlich umgebaut und erweitert werden. Haben wir hier auch schon gemacht.

Ausserdem muss es getrennt werden aufgrund der Unverträglichkeit mit einer Katze oder diese Katze darf keinen Zugang mehr zum Gehege haben. Krümelmonster benötigt eine Wasserbadestelle etc. etc. Da kommt einiges.

Zudem sollen Savannahs der höheren Generation mutmaßlich bald als gefährliche Tiere gelten, dh. auch da wird sich am Gehege noch etwas ändern müssen.

An sich ist das schon sinnvoll, was da als Mindestvoraussetzung gefordert wird, ist bei einer Neuanlage oder einem Umbau aber halt auch sehr aufwendig
Liebe Grüße
 
@SilkeE

Am 14.04. schrieb ich zwar noch einmal im allgemeinen Savannahthread, aber nichts über Krümelmonster. Tatsächlich habe ich seine Situation im Herbst 2013 das letzte mal beschrieben. Danach verlor sich die Diskussion in albernen Anfeindungen, weshalb der kritische Thread geschlossen wurde.

Wenn es ein neues Gutachten gibt, würde ich mich sehr dafür interessieren. Von wem stammt es und welche, für uns relevanten Schlüsse, zieht es? Für einen Link wäre ich dankbar!

Umbau und Erweiterung des Geheges ist ja gerade in Planung, obwohl wir noch nicht sicher sind, dass Krümel es dann wirklich nutzen wird. Es wird auf jeden Fall etwas größer und wird auch ein Trenngitter haben. Mir ist dabei aber wichtiger, dass es noch deutlich dichter bepflanzt werden soll. Aktuell ist es einfach noch zu offen, für ein scheues Tier. Wir haben es zwar bepflanzt, aber es dauert halt, bis Büsche wachsen. Da wird man ein paar größere Sachen einsetzen müssen. Ich denke da so an eine Art Dschungelpfad ins Gehege. Sicher ist bereits, dass es ein zweites Stockwerk geben wird, mit einer Kletterstrecke, über 6 m Höhe, nach unten. Die genauen Details stehen noch nicht fest, da der Schlosser sich gerade Gedanken über die Statik macht. Handelsübliche Stahlgitter sind nur für etwa 3 m vorgesehen. Man wird somit Verstärkungen einschweißen müssen. Die müssen dann wieder feuerverzinkt werden, damit sie dem Wetter standhalten.
Zu allem Überfluss steht auch noch ein Teil unserer biologischen Kläranlage im Weg. Allein der Umbau davon kostet rund 8000 Euro. Das ist kein Pappenstiel. Theoretisch könnten wir den Käfig natürlich in jede andere Richtung erweitern, dann kommen wir aber nicht an Krümels Schlafzimmerfenster ran, was ja der Sinn ist. Krümel hat sich böswilligerweise genau das Zimmer ausgesucht, was total blöd liegt.
Am Ende werden es wohl um 60 m² werden. Sollte das zu wenig sein, ist eine erneute Erweiterung nicht mehr schwierig, da wir die Kläranlage natürlich gleich ganz weit weg verlegen werden und hinter dem Käfig liegt eine Obstwiese, also jede Menge Platz. Theoretisch wären 1000 m² möglich. Ich habe sogar schon daran gedacht, den gesamten hinteren Teil des Grundstücks zu vergittern, was 1000 m² ergeben würde. Die Kosten, für einen 3 m hohen Gitterzaun, mit Ausbruchsicherung, sind überschaubar, wenn die Kläranlage erst einmal verschoben ist. Ich fürchte nur, unser Bürgermeister würde den Plan, aus optischen Gründen, nicht gut heißen. So ein riesiges Gehege verändert das Landschaftsbild.

Das Savannahs früher Filialgenerationen als gefährliche Tiere gelten sollen, entspricht exakt dem, was ich im kritischen Thread vertreten habe. Logischerweise stimme ich also völlig zu. Es sind gefährliche Tiere!
Ich bin sicher, bereits mein aktuelles Gehege würde dem entsprechen, außer dass es etwas zu klein ist. Nicht einmal ein Leopard wäre schwer genug, um ein engmaschiges Gitter, aus 6 mm Stahlstangen zu durchbrechen.

Eine Badestelle hatte Krümelmonster vom ersten Tag an. Neben seinem Schlafzimmer liegt ein Bad, in dem wir die Dusche aufgegeben haben. Die Bodenwanne ergibt ein prima Planschbecken. Allerdings kann ich die angeblich besondere Affinität von Savannahs zum Wasser nicht bestätigen. Er geht da hin, um zu trinken, das war es dann aber auch schon! So richtig baden haben wir ihn noch nie gesehen. Manchmal steigt er rein, klaut den Stöpsel und freut sich, wenn das Wasser im Nirvana verschwindet, aber mehr als ein paar nasse Pfoten gab es nicht.
 
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das klingt doch toll.



das ist das Gutachten

http://www.bmel.de/SharedDocs/Downl...HaltungSaeugetiere.pdf?__blob=publicationFile

Ich konnte bisher auch keinerlei Interesse an Baden feststellen, eher Abneigung, aber wenn die das unbedingt haben wollen 😕

Unser Gehege liegt jetzt zur Prüfung bei den Behörden. Nicht, dass wir doch was vergessen haben da wir in den nächsten Wochen die CITES für eine andere Katze beantragen wollen.

Wir haben zum Glück ein paar bereits größere Büsche. Sonst haben wir uns mit Bambus beholfen. Ausserdem habe ich jetzt provisorisch ein paar Lange, verzweigte Äste an einer Stelle gestapelt (schwer zu erklären). Das wird zum Spielen genutzt.

Das Heftigste an dem Gutachten ist, dass das Gehege trennbar sein muss und die Voraussetzungen dann in jedem der Gehege einzeln vorhanden sein müssen. Die Anforderungen an den Raumbedarf sind auch massiv gestiegen so dass viele, vermutlich, gar keine Savannahs der höheren Generation mehr halten können künftig.

Liebe Grüsse
 
@SilkeE

Danke, für den Link. So fürchterlich schlimm finde ich die neue Situation auch wieder nicht.

- Ein Serval muss mindestens 50 m² Außengehege haben. Man geht dabei davon aus, dass er überwiegend draußen lebt. Mal ehrlich, für einen 16 kg Brummer, finde ich 50 m² noch sehr wenig!
- Der Käfig muss 2, 5 m hoch sein, ok meiner ist 3, 5 m, demnächst 6.
- Da steht was von Hybridzucht sei zu vermeiden. Dem stimme ich voll und ganz zu. Das war damals der Auslöser, für den kritischen Thread. Des weiteren sind Hybride und deren Nachkommen, wie das Wildtier, zu behandeln. Ok, dem stimme ich ebenfalls zu, allerdings wird man an dem Punkt nachbessern müssen. Kein Mensch kann sicher sein, dass die Bauernhofkatze nicht doch ein wenig Blut von der europäischen Wildkatze hat, und es gibt Savannah-Abkömmlinge, hoher Filialgenerationen die man überhaupt nicht mehr, als solche, erkennen kann. Da wird man irgendwann eine Grenze einbauen müssen. Wenn eine F1, wie ein Serval, zu behandeln ist, finde ich das eher vernünftig.
- Ein Serval (und damit auch die Hybriden daraus) ist einzeln oder paarweise zu halten. Das Gutachten geht somit davon aus, dass es Einzelgänger sind. Ob das richtig oder falsch ist, ist eine ganz andere Frage. Der Punkt ist aber, dass es hier ausschließlich um Wildtiere geht. Weiter oben, im allgemeinen Text, steht, die Vergesellschaftung mit verschiedener Rassen ist, abhängig von den Rassen, manchmal möglich, aber auch dann geht es wieder nur um Wildtiere. Das gesamte Gutachten bezieht sich allein auf Wildtiere, und Savannahs rutschen da, per Definition, mit rein. Hauskatzen spielen überhaupt keine Rolle. Du musst demnach, rein formal, einen 50 m² Käfig für einen Savannah oder ein Pärchen haben. Für zusätzliche Hauskatzen brauchst du überhaupt nichts.
- Erst wenn der dritte Serval/Savannah dazu kommt, musst du ein 2. Gehege bauen. Nochmal ehrlich, drei Servale in einem Käfig, kaum größer als mein Wohnzimmer, wären ja wohl auch ein Witz.
- Es soll ein Planschbecken geben. Na gut, so was kostet keine 100 Euronen bei Obi.


Was die Einrichtung des Geheges betrifft, mache ich es ähnlich wie du. Von 2 Seiten ist der Käfig, durch Hecken und Hauswand abgeschirmt. An der Dritten wächst Wein (hab grad geerntet :zufrieden:) und an der Vierten stehen Baumstämme innen hochkant, als Kletterstrecke. An einer Wand gibt es ein Holzpodest in 2 m Höhe. Da liegt ein Ast quer durch das Gehege hin, zum hoch krabbeln. Als Unterstand nehme ich einen Kaninchenstall, den man fertig kaufen kann. Bepflanzt habe ich, mit einem Nussbusch, 2 Hainbuchen und Farn. Das ist aber einfach noch nicht so schön dicht, wie ich es gern hätte.
 
was Du geschrieben hast stimmt ja.

Aber das Gutachten geht, soweit ich das verstehe, von anderen Voraussetzungen aus:

50 m2 wenn der Boden gefliest ist pro Paar. Dh. Servale oder F1-F4. Wenn der Boden mit Rasen oä bedeckt ist x3, also 150 m2.

So wie ich das verstehe reicht das für 2 Katzen, 1 Savannah und 1 weitere Katze, bin mir aber nicht sicher.

Wenn eine weitere Savannah dazu kommt sind das 50-150 m2 mehr.

Das Gehege muss unterteilbar sein. Beide Teile müssen die gleichen Voraussetzungen haben. Also beide Teile auch die Mindestgröße aufweisen.
Ich bin mir grad nicht sicher, glaub aber, dass für es für die Haltung von weiteren Katzen auch Mindestgrößen oder generell eine Höchstbeschränkung der zu haltenden Zahl gab.
Mal sehen was die Behörde darunter versteht und wie eng die das sehen
 
Von normalen Katzen wird in dem Gutachten doch überhaupt nichts geschrieben.
Du darfst normale Katzen auch ohne jeden Freigang halten. Darüber gibt es keine Vorschriften. Ansonsten hätten ein paar 100.000 Katzenhalter in Wohnungen ein Problem.
Das Gutachten definiert ausschließlich die richtige Haltung von Wildtieren. Es wird ganz überwiegend dazu dienen, Zoos und Tierparks zu bewerten. Von ein paar Extremisten, die zuhause einen Leoparden halten, abgesehen, wären Privathaushalte überhaupt nicht betroffen, würde nicht am Anfang definiert werden, dass Hybriden, wie Wildtiere, zu betrachten sind.
Du musst die Auflagen, bezüglich eines Hybriden, so erfüllen, als wenn es ein Wildtier wäre. Ob du daneben noch 5 Hauskatzen, 3 Hunde und 10 Meerschweinchen hast, ist völlig egal, weil das gesamte Gutachten keinerlei Bezug, zu normaler Haustierhaltung, hat.

Übrigens wird die Filialgeneration der Hybriden auch nicht erwähnt. Darin liegt ein offensichtlicher Fehler des Gutachtens. Du kannst im allgemeinen Teil lesen: "Hybride und deren Nachkommen sind wie Wildtiere zu betrachten." Damit wird es egal, ob du einen F1 oder einen Nachkommen F87, mit 0,0001% Servalgenen hast.

Es wird auch explizit festgestellt, dass Servale und damit auch Savannahs einzeln oder höchstens paarweise zu halten sind. Damit trägt man der Annahme Rechnung, dass sie in der Natur revierbildende Einzelgänger sind und nur die Reviere von Katern und Katzen sich überschneiden. Selbstverständlich kann das nur für die eigene Rasse gelten. Ob da noch irgendeine andere Katzenart lebt, kann keine Bedeutung haben. Ist eine Savannah aber als Serval zu betrachten, kann sie unmöglich gleichzeitig eine Hauskatze sein.

Bezüglich der Bodenbeschaffenheit und der Größe des Geheges, gibt es auch noch eine Unklarheit. Im allgemeinen Teil wird es so beschrieben, wie du es sagst. Bei natürlichem Boden, muss das Gehege dreimal größer sein. Dieser Teil bezieht sich aber auf jedes Wildtier und man denkt dabei offensichtlich an die möglichen Exkremente, die ein Wasserbüffel nun einmal einfach fallen lässt. Auf Beton ist so etwas leicht hygienisch zu reinigen, auf Gras nicht.
Im Teil über größere Kleinkatzen (also Servale) wird nahezu das Gegenteil gefordert. Höchstens ein Drittel des Bodens darf Beton, der Rest muss natürlicher Boden sein.
Der Punkt ist mir noch am meisten sauer aufgestoßen. Ich stelle mir gerade mein Krümelmonster vor, wie es geduldig einen Tunnel unter das Gitter buddelt.
 
das meine ich ja, da ist einiges unklar und ich frage mich wie die das auslegen.

Guck Dir mal 1.7 an 2.5

Sachkunde ist auch angesprochen worden
 
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In 1. 7 und 2.5 wird definiert, wie die Gehege für die Vergesellschaftung verschiedener Wildtierarten auszusehen haben, und wie man festzustellen hat, ob sie zusammen passen. Aber noch einmal, dieses Gutachten bezieht sich ausschließlich auf die Haltung von Wildtieren. Hybridkatzen sind da, per Definition, rein gerutscht.
Ob der Zirkusdirektor, der sich Gedanken darüber macht, ob er seine Tiger und Löwen zusammen halten darf, nebenbei noch drei Schäferhunde oder 5 Hauskatzen hat, ist völlig schnuppe.

Ich denke es macht aktuell wenig Sinn, sich jetzt einen Kopf zu machen. Das ist weder ein Gesetzt noch einen Verordnung, sondern ein Gutachten. Es muss von den zuständigen Behörden gesichtet werden und es wird dann eventuell, auf Grundlage des Gutachtens, Verordnungen geben. So wie ich es bisher verstanden haben, ist das noch nicht einmal Bundes-, sondern Ländersache. Ich glaube selbst Kreise und Gemeinden dürfen einschränkende Verordnungen für ihr Gebiet erlassen.

Ok, eine Gefahr besteht darin natürlich schon. So wie wir feststellen, dass das Gutachten nicht immer klar genug ist, so kann es der Bürgermeister von Klein-Kleckersdorf überinterpretieren.
 
uns wurde mitgeteilt, dass sich die Haltung nach diesem Gutachten richtet. Welche Verordnungen hierzu bereits existieren weiß ich nicht. Es soll aber mittlerweile eben dieses Gutachten ausschlaggebend sein.

Deswegen haben wir unser Gehege zur Prüfung eingereicht um einerseits zu sehen was bzw. ob wir noch nachbessern müssen und um andererseits die CITES sofort zu erfüllen damit wir keine Zeit verlieren mit einer erneuten Prüfung.

ich bin mir nicht sicher ob das nicht so ausgelegt wird, dass generell andere Anforderungen zu stellen sind wenn andere Arten mit in demselben Gehege gehalten werden. Eben, dem Kleinbürgermeister, der eh Angst vor diesen Minileoparden hat und sie nicht bei sich haben möchte, meine ich.
 
mir ist zu Krümelmonster übrigens noch etwas eingefallen da ich vor kurzem was gelesen habe.

Ich habe nicht mehr in Erinnerung. Mit welchem Alter hast Du ihn bekommen? Kann es sein, dass er noch an den Vorbesitzer gebunden ist?
Oder ist sein ängstliches Verhalten erst mit der Geschlechtsreife eingetreten (auch das soll angeblich ab und zu passieren)? Ab und zu soll da eine Kastration eine Verbesserung gebracht haben.

Liebe Grüße
 
Krümelmonster kam als Kitten zu uns. Das müssen so die üblichen 15 oder 16 Wochen gewesen sein.
 
Kastriert wurde er tatsächlich relativ spät. Ich erinnere mich nicht mehr genau wann es war, aber über 1 Jahr. Es war ein Abwägen, gemeinsam mit dem TA, ob man noch warten sollte. Vermehren kann er sich nicht und wir bekamen kurz vorher die Raggi. Die haben wir dann auch erst nach der ersten Rolligkeit kastriert, in der zugeben dünnen Hoffnung, die Beiden würden sich dabei näher kommen. Dazu kam noch, dass er ohnehin erst spät geschlechtsreif wurde und nur einen Hoden ausbildete. Wir befürchteten damals auch, das der Stress mehr Schaden anrichten würde, als die Kastration hilft.

Die Diskussion, ob man den 2. Hoden aus der Bauchhöhle heraus operieren muss, hatten wir ja seinerzeit endlos. Fakt ist, dass mehrere Ultraschalluntersuchungen und Röntgenaufnahmen ergeben haben, der 2. Hoden ist nicht zu finden. Wir waren zu dem Zweck zwischenzeitlich bei einer Klinik, die Erfahrungen mit Hybriden hat. Entweder ist er mikroskopisch klein oder existiert nicht. Drei erfahrene Tierärzte, einer davon Universitätsprofessor, kamen übereinstimmend dazu, dass eine Operation sinnlos ist.
In der Klinik bestätigte man uns, dass sein Verhalten nicht ungewöhnlich, für einen F2 Hybriden, ist und dass man damit eben leben muss. Er ist genetisch so dicht, an einem Wildtier, dass ein "wildes" Verhalten nichts besonderes, für die Ärzte, war. Krümel war auch ziemlich offensichtlich beileibe nicht der erste Patient, mit diesem Verhalten.
Ich kam da an, sagte: "Ich habe hier einen Savannah". Frage am Empfang: "Welche Filialgeneration?" Ich antwortete: "F2" Daraufhin ging die Betreuerin kommentarlos nach hinten und holte Schutzkleidung!

Ihm wurde alternativ ein Hormonchip implantiert, aber den großen Unterschied hat es nicht ausgemacht.
 
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ich frage mich ob sich das Verhalten der Savannahs der höheren Generation auch bei den anderen geändert hat nach der Pubertät.

Unsere eine Katze hat ihr Verhalten geändert. Vorher ist sie zu jedem auf den Schoss gegangen und jetzt hält sie sich von Fremden fern und beobachtet sie misstrauisch aus der Ferne, ist aber weiterhin unglaublich lieb. Sie ist aber auch F5
 
Bei uns hat sich das Verhalten nicht, erst mit der Pubertät, eingestellt. Er war auch als Kitten schon extrem scheu und ein Einzelgänger. Die Ärzte führen das eben auf das Verhalten von Servalen zurück, die in Freiheit überwiegend revierbildende Einzelgänger sind und gefährliche Fressfeinde, wie Leoparden, haben.
Lieb ist er eigentlich auch, also er greift absolut nicht die anderen Katzen an und auch uns gegenüber war er vom ersten Tag an freundlich. Er hasst es eben nur angefasst zu werden und besteht auf einen gewissen Sicherheitsabstand. Er ist einfach extrem scheu und ängstlich, sowie sich etwas ändert oder ihm eine Deckung, als Rückzugsmöglichkeit, fehlt.
 
das, was Du beschreibst, habe ich hauptsächlich von F1 gehört, die als Erwachsene in ein neues Zuhause kamen.

Ich habe jetzt aber auch von F1 gehört, die als Einzelkatze glücklich waren, vorher aber nur Probleme verursacht haben.

Seltsam ...

Mein Züchter meinte, dass es darauf ankommt wie die als Kitten großgezogen werden. Wenn da nicht alles 100 % stimmt wird die Katze scheu.
 
Ich interessiere mich selbst sehr für Savannahs.

Es ist pure Zukunftsmusik, also ich denke für den nächsten 5-6 Jahren werde ich mir keine Leisten können.

Angeplant habe ich eine F 4 Katze, den die werden ja schon recht groß, aber sind nichtmehr so teuer. Nun wollte ich wissen, ist das Fell immer so hell gefleckt?

Wie sieht es mit einzelhaltung aus, wenn man locker 4 Stunden zeit für das Tier hat ( eventueller arbeitgeber in der Zukunft Bundeswehr) wäre halt mietwohnung dann eventuell 3 zimmer mit 60 qm, wie gesagt Zukunftsmusik.

Bei so einem teuren Tier käme freigänger nicht in Frage für mich, wer lässt schon so eine teure katze frei rumlaufen?


EDIT:
Savannahkatzen sind nicht geeignet als Einzeltiere zu leben. Da sie sehr lebhaft sind benötigen sie zum spielen eine andere Katze, egal von welcher Rasse diese ist.

Das hab ich eben auf einer Savannah züchterseite gelesen. Dann hat sich die Frage nach Einzelhaltung schon erledigt.
Savannah und bengal wären doch ein schönes team 🙂

Eine Freundin hat ein ( Sie hat ca 9 Monate fast alles ihres Monatsgehaltes auf die Seite gelegt. Ist glaube ich eine F 3 wo sie besitzt), die Katze lässt sich ohne Probleme anleinen, ist echt wie ein Hund die gehen 2-3 mal am tag raus. Ich hab das noch nie bei einer Katze gesehen. Und sie sin echt anhänglich.

Die Freundin riet mir erstmal zu einer Bengal, bevor ich mir da gleich eine Savannah Katze holen würde. Wie ist da eure Meinung dazu?
 
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