Scheue Miezchen

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So, erstmal die letzten Videos geschaut, so eine Tobebande, herrlich anzusehen. Die haben noch so richtig Hummeln im Hintern. Wobei ich hier jetzt auch mal Ostereier hingeworfen habe, aber so eine 10jährige Dame läßt sich eben nur gelegentlich zum Kegeln herab... Dazu benötigt es aber auf dem glatten Laminat noch ein glatteres, großes Papier, auf dem man dann segeln kann, bevor es fachgerecht zerfetzt wird. Gelegentlich eben.

Ich sehe schon, ihr seid jetzt vollkommen infiziert. Catwalks sind spitzenmäßig, habe hier auch einen kurzen. Da kann man auch herrlich darauf jagen und, in meinem Fall, nach Menschenfingern pföteln.😀
 
A

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Okay, ich hab mir sowas gedacht. Danke.
Armer Fox.:sad:

Das ist wohl Angststarre.
Sowas habe ich auch das erste Mal bei meiner wilden Mietz gesehn.
Wenn sie nicht flüchten konnte hat sie sich tot gestellt. Anfassen ging da auch.
 
Meine Kleine ist inzwischen die Kuschlerin vor dem Herrn. Die muß man nur anschauen, dann schmeisst sie sich auf den Rücken und läßt sich stundenlang den Bauch kraulen😀
Die war auch schon mindestens 2 Jahre. Also mit Geduld wird das sicher 😉

Man merkt zwar immer noch, dass sie wild geboren wurde, weil das Misstrauen in fremden Situationen sofort wieder da ist (draußen oder auf fremdem Gebiet würde diese Katze niemals zu mir kommen), aber in Routinesituationen ist sie eine völlig entspannte verschmuste Katze geworden.
Das haben mir aber einige Halter mit "Wildkätzchen" bestätigt, dass dieses Verhalten wohl bleibt, wenn sie in der Prägephase keine Menschen kennengelernt haben.
 
Das ist ja klasse mit dem großen Papier als Schlitterhilfe! :yeah: Frauchen macht sich eben Gedanken.😉 Deine Biene hat halt auch eine gewisse damenhafte Würde, ne? Wie sieht das aus, wenn man sich da zum Horst macht wegen ein paar Eiern.:aetschbaetsch1: Die supersüße Schneeprinzessin!:pink-heart:

Grrr, jetzt bin ich noch versessener auf den Catwalk, weil Du das so bestätigst! Vermutlich versessener, als dann schlußendlich die Katzen! :-D

So, erstmal die letzten Videos geschaut, so eine Tobebande, herrlich anzusehen. Die haben noch so richtig Hummeln im Hintern. Wobei ich hier jetzt auch mal Ostereier hingeworfen habe, aber so eine 10jährige Dame läßt sich eben nur gelegentlich zum Kegeln herab... Dazu benötigt es aber auf dem glatten Laminat noch ein glatteres, großes Papier, auf dem man dann segeln kann, bevor es fachgerecht zerfetzt wird. Gelegentlich eben.

Ich sehe schon, ihr seid jetzt vollkommen infiziert. Catwalks sind spitzenmäßig, habe hier auch einen kurzen. Da kann man auch herrlich darauf jagen und, in meinem Fall, nach Menschenfingern pföteln.😀
 
Achnööö wie lieb!!! Das ist ja so toll zu lesen!:pink-heart: Stundenlang Bäuchleinkraulen wäre so ganz nach meinem Geschmack grade. 😉

Kann ich mir gut vorstellen, daß gewisse Verhaltensweisen (Denkensweisen) und Reaktionen auf gewisse Situationen immer bleiben werden. Ich vermute mal, Foxy und sein Bruder wurden wild geboren,sie gehörten auch augenscheinlich keinem in dem Dorf, wo doch ein jeder einen Jeden und dessen Tiere kennt. Von klein auf vermutlich keine Menschen gekannt, bis sie mit ca. 8-9 Wochen gefunden und gefangen wurden und sich irgendwie nicht anfreunden konnten mit der Tatsache.

Meine Kleine ist inzwischen die Kuschlerin vor dem Herrn. Die muß man nur anschauen, dann schmeisst sie sich auf den Rücken und läßt sich stundenlang den Bauch kraulen😀
Die war auch schon mindestens 2 Jahre. Also mit Geduld wird das sicher 😉

Man merkt zwar immer noch, dass sie wild geboren wurde, weil das Misstrauen in fremden Situationen sofort wieder da ist (draußen oder auf fremdem Gebiet würde diese Katze niemals zu mir kommen), aber in Routinesituationen ist sie eine völlig entspannte verschmuste Katze geworden.
Das haben mir aber einige Halter mit "Wildkätzchen" bestätigt, dass dieses Verhalten wohl bleibt, wenn sie in der Prägephase keine Menschen kennengelernt haben.
 
Oh, wie schön, deine Umräumaktion:yeah:! Na klar, was soll man sonst machen, an einem gemütlichen Sonntag. Solche Wühlecken hat wohl jede/r. Mir wären jedenfalls Leute komisch, die sowas nicht haben udn ich glaube, die Menge hängt einfach nur vom verfügbaren Platz ab. Wir versuchen auch grad solcher Ecken Herr zu werden, gar nicht so einfach, wenn man einen Mann hat, der bei jedem Kleinkram meint, man könne das nochmal gebrauchen. Sammler, eben😀

Aber als Katzenkletterplatz ist dein Schrank ja viiiel geeigneter! Süß, wie die Carla da über den Rand linst

Catwalks sind hier auch in Planung, nachdem ich hier im Forum so viele tolle Bilder und Ideen gesehen habe. Soll doch drinnen auch spannend sein.
Nach dem, was du von deinem Mann so schreibst, wird er aber sicher die Woche nutzen, sich Gedanken über die Ausführung deiner schönen Ideen zu machen. Das nächste Wochenende kommt bestimmt!

Meine scheuen Miezen dürfen auch immer alle selbst das Tempo der Annäherung bestimmen. Da weiß ich nicht, wie sie wären, wenn man sie zwansgkuschelt. Aber die Streuner, die wir hin und wieder zum Kastrieren fangen, sind in der Falle auch meist erstaunlich ruhig. Ist wohl wirklich tot stellen🙁, will man ja nicht. Arme Miezis. Aber da braucht der kleine Foxy ja nun auch keine Angst mehr vor haben. Hoffentlich weiß er das!
LG
 
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Ich glaube, Deine beiden würden einen Catwalk richtig gut annehmen. Die sind so tobig und grundneugierig!

Bienchen kann sich schon zum Affen machen, aber eben nie richtig ausdauernd. Was sie wirklich gerne spielt, aber nur mit mir und nicht mit meinem Mann, ist Jagen: Sie holt mich abends regelrecht vom Schreibtisch oder so ab, indem sie gurrt und seitwärts läuft. Dann muß ich hinterher. Wir haben einen sehr langen Flur mit dem besagten Papier und einem Rascheltunnel von Ikea, da nimmt sie ordentlich Fahrt auf, der Schwanz wird puschlig. Rum um irgendeine Ecke, sich verstecken. Dann muß ich sie suchen oder mich verstecken, bis sie wieder angerast kommt. Rauf auf den Sessel, die Kommode, was auch immer. Als neuestes tatzt sie dann nach mir, das ist dann die Aufforderung zum Kämpfen. Sie wirft sich auf den Boden und zermartert meinen Arm. Dann das ganze von vorn, so lange, bis sie "genug" signalisiert.

Ich finde es nur so schade, weil sie das alles viel schöner mit einer Partnerkatze haben könnte. Aber da sind wir krachend gescheitert, trotz aller angelesenen Tips aus dem Forum. Insofern haben Deine beiden zwar diese traurige Angst vor den Menschenhänden, aber sie haben sich zum Kugeln und Ulken und Kuscheln. Das ist, ganz ehrlich besser, als eine zugegebenermaßen sehr kuschlige und zugängliche Katze zu haben, die ihrerseits aber aufgrund der schlechten Verhältnisse, aus der sie kam, auch ihren Schaden hat, der sich nur anders zeigt, und die alleine sein will.
 
Mein Mann hat da sein Kellerdomizil. Da sind auch alles so Sachen, die ich längst rausgepfeffert hätte. :yeah: Liegt ihnen wohl im Blut!

Das mit dem Catwalk wird ganz sicher verwirklicht und wenn ein Knödel 10 Euro kostet! :aetschbaetsch1: wir wohnen ja keine 3 Minuten vom Baumarkt weg und arg viel braucht man dafür ja nicht. Nächstes Wochenende hat er Hautpdienst, da geht nix, aber das Wochenende drauf hat er frei. ***hüstel hüstel, mit Zaunpfahl winkt***

Das wird schon werden mit den zweien. Hauptsache sie sind da. :pink-heart:

Oh, wie schön, deine Umräumaktion:yeah:! Na klar, was soll man sonst machen, an einem gemütlichen Sonntag. Solche Wühlecken hat wohl jede/r. Mir wären jedenfalls Leute komisch, die sowas nicht haben udn ich glaube, die Menge hängt einfach nur vom verfügbaren Platz ab. Wir versuchen auch grad solcher Ecken Herr zu werden, gar nicht so einfach, wenn man einen Mann hat, der bei jedem Kleinkram meint, man könne das nochmal gebrauchen. Sammler, eben😀

Aber als Katzenkletterplatz ist dein Schrank ja viiiel geeigneter! Süß, wie die Carla da über den Rand linst

Catwalks sind hier auch in Planung, nachdem ich hier im Forum so viele tolle Bilder und Ideen gesehen habe. Soll doch drinnen auch spannend sein.
Nach dem, was du von deinem Mann so schreibst, wird er aber sicher die Woche nutzen, sich Gedanken über die Ausführung deiner schönen Ideen zu machen. Das nächste Wochenende kommt bestimmt!

Meine scheuen Miezen dürfen auch immer alle selbst das Tempo der Annäherung bestimmen. Da weiß ich nicht, wie sie wären, wenn man sie zwansgkuschelt. Aber die Streuner, die wir hin und wieder zum Kastrieren fangen, sind in der Falle auch meist erstaunlich ruhig. Ist wohl wirklich tot stellen🙁, will man ja nicht. Arme Miezis. Aber da braucht der kleine Foxy ja nun auch keine Angst mehr vor haben. Hoffentlich weiß er das!
LG
 
Das hab ich jetzt direkt vor mir gesehen, wie Du es beschrieben hast!:omg: Das ist ja der Knaller, was sie treibt! Und guck wie klug! Und wie sie ihr Frauchen um den Finger wickeln kann, damit sie das tut,was sie möchte! Verstecken und fangen spielen, das muß ja so lustig sein und aussehen! Wie lange hat sie denn Lust drauf pro Sitzung?

Dein armes Bienchen, wer kann sie nur so behandelt haben?????:wow: Vermutlich will man es gar nicht wissen, die Vergangenheit läßt sich auch nicht mehr ändern. Aber Gott sei Dank ist sie dann zu Dir gekommen, wo man Verständnis hat und sie liebt. Sie hat anscheinend gezeigt, daß ihr das genug ist und sie keine andere Katze neben sich braucht. Dann akzeptiert man das auch.

Bienchen kann sich schon zum Affen machen, aber eben nie richtig ausdauernd. Was sie wirklich gerne spielt, aber nur mit mir und nicht mit meinem Mann, ist Jagen: Sie holt mich abends regelrecht vom Schreibtisch oder so ab, indem sie gurrt und seitwärts läuft. Dann muß ich hinterher. Wir haben einen sehr langen Flur mit dem besagten Papier und einem Rascheltunnel von Ikea, da nimmt sie ordentlich Fahrt auf, der Schwanz wird puschlig. Rum um irgendeine Ecke, sich verstecken. Dann muß ich sie suchen oder mich verstecken, bis sie wieder angerast kommt. Rauf auf den Sessel, die Kommode, was auch immer. Als neuestes tatzt sie dann nach mir, das ist dann die Aufforderung zum Kämpfen. Sie wirft sich auf den Boden und zermartert meinen Arm. Dann das ganze von vorn, so lange, bis sie "genug" signalisiert.

Ich finde es nur so schade, weil sie das alles viel schöner mit einer Partnerkatze haben könnte. Aber da sind wir krachend gescheitert, trotz aller angelesenen Tips aus dem Forum. Insofern haben Deine beiden zwar diese traurige Angst vor den Menschenhänden, aber sie haben sich zum Kugeln und Ulken und Kuscheln. Das ist, ganz ehrlich besser, als eine zugegebenermaßen sehr kuschlige und zugängliche Katze zu haben, die ihrerseits aber aufgrund der schlechten Verhältnisse, aus der sie kam, auch ihren Schaden hat, der sich nur anders zeigt, und die alleine sein will.
 
Das kann bis zu einer halbe Stunde gehen, manchmal ist danach noch die Angel angesagt. Jetzt im Sommer weniger, da ist der Balkon allgemein anziehender, v.a. abends und nachts. Was da alles an Faltern fliegt, außerdem muß man ja Vögel beobachten und nachts den Fledermäusen lauschen.

Biene ist aus dem Tierheim und vorher aus einer Sicherstellung, was auch imemr das genau heißt. Nichts Gutes auf jeden Fall. Da war sie 4 Jahre alt. Sie hatte schweren Katzenschnupfen und war völlig zerrupft, so daß sie ein Vierteljahr mit Kragen in Quarantäne saß. Das hat sie wahrscheinlich völlig fertig gemacht. An ihrem ersten Tag in der Vermittlung sind wir dort aufgekreuzt, um uns umzusehen. Sie fiel uns wegen ihrer Größe auf, das Fell war gut nachgewachsen. Wir durften in ihre Box, und sie war sofort sehr anschmiegsam. So kam sie zu uns.

Was wir quasi im Experiment lernen mußten, ist, daß sie unter psychogener Leckalopezie leidet. Wenn sie Streß hat, putzt sie sich das Fell komplett weg (Nacken, Innenseiten der Beine, Bauch) und die Haut blutig. Streß ist v.a. Alleinsein und ein ungeordneter Alltag. Das bindet uns enorm an Zuhause und sorgt für einen sehr gleichmäßigen Lebenswandel unsererseits, sie braucht feste Zeiten, feste Abläufe, sonst fängt sie mit dem übermäßigen Putzen an. Zum Glück arbeiten wir beide sehr viel von Zuhause, ich nahezu völlig, so geht es einigermaßen. Bachblüten helfen auch.

Nun bin ich aber mit zwei Katern aufgewachsen und dachte, daß es vielleicht für sie und uns gut sei, eine kätzische Gefährtin zu haben. Habe hier im Forum alles über langsame Zusammenführungen mit Gittertür usw. gelesen, wir haben lange nach einer passenden Katze gesucht und die supersoziale Rosa, eine Kuhkatze, ein pelziges Schachbrett gefunden.

Biene hat ihre Anwesenheit offensichtlich sofort gespürt, sich völlig zurückgezogen, in der Nacht ihre Beine zerrisssen und dann unter sich uriniert und gezittert.
Rosa mußte nach 1,5 Tagen zurück ins Tierheim - das war eines der schrecklichsten Dinge, die ich jemals machen mußte. Zum Glück ist sie ein paar Wochen später in ein gutes Zuhause vermittelt worden. Ich hoffe, daß diese Katze keinen schlimmen Schaden bei uns genommen hat. Denn in ihrem Zimmer hat sie sich sofort zuhause gefühlt und mit uns gekuschelt. Und wir gaben sie wieder ins Tierheim.🙁 Aber Biene war am Ende.

Seitdem ist Biene bei uns alleine, liebt alle Menschen einschließlich aller Handwerker, Übernachtungsgäste, Kinder und wer sonst so ins Haus kommt. Sie ist immer dabei. Sie besteht aber auf einem geordneten Tagesablauf, Experimente sind nicht drin. Futterveränderungen z.B. werden mit Putzsucht und Wunden quittiert. Kurztrips haben wir uns abgeschminkt, im Urlaub muß jemand hier dauerhaft einziehen.

Sie ist sonst eine gesprächige, kuschlige, freundliche Katze (außer beim Tierarzt, da ist sie völlig wesensverändert und wird zur Furie), die kürzlich sogar mal 36 Stunden alleine war (allerdings kam viermal jemand zum Füttern und Spielen vorbei), ohne sich kaputt zu lecken. Unser Übernachtungssitter war ausgefallen, ich war drauf und dran, den runden Geburtstag meiner Mutter abzusagen. Aber es ging. Das war ein Lichtblick, geht aber nur ganz, ganz selten. Wir haben sie furchtbar lieb, aber manchmal tut sie uns eben auch leid.
Mein Bienchen.

Sorry, fürs OT. 😳
 
Mir macht OT nix aus, ich schweife ja selber oft genug ab und es interessiert mich immer, wie es so mit Euren Miezen ist und war. Häufig kann man was draus lernen außerdem.

"Sicherstellung" habe ich noch nie gehört, aber es klingt so, als hätte Biene dringend erstmal weg gemußt aus dem Umfeld, in dem sie war. Klingt nach "duldet keinen Aufschub" und das ist sicher nicht gut, genau wie Du sagst. :wow:

Das mit dem Wundlecken und gestresst sein muß so fürchterlich sein für Katze UND Besitzer! Das mit ansehen zu müssen!😱 Wenn ich das so lese, ist es noch schöner und erstaunlicher, wenn man zuvor den Spiel-Bericht gelesen hat! Ihr habt schon soviel Gutes bewirkt bei Biene!

Leid tut es mir natürlich auch für die gute Rosa, die wirklich klingt,als wäre sie für fast jede Katze ein Hauptgewinn, aber man konnte ja nicht ahnen, daß Biene da anderer Meinung war. 😳

Ich kann das SO GUT nachvollziehen, daß das schlimm war, Rosa wieder zurück bringen zu müssen! :sad: (War auch meine Panik, als sich die Frage stellte, ob nach dem Tod unserer Miezi für Morli in seinem hohen Alter noch ein Gefährte geholt werden sollte und was unweigerlich folgen würde, falls sich das bei unserem dominanten Kater nicht machen läßt. Dann die andre Katze zurückbringen, bei dem Gedanken drehte sich mir buchstäblich der Magen um, denn ich versehe Tiere anscheinend mit einem imaginären Verantwortlichkeits-Stempel, sobald sie meine sind. Wenn ich sie habe, dann habe ich sie und würde alles für sie tun. Aus Vernunftgründen zurück bringen müssen ist verständlich, wie es bei Dir war, absolut die einzige Lösung. Aber ich hatte schon Bammel vor der Situation und kann es gut nachfühlen.) Wie schön, daß die liebe Rosa schon so bald einen tollen Platz bekommen hat, das ist ein Happy End und muß auch bewirkt haben, daß Du dich zumindest ein bißchen besser gefühlt hast. Hoffe ich zumindest.





D

Biene ist aus dem Tierheim und vorher aus einer Sicherstellung, was auch imemr das genau heißt. Nichts Gutes auf jeden Fall. Da war sie 4 Jahre alt. Sie hatte schweren Katzenschnupfen und war völlig zerrupft, so daß sie ein Vierteljahr mit Kragen in Quarantäne saß. Das hat sie wahrscheinlich völlig fertig gemacht. An ihrem ersten Tag in der Vermittlung sind wir dort aufgekreuzt, um uns umzusehen. Sie fiel uns wegen ihrer Größe auf, das Fell war gut nachgewachsen. Wir durften in ihre Box, und sie war sofort sehr anschmiegsam. So kam sie zu uns.

Was wir quasi im Experiment lernen mußten, ist, daß sie unter psychogener Leckalopezie leidet. Wenn sie Streß hat, putzt sie sich das Fell komplett weg (Nacken, Innenseiten der Beine, Bauch) und die Haut blutig. Streß ist v.a. Alleinsein und ein ungeordneter Alltag. Das bindet uns enorm an Zuhause und sorgt für einen sehr gleichmäßigen Lebenswandel unsererseits, sie braucht feste Zeiten, feste Abläufe, sonst fängt sie mit dem übermäßigen Putzen an. Zum Glück arbeiten wir beide sehr viel von Zuhause, ich nahezu völlig, so geht es einigermaßen. Bachblüten helfen auch.

Nun bin ich aber mit zwei Katern aufgewachsen und dachte, daß es vielleicht für sie und uns gut sei, eine kätzische Gefährtin zu haben. Habe hier im Forum alles über langsame Zusammenführungen mit Gittertür usw. gelesen, wir haben lange nach einer passenden Katze gesucht und die supersoziale Rosa, eine Kuhkatze, ein pelziges Schachbrett gefunden.

Biene hat ihre Anwesenheit offensichtlich sofort gespürt, sich völlig zurückgezogen, in der Nacht ihre Beine zerrisssen und dann unter sich uriniert und gezittert.
Rosa mußte nach 1,5 Tagen zurück ins Tierheim - das war eines der schrecklichsten Dinge, die ich jemals machen mußte. Zum Glück ist sie ein paar Wochen später in ein gutes Zuhause vermittelt worden. Ich hoffe, daß diese Katze keinen schlimmen Schaden bei uns genommen hat. Denn in ihrem Zimmer hat sie sich sofort zuhause gefühlt und mit uns gekuschelt. Und wir gaben sie wieder ins Tierheim.🙁 Aber Biene war am Ende.

Seitdem ist Biene bei uns alleine, liebt alle Menschen einschließlich aller Handwerker, Übernachtungsgäste, Kinder und wer sonst so ins Haus kommt. Sie ist immer dabei. Sie besteht aber auf einem geordneten Tagesablauf, Experimente sind nicht drin. Futterveränderungen z.B. werden mit Putzsucht und Wunden quittiert. Kurztrips haben wir uns abgeschminkt, im Urlaub muß jemand hier dauerhaft einziehen.

Sie ist sonst eine gesprächige, kuschlige, freundliche Katze (außer beim Tierarzt, da ist sie völlig wesensverändert und wird zur Furie), die kürzlich sogar mal 36 Stunden alleine war (allerdings kam viermal jemand zum Füttern und Spielen vorbei), ohne sich kaputt zu lecken. Unser Übernachtungssitter war ausgefallen, ich war drauf und dran, den runden Geburtstag meiner Mutter abzusagen. Aber es ging. Das war ein Lichtblick, geht aber nur ganz, ganz selten. Wir haben sie furchtbar lieb, aber manchmal tut sie uns eben auch leid.
Mein Bienchen.

Sorry, fürs OT. 😳
 
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Wegen Rosa habe ich unendlich viel geheult, sie tat mir so leid, wir haben uns geschämt. Und manchmal grummele ich mit Biene, wenn sie mal nervt oder uns so viel putzt - das macht sie nämlich auch exzessiv - und sage zu ihr: " Bieni, du bist schön dumm, du könntest jemanden zum Putzen und Kuscheln und Toben haben!" Hier ist so viel Platz und Liebe, finanziell wäre es auch kein Problem, mehr als eine Katze zu haben.
 
Ich weiß, es gilt nicht gaaanz richtig, weil Carla hat geschlafen, tief und fest nach dem heutigen Herumhüpf-Stress beim Umräumen, das ging lang über die übliche Schlafenszeit hinaus, entsprechend ist sie wirklich weg gebrochen.

Aber das wollen wir mal außer Acht lassen, natürlich würde sich mich im wachen Zustand das nicht machen lassen. Trotzdem!!!!!!!!!!!!!!!!!:pink-heart:

Mein Mann hat gleich mit dem Handy dokumentiert.

https://www.youtube.com/watch?v=zYTTD8JYN88
 
Jaaaaa.....so ist das. :hmm: Verstehe ich so gut. Wie gesagt,laß es Dir ein Trost sein, daß Rosa gut versorgt ist und es hat bestimmt bei ihr keinen Schaden angerichtet. ***drückt Mata und bringt Teechen***


Wegen Rosa habe ich unendlich viel geheult, sie tat mir so leid, wir haben uns geschämt. Und manchmal grummele ich mit Biene, wenn sie mal nervt oder uns so viel putzt - das macht sie nämlich auch exzessiv - und sage zu ihr: " Bieni, du bist schön dumm, du könntest jemanden zum Putzen und Kuscheln und Toben haben!" Hier ist so viel Platz und Liebe, finanziell wäre es auch kein Problem, mehr als eine Katze zu haben.
 
Meine Güte, wie toll ist das denn?!! Wie fühlt sie sich an? Entweder sie hat total tief geschlafen, oder ihr war in der normalen Schlafphase alles egal. Aber eigentlich kriegen Katzen im Schlaf doch eine Menge mit. Vielleicht speichert Carla es ja unterbewußt positiv ab. Das wünsche ich dir!
 
Sie hat sich überhaupt nicht gerührt. Normalerweise, wenn ich in ihre Nähe komme, reicht das leiseste Knacken des Bodens oder ein Rascheln des Ärmels und sie spitzt die Ohren und hebt den Kopf und dann geht schon wieder nix mehr. Heute hat sie echt überhaupt nichts registriert.

Sie fühlt sich ganz seidigweich an und ganz fest unter dem Fell. Unser Morli in seinem Alter fühlte sich schon so an, als wäre da mal in dem Anzug mehr drin gewesen. Ihr wisst sicher, wie ich meine. Eine ältere/alte Katze fühlt sich ja anders an vom Körper her. Und Carla ist ganz jung und fest unterm Anzug. Bin ich gar nicht gewöhnt.:yeah:

Unverhofftes Glück! Im Kalender anstreichen!:pink-heart:


Meine Güte, wie toll ist das denn?!! Wie fühlt sie sich an? Entweder sie hat total tief geschlafen, oder ihr war in der normalen Schlafphase alles egal. Aber eigentlich kriegen Katzen im Schlaf doch eine Menge mit. Vielleicht speichert Carla es ja unterbewußt positiv ab. Das wünsche ich dir!
 
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@ mata: was für eine schlimme Geschichte! Toll, dass ihr euer Leben für Bieni so umstellt!

@brick: so super, dass Carla alles untersucht! Der Catwalk wird sicher sofort benutzt!
Tolle Videos, und hey! Du hast sie gestreichelt! Ich denke im Unterbewusstsein bekommt sie das mit. Und hat dann vielleicht etwas weniger Angst. Das wird schon!
 
Ich hoffe auch, daß sie es als angenehm abspeichert im Unterbewußtsein. Zumindest nach und nach. Kleiner Fratz.:aetschbaetsch1:

Boah, jetzt mußte ich mir mal Deine Lucy ansehen, was für eine Schönheit!!!!!!!!!

@ mata: was für eine schlimme Geschichte! Toll, dass ihr euer Leben für Bieni so umstellt!

@brick: so super, dass Carla alles untersucht! Der Catwalk wird sicher sofort benutzt!
Tolle Videos, und hey! Du hast sie gestreichelt! Ich denke im Unterbewusstsein bekommt sie das mit. Und hat dann vielleicht etwas weniger Angst. Das wird schon!
 
Danke 🙂 Und nach 4-5 Monaten eine große Kuschlerin. Sie war auch extrem hand-scheu.
 
Das glänzende Fell, das sie hat und diese Augen! Traumhaft! Könnte sie abküssen! :yeah: Da würde sie sich wohl bedanken! :omg:

4-5 Monate....da hattest Du ja auch eine Durststrecke hinter Dir und warst bestimmt ganz ausgedörrt katzenschmusmäßig!

Danke 🙂 Und nach 4-5 Monaten eine große Kuschlerin. Sie war auch extrem hand-scheu.
 

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