Scheue Miezchen

  • Themenstarter Themenstarter Brickparachute
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Da habt Ihr aber einen wirklich gut informierten TA, der sich auch nicht um Hersteller Provisionen schert. Daumen hoch!

jaja, von wegen "alles versucht".... das kennt man auch. Ich glaube, da kann man allgemein nur ganz schlecht punkten beim dem Thema. Genau wie bei (Kitten-) Einzelhaltung und so. Alteingesessene Ansichten, bestärkt durch Bequemlichkeit.:grummel:

Mann, Ihr habt ja auch zwei so süße Schnuckel! Wie schön, eine Katze mit Krauldefizit zu haben! Würde ich jederzeit nehmen! :aetschbaetsch1:

Dann kommt der ärgere Lärm also erst. Ich drück die Daumen, daß die Katzen es nicht zu arg übel nehmen. Vielleicht wirst Du sogar mal auf die Zeit zurück schauen und sagen "das hat damals uns mehr gestört, als die Katzen...."😉

Oh und ich hab auch was zu vermelden. Foxy ist so merkwürdig. Da sag ich zwar nichts Neues, aber es wurde mir heute wieder mal bewußt, Unsere Tochter kam mit ihrem Freund mit dem Heu und die Katzen sehen die zwei ja verhältnismäßig selten. Aber hast du's nicht gesehen, hat der Foxy seinen neuen "guck mein Puschel ist nett, guck doch!" Hinternschlenker mit kokett über die Schulter zurück schauen gemacht! 😱 Genau denselben! Er macht überhaupt keinen Unterschied zwischen ist-jeden-Tag-da-trägt-mir-den-Hintern-nach und seltene gesehenem Besuch. Er macht quasi allgemeine Zugeständnisse der Menschenrasse gegenüber. Nicht etwas mehr Vertrauen dem Dosenöffner gegenüber, sondern wenn schon denn schon. Ist das nicht sooo merkwürdig??? Ich meine, wenn ich ein so mißtrauischer Bursche bin wie der Foxy und verschiedenste Menschen mir schon übel mitgespielt haben, da würde ich von Mensch zu Mensch neu entscheiden, ob das okay ist. Nicht - wenn mal ein kleiner Knoten geplatzt ist - das Jedem angedeihen lassen.

Versteht mich nicht falsch, ich hab mich so gefreut und war total gerührt!! :pink-heart: Aber eigenartig anzusehen war es trotzdem. Menschen, die zu Besuch kommen, werden exakt gleich behandelt, wie das Stammpersonal. Erscheint mir, alle anderen Reaktionen und Verhaltensmuster eingedenkt, total ungewöhnlich.

Ja, wenn man so hört, dass andere TA immer TF empfehlen oder auch vorne am Tresen stehen haben, das habe ich bei uns noch nicht erlebt. Habe grundsätzlich bei unserer TA ein gutes Gefühl. Unsere hatten bisher zwar noch nichts Schlimmes und wir waren nur mal zum Impfen, kastrieren oder Durchfall da, aber man fühlte sich immer gut aufgehoben und man konnte 1000 Fragen stellen und sie geht auch immer ganz rührend mit den Katzen um.

Nix da :yeah:! Die gebe ich nicht mehr her! Der Willi ist nicht so der Schmuser, nur ab und zu mal, aber er würde sich dazu nie auf den Schoß setzen oder legen. Joschi würde am liebsten in einen rein kriechen.

Ja, ich hoffe es einfach mal! Ich habe letztens noch zu unserem Nachbarn gesagt, dass wir sicher, wenn es vorbei ist, sagen, dass es so schlimm doch gar nicht gewesen ist und viel schneller vorbei war als wir dachten.

Das ist ja schön mit dem Foxy! Aber er weiß bestimmt, dass ihn bei Euch nur nette Menschen erwarten, die ihm nichts Böses wollen. Vielleicht verblassen auch so langsam seine schlechten Erinnerungen und er merkt, dass es auch liebe Menschen gibt, denen er vertrauen kann.
 
A

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Der Foxy ist eben etwas ganz, ganz besonderes, deshalb verhält er sich nicht unbedingt so, wie man es von Katzen gemeinhin erwartet. Oder er ist einfach eitel und liebt es bewundert zu werden. Da muß jedes Schrittchen Mut von ihm auch ordentlich ausgekostet werden. Ich stelle es mir vor, wie er angeschmeichelt kommt und aufmerksamkeitsheischend seine Puschel-Nummer abzieht. :pink-heart:

Diese Dame, die gerade "frisch geduscht" hatte...:reallysad::massaker::grr:
Mehr fällt mir nicht ein. Ich wäre überhaupt nicht mehr zuhause, nur auf der Suche und vollkommen verzweifelt. Von früher kenne ich abgängige Kater nur zu gut, nicht als wir auf dem Lande lebten, da war das einigermaßen normal, daß einer mal länger fort war. Aber später in der Stadt sind uns beide einmal ausgebüxt (Ehrlich gesagt vom Fensterbrett gefallen, weil wir damals noch unfähige Idioten-Katzenhalter waren. Zum Glück "nur" 1. Stock). Den Purzel habe ich sehr schnell wiedergefunden, der hatte sich im Schock unter einem Auto versteckt. Den Felix ( der ja nach der Amputation keinen Schwanz mehr hatte und Stürze eigentlich schlecht kompensieren konnte) haben wir tagelang im ganzen Viertel gesucht und hatten eines abends mehr oder weniger aufgegegen, als wir zwei Häuser weiter plötzlich aus so einem Ruinenhaus ein zartes Katzenstimmchen hörten. Dann rumpelte es ganz furchtbar, und aus dem Kellerfenster zwängte sich ein völlig staubiger, das Fell voller Mörtel und Zeug habender Kater. Das war eine unglaubliche Freude, aber wir hatten schon nicht mehr damit gerechnet. Meine Mutter ist dann wenig später mit den beiden wieder aufs Land gezogen, wo sie dann wieder einen großen Garten hatten und ihr Leben genießen konnten. Diese Tage aber waren fürchterlich für meine Mutter, mich und meinen kleinen Bruder. Man konnte kaum seinem Tagewerk nachgehen, ich war die ganze Zeit nicht in der Uni, weil ich Kater gesucht habe. Zeitweise habe ich einfach vor der Haustür auf dem Fußweg gesessen und die Umgebung gescannt, weil ich dachte, sie kämen vielleicht in einer ruhigen Minute zurück. Wir haben uns selber so gehaßt, weil wir so fahrlässig waren, die Katzen aufs Fensterbrett zu lassen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich verstehe es nicht!!! Hoffentlich findet sich das Mietzchen wieder ein, oder, besser noch, es sucht sich nette Leute, bei denen es in Zukunft leben kann.
 
Das ist ja schön mit dem Foxy! Aber er weiß bestimmt, dass ihn bei Euch nur nette Menschen erwarten, die ihm nichts Böses wollen. Vielleicht verblassen auch so langsam seine schlechten Erinnerungen und er merkt, dass es auch liebe Menschen gibt, denen er vertrauen kann.

Das hoffe ich. Aber sehr ungewohnter Anblick, soviel kann ich sagen! 😛

Oder er ist einfach eitel und liebt es bewundert zu werden. Da muß jedes Schrittchen Mut von ihm auch ordentlich ausgekostet werden. Ich stelle es mir vor, wie er angeschmeichelt kommt und aufmerksamkeitsheischend seine Puschel-Nummer abzieht. :pink-heart:

Diese Dame, die gerade "frisch geduscht" hatte...:reallysad::massaker::grr:
Mehr fällt mir nicht ein. Ich wäre überhaupt nicht mehr zuhause, nur auf der Suche und vollkommen verzweifelt. Von früher kenne ich abgängige Kater nur zu gut, nicht als wir auf dem Lande lebten, da war das einigermaßen normal, daß einer mal länger fort war. Aber später in der Stadt sind uns beide einmal ausgebüxt (Ehrlich gesagt vom Fensterbrett gefallen, weil wir damals noch unfähige Idioten-Katzenhalter waren. Zum Glück "nur" 1. Stock). Den Purzel habe ich sehr schnell wiedergefunden, der hatte sich im Schock unter einem Auto versteckt. Den Felix ( der ja nach der Amputation keinen Schwanz mehr hatte und Stürze eigentlich schlecht kompensieren konnte) haben wir tagelang im ganzen Viertel gesucht und hatten eines abends mehr oder weniger aufgegegen, als wir zwei Häuser weiter plötzlich aus so einem Ruinenhaus ein zartes Katzenstimmchen hörten. Dann rumpelte es ganz furchtbar, und aus dem Kellerfenster zwängte sich ein völlig staubiger, das Fell voller Mörtel und Zeug habender Kater. Das war eine unglaubliche Freude, aber wir hatten schon nicht mehr damit gerechnet. Meine Mutter ist dann wenig später mit den beiden wieder aufs Land gezogen, wo sie dann wieder einen großen Garten hatten und ihr Leben genießen konnten. Diese Tage aber waren fürchterlich für meine Mutter, mich und meinen kleinen Bruder. Man konnte kaum seinem Tagewerk nachgehen, ich war die ganze Zeit nicht in der Uni, weil ich Kater gesucht habe. Zeitweise habe ich einfach vor der Haustür auf dem Fußweg gesessen und die Umgebung gescannt, weil ich dachte, sie kämen vielleicht in einer ruhigen Minute zurück. Wir haben uns selber so gehaßt, weil wir so fahrlässig waren, die Katzen aufs Fensterbrett zu lassen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich verstehe es nicht!!! Hoffentlich findet sich das Mietzchen wieder ein, oder, besser noch, es sucht sich nette Leute, bei denen es in Zukunft leben kann.

Eitel kommt auf jeden Fall hin beim Fox. Das kann stimmen.😉 Wenn der erst mal merkt, daß nicht nur der Puschel hübsch ist, sondern daß die Menschen auch am Rest von ihm Gefallen finden.....na das kann was werden.😉

Oh Mata......was für eine Geschichte!! :wow: Ist ja überhaupt nicht auszudenken, gleich beide auf einmal, da trifft einen sowieso sofort der Schlag! :wow: Allein der Moment (im Nachhinein wohl immer wieder in Zeitlupe vor dem inneren Auge ablaufend), in dem man den Rest von ihnen vom Fensterbrett verschwinden sah! :stumm: Immerhin hast Du Purzel schnell wieder gefunden, was für ein Glück, da unterm Auto! Aber dann das lange warten und grämen und hilflos suchen/harren auf Felix!! Bah, ich kann es nachvollziehen. Auch das schlußendlich halbresignierte Sitzen auf dem Weg draußen, ganz still, nur scannen und horchen auf das scheinbar Unmögliche. (Tröste Dich, vor circa 25 Jahren hatten wir im ersten Jahr unserer Katzenhaltung z.B. keinen Kippfensterschutz, wußten nicht mal, daß es das gibt! Im Nachhinein zieht es mich zusammen, aber man wußte das eben nicht. Ich glaube, ein Jeder hat früher aus Unwissenheit Fehler gemacht und Gott sei Dank habt Ihr nicht noch höher oben gewohnt.) Oh Mann, was für ein Nervenkrieg das gewesen sein muß! Und sie waren beide ganz unverletzt vom Sturz, ja?

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Na also. Heu. Warum nicht gleich.

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Ach, das Heu ist da! Wie schön! Da waren sie ja direkt im Einsatz und haben das Heu unter die Lupe genommen und sicher schön gewühlt!

Und danach den Schlaf der Gerechten geschlafen 🙂!
 
"Ich habe schon geduscht.":dead:

Foxy macht das prima, aber halt nicht allzu schnell.
 
Und sie waren beide ganz unverletzt vom Sturz, ja?

Felix war vollkommen gesund. Purzel hat sich den Rücken gestaucht und eine Weile gehumpelt. Wir waren natürlich sofort beim Tierarzt. Interessanter Weise hat er noch Jahre später manchmal auf dem Bein gehumpelt, aber nur ganz, ganz leicht. Womöglich ist das, als die Knochen steifer wurden, wieder stärker geworden. Aber das haben nur wir gesehen, die wir es wußten, jemand anderes eigentlich nicht. Wobei diesem Kater auch zuzutrauen war, daß er das absichtlich gemacht hat, denn dann wurde er ja betüddelt.
Wahrscheinlich haben die zwei angefangen, sich auf dem Fensterbrett zu balgen, schätzen wir.

Das sind die zwei übrigens:

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Felix in Eisgrau und noch mit seinem schönen Schwanz.
Und Purzel, unser schwarzer Prinz. Wie immer: Schwarze Katzen sind schwer zu fotografieren. Das Bild ist ca. von 1997.


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Und hier nochmal Felix in seiner ganzen Schönheit. Er hatte eine tolle Zeichnung.

Lelix und Buddel, meine zwei Süßen.:pink-heart:


Jetzt aber zurück zur Gegenwart:




Ja, so muß das sein. Wie konntet ihr nur ohne Heu leben, zwischenzeitlich.
 
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Da hattest Du damals - genau wie jetzt - zwei ganz besonders schöne Katzen!
 
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Felix in Eisgrau und noch mit seinem schönen Schwanz.
Und Purzel, unser schwarzer Prinz. Wie immer: Schwarze Katzen sind schwer zu fotografieren. Das Bild ist ca. von 1997.


22666243ag.jpg


Und hier nochmal Felix in seiner ganzen Schönheit. Er hatte eine tolle Zeichnung.

.:pink-heart:

Lelix und Buddel!!! :pink-heart: Mata, das waren ja auch Süßwürste! Schwarzfellchenpanther sind sowieso besonders (aber es stimmt! Schwer, ihre wirkliche Schönheit und Ausstrahlung auf Bild zu bannen!) und Felix mit seiner außergewöhnlichen Zeichnung und einem richtigen Kater-Charakterkopf! Da hatte er sein schönes Schwänzchen noch, sagst Du, ist es einem Unfall zum Opfer gefallen? Ach guck sie Dir an,so schöne Katzen! Die Zufriedenheit strahlt aus ihnen. Vielen Dank für's Zeigen!:pink-heart:

Nachtrag: Nix zu sehen von der ausgebüchsten Minka. Einmal ging eine andere Katze in die Falle und einmal löste sie zwar aus, aber war leer. Weiß nicht, die ist vermutlich schon irgendwo ganz anders. Je nachdem, wohin die Futtersuche sie halt führt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, schade! Hoffentlich hast Du da bald etwas Positives zu berichten!
 
Lelix und Buddel!!! :pink-heart: Mata, das waren ja auch Süßwürste! Schwarzfellchenpanther sind sowieso besonders (aber es stimmt! Schwer, ihre wirkliche Schönheit und Ausstrahlung auf Bild zu bannen!) und Felix mit seiner außergewöhnlichen Zeichnung und einem richtigen Kater-Charakterkopf! Da hatte er sein schönes Schwänzchen noch, sagst Du, ist es einem Unfall zum Opfer gefallen? Ach guck sie Dir an,so schöne Katzen! Die Zufriedenheit strahlt aus ihnen. Vielen Dank für's Zeigen!:pink-heart:

Wie alle Katzen waren die zwei natürlich etwas ganz besonderes! 😀
Ich habe leider kein Bild von Felix ohne Schwanz auf dem Rechner, das war noch im vordigitalen Zeitalter. Neben unserem Haus hatte ein Mann seinen Garten, der einen großen Schäferhund besaß, von dem es hieß, er sei auf Katzen trainiert worden. Es ließ sich nun gar nicht vermeiden, daß die Kater den Garten durchstreiften, denn dahinter lagen satte Wiesen, ein Bach und ein Wäldchen. Eines Tages, Felix war zwischen einem und zwei Jahren, schleppte er sich mühsam heim und sein Schwanz war abgeknickt und ganz blutig. Wir schätzen, daß er dem Hund begegnet ist, zumal er seitdem Angst vor Hunden hatte. Meine Mutter hat ihn geschnappt und zum Tierarzt gefahren. Das war so ein richtiger Landtierarzt, eher fürs Nutzvieh, der aber ein Katzenliebhaber war und es deshalb mit einer Amputation versuchen wollte. Ein anderer hätte ihn womöglich gleich eingeschläfert. Felix lag dann tagelang unter dem Sofa und war total apathisch und voller Schmerzmittel. Irgendeiner von uns lag immer vor dem Sofa auf dem Boden und hat dem Kater still beigestanden. Irgendwann trank er, dann fraß er und dann kam er raus und mußte aufs Klo. Das war der entscheidende Moment, weil unklar war, inwieweit der Darmausgang betroffen war. Wir haben so gejubelt, als er mit viel Drücken und In-Sich-Hinein-Spüren sein Geschäft verrichtet hat. Von da an ging es bergauf. Wir hatten dann einen Kater, der wirklich keinen Zentimeter Schwanz mehr hatte. Aber das Ende seines Rückens bewegte sich wie ein Schwanz, wenn er aufgeregt oder im Jagdfieber war. Es hielt ihn auch nichts vom Klettern ab. Ich habe ihn immer "mein kleines Quadrat" genannt, weil sein Körper so abrupt endete und er fast hoch wie lang war.
Er war ein ganz anschmiegsamer, ein bißchen trotteliger, einfach zu handhabender Kater. So starb er auch: 2009 im Januar, an einem milden Abend, wollte er raus in seine gelibte Scheune im Stroh schlafen. Die Temperaturen sprachen nicht dagegen. Als er am nächsten Tag nicht wie sonst auch auftauchte, hat der Mann meiner Mutter in dann in der Scheune gefunden. Er lag in einem Strohnest eingekringelt und war einfach eingeschlafen mit 13 Jahren.
Purzel hingegen war ein Prinz und hatte Allüren, ließ auch mal den Chef, der er über uns alle war, raushängen. Und er war klug, lernte bald Türen zu öffen, so daß wir alle Türklinken hochstellen mußten. Er spielte Intelligenzspiele, fingerte Futter überall raus und mußte beschäftigt werden, sonst hat er gepinkelt, wenn ihm langweilig war.
So kompliziert, wie er manchmal war, war auch sein Tod: Er baute über Wochen ab, meine Mutter hat alles für ihn getan, um dem alten Herrn noch eine gute Zeit zu geben, und am Ende hatte er heftiges Nierenversagen und war wegen der Dehydrierung ganz verwirrt. Sie hat exakt den richtigen Moment für die Einschläferung abgepaßt. Einen Tag früher hat er noch gefressen und Kontakt gesucht, einen Tag später hätte er sich übel gequält.
Das war 2011 im März mit 15 Jahren. Beide Male haben mein Bruder und ich es gespürt, obwohl wir beide von zuhause weg wohnten. Als Purzel starb, hatten wir beide das Gefühl, daß jetzt die Kindheit endgültig vorbei ist. Das war wirklich hart.
Die zwei waren ein gutes Team, tobten und schmusten gemeinsam, gingen aber auch ihrer Wege. So, wie es sein sollte. Deshalb bin ich ja auch mit Biene immer so hin- und hergerissen. Ich kenne es eben, wie zwei Katzen miteinander aufblühen und ein prächtiges Leben führen.

Danke fürs Erinnerungen teilen! Das waren zwei fetzige Typen!


Nachtrag: Nix zu sehen von der ausgebüchsten Minka. Einmal ging eine andere Katze in die Falle und einmal löste sie zwar aus, aber war leer. Weiß nicht, die ist vermutlich schon irgendwo ganz anders. Je nachdem, wohin die Futtersuche sie halt führt....

Ich rede mir jetzt mal ein, daß Katzen echte Überlebenskünstler sind. Vielleicht geht es ihr wirklich gut, sie hat Jagderfolge und wenn sie dann noch einen Unterschlupf findet...
Aber hoffentlich holt sich diese Person nicht die nächste Unglückskatze ins Haus!:reallysad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie alle Katzen waren die zwei natürlich etwas ganz besonderes! 😀
Ich habe leider kein Bild von Felix ohne Schwanz auf dem Rechner, das war noch im vordigitalen Zeitalter. Neben unserem Haus hatte ein Mann seinen Garten, der einen großen Schäferhund besaß, von dem es hieß, er sei auf Katzen trainiert worden. Es ließ sich nun gar nicht vermeiden, daß die Kater den Garten durchstreiften, denn dahinter lagen satte Wiesen, ein Bach und ein Wäldchen. Eines Tages, Felix war zwischen einem und zwei Jahren, schleppte er sich mühsam heim und sein Schwanz war abgeknickt und ganz blutig. Wir schätzen, daß er dem Hund begegnet ist, zumal er seitdem Angst vor Hunden hatte. Meine Mutter hat ihn geschnappt und zum Tierarzt gefahren. Das war so ein richtiger Landtierarzt, eher fürs Nutzvieh, der aber ein Katzenliebhaber war und es deshalb mit einer Amputation versuchen wollte. Ein anderer hätte ihn womöglich gleich eingeschläfert. Felix lag dann tagelang unter dem Sofa und war total apathisch und voller Schmerzmittel. Irgendeiner von uns lag immer vor dem Sofa auf dem Boden und hat dem Kater still beigestanden. Irgendwann trank er, dann fraß er und dann kam er raus und mußte aufs Klo. Das war der entscheidende Moment, weil unklar war, inwieweit der Darmausgang betroffen war. Wir haben so gejubelt, als er mit viel Drücken und In-Sich-Hinein-Spüren sein Geschäft verrichtet hat. Von da an ging es bergauf. Wir hatten dann einen Kater, der wirklich keinen Zentimeter Schwanz mehr hatte. Aber das Ende seines Rückens bewegte sich wie ein Schwanz, wenn er aufgeregt oder im Jagdfieber war. Es hielt ihn auch nichts vom Klettern ab. Ich habe ihn immer "mein kleines Quadrat" genannt, weil sein Körper so abrupt endete und er fast hoch wie lang war.
Er war ein ganz anschmiegsamer, ein bißchen trotteliger, einfach zu handhabender Kater. So starb er auch: 2009 im Januar, an einem milden Abend, wollte er raus in seine gelibte Scheune im Stroh schlafen. Die Temperaturen sprachen nicht dagegen. Als er am nächsten Tag nicht wie sonst auch auftauchte, hat der Mann meiner Mutter in dann in der Scheune gefunden. Er lag in einem Strohnest eingekringelt und war einfach eingeschlafen mit 13 Jahren.
Purzel hingegen war ein Prinz und hatte Allüren, ließ auch mal den Chef, der er über uns alle war, raushängen. Und er war klug, lernte bald Türen zu öffen, so daß wir alle Türklinken hochstellen mußten. Er spielte Intelligenzspiele, fingerte Futter überall raus und mußte beschäftigt werden, sonst hat er gepinkelt, wenn ihm langweilig war.
So kompliziert, wie er manchmal war, war auch sein Tod: Er baute über Wochen ab, meine Mutter hat alles für ihn getan, um dem alten Herrn noch eine gute Zeit zu geben, und am Ende hatte er heftiges Nierenversagen und war wegen der Dehydrierung ganz verwirrt. Sie hat exakt den richtigen Moment für die Einschläferung abgepaßt. Einen Tag früher hat er noch gefressen und Kontakt gesucht, einen Tag später hätte er sich übel gequält.
Das war 2011 im März mit 15 Jahren. Beide Male haben mein Bruder und ich es gespürt, obwohl wir beide von zuhause weg wohnten. Als Purzel starb, hatten wir beide das Gefühl, daß jetzt die Kindheit endgültig vorbei ist. Das war wirklich hart.
Die zwei waren ein gutes Team, tobten und schmusten gemeinsam, gingen aber auch ihrer Wege. So, wie es sein sollte. Deshalb bin ich ja auch mit Biene immer so hin- und hergerissen. Ich kenne es eben, wie zwei Katzen miteinander aufblühen und ein prächtiges Leben führen.

Danke fürs Erinnerungen teilen! Das waren zwei fetzige Typen!




Ich rede mir jetzt mal ein, daß Katzen echte Überlebenskünstler sind. Vielleicht geht es ihr wirklich gut, sie hat Jagderfolge und wenn sie dann noch einen Unterschlupf findet...
Aber hoffentlich holt sich diese Person nicht die nächste Unglückskatze ins Haus!:reallysad:


Ach Mata, da war jetzt viel dabei, das ich so gut nachvollziehen konnte! ***Tränchen wisch*** Ich weiß, niemand lebt ewig, nicht Mensch und nicht Tier. Aber dieses "endgültige Ende der Kindheit" habe ich auch so empfunden bei einem geliebten Tier. :verstummt:

Dass dem armen,schönen Felix sowas widerfahren mußte! :wow: Sehr wahrscheinlich, daß der auf Katzen abgerichtete Hund des Nachbarn dran beteiligt war. (Und wie immer kann der Hund nichts dafür, sondern der Halter, nicht wahr? Unglaublich, was es für Leute gibt.) Gar kein Schwanzi hatte er mehr, also mit dem Hintern wedeln.:pink-heart: Ich bin froh, daß er ein solch friedvolles Ende gehabt hat. Manch einer würde ein paar Jahre des Leidens hergeben im Tausch gegen ein etwas frühzeitigeres, glückliches Einschlafen. Damit versuche ich mich oft zu trösten.

Und auch für den stolzen Chef-im-Haus-Panther wurde alles getan und der letzten Weg mit ihm gegangen, ohne Leiden. Schwer ist es immer, die Entscheidung zu treffen. Die zwei waren wirklich ein Dream Team und hatten großes Glück, zu so netten Leuten mit Liebe und Katzenverständnis zu kommen, durch dick und dünn.

Hatte Deine Mama danach noch Katzen?

Ganz genau, auch wenn die Minka nicht mehr auftaucht, wird schon über eine Nachfolgerin nachgedacht. Ich möchte am Liebsten nicht mehr mit der Frau reden, sie ist so bekloppt! Aber ich kann sie nicht komplett vor den Kopf stoßen, denn ich möchte doch noch versuchen, ob es im Fall der Fälle nicht doch zwei Katzen werden könnten. Die Wohnung wäre groß genug und sie ist den ganzen Tag nicht zu Hause. Wenn's also schon sein muß, hoffentlich zwei. (KEINE wäre die bessere Option, aber sie spricht schon von der nächsten Katze.😡)
 
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Hach je, es ist immer schwierig, wenn ein geliebtes Tier stirbt, das kenne ich auch sehr gut. Wenn es auch noch nie mit Tieren passiert ist, zu denen man eine solch enge Bindung hat wie zu unseren Katzen jetzt. Wir hatten früher immer Vögel oder Meerschweinchen, da fiel es mir schon immer so schwer, sie gehen zu lassen. Bin auch immer schon ganz bedrückt, wenn ein Fisch im Aquarium meines Freundes stirbt...

Vielleicht habe ich da auch irgendwas überlesen, aber Du hast ja sicher gute Gründe, warum Biene alleine bei Euch lebt?

Ach Mann, Brick! Manche Leute sind aber wirklich beratungsresistent! Hoffen wir mal sehr, dass Du sie überzeugen kannst zwei zu holen. Vielleicht zwei Notfellchen hier aus dem Forum, die unbedingt zu zweit vermittelt werden müssen?
 
Hatte Deine Mama danach noch Katzen?

Inzwischen gibt es Bruno. Er ist geschätzt 8 Jahre alt und aus dem Tierheim. Ein stämmiger, halb braungrau getigerter, halb weißer Kater. Bruno leidet unter chronischem Schnupfen, den man mit einer monatlichen Impfung zwar etwas lindern kann, der aber trotz vieler Versuche der sehr rührenden TÄ nicht mehr weggeht. Abgesehen von seinem Wohlbefinden, das am Anfang wirklich mies war, weil er so verschleimt war, gibt es das Problem, daß man sich, wenn Bruno niest, nur noch in Sicherheit bringen kann. Sein Schnodder riecht wie Schwefel. 😱 Leider kündigen sich die Nieser nie so richtig an, so daß man unheimlich aufpassen muß und den sehr kuschelsüchtigen Kater nicht gerade im Sonntagsstaat beschmusen sollte. Das kann wirklich eklig sein, selbst wenn man an und für sich ein Katzenmensch ist.
Von daher ist Bruno dort genau richtig, er hat Freigang, den er vehement einfordert, um hundegleich Haus und Hof zu verteidigen. Es gibt die besagte Scheune zum Mäusefangen, eine Kirche, die meine Mutter jeden morgen aufschließt und die von Bruno täglich besichtigt werden muß. Er besucht sogar Gottesdienste! 😀 Und natürlich Familienanschluß, allerdings mit Ausnahme des "guten" Wohnzimmers ob Brunos Schnupfen. Ich sage oft zu meiner Mutter, daß der Kater es gut getroffen hat, denn kaum jemand hätte ihn mit diesem etwas gewöhnungsbedürftigen Handicap genommen bzw. er wäre wahrscheinlich vermittelt und wieder ins Tierheim zurückgeschickt worden.


Ganz genau, auch wenn die Minka nicht mehr auftaucht, wird schon über eine Nachfolgerin nachgedacht. Ich möchte am Liebsten nicht mehr mit der Frau reden, sie ist so bekloppt! Aber ich kann sie nicht komplett vor den Kopf stoßen, denn ich möchte doch noch versuchen, ob es im Fall der Fälle nicht doch zwei Katzen werden könnten. Die Wohnung wäre groß genug und sie ist den ganzen Tag nicht zu Hause. Wenn's also schon sein muß, hoffentlich zwei. (KEINE wäre die bessere Option, aber sie spricht schon von der nächsten Katze.😡)

Oh nein, nein, nein. Was für eine blöder Person. Entschuldigung! Und das ist noch die abgemilderte Variante. Danke Brick, daß du dran bleibst und versuchst, Überzeugungsarbeit zu leisten. Das wäre ja wenigstens etwas in dem ganzen Unglück, wenn dort zwei Katzen einziehen könnten.

Wie geht es eigentlich der kleinen Maus im Tierheim?:pink-heart: Gibt es etwas neues, gutes zu berichten?
 
Vielleicht habe ich da auch irgendwas überlesen, aber Du hast ja sicher gute Gründe, warum Biene alleine bei Euch lebt?

Biene ist aus dem Tierheim aus einer Sicherstellung. Wir haben sie mit heftigen Kratzwunden und kahlen Stellen, nervöser Unruhe und zwanghaftem Lecken übernommen. Die Angabe des Tierheims war Einzelhaltung. Das alles hat sich dann sehr beruhigt, allerdings verletzte sie sich bei allzu langer Abwesenheit erneut selbst. Eine Nacht wegbleiben, was ich bei einer Einzelkatze noch für vertretbar hielt, wenn es alle paar Monate mal vorkommt, geht gar nicht. Auch lange Arbeitstage sind ein Problem, aber wir beide arbeiten fast immer irgendwie von zuhause, insofern geht das.
Nach zwei Jahren hatte sich die Lage also beruhigt, und ich habe meinen Mann überredet, es mit einer zweiten Katze zu versuchen, weil ich Einzelkatzenhaltung eben ungut fand und hier im Forum durchs Lesen bestärkt worden bin. Nach langem Suchen fand sich Rosa, eine kleine Mietz wie ein Schachbrett gemustert. Die perfekte Zweitkatze, vollkommen offen, neugierig, anpassungsfähig, lieb.
Biene, beinahe doppelt so groß (Aber das war bei allen Katzen das Problem, die es so gab. Biene ist nicht nur etwas übergewichtig, sie ist vom Knochenbau an sich schon gigantisch und hat Katermaße. Der TA ist jedes Mal aufs Neue fasziniert.) hat nicht etwa ein Fass aufgemacht, sondern sie hat ihr Revier auf unser Schlafzimmer verkleinert (Rosa saß in einem anderen Zimmer und es gab eine Gittertür; Bachblüten, Feliway war alles in Gebrauch), saß unter unserem Bett, irgendwann im eigenen Urin und mit neuen Kratzwunden. Sie traute sich nirgendswo mehr hin. Damit war ganz schnell klar, daß das gar nicht geht und wir Rosa wieder weggeben müssen. Ich habe das irgendwo hier schon mal geschrieben: Es war eines der miesesten Dinge, die ich je tun mußte. Ich habe mich hundert Mal bei der Kleinen entschuldigt. Zum Glück ist sie ein knappes Vierteljahr später wieder vermittelt worden, ich hoffe, sie hat ein gutes Leben mit netter Katzengesellschaft. Rosa! :pink-heart::sad:
Seitdem ist Biene alleine. Sie führt ein absolut gleichmäßiges Leben mit gelegentlicher Abwechslung, wobei sie Abwechslung nicht wirklich mag. Sie mag Routine, dann ist alles gut. Wir organisieren für jede kleine Abwesenheit jemanden, der hier einzieht. Einmal haben wir 24 Stunden mit viermaligem Besuchen und ohne permanenten Catsitter geschafft, da war ich sehr stolz auf sie. Trotzdem kommen immer mal wieder solche Kratzwunden wie jetzt die am Ohr vor. Sie putzt dann zwanghaft weiter, bis die Stellen offen sind. Mal am Ohr, mal die Innenseite der Vorderbeine, mal der Bauch, mal der Nacken. Manchmal kann man es ableiten, was der Auslöser ist, manchmal auch nicht.
Biene wäre in einer Familie oder bei Menschen, die jeden Tag außer Haus zur Arbeit müssen, vollkommen kaputt, das wäre gar nichts für sie. Ich sage spaßeshalber, daß sie eine Rentnerkatze ist. Ruhige, entspannte Menschen, die nach Möglichkeit immer dasselbe machen.

Jetzt wißt ihr es: Mein Mann und ich, wir sind sterbenslangweilige Mittdreißiger! :aetschbaetsch1:
 
Und wir sind sterbenslangweilige Mitvierziger.

Mata, die zweite Katze meiner Kindheit war Chouchou, eine zuckersüsse Tigerin aus dem Tierheim. Sie war eine Findelkatze und viel zu gut für diese Welt. Sie hätte zwar rausdürfen, aber hatte solche Angst vor allem ausser uns, dass sie sich draussen auf dem Rasen tot stellte. Als einmal ein Vogel in die Wohnung flog, hat sie sich in Panik versteckt. Ich bin sicher, dass sie alleine bei uns glücklich war.

Und einen Katzen mit der "Rotze des Todes" hatte ich auch mal. Niemals so schlimm wie der kirchliche Kater deiner Mutter, aber sehr beeindruckend!
 
Mimse, "Rotze des Todes" - das werde ich meiner Mutter weitersagen!

Chouchou - man weiß eben nicht, was den Tieren widerfahren ist, daß sie charakterlich so verdreht geworden sind. Verdreht, aber sehr, sehr liebenswert!!!
So wie auch Mr. Katzenforum, der liebe Foxy.
Was haben Carla und Foxy heute Schönes getrieben? Brick dreht bestimmt noch die letzten Videos für uns ;-)
 
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Biene ist aus dem Tierheim aus einer Sicherstellung. Wir haben sie mit heftigen Kratzwunden und kahlen Stellen, nervöser Unruhe und zwanghaftem Lecken übernommen. Die Angabe des Tierheims war Einzelhaltung. Das alles hat sich dann sehr beruhigt, allerdings verletzte sie sich bei allzu langer Abwesenheit erneut selbst. Eine Nacht wegbleiben, was ich bei einer Einzelkatze noch für vertretbar hielt, wenn es alle paar Monate mal vorkommt, geht gar nicht. Auch lange Arbeitstage sind ein Problem, aber wir beide arbeiten fast immer irgendwie von zuhause, insofern geht das.
Nach zwei Jahren hatte sich die Lage also beruhigt, und ich habe meinen Mann überredet, es mit einer zweiten Katze zu versuchen, weil ich Einzelkatzenhaltung eben ungut fand und hier im Forum durchs Lesen bestärkt worden bin. Nach langem Suchen fand sich Rosa, eine kleine Mietz wie ein Schachbrett gemustert. Die perfekte Zweitkatze, vollkommen offen, neugierig, anpassungsfähig, lieb.
Biene, beinahe doppelt so groß (Aber das war bei allen Katzen das Problem, die es so gab. Biene ist nicht nur etwas übergewichtig, sie ist vom Knochenbau an sich schon gigantisch und hat Katermaße. Der TA ist jedes Mal aufs Neue fasziniert.) hat nicht etwa ein Fass aufgemacht, sondern sie hat ihr Revier auf unser Schlafzimmer verkleinert (Rosa saß in einem anderen Zimmer und es gab eine Gittertür; Bachblüten, Feliway war alles in Gebrauch), saß unter unserem Bett, irgendwann im eigenen Urin und mit neuen Kratzwunden. Sie traute sich nirgendswo mehr hin. Damit war ganz schnell klar, daß das gar nicht geht und wir Rosa wieder weggeben müssen. Ich habe das irgendwo hier schon mal geschrieben: Es war eines der miesesten Dinge, die ich je tun mußte. Ich habe mich hundert Mal bei der Kleinen entschuldigt. Zum Glück ist sie ein knappes Vierteljahr später wieder vermittelt worden, ich hoffe, sie hat ein gutes Leben mit netter Katzengesellschaft. Rosa! :pink-heart::sad:
Seitdem ist Biene alleine. Sie führt ein absolut gleichmäßiges Leben mit gelegentlicher Abwechslung, wobei sie Abwechslung nicht wirklich mag. Sie mag Routine, dann ist alles gut. Wir organisieren für jede kleine Abwesenheit jemanden, der hier einzieht. Einmal haben wir 24 Stunden mit viermaligem Besuchen und ohne permanenten Catsitter geschafft, da war ich sehr stolz auf sie. Trotzdem kommen immer mal wieder solche Kratzwunden wie jetzt die am Ohr vor. Sie putzt dann zwanghaft weiter, bis die Stellen offen sind. Mal am Ohr, mal die Innenseite der Vorderbeine, mal der Bauch, mal der Nacken. Manchmal kann man es ableiten, was der Auslöser ist, manchmal auch nicht.
Biene wäre in einer Familie oder bei Menschen, die jeden Tag außer Haus zur Arbeit müssen, vollkommen kaputt, das wäre gar nichts für sie. Ich sage spaßeshalber, daß sie eine Rentnerkatze ist. Ruhige, entspannte Menschen, die nach Möglichkeit immer dasselbe machen.

Jetzt wißt ihr es: Mein Mann und ich, wir sind sterbenslangweilige Mittdreißiger! :aetschbaetsch1:

Ach, die arme Maus! Wer weiß, was sie schon alles erlebt hat! Ist meiner Meinung nach dann auch völlig vertretbar und für alle das Beste, wenn sie alleine bei Euch lebt, zumal Ihr ja auch viel zuhause seid.

Da hat sie ja großes Glück gehabt, dass Ihr sie entdeckt habt und sie bei Euch genau das Leben führen kann, dass sie braucht.

Sterbenslangweilig, ach was! Seit die Kater da sind, freue ich mich auch immer richtig auf zuhause! Wir haben jetzt auch seitdem zwei mehrwöchige Urlaube zuhause verbracht und fliegen im Spätsommer das erste Mal eine Woche nach Mallorca. Ich bin da sehr im Zwiespalt. Auf der einen Seite freue ich mich natürlich, aber ich weiß, dass ich die zwei Schätze sehr vermissen werde und sicher einige sehnsüchtige Momente aufkommen.
 
Ach Mann, Brick! Manche Leute sind aber wirklich beratungsresistent! Hoffen wir mal sehr, dass Du sie überzeugen kannst zwei zu holen. Vielleicht zwei Notfellchen hier aus dem Forum, die unbedingt zu zweit vermittelt werden müssen?

Da ich aus Österreich komme, geht da leider nichts von wegen Forums Notfellchen, aber schön wär's! Ich würde absolut auf erwachsene Tiere plädieren in ihrem Fall!

Aber leider reift im leeren Kopf der Dame jetzt die Idee, "wieder ein Kitten" nehmen zu wollen. Meine Alarmglocken haben sofort geschrillt, denn das bei uns am Arbeitsplatz eingefangene Kleinchen würde wohl passen und wäre zu haben. 😱

Ihre entwischte Minka hat sie auch als Kätzchen bekommen und ich versuche jetzt, sie davon zu überzeugen, daß es "noch zu früh ist", sie noch abwarten soll, ob Minka nicht doch gefunden wird und das dann nicht gut paßt mit dem Kleinteil. Worauf sie meinte, das wäre egal, dann würde sie es eben wieder zurück geben, denn zwei kommen ja sowieso nicht in Frage. :stumm:

Von der Idee "wenn es schon Kätzchen sein müssen, dann aber zwei" hält sie nämlich nichts. Zwei wären so aufgedreht und würden soviel kaputt machen in ihrer Abwesenheit, sagt sie. Eins würde viel schneller "erwachsen werden". 😱

Bah, ich kann echt nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte, ich weiß nicht mehr, was ich machen soll mit ihr. Da geht echt überhaupt nix rein bei der. Ich habe ihr gesagt, daß sie täglich 9 Stunden arbeitet und dann auch mal schlafen muß und auch mal weg geht und daß das nicht vertretbar ist, das Tier so lange allein bzw. unbeachtet zu lassen. Aber die Antwort war vorhersehbar: Ging doch bei Minka auch. :stumm:

Ich fürchte mich schon, wen sie sich ins Haus holt. Ich versuchte, vorsichtig anzudenken, daß in ihrem Alter (circa 25) vielleicht "im Moment" keine Katze das Beste wäre. Es verändert sich ja noch so viel in dem Alter. Aber sie antwortete nur, sie will, daß jemand auf sie wartet, wenn sie von der Arbeit kommt. Was bitte soll man da noch sagen...absolut stur und nur auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse bezogen.:grummel:

Bruno leidet unter chronischem Schnupfen, den man mit einer monatlichen Impfung zwar etwas lindern kann, der aber trotz vieler Versuche der sehr rührenden TÄ nicht mehr weggeht.

Von daher ist Bruno dort genau richtig, er hat Freigang, den er vehement einfordert, um hundegleich Haus und Hof zu verteidigen. Es gibt die besagte Scheune zum Mäusefangen, eine Kirche, die meine Mutter jeden morgen aufschließt und die von Bruno täglich besichtigt werden muß. Er besucht sogar Gottesdienste! 😀 Und natürlich Familienanschluß, allerdings mit Ausnahme des "guten" Wohnzimmers ob Brunos Schnupfen. Ich sage oft zu meiner Mutter, daß der Kater es gut getroffen hat, denn kaum jemand hätte ihn mit diesem etwas gewöhnungsbedürftigen Handicap genommen bzw. er wäre wahrscheinlich vermittelt und wieder ins Tierheim zurückgeschickt worden.






Wie geht es eigentlich der kleinen Maus im Tierheim?:pink-heart: Gibt es etwas neues, gutes zu berichten?

Schwefelnieser! 😳 Also einen besseren Platz hätte Bruno wirklich nicht bekommen können,als bei Deiner Mama! Denn wie Du schon sagst, das ist nicht Jederman's Sache. Ich mußte schmunzeln, als ich las, er besichtigt die Kirche! Das ist schön, daß er das darf! (Ich finde ja: Warum auch nicht? Aber es gibt da verschiedene Ansichten. Eine ältere Dame in unserer Siedlung hatte vor Jahren mal eine lustig zusammen gepuzzelte Promenadenmischung aus Griechenland mit gebracht. Hundsi. 😉 Als die Enkeltochter Erstkommunion hatte, mußte Hundsi draußen angebunden bleiben, während Frauchen drinnen der Feierlichkeit beiwohnte. Die Kinder saßen auf Bänken links und rechts vom Altar. Auf einmal kam Hundsi den Mittelgang rein ganz selbst verständlich, die Leine hatte sich wohl gelöst und er trottelte mit seinen kurzen Beinchen rauf zur Enkeltochter, setzte sich zu ihren Füßen hin und ließ sich den Rest der Zeremonie kratzen. Das fanden einige lustig, andere in Ordnung, aber viele auch nicht.😉) Ich fand's herrlich, als ich davon hörte. Bruno besichtigt die Kirche wohl im leeren Zustand, ne?

Er verteidigt Haus und Hof? 😀 Sehr schön. Ein gestandenes Mannsbild.

Danke der Nachfrage, das gefundene Kleinchen frißt weiterhin gut und ist noch nicht auf Facebook. Vielleicht päppeln sie es zuerst noch etwas auf. Ich versuche, mein Herz nicht zu sehr dran zu hängen,denn früher oder später wir des futsch sein und man hört nie wieder was davon.😳

Jetzt wißt ihr es: Mein Mann und ich, wir sind sterbenslangweilige Mittdreißiger! :aetschbaetsch1:

Und wir sind sterbenslangweilige Mitvierziger.

!

Und ich bin sterbenslangweilige 50. So. Gewonnen! 😉


Der Lattenrost mußte genau inspiziert werden.



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Da ist was drin. Aber was ist es?

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Nachtrag: Ätsch, Foxy, so ein Pech aber auch. Heute versuchen beide Herrschaften, ihr Möglichstes zu tun in Sachen Leckerli Benzerei. Als würden sie auf einer Liste abhaken, was sie schon hatten und was ihnen noch zusteht. Hocken sich auch an genau die richtigen Schränke, um anzuzeigen, was jetzt fällig sei. Unheimlich sowas.

Auf jeden Fall hab ich ein Stängelchen im Ganzen genommen, das geht ja nicht bei Foxy, Stängelchen im Ganzen ist nichts Essbares. Stängelchen schön zerkleinert schon. Und das Stängelchen im Ganzen hab ich ihm hingehalten, roch er kurz dran und kratzte sich das Kinn damit. (Sag ich doch, kann man nicht essen.) ich nahm es weg und hielt es wieder hin und immer wieder schrubberte er sich das Kinn mit halb geschlossenen Augen. Und beim nächsten Mal hatte ich das Stängelchen weg gelegt und meinen fiesen Finger hingehalten und er kratzte sich auch das Kinn dran ein paar Mal, dann guckte er auf einmal drauf, als hätte er noch nie einen Finger gesehen, boaaaah....dann konnte ich aber zusehen, daß ich ihn entferne, denn er hatte die Pfote schon gehoben! :-d Ich weiß, ich bin so gemein,ich hatte ihn ja überlistet. Aber ich persönlich fand es total schön!
 
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Ich bin sprachlos. Wie kann man so beratungsresistent geben! Der Damen sollte man doch gar kein Tier mehr anvertrauen! Ich habe eben mal auf die Seite des TH geschaut, wo wir den Joschi geholt haben. Da sind auch Kitten zu vermitteln, aber nur zu zweit oder zu einem vorhandenen Kitten. Ist das bei Euch nicht so?

Die könnte man einfach nur rütteln und schütteln, bis der Groschen fällt! Kannst Du sie nicht mal hier ins Forum locken oder ihr Internetseiten empfehlen, wo sie sich mal informieren soll? Ich hatte damals so blöde Nachbarn, die einen (!!) Nymphensittich im Minikäfig hatten, der ständig auf dem Balkon in der prallen Sonne stand. Ich habe da einiges ausgedruckt und denen in den Briefkasten geworfen (die waren so schon ziemlich aggressiv, da wollte ich nichts persönlich sagen).

Da wird mir einfach nur schlecht bei sowas. Nach so ein paar Tagen könnte ich doch noch gar nicht nach einem neuen Kätzchen nachdenken, wie schnell macht sie denn einen Schlussstrich? Aber, ach stimmt, es wird ja dann abgegeben :dead:.

Wieder sehr süße Fotos von den beiden im Heu! Ist also immer noch interessant!

Da hast Du den Foxy aber überlistet 🙂! Aber so sieht er, dass der Finger ihm ja auch nichts Böses will.
 
Ich bin sprachlos. Wie kann man so beratungsresistent geben! Der Damen sollte man doch gar kein Tier mehr anvertrauen! Ich habe eben mal auf die Seite des TH geschaut, wo wir den Joschi geholt haben. Da sind auch Kitten zu vermitteln, aber nur zu zweit oder zu einem vorhandenen Kitten. Ist das bei Euch nicht so?

Die könnte man einfach nur rütteln und schütteln, bis der Groschen fällt! Kannst Du sie nicht mal hier ins Forum locken oder ihr Internetseiten empfehlen, wo sie sich mal informieren soll? Ich hatte damals so blöde Nachbarn, die einen (!!) Nymphensittich im Minikäfig hatten, der ständig auf dem Balkon in der prallen Sonne stand. Ich habe da einiges ausgedruckt und denen in den Briefkasten geworfen (die waren so schon ziemlich aggressiv, da wollte ich nichts persönlich sagen).

Da wird mir einfach nur schlecht bei sowas. Nach so ein paar Tagen könnte ich doch noch gar nicht nach einem neuen Kätzchen nachdenken, wie schnell macht sie denn einen Schlussstrich? Aber, ach stimmt, es wird ja dann abgegeben :dead:.



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Ich habe nur Erfahrungen mit zwei Tierheimen hier, kann also nicht über alle urteilen, aber in beiden sind die Betreiber froh, wenn sie ein Tier weg kriegen, damit Platz ist für das nächste. Da gibt es weder VK, noch NK und Unwissenheit ist König. Leider. All die Plattitüden werden runter geleiert, wirklich keine wird ausgelassen, die man hier im Forum auch immer wieder liest. Da werden vormals Freigänger in Wohnungs-Einzelhaltung zu ganztägig berufstätigen Frauen vermittelt und Kätzchen mit 8 Wochen und darunter - noch dazu einzeln - abgegeben, TF propagiert (wegen Zahnstein, ne...😳) und Einzelhaltung sogar empfohlen wegen der vielen "Vorteile"😕. Ich kann das nicht mehr hören, ganz ganz schlimm. Jahrelang aneinander gewöhnte Katzen werden getrennt als Einzelkatzen vergeben, "weil die Frau nur eine Katze wollte".....die Liste ist endlos. 😡 Ich hoffe und bete, daß wir hier schlechte Beispiele haben und der Hase anderswo im Land besser läuft.

Hat das dann auch was genützt bei dem Nymphensittich? Ich hoffe!:stumm:

Die betreffende Dame ist sehr starrsinnig und auch jähzornig. Kann ganz schlecht mit anderen Meinungen umgehen und im Forum wären ja jede Menge "andere Meinungen". Ich kann es ansprechen, aber mittlerweile ist sie mir auch nicht mehr sehr wohl gesonnen, weil ich nicht juhu geschrieen habe zu ihren Ideen.
 
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