So.
Jetzt ist es soweit.
Ich verstehe es zwar nicht und würde es wohl gern verstehen, aber in erster Linie bin ich nur sooo überwältigt und glücklich.
Bei Foxy hat es von Samstag auf Sonntag knack gemacht. Ich nehme an, das geht eigentlich gar nicht, aber ich bin Zeuge.
Irgendwas ist mit ihm passiert, wovon Unsereins nichts versteht. Ich kann ihn auch ohne Wedel von oben bis unten streicheln (Oberseite natürlich, wo man eben so drankommt ), Kopf, Hals, Rücken, Puschel und er klebt an mir, ich fasse das nicht!
Durfte sogar, als er den Kopf einmal wendete und ich nicht mehr schnell genug die Richtung wechseln konnte, von vorne über das Köppi streicheln und er köpfelte und genoss es!
Das war ja auch immer eine großes NoNo gewesen. Bloß nicht von vorne, da konnte man mich ja sehen und es war auch nicht ganz sicher, ob der Zweibeiner einem da nicht was Übles wollte . Man hatte schließlich so seine Erfahrungen in der Vergangenheit!
😳
Ist mir jetzt ständig hinterher, setzt sich neben mich und guckt mich an, sobald ich ihn anspreche, gurrt er, steht auf, Puschel hoch, um mir zu zeigen, was er von mir möchte. Geht gaaanz gemächlich puschelschwenkend vor mir her, sichtlich überlegend, in welchen Raum er jetzt biegen soll. Entweder spielen oder beim Fressen zugucken lassen oder was sonst? Kommt mich jetzt auch wegen jedem Blödsinn holen, er ist tatsächlich eindeutig männlich.
Ich kann gar nicht zählen, wie oft er täglich daher kommt und vor mir
in der Luft köpfelt, um anzudeuten, dort oben würde er gerne gestreichelt werden .
😱
Wenn er sich in die Pappmulde schmeißt und somit signalisiert, daß ich anfangen kann, kann ich schon bis seitlich Wange und vorn unterm Kinn kraulen. Pfötle auf, Pfötle zu! (Dabei bin ich noch auf der von ihm abgewandten Seite.)
Und was auch seither schlagartig neu ist: Er spricht mit mir beim Vogelangel spielen. Wie paßt das ins Bild? Er hat tatsächlich eine Stimme und gibt mir allerhand Befehle damit.
😀
Ich kann auch mit beiden Händen seine Flanken streicheln, während er gemächlich dahin schreitet, für's mittlerweile lange praktizierte Hinterteil/Puschel streicheln hält er buchstäblich inne, damit ich es schön langsam machen kann. Und er fängt bei nichts und Allem zu schnurren an! Sitzt, guckt mich an und tretelt dabei. Alles ist schön, alles ist ihm angenehm!
Ich drücke ihn schon etwas fester an den Flanken, das wird die Vorstufe zum irgendwann mal ein paar Zentimeter hochheben und wieder hinstellen. Denke ich mir so.
Was ist passiert? Nichts mir Bekanntes, soviel steht fest!
Prompt träumte mir letzte Nacht, daß ich ihn auf dem Schoß gehabt hätte und laaang gestreichelt habe. Das war so deutlich, daß ich in der Früh meinte, es wäre wahr gewesen und dann war ich ganz enttäuscht, als es mir dämmerte, soweit ist es noch nicht.
😳 Wie undankbar und ungeduldig von meinem Unterbewußtsein!
Oh Mann, ich bin fix und fertig.
Und seit er so ist, ist er noch vertrauensvoller. Alles Mögliche hat seinen Schrecken verloren, scheint's. Eine "was soll schon groß sein....." Mentalität hat sich breit gemacht. Ich glaube, er ist jetzt erst wirklich angekommen irgendwie.
Im Moment noch schade, daß außer mir keiner was machen darf an ihm. Aber das wird schon werden! Jetzt ist er es schon sehr gewöhnt, daß Fell anfassen nicht schlimm ist.
Natürlich ist nicht alles verschwunden, er hat es z.B. immer noch nicht gern, wenn frontal auf ihn zugegangen wird, da geht er zur Seite. Ist ja doch nicht ganz koscher, wenn so ein großes Zweibeinertier auf einen zu steuert. Wer weiß, was der will? Und ob man es selber dann auch will? Aber er läuft nicht weg.