Also erste Etappe, Vorgeschichte quasi:
Wie gesagt, Wandliege liegt ja parat, Matte hab ich heute passend geschnitten und dazu mußte ich immer wieder mal mit der Leiter dort rauf, um zu messen. Carla sah das und bekam sichtlich Lust, auch oben zu sein. Es war so ein Reflex von mir, dieses übliche "ja sicher, Miezelchen, das mußt du auch sehen, gell, ja komm nur her, ich heb dich rauf....sooooo....das ist fein, oder? Da warst du noch nie! Ja geh nur herum und schnupper, geh nur...."
Alles normal, werdet Ihr sagen. Jaaaa.....aber in dem Moment bedachte ich nicht, daß wir ja auch einen Foxy haben. Und wo sie ist, muß er auch hin, besooooonders wenn man da noch gar nie gewesen ist.
🙄
Prompt kam er angestrunzt und der Kopf ging Pidgeon-Neck-Style vor und zurück, hin und her, wie bei einer Taube. „Wie kommt ich da nun rauf.“
😱
Ja Schiete, ER läßt sich ja nicht hochheben!!!
Äääääh, wie dumm von mir, wirklich wahr! Jetzt gab er keine Ruhe und maunzelte herum und versuchte, ob er nicht doch irgendwie rauf könnte, allerdings ist es sowohl von der Anrichte, als auch vom Esstisch aus wirklich zu hoch. Er machte so kleine Testhopser am Stand, sah aus wie ein Erdmännchen, das auf den Hinterbeinen sitzt. Er schätzte ab und schätzte ab……könnte gehen….nein doch nicht…..aber vielleicht doch?
😱
Mir schwanten schon so Szenarien, wenn ich auf Arbeit bin und er es weiter auf Biegen und Brechen versucht und auf halber Höhe runterplumpst und sich weh tut und all so Sachen, die vermutlich eh nicht passieren, aber man ist außer Haus und schon das allein heißt, es kann ALLES passieren. Frauchen ist so besorgt, ich weiß, ich weiß......
😳
Tür zumachen, klar. Aber nachdem es bei uns ja nie geschlossenen Türen gibt (außer , wenn mehr als ein Mensch zu Hause ist und einer muß auf’s Klo…) , findet Carla das doof und versucht in dem Fall, hoch zu springen und die Klinke runter zu drücken. Für diese Tür gibt es auch keinen Schlüssel.
Also muß eine vorübergehende Aufstiegshilfe geschaffen werden, FALLS der Herr Foxy es sich weiterhin so dringlich einbildet.
Problem 1: Es muß stabil stehen.
Problem 2: Er muß kapieren, daß er genau DORT rauf springen soll, damit er nicht seinen verqueren Ideen weiter nachgeht. Er meint wohl, er ist ein Wölkchen oder was ist das mit ihm??
Hehe,guckt Euch die Augen an! Völlig von den Socken! „Die ist da oben! Das gibt’s doch nicht!“
Ungeniert auf meine Filzarbeiten draufgelegt. Augenmerk bitte auf die noch mit Filzresten gefüllte Spar Schachtel,die leistet später noch Dienste.
Ja, ne? Wat guckste so? Carla, die Erstbesteigerin.
Er möchte auch rauf. Das kann nicht unmöglich sein. (Er hat ja auch nicht gesehen, daß ich Carla gehoben hab. Sonst hätte ihm das schon eingeleuchtet und hätte er praktisch gleich von Abstand nehmen können….)
😳
Zwei Sessel mit dem Gesicht zusammen, Hocker oben drauf. Steht stabil, wackelt nicht. Aber man sah gleich, daß es trotzdem nur geringfügig höher ist, als die Arbeitsfläche der Anrichte. Das brachte nix. Aber etwas beklettert wurde es. Immerhin.
Baut sie so einen doofen Turm hier und man ist seinem Ziel um rein gar nix näher!!
Siehste? Gleich hoch, konnte man direkt rübertraben. Schwere Verschätzung hier von Seiten Frauchens. Und ausgerechnet auf das Bücherregal rauf hatte er es abgesehen, das nochmal ein Stück höher ist, als die Anrichte. Da rauf ging es ja gaaaar nicht von dort aus!
„Guck mal, Foxy, ich zeig dir jetzt was.
Hier (mit Federwedel auf Hocker klopfe) draufsteigen…“
„….und
hier (oben mit Federwedel drauf patsche) soll man hoch. Nicht dort drüben auf das hohe Regal von unten aus, du verstehen, Compadre? Das hab ich mit dem zu kleinen Korb verstellt sicherheitshalber.“
„Du können sehen? Ja? Dort oben? Nicht drüben! Drüben sein zu hoch, Muchacho!“
„…..wovon reden die? Hab ich jetzt davon, daß ich Fremdsprachen hab sausen lassen zu Gunsten des Nebenfaches Anatomie der Maus….“